Was ist es, Hard oder Softsynth?

Killerbratwurst

Vollwertkost
Wie verhält es sich eigentlich mit Geräten wie die AKAI MPC X? Da gibt es ja seit einiger Zeit diese Syntheziser Plugins. Wenn man es ganz genau nimmt, sind es ja Software Lösungen die einen Hardware Controller nutzen. Dann müsste man aber auch alle VA Synthis als Software Synthis ansehen oder wie seht ihr das?
 
Software-Synthesizer sind Synthesizer, die auf handelsüblichen Computern laufen und auf keiner speziellen Musik-Hardware.
Das können sowohl VA-Synthesizer als auch sonstige Software-Klangerzeuger sein.
Läuft der Programm-Code auf einer speziellen Musik-Hardware, ist es kein Software-Synthesizer mehr, sondern ein (digitaler) Hardware-Synthesizer. Hardware-Synthesizer können auch echt-analog sein. Das kann Software nicht. Software ist immer digital. Zwar kann die Software versuchen analoge Technik zu emulieren, die Software bleibt aber digital.
Nimmt man einen analogen Synthesizer digital auf, hat man eine digitale Aufnahme von einem analogen Synthesizer. Alles klar soweit? :P
 
Es gäbe da noch z.B. DSP-Plattformen, wo eine speziell dafür programmierte Software läuft. Handelt es sich bei dieser Software um Synthesizer, würde man wohl auch von Software-Synthesizern sprechen, die allerdings nicht auf der Computer-CPU laufen, sondern auf dem/den DSP der DSP-Plattform. Was solchen DSP-Plattformen fehlt, ist meist eine integrierte spezialisierte Bedien-Hardware.
Natürlich könnte es auch Hardware-Synthesizer ohne integrierte spezialisierte Bedien-Hardware geben. Z.B. eine analoge Klang-Schachtel mit Bedienung per Computer. So etwas ist aber sehr selten.
 
Es gäbe da noch z.B. DSP-Plattformen, wo eine speziell dafür programmierte Software läuft.

Creamware Scope war so etwas, Gott hab' es selig. Wahrscheinlich dürften auch die aktuellen Produkte von Universal Audio dazu zählen, auch, wenn es keine Klangerzeuger im eigentlichen Sinne sind, sondern "nur" emulierte Effekt-Hardware.

Handelt es sich bei dieser Software um Synthesizer, würde man wohl auch von Software-Synthesizern sprechen, die allerdings nicht auf der Computer-CPU laufen, sondern auf dem/den DSP der DSP-Plattform. Was solchen DSP-Plattformen fehlt, ist meist eine integrierte spezialisierte Bedien-Hardware.

Was ist mit Clavias Nord Modular (Gott hab' es selig... leider auch hier)? Die Hardware umfasst mehrere Shark-DSPs, bedient wird per Spezialsoftware am Rechner, die ausschließlich mit dieser Hardware zusammenarbeitet und mit nichts anderem.
 
Für mich gibt es nur den Unterschied Hardware Synth oder Software Synth. Wenn ich ein Synth OHNE PC/Mac nutzen kann, dann ist es Hardware in meinen Augen. Ob Analog, Digital oder was anderes spielt keine Rolle. Es soll einfach gut klingen und Spaß machen.
 
Für mich gibt es nur den Unterschied Hardware Synth oder Software Synth. Wenn ich ein Synth OHNE PC/Mac nutzen kann, dann ist es Hardware in meinen Augen.

Das dürfte auch für gefühlte 90 % anwendbar sein. Es bleibt nur die Frage übrig, wie man die "Mischformen" kategorisiert (siehe Beitrag von Michael), also z.B. Clavias Nord Modular (Gott hab'... ach, egal). Die Hardware setzte zum Erstellen der Sounds zwingend einen PC/Mac voraus (Software-Editor); allerdings ließen sich die gespeicherten Presets auch ohne PC/Mac spielen und ausgewählte Parameter per Hardware-Controller regeln.
 
