Waldorf Q+:Modulation des analogen Filters ...

Tom

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Bin am überlegen, ob ein Waldorf Q+ was für mich wäre.

Dazu habe mir gerade die Anleitung zum Q/Q+ durchgelesen. Dort Stand sinngemäss, dass die analogen Filter nicht in der Frequenz moduliert werden können :!:

Frage:
Das heisst dann also es sind KEINE Modulation per LFO oder OSC möglich, sondern nur "per ENV" :!: :?:
Analoges Filtergeblubber wäre damit dann ja gestorben, wenn das wirklich so ist.

[Hoffnung]Evtl. kommt ja doch noch was neues aus der Waldorf-Ecke.[/Hoffnung]
 
Ich denke das betrifft nur die FilterFM Funktion...
 
Irgendwas habe ich da nicht verstanden :!:
Was meinen die denn mit FM :?: Ich denke FM = Frequenz Modulation = Filtereckfrequenzmodulation :!: :?:

Ausschnitt aus der Anleitung rot Unterstrichene Passagen: Ich verstehe das nicht für mich ist das ein Widerspruch - was ist gemeint :!:
(Zum vergrössern draufklicken)
q.JPG
 
FilterFM ist Modulation der Filtefrequenz per Oszillator, ist klanglich 'ne Mischung auf regulaerer FM und Ringmod...
 
Danke für die Klarstellung :!:

Für mich ist das defakto dasselbe, ob ich das Filter nun per LFO oder per OSC moduliere ist das immer Frequenzmodulation = FM des Filters.
Klanglich ist das natürlich ein Unterschied - is klar :!:
 
Ist halt wie der Unterschied zwischen FM und Vibrato... :)
 
Na gut :) Ich werde es mir merken - So denke ich dann doch nochmal über die Anschaffung eines Q+ nach .... hmmmmm ....
 
die lfos gehen bis 2600hz, das ist auch filterFM.. ;-)
und zwar schnell..

die "lfos" des Q sind so schnell ,das man sie eigentlich hfos nennen müsste..
 
Da bleiben von der eigegentlichen LFO Wellenform aber nur noch 2 Werte uebrig...
 
Genau, Fast Modulation laeuft mit etwas ueber 5000Hz (so stehts in der Anleitung), also bleiben bei 2600Hz von der LFO Wellenform nur 2 Werte uebrig.
 
Das hängt sicherlich mit der Performance der DA Wandler zusammen, die die analogen Filter ansteuern. Ab den analogen Filtern ist die Sache ja nicht mehr DSP intern realisierbar und die Limitierung sitzt dann in dem Wandler. Wenn der keine hohe Sample-Frequenz hat, gibt es eben weder Filter FM noch flotte LFO Modulationen mit sauberen Wellenformen. Beim Spectralis hatten wir ja das gleiche Problem, haben dann aber recht performante Wandler und Codecs für die Modulationen zum Einsatz kommen lassen, weil uns die FM Modulation sehr wichtig ist. Darum hat der Spectralis nun Filter FM mit analogen Filtern. Bei einem polyphonen Synthesizer würde das aber schnell ins Geld gehen. Da kosten im Grunde die notwenigen Wandler mehr als die Filter, die angesteuert werden. Kann deswegen gut sein, dass man bei Waldorf bei den 8 Stimmen auf diesen Luxus verzichtet hat.
 
Filter FM

...außerdem weiß mann nicht, wie schnell die AnalogFilterSchaltkreise sind. OsziFM geht ja theoretisch bis 20 KHz während die LFO's nur ca 1/10 davon erreichen. Also schnelle Cutoff-Modulation JA, schnellste OsziFM NEIN. Mich würden mal die klanglichen Unterschiede zwischen Digitalfilter-FM und Analogfilter-FM interessieren. Die echte Filter-FM beim Q klingt meiner Meinung nach nicht so Charackteristisch wie beim XT. Beim XT schönes Buddhistisches Mönchs- AOUMM, während mit GLEICHEN (bzw optimierten) Einstellungen beim Q nur undeutliches Geblubber rauskommt.

Gruß
Andreas
 
Das kann beim Q an der Bassanhebung liegen, da fallen einem die FilterFM Einstellungen nicht ganz so leicht, zumindest ist mir das beim mQ aufgefallen, das laesst sich aber recht gut mit dem 2ten Filter korrigieren...
Analoge FilterFM kenne ich vom Matrix-6, die klingt gar nicht mal so sehr viel anders, bis auf das "fehlen" des Aliasings. Das laesst den Sound etwas sauberer bzw. "glassiger" erscheinen...
 


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