Warum kaufe ich ein Digitakt, wenn ich für den gleichen Preis eine MPC-One bekomme?

Martin Kraken

Anfänger
Also ich bin seit letzter Woche stolzer Besitzer eines Digitone. Das Ding ist nett. Aber nach einer Woche KlingKlong werde ich es wohl nur behalten, weil das mit Overbridge ganz nett eingebunden ist in eine DAW, ansonsten ist das Ding von der Komplexität eher mau und wenn ich es für 750 Euro gekauft hätte, dann würde ich mich wahrscheinlich ärgern. Da hat sich mir die Frage gestellt, wer und warum kauft man sich ein Digitakt, wenn man auch eine MPC-One kaufen kann.

Vorteile MPC-One
- 128 Spuren
- 3 Synth eingebaut + Drumsynth
- Sampletime
- Sequencer/Song-Mode
- Anschlagsdynamische Pads
- vieles mehr

Vorteile Digitakt
- lustiger Elektron Seq. mit ein paar netten Gimmicks

Irgendwo liegend da doch Welten zwischen diesen beiden Geräten, obwohl der Preis identisch ist. Klärt mich auf welche Vorteile so ein Digitakt noch hat.
 
Kann es sein, dass die MPC eher etwas DAW - artiges ist, während DT eher ein Instrument darstellt? (Groovebox/All In One Production Machine vs. Sampler/Drummachine)
Pro DT:
P-Locks?
Trigg Conditions?
Tiefergehendes Sounddesign?
Gut klingendes Filter?
Verarbeitung/Wertigkeit?
Sieht besser aus? Nicht so ein buntes Kirmes Teil?
Wahrscheinlich ist DT auf Anhieb für Leute, die schon Elektron Teile haben oder kennen, intuitiver zu benutzen.
Es gibt Leute, die finden Geräte wie die MPC One uninspirierend.
Kann zwar alles, macht aber keinen Spaß. Ähnlich wie eine DAW. Ist wohl Typ Sache?
DT mit einem anderen Synth könnte eine coole Kombi sein.
Ich setze bewusst Fragezeichen. Sind nur Vermutungen. Die Preispolitik von Elektron ist schon immer ein Stein des Anstoßes gewesen. Wenn man dann aber sein Gerät lieben gelernt hat, würde man auch das doppelte bezahlen.
Die eigentliche Frage sollte lauten: "Wieso sollte ich mir einen DT kaufen, wenn ich für das Geld einen gebrauchten Octatrack bekommen kann?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ein Digitakt und jetzt ein MPC One. Kein Vergleich und Du hast es ja schon aufgeführt warum das MPC besser ist. Und das One ist kurz vor einem Update welches Diskstreaming enthalten soll. Aber auch ohne kann es einfach viel mehr.

Ich mag mal behaupten, dass das MPC One ein super Preis-Leistungsverhaeltnis hat. Ich hatte es damals noch für $600 bekommen. Aber auch für mehr ist es ein guter Kauf.
 
Kann es sein, dass die MPC eher etwas DAW - artiges ist, während DT eher ein Instrument darstellt? (Groovebox/All In One Production Machine vs. Sampler/Drummachine)
Pro DT:
P-Locks?
Tiefergehendes Sounddesign?
Gut klingendes Filter?
Verarbeitung/Wertigkeit?
Sieht besser aus? Nicht so ein buntes Kirmes Teil?
Wahrscheinlich ist DT auf Anhieb für Leute, die schon Elektron Teile haben oder kennen, intuitiver zu benutzen.
Es gibt Leute, die finden Geräte wie die MPC One uninspirierend.
Kann zwar alles, macht aber keinen Spaß. Ähnlich wie eine DAW. Ist wohl Typ Sache?
DT mit einem anderen Synth könnte eine coole Kombi sein.
Ich setze bewusst Fragezeichen. Sind nur Vermutungen. Die Preispolitik von Elektron ist schon immer ein Stein des Anstoßes gewesen. Wenn man dann aber sein Gerät lieben gelernt hat, würde man auch das doppelte bezahlen.
Die eigentliche Frage sollte lauten: "Wieso sollte ich mir einen DT kaufen, wenn ich für das Geld einen gebrauchten Octatrack bekommen kann?"

