Mit welchem 'Gear'/Synths habt ihr angefangen Musik zu machen

~~~ Durch Moderation zusammen gelegte Threads von 2009 und 2020 ~~~

Der Thread von 2020:

  • Was war dein erster Synthesizer, den du selbst gekauft oder zumindest selbst gezielt ausgesucht hast?
  • Wie warst du damit nach dem Kauf zufrieden?
  • Wie lange hast du "Spaß" damit gehabt bzw. wie lange ihn eingesetzt?
  • Durch andere(n) Synthesizer erweitert oder ersetzt?
  • Wie ist deine heutige Sicht auf dieses Gerät?
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Oktober 1971: EMS Synthi A
viele Jahre eingesetzt, nach 2 Jahren verkauft und durch den EMS VCS3 mit DK1 ersetzt, ARP 2600 kam 1974 und Moog 15 auf Leihbasis dazu
EMS Synthi A: ein von der Konzeption und technischen Ausführung her ein zutiefst blödsinniges Gerät
 
Zuletzt bearbeitet:
Ca. 1990: Roland Juno-60 gebraucht mit schwarz angepinselten Seitenteilen für ca. 300DM gekauft. Ich war ganz baff was für seltsames Zeug sich dem Ding entlocken lies, fand ich super. Dann habe ich das Gerät über eine gesyncte TR-808 angetriggert und konnte so den Arpeggiator synchronisieren. Die ganzen Spielereien mit angetriggerten Key Hold Akkorden usw. hatte ich noch nicht kapiert. Von Roland in Norderstedt musste ich mir die Belegung des DCB-Interfaces besorgen, da es die Kabel so nicht mehr zu kaufen gab und ich mir extra eines anfertigen lassen musste. Das Kabel bebötigte ich für das Midi-DCB-Interface Roland MD-8, welches mich ca. 450,-DM gekostet hatte. Das Interface war ziemlich mau, keine Bedienungsanleitung und so konnte es nur Note on/off und empfing und sendete auf allen 16 Midikanälen gleichzeitig. Dafür brauchte ich dann wieder nen Pocket Filter in der Midileitung, kurz gesagt ein totaler Kampf/Krampf um das Gerät in Midi einzubinden. Am meisten Spass hatte ich in der Zeit des antriggerns. Nach ca. nem Jahr oder zweien wieder verkauft. Die Microwave war dann der geile polyphone Scheiss...
 
1988: Korg Poly 61

Wurde ein paar Jahre von mir eingesetzt, so gut ich konnte. Die Möglichkeiten des Synths waren so bescheiden wie meine eigenen, aber der Klang war gut. Dann streikte irgendwann die Tastatur, eine Reparatur brachte nur kurzzeitig Linderung ... unsere Wege trennten sich irgendwann Mitte der 90er.

Heute denke ich mehr denn je, dass er so eng begrenzte Möglichkeiten hat wie kaum ein anderer Synthesizer, aber einen eigenständigen, durchaus guten Klang.
 
Mein erster war der Korg Micro X. Ich kannte niemanden der sich mit Synthies beschäftigt und von den Features her hat mich das am meisten überzeugt in dem Preisbereich. Hatte schon viel Spaß damit aber das editieren war nicht so toll. Allerdings waren da 1000? Sounds und auch einige coole Multipatches drauf, wovon ich einige schon gern wieder hätte. Trotzdem hätte ich rückwirkend betrachtet eher ein Gerät mit weniger Features und dafür weniger Menüdiving nehmen sollen. Andererseits waren da auch drums usw. drauf mit Sequenzen, also zum ein bisschen rumdudeln war es schon richtig. Also vielleicht hat es genau so gepasst.

Als Kind hatte meine Schwester so ne kleine Bontempi Orgel und da waren 5 Rhytmen drauf oder so. Also eigentlich ist der MicroX so ähnlich gewesen.
 
Mai 2018: Korg Monologue
Davor hatte ich einige Freeware VSTs, mit denen ich nicht klar kam, darum zählen sie nicht.

War gleich nach dem Kauf sehr zufrieden und bin es immer noch.
 
Ca. 1980 Yamaha CS15; der CS30 wäre meine erste Wahl gewesen, aber zu teuer.