Das dürfte auch für gefühlte 90 % anwendbar sein. Es bleibt nur die Frage übrig, wie man die "Mischformen" kategorisiert (siehe Beitrag von Michael), also z.B. Clavias Nord Modular (Gott hab'... ach, egal). Die Hardware setzte zum Erstellen der Sounds zwingend einen PC/Mac voraus (Software-Editor); allerdings ließen sich die gespeicherten Presets auch ohne PC/Mac spielen und ausgewählte Parameter per Hardware-Controller regeln.
FÜr mich ist das klar Hardware, weil ich ohne einen PC/Mac Sounds da raus bekomme. Ist ja dann nichts anderes als ein Rompler ;-)
 
das es immer Zwitter oder ähnliches gibt, sieht man halt nicht nur in der Natur. :) Das macht das ganze ja auch so interessant (finde ich).
Persönlich ist es mir eigentlich auch egal wie man es nennt. Höchstens man kann Musik damit machen und es macht Spass. Wobei Hardware Synth mehr Spass machen und VSTs produktiver sind. Aber auch das ist ja eher individuell zu sehen.
 
Hardware Digitale besitzen komischerweise oft einen eigenen Charakter, Software Boliden kommen öfters mal ein wenig gesichtslos daher....
Wobei Hardware Synth mehr Spass machen und VSTs produktiver sind. Aber auch das ist ja eher individuell zu sehen.

Ist mir letztens (subjektiv) aufgefallen. Ausgefallene Software-Synths (also nativ auf dem Rechner) sind interessant, weil sie Dinge machen können, die in Hardwareform kompliziert, komplex oder gar nicht umsetzbar sein können. Aber Hardware-Synths (mit digitalem Innenleben) scheinen manchmal mehr Druck zu produzieren - aber das ist wohl eine subjektive Sichtweise, die in der Regel einen ganzen Sturm der Entrüstung hinter sich herziehen kann, weil es - wie gesagt - eine subjektive Sichtweise ist. Konkret handelte es sich in meinem Beispiel um... irgendeinen guten VST-Synth (ich weiß nicht mehr, welcher, aber auf jeden Fall VST in der DAW) und Clavias Nord Lead 2X. Der Clavia hatte zwar die "beschränktere" Syntheseform (klassisch "virtuell-analog"), wirkte im Klang allgemein aber subjektiv druckvoller.

</bla>
 
Das ist natürlich Quatsch. Hier vergleicht man halt den Program-Code und die Wandler, wenn das Signal analog ausgespielt wird.
Die zur Verfügung stehende Rechenleistung spielt natürlich auch eine Rolle.
 
die Wandler sollte man wirklich nicht vergessen. Hab ich gut gemerkt beim Umstieg von einem Motif zum MOX. Der Motif klangt über die Analogen Outputs voll und rund, beim MOX fehlte da einfach der "Druck", etc. ABER wenn man den MOX per USB angeschlossen hat, war alles wieder da was zum Motif damals fehlte. Das ganze ist natürlich nicht überall so, aber da ist es mir ziemlich aufgefallen (Subjektiver Eindruck).
Ansonsten macht eine gute Abhöre viel mehr aus. Wenn die Lautsprecher und der Raum den Druck gar nicht abbilden können, hilft auch nicht der beste oder teuerste Synth.
 
Der MOX über USB aufgenommen klingt für mich immer noch komisch. Irgendwie nicht hochwertig, eher wie Spielzeug.
Bin daher weg von Yamaha. War mein erster Yamaha und wird mein letzter sein. Denn die verbauen da bestimmt seit Ewigkeiten dieselbe Engine. Auch wenn der Chip neu aufgelegt wird. Die Algorithmen bleiben die alten.
 
Programm-Code und Wandler. Das macht den Sound. Und Werk-Presets, wenn man die hört.
Bei Sample-basierten kommt es noch darauf an, wie gut die Samples sind.
 


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