Bei einem Preis von etwas mehr als 500 Euro könnte ich da ja vielleicht noch mitgehen. Da kann man dann sagen, man ist auf gleichen Niveau wie das überteuerte Roland-Zeug. Aber 700-750 Euro? Bei einem analogen Synth könnte man jetzt noch streiten wie individuell das klingt, aber bei einem Sampler? Wie viel ist die Sampletime? 33 Sekunden oder sowas.
 
Ich hatte erst einen Digitakt, weil ich dachte, dass der ungefähr dasselbe können würde wie die One.
(die ich eigentlich wollte, die aber nicht lieferbar war und ich dereinst an einer schweren G.A.S. Attacke litt).

Mir fehlte dann aber dann doch das Timestretching, also habe ich den Digitakt zurückgegeben.
Mit der ONE habe ich das, was ich lange gesucht habe (waschen, ohne nass zu werden eine DAW ohne Rechner).
Weil mir aber der Sequencer des Digitakt immer mehr gefehlt hat, ist seit kurzem ein Model:Samples hier, weil billiger... :oops:
Aber das M:S ist kein Digitakt, also bräuchte ich eigentlich auch wieder einen Digitakt...
Es sind wirklich zwei verschiedene Geräte.

Niemand Man braucht beide. ^^

EDIT: +s
 
Zuletzt bearbeitet:
64 MB RAM im Digitakt sind 11 Minuten Samplezeit (kann ja nur mono).
 
Wenn Du selbst samplest, ist die maximale Länge 33 s, ja.
 
Klärt mich auf welche Vorteile so ein Digitakt noch hat.
Image. Mit der mpc kommt man auf llllllll.co und im hipster-sukkulenten-modular-dawless-instagram nicht besonders weit. Elektron ist halt hip, akai weniger. Elektronauts benutzt die populaere minimalistische discourse forum software wogegen das groesste mpc forum noch auf (igittigit) klassischer foren-software haengt. /s
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Preis von etwas mehr als 500 Euro könnte ich da ja vielleicht noch mitgehen. Da kann man dann sagen, man ist auf gleichen Niveau wie das überteuerte Roland-Zeug. Aber 700-750 Euro?
Geben sie alle ihre Vorstellungen über Kosteneffizenz am Eingang ab und steigen sie in das Wurmloch.
Es erwarten sie ungeahnte Möglichkeiten und eine spannende Sammelleidenschaft. Hier macht nichts Sinn.
Oder, um es mit Friedrich Dürrenmatt zu sagen:
"Der Wirklichkeit ist mit der Logik nur zum Teil beizukommen"
Es gibt Eurorack Module die mehr kosten, als ein DT.
Diese Diskussion bringt so nichts.
Die Frage ist, will ich das?
Ein gebrautes Macbook bekommst du für 400€ Kann bestimmt mehr als MPC und DT zusammen.
 
Die Frage ist, will ich das?
Ein gebrautes Macbook bekommst du für 400€ Kann bestimmt mehr als MPC und DT zusammen.
meinen sarkasmus von weiter oben mal bei seite gestellt denke ich das du hiermit der wahrheit sehr nahe kommst. elektron ist halt ein deutlich kleinerer hersteller der vermutlich auch kleinere stueckzahlen als akai verkauft, evtl groessere entwicklungskosten hatte und dementsprechend eine kleinere marge. man bezahlt fuer das image, 2-3 positiv schrullige features und ein gefuehl von exklusivitaet. vielleicht sogar fuer das design (subjektiv welches da nun besser sei). auch laufende kosten wie zb support sind bei elektron vermutlich pro verkauftem geraet deutlich hoeher als bei einem riesenkonzern mit komplett vorhandener infrastruktur wie akai.

klar wird der unterschied hier augenscheinlich wenn man fuer das gleiche geld "weniger" features bekommt. obs einem das am ende trotzdem wert ist darf jeder selber entscheiden.
 
Das Größenverhältnis zwischen Akai und Elektron kenne ich nicht, finde deine Erklärung aber trotzdem gut. Die haben ja auch günstigere Sachen, die dann weniger wertig sind...
Aber wenn man sowieso auf MPC abfährt, muss man sich doch um DT keine Gedanken machen!?
Es gibt rahmengenähte Pferdelederschuhe für 750€ Damit kann man noch nicht mal Laufen gehen oder ins Fitnessstudio..
 
