was klingt besser: digitale oder analoge summierung?

nicht gerade wenige produzenten im bereich der elektronischen tanzmusik produzieren mit rein digitalen klangerzeugern,
nutzen für den summen-mix dann aber doch ein analoges mischpult.

wie erlebt Ihr denn diese situation bei Euch und wie würdet Ihr diese frage beantworten?

vielleicht müssen wir da aber euch erstmal das o.g. "besser" definieren?!
so klingt das schon ein wenig provokativ!

ich möchte die klangbearbeitenden module in den pulten (musikalität von EQs) da mal versuchen außen vor zu lassen, soweit das geht.

klar machen das auch manche leute nur wegen der evtl. deluxe-preamps analog.
wenn das pult mit danner-kassetten voll ist, wird man darüber hier wohl nicht wirklich diskutieren können -
ebenso wenig mit dem DSP programmierer, der mir sagt, es wäre rechnerisch nach lehrbuch implementiert.

mein -natürlich rein subjektiver- eindruck ist:
deutlicher unterschied von einem PC "X" mit soundkarte + wandler "Y" und wandlern + natürlich software "Z"
zu einem komplett aufeinander abgestimmten system (etwas bessere digitalpulte).

warum also nicht einem digitalen pult eine chance geben, wenn es klingt und bezahlbar ist!?
ich habe da leider berührungsängste, warum nur? ;-)
 
Bei einem Summing mit einem digitalen Pult bist Du nicht besser dran, als wenn das Summing im Computer gemacht würde.
Die vollen Bitrate kann beim Summing digital nicht gefahren werden, womit es im Gegensatz zum analogen Summing keinerlei Vorteile bietet.
Meiner Meinung nach ist das Thema Summing total überbewertet.

LG

Cornel
 
intercorni schrieb:
Meiner Meinung nach ist das Thema Summing total überbewertet.

99% der Leute, die über Summing reden können nicht mischen, vom verbleibenden Prozent können 99% nicht mastern.
Der Rest kann die Unterschiede zwischen analogem und digitalem Summing bewerten ;-)
 
Bluescreen schrieb:
intercorni schrieb:
Meiner Meinung nach ist das Thema Summing total überbewertet.

99% der Leute, die über Summing reden können nicht mischen, vom verbleibenden Prozent können 99% nicht mastern.
Der Rest kann die Unterschiede zwischen analogem und digitalem Summing bewerten ;-)

Was hat Summing mit Mastern zu tun? Ich höre da schon gewaltige Unterschiede, wenn ich die Signale auf mehrere Ausgänge meines Multifaces lege. Ich habe mehr Punch und Klarheit im Bass und auch mehr Headroom im Mix. Liegt bei mir evtl. aber auch an der Audioengine von Live.
 
Die Frage ist ob du die noch hast sobald du's auf CD gebrannt hast, denn da schrumpft das alles wieder zusammen ;-)
 
Der Mix Bus in Logic klingt tatsächlich nicht so toll, wenn man viele Kanäle benutzt.

Digitales Summieren scheint ein absolut mißachtetes Thema zu sein - sonst gäbe es ja Programme, bei denen man erst nach der Addition aller Kanäle (bzw. Dithering auf der Summe) die unteren Bits "abtrennt".

Dann wären analoge Summier-Boxen für DAWs nur noch im Highend-Bereich interessant (IMO)
 
Alisa 1387 schrieb:
Der Mix Bus in Logic klingt tatsächlich nicht so toll, wenn man viele Kanäle benutzt.

Kann ich so nicht nachempfinden - jedenfalls nicht im Vergleich zu anderen DAWs.

Analoges Summieren ist meiner Meinung nach nur sinnvoll, wenn man dementsprechende Wandler und eine ordentliche Konsole hat, sonst ist das Nonsens, dann kann man lieber dabei bleiben.
 


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