Später kam eine Roland RS09 dazu - furchtbares Gerät!

Ging dann recht schnell zu den polyphonen Synths über.
 
Yamaha DX-27, erschien mir damals für den Preis am variabelsten. Konnte ja auch viel.
 
Korg MS2000 so um 2004 rum. Davor hatte ich Gitarre gespielt (seit der Grundschule eigentlich), wollte aber selber was in Richtung Skinny Puppy und NIN machen.
Hatte vom ersten richtigen Job Geld gespart und neuen PC, Monitore, Midi Controller und Co gekauft.
Ca. 10 Minuten überlegt und mit anderen Angeboten verglichen, dann den MS2000 gekauft.

Hatte damals keine Ahnung von Synthesizern und dementsprechend schwierig war es für mich das Teil zu bedienen.

Musste ihn ein paar Jahre später verkaufen.

Irgendwann kauf ich mir den aber wieder^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen der MT32. Da hatte ich aber noch keinen Editor für den Atari und nutzte hauptsächlich die Presets. Den hatte ich aber nicht lange, sondern dann später den D110 mit Editor der Synthworks-Reihe genutzt. Den hatte ich dann zig Jahre. Mehr weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
2004 oder 2005 Rob Papen Predator, erstes VSTi

Microbrute, gab es Weihnachten ein Jahr nachdem er rauskam mal ganz günstig mit dem Gutschein vom Musikstore, erster Hardware Synth.

Habe ich beide noch
 
Zuletzt bearbeitet:
Korg MS2000R
War gut zum Lernen, weil gut beknopft. Hab ihn aber immer nur zum Jammen, nie für Produktionen benutzt.
Damals hätte ich eigentlich ne Trance-Hupe benötigt, später haben mich dann die Möglichkeiten des Mod-Sequencers fasziniert - leider auf Grund der Timingprobleme aber nicht ernsthaft nutzbar.
Als ich dann Jahra danach mich wieder mehr für Musiktheorie / komplexe Akkorde interessiert hatte, war das Ding mit seiner 4x Polyphony auch nicht die erste Wahl.


Ich hab ihn noch immer aus Nostalgie und könnte mir auch vorstellen, ihn irgendwann mal in einer Produktion zu nutzen - hat nen eigenständigen Charakter, der hier und da vielleicht mal passt. Als Arbeitstier taugt er mir aber nicht.
 
1986: Casio CZ-3000. Damals wegen dem "Mono-Mode" (hatte dann ein selbst gebasteltes MIDI-Interface für meinen C64 bekommen und könnte komplette Tracks schrauben) und weil er schön groß war. ;-) Ich mag ihn immer noch gerne und werde ihn auch für immer behalten. Läuft wie ne 1.
 
Sommer 1975, miniKORG 700S, DM 2.250,--, gekauft bei Musikhaus Crusius in Darmstadt. Minimoog konnte ich mir noch nicht leisten, der kleine Korgie musste es tun und das hat auch geklappt. Angetrieben von einem Fender Showman Röhrenamp, 2 x 12" Celestion Box plus WEM Copycat Echogerät, das war durchaus ok, hab noch Live Gig Aufnahmen von damals, die das bestätigen.
 
1995: Roland TB303 von Touched by Sound, mehrfach bei Roland Norderstedt repariert, ist immer noch da und läuft und läuft und läuft......immer noch eine geile Kiste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was war dein erster Synthesizer, den du selbst gekauft oder zumindest selbst gezielt ausgesucht hast?
Casio VL-1, 1981. Zählt nicht?
Na gut, Korg MS-20, 1982.

Wie warst du damit nach dem Kauf zufrieden?
Anfangs unfassbar glücklich & zufrieden, jedoch…

Wie lange hast du "Spaß" damit gehabt, bzw. wie lange ihn eingesetzt?
…nahm diese Zufriedenheit in dem Maße ab, in dem ich mehr über Synthesizer im allgemeinen und über den & mit dem Korg MS-20 lernte.

Durch andere(n) Synthesizer erweitert oder ersetzt?