Image. Mit der mpc kommt man auf llllllll.co und im hipster-sukkulenten-modular-dawless-instagram nicht besonders weit. Elektron ist halt hip, akai weniger. Elektronauts benutzt die populaere discourse forum software wogegen das groesste mpc forum noch auf (igittigit) klassischer foren-software haengt. /s
Verdammt.... Ich hätte niemals mein Mojo Image verlieren dürfen.
Jetzt wird's nix mehr mit der Musikerkarriere.
Nun hab ich mich wenigstens noch mit einem Image-chen gerettet. :lol:

Aber im Ernst, ich halte den Digitakt durch seine Einschränkungen / Beschränkung auf das Wesentliche für ein ziemlich gutes Performancewerkzeug.
Das zeigen auch die Videos von Cenk eindrücklich.

Wenn man VIELE Spuren will, ist die MPC vielleicht nicht unbedingt die richtige Entscheidung (für Performance), wegen der "nur" 16 Pads (zum Un-/muten), weil man ab der 17. Spur dann doch wieder einen weiteren Tastendruck braucht, um die Bank zu wechseln.

@Martin Kraken
Was willst Du denn live samplen?
 
Geben sie alle ihre Vorstellungen über Kosteneffizenz am Eingang ab und steigen sie in das Wurmloch.
Es erwarten sie ungeahnte Möglichkeiten und eine spannende Sammelleidenschaft. Hier macht nichts Sinn.
Oder, um es mit Friedrich Dürrenmatt zu sagen:
"Der Wirklichkeit ist mit der Logik nur zum Teil beizukommen"
Es gibt Eurorack Module die mehr kosten, als ein DT.
Diese Diskussion bringt so nichts.
Die Frage ist, will ich das?
Ein gebrautes Macbook bekommst du für 400€ Kann bestimmt mehr als MPC und DT zusammen.

Aber es geht ja auch darum, dass alles in einem Gerät ist vom Workflow her. Bekomme ich bei nem Macbook auch, nur steht dann da halt noch ein Pad-Controller und ein Audiointerface rum, dann muss ich das alles konfigurieren etc., da sehe ich schon Gründe warum man ein All-In-One Gerät will, was halt quasi fast alles grundlegende abdeckt und trotzdem noch auf den Schoß passt.
 
Die Sinnhaftigkeit dieses Threads erschließt sich mir nicht ganz.
Man könnte auch fragen; warum ein Digitakt für 750€ kaufen wenn man für selbes Geld auch ein leistungsfähiges, gebrauchtes MacBook Pro bekommt, das so viel mehr kann als ne MPC und auch noch Filmchen gucken und Emails checken..
 
Aber es geht ja auch darum, dass alles in einem Gerät ist vom Workflow her. Bekomme ich bei nem Macbook auch, nur steht dann da halt noch ein Pad-Controller und ein Audiointerface rum, dann muss ich das alles konfigurieren etc., da sehe ich schon Gründe warum man ein All-In-One Gerät will, was halt quasi fast alles grundlegende abdeckt und trotzdem noch auf den Schoß passt.

Dann ist die Sache doch für dich geritzt!?
Soweit ich weiß, kann man keine Probability(Trig Conditions) bei der MPC einbauen. Das ist schon mal ein Hammerfeature, dass man nicht missen möchte.
Andere sagen, MPC ist der Shit. Endlich kommt Akai wieder in die Spur und man hat das original MPC-Feeling.
Wie gesagt, das kann man nicht vom Geld abhängig machen, sondern von dem, was man rausholen will.
DT zu teuer und kann zu wenig?
Weg damit. Easy like this.
Ich bin kein Hip Hopper oder Trap oder sonst was Beatz-Typ und steh auch nicht auf Fingerdrumming, deswegen ist die MPC für mich total unspannend. Ich mag auch so bunte Pads nicht. Deswegen ist mir egal
was sie kann. Sie taucht in meiner Welt nicht auf...
Digitakt brauche ich auch nicht, ich habe einen Octatrack.
"It's a matter of taste, I guess?"
Hol dir das, was zu dir passt.
Aber frag nicht nach dem Sinn. Der ist Vielfältig. Keiner ist doch wie der andere...
 
