Warum reagieren Synthesizer jeweils anders auf den selben Midi-Sequencer (Hier Doepfer MAQ) !?

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436ukawezkgwzä

Guest
Ich habe 4x Synthesizer die ich mit dem selben pattern vom selben sequencer steuere.

Es gibt mindestens drei verschiedene interpretationen der midi-daten - wie kann das sein!?

Dabei ist der DS Mopho richtig geil und lebendig (Obwohl mir am wenigsten an ihm liegt)

Regelässig enttäuscht bin ich von meinem MOOG SubPhatty... ( Der klingt dann geil, wenn ich ihn händisch spiele)


Woran liegt das ? - sind diese verschieden eingestellt wie sie auf midi reagieren sollen und welche einstellungen sind das (mal abgesehen von legato usw)
 
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MIDI ist ne digitale Schnittstelle. Die muss ein- und ausgehende Informationen verarbeiten. Dementsprechend muss es einen Prozessor geben, der die Datensignale für den Rest der Maschine umsetzt. Und genau an dieser Stelle gibt es keine Standards. Das wird bei jedem Gerät und jedem Hersteller anders gehandhabt.
 
Schei$$e!

Ich will aber das der Sub genauso geil rüberkommt wie der Mopho ;-)
 
Poste doch mal zwei Klangbeispiele, die die Unterschiede zwischen beiden illustrieren.
 
Händisch spielen interessiert ihn nicht @serge.

Da hilft es nur, genau zu schauen, welche Midi Informationen wie ausgewertet werden.
Legato Verhalten lässt sich manchmal einstellen, evtl. noch die Verwendung von Velocity.
Kommt auch drauf an, was in deiner Midi Sequenz alles für Infos drin sind.
 
Werde mir wohl meine synth presets genauer anschauen müssen - vielleicht ist am Sub irgendetwas eingestellt, was ihn so "steif" klingen lässt (when sequenced!)
 
Gate Time am MAQ mal verringert für den SubPhatty? Wenn ich mich recht erinnere, war das beim Little Phatty so, das direkt aufeinanderfolgende Noten ohne Überlappung tw. wie Legato interpretiert wurden. Und vielleicht ist nicht Last Note Priority eingestellt?
 
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Was heisst "verschiedene Interpretationen"? Wie macht sich das bemerkbar? Wäre nützlich, wenn du das plus dein Setup etwas genauer beschreiben könntest.

Im Grundsatz gibt es bei Midi erstmal gar nichts zu interpretieren, der Standard was die Messages betrifft ist klar.
Wie oben von @2bit bereits gesagt, ist die Frage, (a) ob das Protokoll standardkonform implementiert wurde (was öfter mal nicht der Fall ist und zu Midi's Anfangszeiten sogar die Regel war) und (b) ob insbesondere das timinig beim Prozessieren der Midi-Daten möglichst zeitlinear und latenzfrei ist.
 
Wenn man sich das Sub Phatty Handbuch anschaut, sieht man ab Seite 38 die Midi Tabellen. Allein die CC Values für den Clock Divider sind schon so vielfälltig. Da würde ich als erstes mal ausprobieren. Tripplets, Dotted Note, Whole Note, das ist ja schon was anderes..
 
Händisch spielen interessiert ihn nicht @serge.
Mir ist nicht klar, wie Du oder @Nick Name drauf kommen, ich hätte um händisch gespielte Klangbeispiele zur Fehlersuche gebeten. @Nick Name schrieb doch:
Ich will aber das der Sub genauso geil rüberkommt wie der Mopho ;-)
Um hier zu helfen, wäre es doch sinnvoll zu hören, worin die Unterschiebe zwischen SubPhatty und Mopho bei der Ansteuerung durch den MAQ bestehen.

Beim händischen Spiel klingt es doch so wie gewollt, dafür ist also kein Klangbeispiel nötig.

Da hilft es nur, genau zu schauen, welche Midi Informationen wie ausgewertet werden.
Legato Verhalten lässt sich manchmal einstellen, evtl. noch die Verwendung von Velocity.
Kommt auch drauf an, was in deiner Midi Sequenz alles für Infos drin sind.
Daher wäre es gut, zusätzlich zu den beiden Klangbeispielen (a. MAQ steuert Mopho, b. MAQ steuert SubPhatty) auch noch eine Aufnahme der MIDI-Daten zu sehen.
 
Gate Length wäre jetzt auch mein erster Verdacht. Je nach Hüllkurve(n) beim Klang wird es sehr anders klingen.
 
@inorx Das gehe ich morgen mal an!
 
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Mir ist nicht klar, wie Du oder @Nick Name drauf kommen, ich hätte um händisch gespielte Klangbeispiele zur Fehlersuche gebeten. @Nick Name schrieb doch:
Nur zur Klärung ..
Du hattest seine Antwort
Bin ich nicht gut genug für! Interessiert mich auch nicht....
als Antwort auf
Poste doch mal zwei Klangbeispiele, die die Unterschiede zwischen beiden illustrieren.
interpretiert.
Es war aber die Antwort auf
Na dann spiel Ihn doch händisch! ;-)

Wie auch immer.
Ein Audio Beispiel wäre definitiv hilfreich.
 
Es gibt mindestens drei verschiedene interpretationen der midi-daten - wie kann das sein!?
Du erlebst gerade den Unterschied zwischen Decay-Time und Release-Time und ggf auch zwischen Velocity als direktes Modulationssignal und Velocity als Modulation des Envelope-Amounts. Ich empfehle zum tieferen Verständnis das Kapitel 10 des Buches eines unbekannten süddeutschen Autors.
 
Ok ok ... ich werd da wohl nicht drumherum kommen - aber erstmal muss mein mixer abbezahlt werden ;-)

--

Was ich jetzt merke ist, dass die presets am Sub Phatty besser werden, wenn ich gleich eine sequenz am start habe!!!

Bisher habe ich die presets am Sub immer erstellt indem ich dazu händisch spiele - scheinbar sind die presets dann zu sehr auf meine spielweise abgestimmt.

(Wenn ich dann eine sequenz starte klingt das dann richtig enttäuschend ... immerhin hab ich gelernt das es an mir liegt und ich nicht den synth gleich verkaufen muss ;-) )
 
Du erlebst gerade den Unterschied zwischen Decay-Time und Release-Time
Auh mann, ich hatte heute ein erfolgserlebnis - was das angeht... ;-)

Wen es interessiert:
Heute ist das thema Arpeggiator dran und ich habe mich darüber gewundert - nein, geärgert das, wenn ich ein bass-program auf der MPC von Ableton Live aus anspiele - es nicht so geil klingt wie in der DAW selber. - Der bass auf der MPC klang irgendwie hallig und überhaupt nicht mehr funky.
Gewunderte hatte mich aber das, wenn ich nur den sample (ohne programm-einstellung) abspiele, es so klingt, wie ich es mir vorstelle... kein hall und funky.

Nach elngem ausprobieren und forschen wo den nur der hall herkommt - habe ich an der amp-hüllkuve lustlos herumgespielt, in der erwartung, dass das nichts bringt - als ich die hüllkurve auf release=0 stellte... siehe da die sonne geht auf... !

Warum das so ist, verstehe ich trotzdem nicht - muss wohl doch das buch kaufen ;-)

ps: Das schöne ist das ich jetzt einen guten ausgangspunkt habe, von dem ich aus den bass auf der MPC verbessern kann.
 
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