Hatten wir das schon?


WALDORF QUANTUM V2 - KERNEL SYNTHESIS EXPLORATION

Edit:
Two new Sound Banks will be soon available for the Quantum: - ISOLATED (dark & evolutive pads) - QX7 (FM evolutive & sequenced pads) Stratos Sound Bank for the Quantum is already available on Gumroad: https://gumroad.com/l/STRATOS The world first sound bank available for the Waldorf Quantum! In this following video, I explore the new KERNEL SYNTHESIS ENGINE of the Waldorf Quantum, using OS V2. Amazing, truely amazing: now the Quantum is able to do pure FM! Internal FX only. This is a live improvisation and not a recorded sequence.
 
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Die Synthese-Methoden mögen neu sein, die Entwickler mögen neu sein, die ganze Firma mag im Grunde heute eine ganz andere sein als früher: Nach meinem Eindruck sind sie sich darin treu geblieben, dass die Synths eher „kalt“, analytisch und experimentell klingen, in den Strukturen der Konkurrenz meist hoch überlegen, aber eben auch nicht auf den ersten Blick gefällig und „warm“. Man muss daran arbeiten, heute wie gestern.

Find ich gut.
 
Die Synthese-Methoden mögen neu sein, die Entwickler mögen neu sein, die ganze Firma mag im Grunde heute eine ganz andere sein als früher: Nach meinem Eindruck sind sie sich darin treu geblieben, dass die Synths eher „kalt“, analytisch und experimentell klingen, in den Strukturen der Konkurrenz meist hoch überlegen, aber eben auch nicht auf den ersten Blick gefällig und „warm“. Man muss daran arbeiten, heute wie gestern.
Find ich gut.
Für mich eher ein PRO + Verkaufsargument.

Analoge Wärme (oder gar Hitze) gibt's schon zur Genüge.
 
Ist es richtig, dass der Quantum auf Oszillatorebene beim Wavrzableoszillator keine Möglichkeit hat mehrere identische Wavetables zu stacken (Supersaw). Das geht nur beim Waveform Oszillator und nicht bei den Wavetables?
Das würde für mich heissen, dass der Quantum wenn es um Flächen geht in dieser Beziehung normalen Wavetableplugins wie Serum, Ableton Wavetable und Pigments komplett unterlegen ist. Und nun auch ASM Hydrasynth und Argon8 auf Hardwarebasis.


Das ist krass. Ich war nah dran den Quantum zu kaufen - vor allem als Wavetablesynth. Aber er kann hier etwas nicht was schon der Ultranova konnte. Und nachrüsten per Software geht nicht, das braucht extrem Rechenpower.

Täusche ich mich? Ich hoffe sehr.
 
Du täuschst dich, ein bisschen. Oszillator-Unisono (also ohne Verlust der Stimmenzahl) geht nur bei klassischen Wellenformen. Aber das normale Unisono geht natürlich trotzdem bei allen Sounds. Dann aber mit weniger Stimmen. Hier muss sich jeder selber fragen: Wie fett ist schon ungesund?
 
Ich mag Unisono nicht. Ich mag Unisono ausschliessslich auf VCO Ebene. Ich produziere nun schon ca 28 Jahre und ich glaube ich habe noch nie einen Unisonoklang aufgenommen. Aber Supersaw schon oft.
 
Ist es richtig, dass der Quantum auf Oszillatorebene beim Wavrzableoszillator keine Möglichkeit hat mehrere identische Wavetables zu stacken (Supersaw). Das geht nur beim Waveform Oszillator und nicht bei den Wavetables?
Das würde für mich heissen, dass der Quantum wenn es um Flächen geht in dieser Beziehung normalen Wavetableplugins wie Serum, Ableton Wavetable und Pigments komplett unterlegen ist. Und nun auch ASM Hydrasynth und Argon8 auf Hardwarebasis.
Ich glaub' die können alle keine Samples per Granularsynthese verbiegen ;-)
 
Ich konnte heute mal den Quantum testen. Klasse Instrument und der Sound ist der Hammer, genauso wie das Modellieren des Sounds. Aber 8 Stimmen sind mir zu wenig, so ein Instrument braucht mindestens 16 Stimmen, besser 32+ Stimmen. Bei 32 Stimmen wäre ich vielleicht schwach geworden...
 
Ja genau nämlich... sowieso ein Unding, wie die früher mit den 5-8stimmigen Kisten überhaupt Musik machen konnten...
Bevor es Elektrizität aus der Steck-Dose gab, konnte man mit akustischen Instrumenten auch schon Musik machen. Klavier kann z.B. 88 Töne gleichzeitig erzeugen. Bei den ganzen Klimaschutz-Diskussionen aktuell sollte man sowieso lieber auf akustische Instrumente umsteigen, die ohne elektrische Maschinen rein händisch hergestellt wurden.
 