Verdammt.... Ich hätte niemals mein Mojo Image verlieren dürfen.
Jetzt wird's nix mehr mit der Musikerkarriere.
Nun hab ich mich wenigstens noch mit einem Image-chen gerettet. :lol:

Aber im Ernst, ich halte den Digitakt durch seine Einschränkungen / Beschränkung auf das Wesentliche für ein ziemlich gutes Performancewerkzeug.
Das zeigen auch die Videos von Cenk eindrücklich.

Wenn man VIELE Spuren will, ist die MPC vielleicht nicht unbedingt die richtige Entscheidung (für Performance), wegen der "nur" 16 Pads (zum Un-/muten), weil man ab der 17. Spur dann doch wieder einen weiteren Tastendruck braucht, um die Bank zu wechseln.

@Martin Kraken
Was willst Du denn live samplen?

Ich gar nix. Aber wenn ich jetzt Leute sehe, die ihren Plattenspieler an die MPC One anschließen, dann wollen das doch schon einige. Das mit der Performance verstehe ich nicht so ganz. Was ich bis jetzt von der Digitakt an Performance gesehen habe fand ich nicht wirklich beeindruckend. Da geht mit der MPC deutlich mehr.
 
weil der Digitakt sexy ist und der MPC One nicht - subjektiv
weil der Digitakt einen sehr sehr geilen Workflow hat.... die begrenzung ist der Vorteil , nicht etwa Nachteil
plus die DT besonderen Tricks , wie Trig conditions und Parameter Lock per step , PLUS die Granular-Synthese Optionen
DT ist unkonventioneller

Digitakt ist ausserdem eigentlich "nur" eine Drummachine +
mit dem MPC eigentlich gar nicht unbedingt zu vergleichen

Digitakt macht spass, ist direkter und flüssiger als alles was ich kenne, er rockt, er grovved , er hat bumms, er läd zum jammen ein

MPC One kenne ich nicht, aber

ich kenne alte MPC 2000 und 1000 ...das sind sicher klasse Maschinen
aber keine von denen hat so einen coolen Workflow

man macht damit zeug , was man mit anderen Kisten nicht macht .... mir gehts so, kann auch nur für mich sprechen

ich würde mir gerne noch noch ne MPC dazu stellen... aber ganz sicher keine ONE.... nur eine alte , bis max. 2000 MK1 wegen des eigenen Sounds und Grooves!
 
Dann ist die Sache doch für dich geritzt!?
Soweit ich weiß, kann man keine Probability(Trig Conditions) bei der MPC einbauen. Das ist schon mal ein Hammerfeature, dass man nicht missen möchte.
Andere sagen, MPC ist der Shit. Endlich kommt Akai wieder in die Spur und man hat das original MPC-Feeling.
Wie gesagt, das kann man nicht vom Geld abhängig machen, sondern von dem, was man rausholen will.
DT zu teuer und kann zu wenig?
Weg damit. Easy like this.
Ich bin kein Hip Hopper oder Trap oder sonst was Beatz-Typ und steh auch nicht auf Fingerdrumming, deswegen ist die MPC für mich total unspannend. Ich mag auch so bunte Pads nicht. Deswegen ist mir egal
was sie kann. Sie taucht in meiner Welt nicht auf...
Digitakt brauche ich auch nicht, ich habe einen Octatrack.
"It's a matter of taste, I guess?"
Hol dir das, was zu dir passt.
Aber frag nicht nach dem Sinn. Der ist Vielfältig. Keiner ist doch wie der andere...

Das Hammer-Feature ist aber nur so toll, weil man nur 64 Steps hat. Darüber lacht doch eine MPC One. Klar, wenn man nur 64 Steps hat, dann muss man ja irgendwas random machen, sonst wird es ja sofort langweilig. Aber wenn ich quasi endlose Steps habe, 128 Spuren, anschlagsdynamische Pads die ich live spielen kann etc., dass ist doch eine völlig andere Dimension.
 
weil der Digitakt sexy ist und der MPC One nicht - subjektiv
weil der Digitakt einen sehr sehr geilen Workflow hat.... die begrenzung ist der Vorteil , nicht etwa Nachteil
plus die DT besonderen Tricks , wie Trig conditions und Parameter Lock per step , PLUS die Granular-Synthese Optionen
DT ist unkonventioneller

Digitakt ist ausserdem eigentlich "nur" eine Drummachine +
mit dem MPC eigentlich gar nicht unbedingt zu vergleichen

Digitakt macht spass, ist direkter und flüssiger als alles was ich kenne, er rockt, er grovved , er hat bumms, er läd zum jammen ein

MPC One kenne ich nicht, aber

ich kenne alte MPC 2000 und 1000 ...das sind sicher klasse Maschinen
aber keine von denen hat so einen coolen Workflow

man macht damit zeug , was man mit anderen Kisten nicht macht .... mir gehts so, kann auch nur für mich sprechen

ich würde mir gerne noch noch ne MPC dazu stellen... aber ganz sicher keine ONE.... nur eine alte , bis max. 2000 MK1 wegen des eigenen Sounds und Grooves!

Also ich habe zwar nur ein Digitone, aber ein coolen Workflow habe ich noch nicht erkennen können. Ok, dadurch das man nur 64 Steps hat und 4 bzw. 8 Spuren ist man halt schnell fertig. Außer es artet in Arbeit aus, wenn man für jeden Step die Velocity per Hand einstellt. Aber ehrlich gesagt will ich Musik machen und brauche keine Beschäftigungstherapie in dem ich jetzt jeden der 64 Steps irgendwie besonders editiere.
 
Es sind 2 grundverschiedene Bedienkonzepte. Der eine wird mit der MPC total glücklich der andere eben mit dem Digitakt.
Das muss jeder für sich selbst rausfinden.

Ein Instrument ist eben mehr als die Summe seiner Features. Wobei der Digitakt eher wie ein Instrument anfühlt als die MPC.. die ist eher so ne Workstatiion.
Für mich kommt die MPC schon deshalb nicht in Frage weil die immer noch eklatante Probleme als Midislave hat.

Das ist ein bisschen wie der Vergleich zwischen einem plugin eines Minimoogs und nem Minimoog. Mit beiden kann man gute Musik machen. Am Minimoog hast du n Instrument das du aus m Bauch heraus spielen kannst, was du am mit dem plugin machst musst du dir eher überlegen.
 
Ich will dich nicht überzeugen. Kommt halt darauf an, was man machen will.
Du vergleichst halt zwei unterschiedliche Ansätze, die zufällig das gleiche kosten. Was soll das bringen?

"Nur" ist auch relativ. Oft nutze ich "nur" 16 Steps und habe Trigs auf jedem Step und auf jedem Trig ein anderes Sample und die sind dann noch geplockt. Und auf einem läuft vielleicht ein langes Sample.
 
Also ich habe zwar nur ein Digitone, aber ein coolen Workflow habe ich noch nicht erkennen können. Ok, dadurch das man nur 64 Steps hat und 4 bzw. 8 Spuren ist man halt schnell fertig. Außer es artet in Arbeit aus, wenn man für jeden Step die Velocity per Hand einstellt. Aber ehrlich gesagt will ich Musik machen und brauche keine Beschäftigungstherapie in dem ich jetzt jeden der 64 Steps irgendwie besonders editiere.
du klingst sehr negativ, weil dieser Workflow vermutlich nicht das ist was du suchst ... und von dem was ich so von dir mitbekommen habe würde ich auch nicht erwarten das eine elektron Gerät das Richtige für dich ist

wenn du meinst mit 64 Steps und 4 Spuren keine Musik machen zu können , dann ist das wohl so ... ich arbeite viel lieber mit nem Gerät mit 16 Steps das aber vernünftige Möglichkeiten bietet das pattern zu variieren (nicht random, sondern gezielt)
Wenn du z.B. erwartest so eine Sequence z.B. über eine Minute einzuspielen und fertig, bist du logischer Weise völlig falsch bei Elektron
Dann musst du das Konzept aber auch nicht schlechtreden .
 
