Warum Atari ST?

Auf dem Amiga wurde immer automatisch gleich ein Image geladen was dann die Auswahl weiterer Images ermöglichte. Geschwindigkeit war genauso lahm oder schnell wie bei echten Disketten, gab sogar Floppygeräuche wenn man einen kleinen Piezosummer angeschlossen hatte, dazu noch OLED Display, dann konnte man auch ohne extra Software durch die Diskettenabbilder springen.

Amiga hatte aber ab bestimmten Modellen doch schon richtiges SCSI drin, da kann man dann SCSI2SD nutzen, der ja in der Amiga-Welt sehr verbreitet scheint, wird jedenfalls bevorzugt in solchen Shops angeboten.

Beim Atari dürfte SCSI2SD nur bei TT, Falcon und MegaSTE (wenn Hostcontroller drin steckt) gehen, für den ACSI-Port brauchte es immer noch einen Hostadapter, da ist man dann auch schon beim Preis vom UltraSATAn oder Gigafile.
 
Hat denn der Falcon all die selben positiven Attribute die man den alten STs zuschreibt ?

Lohnt es sich den zu kaufen wenn man - auch - etwas nostalgisch ist, oder ist der unausgereift und hat Kompatibilitätsprobleme mit alter Softare ?
 
Vergiss es, der Falcon hatte eine zu kurze Ära und ist ein Exot. Die ehemaligen Atari Highlights laufen da nicht alle bzw. nicht rund.
Audio etc ist da Masochismus!
 
Audio etc ist da Masochismus
Warum? Für den Falcon gibt es extra diverse Interfaces und mehr oder weniger sogar ne eigene cubase version, nämlich cubase audio.

Klar, ob sich das vom Preis lohnt, das ist die Frage. 4mb ram beim normalen atari reicht schon recht weit, der Bildschirmaufbau könnte da etwas schneller sein, da kann ein TT oder falcon besser sein.
 
Ich glaube so einige Dancefloor Hits wurden allein auf einem Falcon produziert, bin mir aber nicht sicher welche. Ein Falcon in gutem Zustand zu bekommen ist sicher nicht einfach oder günstig.
 
Jo, dann schaue man sich zB die Interviews mit RMB an, der beschreibt dort u.a. schön den Audioeiertanz mit dem Falcon.
Natürlich war es eine Revolution, doch den Job macht selbst ein Heute gebrauchtes 20€ Win Laptop von 2004 besser.
 
Ja, na klar ist man heute selbst mit einem Aldi Laptop und Freeware da im Himmel im Gegensatz zu früher, aber darum geht es bei Vintage und Retro ja nicht. Man will so arbeiten wie die Leute früher und das mit den sehr begrenzten Mitteln und alter Softwaretechnologie.
 
Im Falle des ST mit Cubase oder Notator war es zuverlässig, zumindest seitens Abstürzen auch nicht schlimmer wie bei den 100k€ Systemen wie Fairlight oder Synclavier.
Der Falcon hatte imho keine Zeit zum ausreifen.
 
Der Falcon hatte imho keine Zeit zum ausreifen.

Exakt. Der Falcon war eine von Anderen zusammengepfuschte Lösung, als der ursorüngliche Entwickler des ST nicht mehr dabei war, und da wurde einiges verschlimmbessert, vor allem war der ROMport inkompatibel, weswegen Emagic den LOG3 entwickeln mußte, der dann an seinem ROMport den der STs hatte. Der DMA-Chip für den Sound war nett für Samples in LoFi abspielen, aber echtes Audiorecording fiel eher unter Machbarkeitsstudie.

Notator und Creator schrieben damals direkt in den Bildschirmspeicher und gingen schon mit dem TT nicht wirklich, Cubase benutzte die offiziellen TOS-Routinen und lief daher auch mit Großbildschirmen, wie es sie schon für den MegaST, aber auch MegaSTE und natürlich für den TT gab, ebenso mit NVDI und MagiC!.
 
Jo, dann schaue man sich zB die Interviews mit RMB an, der beschreibt dort u.a. schön den Audioeiertanz mit dem Falcon.
Natürlich war es eine Revolution, doch den Job macht selbst ein Heute gebrauchtes 20€ Win Laptop von 2004 besser.
Wo findet man die Interviews? Ich les immer gerne interessantes aus der Zeit wo die Ataris auch real viel verwendet wurden.

Das mittlerweile ein billiger Laptop mehr kann was audio angeht, mit Sicherheit. Ich fand nur Masochismus etwas hart ausgesagt, allerdings hab ich selbst nen 1040 ste und keinen falcon, von daher keine Erfahrung was falcon angeht.
 
