Da ich mich noch garnicht mit dem Quantum auseinandergesetzt hatte, fand ich das obige Video erhellend, um etwas von der Arbeitsweise mitzubekommen. Nur so kann man für sich vor-evaluieren, ob man mit dem Synth arbeiten kann. So viele Synths mit Resonator und Granularmodellen sind ja nicht auf dem Markt - genau hier trumpfen dann Digitalsynths. Für alles andere (ausser FM) würde ich immer Echt-Analog vorziehen. Ist also grundsätzlich ein Mehrwert.
 
zum resonator patch video:

Völlig unspektakulär solange rumzuschrauben und dabei nicht auf einen Nenner zu kommen. Für dieses Ergebnis wäre mir die Zeit zu schade. Zum Anfang des Videos dachte ich: ah wie schön, mit einem 4000 Euro Gerät lässt sich wunderbar eine 4 Euro Hupe simmulieren!
Das Video hatte in sich ne gute aussagekraft !
in die eine richtung oder auch die andere ;-)
jedenfalls vermittelt sowas ein gutes Gefühl dafür wie das rumschrauben sich denn nun wirklich anfühlen würde.

was "spektakulär" ist in Sachen Sound ist ist sowieso ne Frage.
ich z.bsp. komme vom modular und hab dort schon ziemlich alles gehört was man hören kann, d.h. ich hab z.bsp. andere Vorstellungen als Leute die gerne an nem Polydickschiff ein paar tasten drücken und in Sahne baden wollen ;-)


wie zugänglich ne UI und Bedienung ist, grad auch in bezug zu so spezialgeschichten dürfte für sehr viele User mit entscheidend sein wie tief sie am ende tauchen und forschen und wie gut sich die Bereiche erschliessen lassen wo´s dann eben spannend wird.
......das Resonator Video vermittelt da wertvolle hinweise zu wie das alles ausschaut.
würde sowas nicht unterschätzen.



mich antörnen lassen von geilen Sounds, .......und am ende tauche ich dann doch gar nie so tief ab ?
schon mehrfach erlebt, ehrlich gesagt ;-)......bei 4000.-er kisten wird das dann aber gefährlich
;-)
 
Modularisierung der OSCs.. in Version 2.0
Erklärung hier View Post <---


Kommt nach der NAMM s.o.o.n.

  • Kernel Synthese - das ist nicht nur FM für jeden Parameter sondern noch mehr, bekommt eine eigene Hüllkurve und Parameter -- krass!! Das ist schon sehr sehr massiv, damit kann man auf jeden Fall einen veritablen FM Synth bauen!!
  • The latest (version 2.0) free firmware for the flagship Quantum Synthesizer incorporates new venture Vision 4 Instruments’ future- facing Kernel synthesis engine. Extending capabilities above and beyond the four — Wavetable, Waveform, Resonator, and Particle (classic and granular sampling) — synthesis engines already available at the Quantum Synthesizer’s super-creative core, Kernel provides a fifth option for each of the three oscillators in its oscillator section.
  • So what, exactly is Kernel synthesis? Simply speaking, it is a modular approach in which up to six audio kernels can be freely combined into a single oscillator. Effectively, each kernel is an oscillator in its own right, realising a whole range of timbres — from using sine and classic waveforms via wavetables through to samples and noise. For example, users could combine three wavetables with a sample, a sine wave, and noise within a single Quantum Synthesizer oscillator.
  • On top of that, the kernels could modulate each other in audio rate using a variety of modulation methods, such as amplitude, frequency, phase, and ring modulation. Phase Distortion is also possible alongside unusual processes like audio rate wavetable- position modulation. Moreover, each kernel, of course, could also add self-modulation like classic FM feedback.
  • Furthermore, each kernel has its own multi-stage envelope, stereo output panning, plus multiple modulation options for velocity, various key tracking possibilities, plus presenting feedback, level, pitch, and wavetable position as modulation targets in the Quantum Synthesizer’s Modulation Matrix.
  • Meanwhile, kernel pitch can be set in relation to note pitch, as well as being set to fixed frequency in audio or LFO range. Pitch envelopes could be also applied to each kernel individually using the Quantum Synthesizer’s Modulation Matrix.
  • It is perfectly possible, then, to view Kernel synthesis as an oscillator construction kit, allowing for traditional approaches like a six- operator FM synth, as well as providing an experimental space for future-facing synthesis techniques.
  • To put this all into its rightful perspective, users could quickly start by using predefined kernel oscillator patches using the Quantum Synthesizer’s oscillator preset system, then continue to create a library of their own oscillator models.

The latest (version 2.0) free firmware for the flagship Quantum Synthesizer will start beta testing after The 2019 NAMM Show, January 24-27, in Anaheim, California, where Waldorf Music will be represented by Korg USA on Booth 8802.
 
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Es ist noch dicker - es sind 6 Oszillatoren - zwischen denen gibt es 5 Synthesearten und das ist in der Kernel-Page alles drin, es geht also auch 6-OP-FM!!
Habe das hier mal zusammengefasst View Post


View: https://www.youtube.com/watch?v=FYRYx5sYcOw

Sound fehlt - ab 3:30 dann wieder..

Kernel-6xx-Mod-Types-800x552.jpg
 
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Sound vom Quantum hört man leider keinen in dem Video, ahh Ok ab der Halbzeit hört man auch was von Quantum
 
waldorf quantum 2.jpg Am Ende hörst du noch einige - 3:20 etwa - bis zum Ende.. Das ist sehr sehr reichhaltig, eigentlich gibt es einen FM8 pro Oszillator quasi mal eben zusätzlich dazu.. Siehe Text im Artikel.

Symbolbild - stimmt so natürlich nicht..
 
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Das wurde schon überlegt, aber das entscheidet Waldorf unter mehreren Leuten - das kann dauern. Ich finde man braucht keine analogen Filter - man baut einfach stattdessen nochmal digitale ein und erhöht die Stimmenzahl - das teure Audiorouting-Board fiele damit weg und er würde sicher günstiger.

Das wurde ernsthaft auch von Rolf schon so gesagt, also dem Entwickler - nur haben Entwickler nicht immer zu sagen, was passiert.
Den Blofeld gibt es leider auch nicht in der Form, wie er besonders gut wäre - Microkorg-feld, oder Sledgemit Modmatrix .. aber - die Richtung stimmt ..
nur bisschen groß für meinen Geschmack, aber super Teil.

Also - ja, das wäre möglich ..
Desktop oder Rack - bei Waldorf tippe ich eher auf Desk - siehe Kyra, Blofeld, Pulse 2 etc..
Oder Simpel-Desktop als Alternative, damit man Knopf und Keys als Alternative hat - wäre nicht in meinem Sinne, aber werbestrategisch wäre es "schlau"..
Leider.

Ich selbst würde Knöpfe und kompakte Maße und mehr Stimmen ideal finden, aber .. wer bin ich schon..

Aber ich finde der Quantum ist aktuell einer der innovativsten Synths überhaupt, die Synthese und wie das alles klingt - das ist echt groß. Aber - man muss sich halt drauf einlassen - die Posts hier sind deutlich weniger als Zb beim 299€-Microfreak oder sowas - kann also auch daran liegen…
 
Das wurde schon überlegt, aber das entscheidet Waldorf unter mehreren Leuten - das kann dauern. Ich finde man braucht keine analogen Filter - man baut einfach stattdessen nochmal digitale ein und erhöht die Stimmenzahl - das teure Audiorouting-Board fiele damit weg und er würde sicher günstiger.
Das sehe ich auch so und dann würde ich den Quantum vielleicht auch kaufen. So zögere ich noch wegen der physikalischen Ausmaße des Instruments einerseits und des hohen Preises andererseits - und der Tatsache, dass mich die Möglichkeiten des Instruments schier erschlagen (siehe unten) ...

Den Blofeld gibt es leider auch nicht in der Form, wie er besonders gut wäre - Microkorg-feld, oder Sledgemit Modmatrix .. aber - die Richtung stimmt ..nur bisschen groß für meinen Geschmack, aber super Teil.
Was dem Blofeld vor allem fehlt ist Rechenleistung. Wenn man ein komplexeres Patch mit zweifachem Unisono identisch am microQ und am Blofeld programmiert, geht der Blofeld bei weniger als der Hälfte der Stimmen bereits in die Knie im Vergleich zum älteren microQ. Ich habe das hier mit großem Erstaunen selbst so ausprobiert. Dass man diesbezüglich nie ein Update gebracht hat, finde ich sehr schade, denn das Blofeld-Keyboard an sich ist mit dem tollen, schlichten Design und der guten Tastatur schon klasse. Der Sledge wiederum ist groß und klobig und hat diese Plastik-Anmutung, zudem sind die Synthese- und Modulations-Funktionen in vielerlei Hinsicht dann doch zu sehr eingeschränkt - man nehme nur einmal die bescheuerte Tatsache, dass man Aftertouch nicht unabhängig vom Modwheel benutzen kann. Allerdings ist der Sledge ein Traum an Benutzerfreundlichkeit beim Programmieren.

Aber ich finde der Quantum ist aktuell einer der innovativsten Synths überhaupt, die Synthese und wie das alles klingt - das ist echt groß. Aber - man muss sich halt drauf einlassen (...)
Darauf Einlassen in zweifacher Hinsicht: bzgl des Preises und bzgl. der enorm hohen Lernkurve, die es erfordert, diesen Synth wirklich auch nur annähernd in seinen Möglichkeiten auszuschöpfen. Ich fürchte, das schreckt noch mehr Menschen ab als der Preis. Als ob die Engine nicht schon komplex genug wäre, gibt es nun noch "Kernel Synthese", die unter anderem (neben nie gekannten neuen Dingen) "6-OP-FM" ermöglicht. Da wird mir schwindelig, wenn ich solche Begriffe höre, und ich frage mich dann, ob ich überhaupt in der Lage bin, so eine komplexe Maschine angemessen zu nutzen. Ich meine: Q, mQ und Blofeld sind nun auch schon nicht gerade wenig komplex - und die wirklich zu durchdringen und vollumfänglich zu nutzen habe ich viele Jahre gebraucht. Wie muss das nur erst mit dem Quantum sein?
 
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ich selbst bin bekanntlich auch Fan kleinerer Synths - etwas wie den Quantum kann ich nicht auf die Bühne stellen - der wiegt so viel wie mein komplettes Livegear,
Das ist ein Studiosynth - aber wertig.

Weiss aber nicht, ob das überhaupt "geht", aber nehme es an, es geht leichter.

Blofeld ist deutlich älter, natürlich ist der eher ein Q Extended. War damals aber auch schon viel..
Waldorf Synths konnten immer viel für ihre Zeit, haben andere um Jahre hinter sich gelassen.. Der Q war auch so ..

Lernkurve ist gar nicht mal so schlimm beim Quantum - aber er kann halt wirklich viel. Weiss nicht ob man die Filter in dem Maße gebraucht hätte.
Aber es gibt sie halt.

Kernel ist modularisierte FM, Ringmod, Phase FM, AM etc.. mit selbst frei verschaltbarer Konfiguration.
So muss man sich das vorstellen . und das ist ein Modell - dh du kannst 3 davon haben.. oder das und noch ein Granularding und Multisample-Engine..

6OP ist nur zur Veranschaulichung, was das grob kann, das Noise Modell ist zB ja auch neu - gabs so bisher nicht..

Wenn das mal nix ist, weiss ich's nicht.

Finde man kann auch einfach experimentieren, zwingt einen keiner alles zu verwenden, so wie beim VSynth Gt, der hat 2 Engines - man braucht sie nicht immer beide, aber.. es geht halt sagt Rolf ;-)

Wie dem auch sei - bei sowas muss ich nicht über einen Pro One und ne 808 für 299€ nachdenken.. *G* das ist so 1982.
 