Es sind 2 grundverschiedene Bedienkonzepte. Der eine wird mit der MPC total glücklich der andere eben mit dem Digitakt.
Das muss jeder für sich selbst rausfinden.

Ein Instrument ist eben mehr als die Summe seiner Features. Wobei der Digitakt eher wie ein Instrument anfühlt als die MPC.. die ist eher so ne Workstatiion.
Für mich kommt die MPC schon deshalb nicht in Frage weil die immer noch eklatante Probleme als Midislave hat.

Das ist ein bisschen wie der Vergleich zwischen einem plugin eines Minimoogs und nem Minimoog. Mit beiden kann man gute Musik machen. Am Minimoog hast du n Instrument das du aus m Bauch heraus spielen kannst, was du am mit dem plugin machst musst du dir eher überlegen.

Also den Vergleich verstehe ich nicht. Die MPC fühlt sich doch viel eher wie ein Instrument an als ein Digitakt. Die MPC kann ich spielen und bei der Digitakt muss ich alles "programmieren". Es zwingt einen ja keiner die ganzen features der MPC zu nutzen. Klar, keiner wird jetzt beeindruckt sein, weil du auf einer MPC 64 Steps kling klong machst und dann live irgendwelche Parameter verstellst, aber machen kann man das schon wenn man möchte.
 
Man kann auch beim Digitakt Patterns live einspielen, sogar unquantisiert und muss nix "programmieren". Das Programmieren ist optional.
Möchte man alle Features nutzen, muss man sich auf das Elektron-Konzept einlassen.
Wenn man das nicht kann oder will, weil es einem nicht liegt, dann sollte man keineswegs versuchen, es zu erzwingen.
Es gibt ja schließlich genug Alternativen.
 
Eine Bitte.
Seid doch bitte nicht so streng.
Lasst uns dieses: "Mann bist du blöd, du hast eine Frage gestellt" Pattern doch mal durchbrechen und einfach quatschen...
Die Frage ist schon berechtigt, zumal wenn nicht 40 Jahre Gear Erfahrung dahinter stehen.
 
du klingst sehr negativ, weil dieser Workflow vermutlich nicht das ist was du suchst ... und von dem was ich so von dir mitbekommen habe würde ich auch nicht erwarten das eine elektron Gerät das Richtige für dich ist

wenn du meinst mit 64 Steps und 4 Spuren keine Musik machen zu können , dann ist das wohl so ... ich arbeite viel lieber mit nem Gerät mit 16 Steps das aber vernünftige Möglichkeiten bietet das pattern zu variieren (nicht random, sondern gezielt)
Wenn du z.B. erwartest so eine Sequence z.B. über eine Minute einzuspielen und fertig, bist du logischer Weise völlig falsch bei Elektron
Dann musst du das Konzept aber auch nicht schlechtreden .

Ich will nix schlecht reden, ich will es nur verstehen. Deshalb habe ich mir ja auch ein Digitone gekauft, weil ich verstehen will was daran gut ist. Aber ich kann das rational einfach noch nicht nachvollziehen. Ich bin halt etwas verwirrt. Wie gesagt, Overbridge ist quasi das einzige was ich an dem Digitone wirklich herausstechend finde. Ja, nahezu grandios. Ich würde mir auch sofort ein Kontroller für andere Software-Synth kaufen. Klar, habe ich hier einiges gemapped, aber so 100% ist das halt nie.
 
Elektron Geräte sind sehr sehr starke Geräte. Ich (und offensichtlich tausende Andere) kann mich damit unglaublich treiben lassen - kreativ sein. Mehr als mit jedem anderen Gerät.
Aber ja die haben Limitierungen. Z.B. 64 Steps und z.B. begrenzten Samplespeicher.
Man kann damit auch intuitiv Steps einspielen... aber eben nur 64 Steps. Entweder kannst du dir vorstellen damit was anzufangen oder eben nicht.

Wenn diese Limitierungen für jemanden ein K.O. Kriterium sind okay, das verstehe ich.
Aber so wie du argumentierst zeigst du nur das dich eben nicht in den elektron workflow eingearbeitet hast und das vielleicht nicht dein Ding ist. Okay.
 
Zuletzt bearbeitet:


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