Warum wurde eigentlich der Atari so lange als Sequencer genutzt?
Ja, ich weiß, der hatte Midi I/O was sich natürlich anbietet, aber ab dem Moment wo man mehr als ein bis zwei Geräte verwendet und keinen Midi-Thru-Kette basteln möchte, war man ja erst recht auf externe Midi-Interfaces angewiesen.
Und ich vermute mal das traf auf die meisten (semi)professionellen Studios zu, insofern war der Vorteil der 2 Midibuchsen ja eigentlich dahin...

Also warum dann einen Atari?


Also erstens hat der atari eine eingeabuten midi port... und dann noch bis zu 4 I/O zusätzlich über interfaces..die aber ma parallel prot hängen..also schnelle verbindungen..

Dann grooved die kiste wie die hölle..
hat eine stabile midiclock ausgabe die jeden pc als eiertänzer dastehen lässt
eine augen schonenden monitor.

Im vergelich zu ableton live überlegene midi sequencer... haushoch überlegen...
und im vergleich zu emagic und cubase einfacherere , übersichtlichere midi sequenzer...

also macht auch heute noch spass im studio..wenn die monitore nicht alle paar jahre den geist aufgeben würden.
 
zu faul zum Lesen des Rests?
1.) alles schon mehrfach gesagt
2.) du verbreitest falsche Fakten bezgl. Midi I/Os
 
. Für MIDI wäre die Software schon OK gewesen, aber der Audiokram und die ersten Plugins haben den Ruf versaut. Das gilt auch für später, als die PCs eigentlich schon in Ordnung waren.

stimmt nicht..der audiokram der ersten generation.. opcode studio vison... digidesign sound designer..wave plug ins.. waren alle sehr professionell und im vergelich zu heute erstaunlich stabile release versionen.. vst plug ins gabs noch nicht..mit denen ging der eiertanz mit der abstürzerei erst los..

opcode studio vision war ein echt ürberlegener sequenzer, der ja auch für ableton live pate gestanden hat.. sowei sonic foundries acid..die haben den realtime audio morph eingeführt.. Auch sehr gut funktionierende software vom start weg.. das war damals so üblich..die programme aber auch deutlich mehr ans professionelle publikum gerichtet, und teuer.. 2 mille für logic.. apple rechner damals ja immer gleich 10 mille weg..und pc hatte noch keine windows gelernt und dümpelte am bernstein monitor mit cakewalk vor sich rum..

Aber,,,das midi war für sau...richtig mies... aber zu laut hat das nuiemand gesagt..gerade 20 mille im der daw technik der zukunft versenkt..aber midi suckt..


Die dicken pc betriebs systeme die dem seriellen midi keine priorität eingeräumt hatten waren
schuld, timing schwankung von 5 ms normal... dazu im vergleich atari..0,1 ms..

DAs wurde alsbald über midi interfaces mit time stamp tecnologie verbessert..so das noten ausgabe dann irgendwann..jahre später, auf pcs besser war... wenn da nicht die midi clock gewesen wäre..der hatte man vergessen time stamps zu geben.. So das extrene sequencer immer noch am eiern waren..
was sich erst vor wenigen jahren mit audio midi clocks erledigt hat..

Aber zu der zeit..so ca mitte der 90er die mpc 3000 von akai zum hit werden liess.. drum basierte produktion ging dann nämlich wieder zum hardware sequenzer..und daw nur als tonband maschiene am timecode.. DAs ging dann der stern von protools richtig auf.. während die daw mit vst anfing den amateur markt zu revolutionieren.. und steinberg dann erst mit nuendo wieder anschluss ans professionelle feld gesucht und gefunden hat.

Aber das grosse problem der ersten pc daw´ wasr die midi ausgabe.. übrigens auch ein grund warum apple den opcode mann eingekauft hat um das core audio/midi im os x zu realisieren..was apple da bis heute eine vorsprung im midi timig bescherrt..der aber auch schon lange wieder geopfert wurden..
Also moderne osx versionen wackeln wieder..und deshalb gehts in der drum basierten produktion nicht mehr ohne audio clocks..
Was dann aber auch die nutzung von windows pc´s erlaubt... weil apple ist halt wieder im arsch seit jobs tot ist.. so ähnlich wie mitte der 90er.. sauteure kisten die mit jedem os update audio software sabotieren.

So ein schöner alter atari kann da im studio echt entspannend wirken.
 
Ein Atari hat - da er solides Timing hat - eben keinen - random - Groove.

Warum der Bergriff Groove regelmässig recht falsch für alle möglichen positiven Empfindungen bei zeitkritischen Sachen und/oder Drummachines heralten musss ist mir ein Rätsel.
 
Mein Groove ist random genug, so schlecht wie ich spiele ;-)
 
zu faul zum Lesen des Rests?
1.) alles schon mehrfach gesagt
2.) du verbreitest falsche Fakten bezgl. Midi I/Os

falsche fakten? wo denn? beleg das dochmal anstatt das nur zu behaupten?
Ahnungslosigkeit ist ja kein verbrechen..aber wenn man was als falsch moniert muss man schon sagen wie es denn richtig wäre.
 