Ja genau nämlich... sowieso ein Unding, wie die früher mit den 5-8stimmigen Kisten überhaupt Musik machen konnten...
Die Sache ist nur die, das man beim Quantum auf Grund seiner Möglichkeiten sehr schnell an die "Stimmen-Grenze" kommt. Und was spielt es für eine Rolle was früher war, ich lebe in der jetztzeit und da ist viel mehr möglich.
 
Die Sache ist nur die, das man beim Quantum auf Grund seiner Möglichkeiten sehr schnell an die "Stimmen-Grenze" kommt. Und was spielt es für eine Rolle was früher war, ich lebe in der jetztzeit und da ist viel mehr möglich.

Und gerade weil wir im Jetzt leben, mit seinen Möglichkeiten, ist es umso leichter, mit acht Stimmen alles machen zu können !

Live hört keine Sau die fehlenden 2 ausklingenden Releasephasen wenn Du 5-stimmig anschlägst.
Beim Recording arbeitet man halt mit 2 Spuren, wo auf jeder Spur nur jeder 2. Akkord gespielt wird.

O.K. , keine DAW sondern Live-Sequenzing ? Einfach die richtigen, nämlich wichtigen 4 oder weniger Stimmen nehmen.

Aus den vorhandenen Möglichkeiten etwas machen - das ist die Kunst, das schafft Kreativität - damals wie heute !

Und deswegen sollte die Stimmenzahl das letzte Kriterium sein einen Synth, den man sonst in allen Belangen als richtig erachtet, nicht zu nutzen.

Meine musikalische Meinung...
 
Aus den vorhandenen Möglichkeiten etwas machen - das ist die Kunst, das schafft Kreativität - damals wie heute !
Das gilt auch wenn der Synthesizer 32 stimmen hätte.
Ich warte einfach bis solch ein Synthesizer herauskommt, der soviel Stimmen hat wie es mir zusagt. Es gibt viele Entscheidungsgründe für ein Synthesizer, die Anzahl der Stimmen gehört dazu.
Wenn ich mich von der Stimmzahl einschränken will, nehme ich einen von meinen Monosynths.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, wäre ein spontaner Kauf gewesen. Ich war wegen was anderem im Musikladen gewesen und den Quantum zufällig entdeckt.
 
Alessandro Cortini sagt in diesem Artikel auf https://xlr8r.com/features/studio-essentials-alessandro-cortini/ Folgendes über den Quantum:

"I bought the Waldorf at beginning of the album mixing session, which, for me, is a period that goes well beyond just mixing. This is the time where I make all the tracks fit together. It’s like a puzzle: I have all these pieces and I listen to them together and then make the final changes. The Waldorf provided the right ingredients for me; it was like the clear coat that glued the music together.

The machine came via a recommendation from my friend Richard Devine, who had worked with them originally, and also Richard James who loves the instrument too. When those two Richards speak, you have to listen. It really is what they described. Out of all the instruments from the last decade, it’s the one that sounds like a universe on its own, and it finds the perfect point of having the right features and ease of use in accessing these features.

I was originally looking for a piece of gear that would provide something for granular synthesis, and to manipulate audio in a creative and immediate way. I wanted something outside a computer to do this: I’ve done it many times before with software, but I wanted something different and the Quantum seemed like the perfect answer.

It’s very easy just to keep it connected to a patch bay and feed it an output from Logic, and then sample it and mangle it into an instrument; it’s immediate in this way. That was the way I got into it, then I realised how unique an instrument it is.

Every sort of synthesis that it offers is presented in a meaningful and creative way. I can get lost in it very easily, but not in a way that four hours pass by and I haven’t come up with anything interesting. I started writing patches for it, and I keep overriding the ones that are in there, and then I started using it on the record for several things, like on “Let Go,” where the speech synthesis is actually from the Waldorf. You can input a phrase and then the synth will play it back, and then you can play it on the keyboard. It’s also used on “Momenti” for a harmonium sound, and a string counter-melody that sounds like violin, but it’s in reality a Buchla 700 that I adapted to a granular sound within the Waldorf. I am sure I used it in other parts too: as I said, it became like the spice for the album, used to give a common denominator to all tracks."
 
Bin kurz davor, mir den zu kaufen ...

Gibt der Quantum eigentlich Midi Clock aus?
 


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