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Finde man kann auch einfach experimentieren, zwingt einen keiner alles zu verwenden, so wie beim VSynth Gt, der hat 2 Engines - man braucht sie nicht immer beide, aber.. es geht halt sagt Rolf ;-)
Wenn ich mir einen Quantum kaufen würde, stelle ich mir das so vor: Erst einmal die subtraktive Synthengine nutzen, denn das kenne ich, da fühle ich mich sicher, dann Wavetables, die kenne ich zumindest auf dem Blofeld-Niveau. Ob ich allerdings je wirklich eigene Wavetables erstellen wollen würde, da habe ich große Zweifel. Und ob ich die Granular-Engine je richtig ausschöpfen würde über die Verwendung als einfacher Sampler á la Blofeld hinaus, bin ich ebenfalls unsicher. Dann ist da noch der Resonator, ja, das ist interessant - könnte vielleicht interessante Klänge in Richtung "Saiteninstrument-Emulation" bringen, ähnlich wie das mit dem NM G2 ging oder mit den Kammfiltern im Q/mQ, oder? Die "Kernel Engine" lasse ich jetzt mal außen vor ... andererseits: verstehe ich richtig, dass das ein Stück weit in Richtung eines Nord Modular geht, der am Synth direkt editierbar ist? Wäre dann im Grunde das, was ich mir immer gewünscht hätte.

Noch eine andere Sorge habe ich: Bisher habe ich mir nur einmal einen so "teuren" Synth gekauft - den Moog Voyager. Und dann kam ein finanzieller Engpass gepaart mit den Erkenntnissen, dass ich den Voyager zwar toll finde und liebe, dass er aber eigentlich eine ungünstige Größe für die Aufstellung im kleinen Heimstudio hat und dass seine klanglichen Möglichkeiten mit sehr viel einfacheren und preisgünstigeren Mitteln für mich zu ersetzen sind. Von dem ein oder anderen Kritikpunkt bzgl. eingeschränkter Funktionalität mal ganz abgesehen. Und dann habe ich ihn doch verkauft. Ich möchte ganz einfach nicht, dass mir so etwas noch einmal passiert. Wenn ich noch einmal ein solches "Flaggschiff" kaufe, dann müsste es auch wirklich passen und bleiben!
 
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1 OSC - Synthese kennenlernen - und ohne Filter - dann weiter..
du kannst auch mit einem OSC Unison-Sachen machen, die sehr fett sind, zu fett, wenn man dann alle OSCs nutzen würde, geht aber halt auch.

das normale OSC Modell ist natürlich einfach, da findest du PWM und sowas halt..
Granular macht spaß, halte einfach mal einen Sound an, fahre superlangsam durch und finde Teile in einer Hihat oder so.. Oder einem lustigen Jazzloop wie ich das gemacht habe weiter oben als Demo - vor xx Seiten *G*

G2 kann Phys. Modeling durchaus, der Quantum nicht ganz, das ist ein bisschen so, aber nicht so stark dehnbar in Teilen, ist aber bestimmt noch was, was aufgebohrt werden kann.

Größe - Preis - klar, das Problem liegt nahe - aber der könnte Zentrale sein - der kann halt alles.
Alles, was eben nicht irgendein Monstermoog machen soll.
 
aber der könnte Zentrale sein - der kann halt alles.
Zentrale ist momentan wieder mein mQ-Keyboard und soll es auch bleiben. Ist ideal als Zentrale wegen Kompaktheit, Multitimbralität, sehr guter 37-Tasten-Tastatur, hoher Stimmenzahl - lauter Merkmale (mit Ausnahme der Qualität der Tastatur), die der Quantum so (noch) nicht hat. Quantum als 3-Oktaven-Version mit 16 Stimmen und vierfacher Multitimbralität ohne analoge Filter wäre ideal, ist aber so nicht zu erwarten. Die Frage ist, wäre der Quantum dennoch eine sinnvolle Ergänzung zum mQk - nicht als Zentrale, aber als seitlich abgelegener Zusatz-Arbeitsplatz für das reine Synthese-Vergnügen?
 
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Hab ichs nicht gesagt.... die Analogen Filter häts nicht gebraucht. Ich wär für einen Quantum"Minus" - ohne das Analoggedöns.....
 
Sollen's halt wieder ausbauen. Bzw. einfach nicht einbauen. Für n 1000er weniger ohne Analoge Filter würde sicherlich viele drüber nachdenken....
 


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