Ein Atari hat - da er solides Timing hat - eben keinen - random - Groove.

Warum der Bergriff Groove regelmässig recht falsch für alle möglichen positiven Empfindungen bei zeitkritischen Sachen und/oder Drummachines heralten musss ist mir ein Rätsel.


Also tommi boy... definieren wir erstmal groove..


Groove ist die zyklische variation im timing oder der rhytmischen phrasierung, und wird in der regel als tempo steigernd empfunden..

einverstanden?

Jetzt haben unterschiedliche sequencer unterschiedliche grooves..je nachdem wie sie die noten priorität setzen..


eine midi note braucht ca 1 ms um durch die leitung zu gehen..heisst bei einem 3 stimmigen accord kommt die letztenote 3 ms später...

bei 16 noten events auf der 1 einens takts, keine seltene situation, kommmt die letzte note 16 ms sekunden später., das ist ne menge..

Welche der 16 noten lassen wir jetzt zuerst durch?

heutige doof daws wie ableton überlassen as dem zufall..wer zuerst da ist kommt zuerst dran.. das geht halt alles recht flott mit modernen rechnern..aber eine groove gibts da nicht..es sei den man bastelt sich den da rein..

Bei atari sequencern konnte man sich das nicht leisten die reihenfolge dem zufall zu überlassen..dazu waren die zu langsam..

Und da kommt der atari groove her..hast du in spur 1 deine bassdrum.. ist die immer zuerst..und hast du die in spur 16..kommt die immer zuletzt.. was gerade im wechselspiel mit hh spuren einfluss auf das groove design erlaubt..auf jedenfall ergeben sich zyklische variationen.. mit hoher zeit präzision von 0,1 ms pro event..nicht 2 ms zufalls verschiebung wie bei ableton... und das , siehe oben..hört sich dann an wie groove..bzw. das ist ein micro timing groove..der sich interaktiv mit der programierung der noten events ergibt.. Und sich wirklich erfreulicher anhört..
 
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falsche fakten? wo denn? beleg das dochmal anstatt das nur zu behaupten?
Ahnungslosigkeit ist ja kein verbrechen..aber wenn man was als falsch moniert muss man schon sagen wie es denn richtig wäre.

ist hier schon mehrfach erwähnt worden, aber da du ja zu faul zum suchen und lesen bist:
mit Atari Out, Log3, Unitor 2 und Export sind 8 Outs möglich
 
ist hier schon mehrfach erwähnt worden, aber da du ja zu faul zum suchen und lesen bist:
mit Atari Out, Log3, Unitor 2 und Export sind 8 Outs möglich

das sind dann aber keine paralle port outs, und andere will man nicht, gibts maximal 4 high speed ports..bzw 3 bei unitor...

ausserdem gings darum zu wiederlegen das der atari nur einen midi out hat.. was soll das rumgepupse da mit falsch info zu kommen? ein bisschen trollen am samstag?
 
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Nein! Wie ich geschrieben habe, ist hier so im Einsatz und funktioniert genau so!

Unitor hat übrigens nur 2 Out, Google doch lieber erst mal bevor du hier wieder Blödsinn verzapfst.
 
Nein! Wie ich geschrieben habe, ist hier so im Einsatz und funktioniert genau so!

Unitor hat übrigens nur 2 Out, Google doch lieber erst mal bevor du hier wieder Blödsinn verzapfst.

3 high speed ports..der interne..und die beiden vom unitor.. .. aber mit den 4 outs war ich falsch.. steinberg midex hat sogar 4 outs, aber nur 2 ins..
was dann 5 high speed outs und 3 high speed ins im maximum macht.. was nur im durchschnitt 4 highspeedports sind..sorry das ich so schlimme lügen verbreite..

die anderen zusatz outs waren aber schlechter als ne thru verbindung..die man ja auch mit thru boxen realisiert hat und nicht als kette..
Also hat gar keinen sinn gemacht da die low quality ports vom atari zu nutzen. Also zumindest wenn man davon ausgeht nicht mehr als 64 spuren midi gleichzeitig zu brauchen
 
3 high speed ports..der interne..und die beiden vom unitor.. .. aber mit den 4 outs war ich falsch.. steinberg midex hat sogar 4 outs, aber nur 2 ins..
was dann 5 high speed outs und 3 high speed ins im maximum macht.. was nur im durchschnitt 4 highspeedports sind..sorry das ich so schlimme lügen verbreite..

die anderen zusatz outs waren aber schlechter als ne thru verbindung..die man ja auch mit thru boxen realisiert hat und nicht als kette..
Also hat gar keinen sinn gemacht da die low quality ports vom atari zu nutzen. Also zumindest wenn man davon ausgeht nicht mehr als 64 spuren midi gleichzeitig zu brauchen

log3 ist dem Unitor ebenbürtig im Timing
 


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