Ende 1984 kam ein Yamaha DX7 hinzu: Die Reinheit und Komplexität insbesondere metallischer Klänge, die mit diesem Instrument möglich war, hat mich vollkommen fasziniert.

Wie ist deine heutige Sicht auf dieses Gerät?
Nachdem ich meinte, auf Korg MS-20 und DX7 genug gelernt zu haben, habe ich beide 1985 verkauft, um einen Rhodes Chroma zu finanzieren.
1989 habe ich wieder einen MS-20 gekauft, aber 1990 zusammen mit einem MS-50 und einem SQ-10 gegen einen Oberheim Matrix 6-R getauscht.
1994 habe ich erneut einen MS-20 gekauft, war ja doch putzig, die Kiste, jedoch 1995 wieder verkauft, langweilte mich irgendwie.
1997 wieder einen gekauft, der darf nun seit 23 Jahren bleiben.

Warum?

Es sind zum einen sicher sentimentale Gründe,
zum anderen mag ich seinen eher quäkigen, organisch-schmutzigen Klang manchmal ganz gerne.

jhh1983ms-20.jpg
 
Anfang der 1980er Jahre: einen neuen Roland Juno 60 - diesen später (im Zuge eines kleinen Studio-Projektes) zugunsten eines neuen DX7 Mk.I in Zahlung gegeben, den ich dann bei der Auflösung des 'Studios' mitgenommen habe. Diesen später zu Gunsten eines DX7II-D an einen befreundeten Musiker [heute (seit nunmehr fast 20 Jahren) Basser in unserer Band!] verkauft. Von diesem im letzten Jahr zurückgekauft, aufgearbeitet und an ein Mitglied hier im Forum verkauft.

Daß ich den Juno 60 wieder abgegeben habe wurmt mich bis heute...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ca. im Mai 2020, da habe ich den ersten super simple Oscillator von Look Mum no Computer nachgebaut und seitdem lässt mich dieses Ding nicht mehr los, ich habe noch nie einen Synthesizer gekauft. Ich hoffe, dass ich in Zukunft auch mal einen bekomme, aber ich hab den, den ich bisher selbstgebaut hab. Zählt das auch ?
 
Anfang der Nuller, MicroKorg. Ich fand den toll.
Irgendwer hatte dann ein Bild von 'ner zerbrochenen Tastatur gepostet. Da bekam ich Panik und verkaufte ihn, ich Ochse! Seitdem vermiss ich den Lütten.
 
Roland JX-8P Ende der 80er. Für 600? Mark erworben. Drei Jahre drauf geklimpert, zwischendurch noch durch einen Roland Sound Canvas ergänzt.
Dann über 20 Jahre Pause im Synth Bereich. Gitarre habe ich immer gespielt.
 
Herbst 1981 ein vom Keyboarder der Kronberger /Ts. Schulband "Milzriss" gebraucht gekaufter Moog Prodigy. Den habe ich noch heute und er funktioniert auch noch immer.
Bereits ab 1980 spielte ich aber im Rahmen einer zwei Personen AG an der Schule wöchentlich mit einem EMS Synthi AKS.
Und kurz davor hatte ich mir einen Casio VL-1 schenken lassen.
 
Bei mir war’s nen Korg MS10, den ich im Austausch für ein Klavier+350€ bekommen hab.
Macht immer noch Spaß an ihm rumzuschrauben, hat bisher auch noch keine zicken gemacht, obwohl er deutlich älter ist als ich und wahrlich nicht immer pfleglich von mir behandelt wurde.
 
1979...mit 14...

Crumar DS2

Der stand auf meiner GEM Stageorgel und lief über einen Verstärker, dessen Namen ich nie wusste... Hatte aber ein gutes Reverb.

Ich mochte den Sound sehr und war extrem beeindruckt von den ‚Möglichkeiten‘ der Klangbastelei.
Das Teil hab ich heute noch und es fkt. noch komplett (zumindest, als ich ihn voriges Jahr das letzte Mal aus seinem Panzercase nahm. Hab einfach nicht mehr genug Platz.)
Wäre jedoch wirklich mal interessant, ihn gegen Argon 8 und Voyager etc. zu hören :connect:
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben