Wave-Sequencing

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Rallef

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Hallo Forum,

Irgendwie mag ich Wavesequencing als Syntheseform. Bei einfach durchschaubarer Programmierung mit halbwegs vorhersehbarem Ergebnis schafft es doch spektakuläre, atmosphärische Klangverläufe.
Trotzdem ist fast nur die Wavestation bekannt dafür.

Was gibt es neben dieser für Klangerzeuger mit Wavesequencing? Mir fallen spontan nur Ensoniq TS10/12 und als Plugin der alte Wizzoo XPhrase ein (der schon nicht mehr supportet wird).

Außerdem, was gibt es für Musik, die Wave-Sequencing interessant einsetzt ohne auf Werks-Presets zurückzugreifen?

Ich bin gespannt! :D
Rallef
 
Yamaha SY22/35/TG33.
Jedoch 2 Quadranten Wave und 2 FM.

Imho kann man durchaus auch die PPG und Waldorf Geräte son bißchen dazu zählen.
Man ist jedoch auf einen Wavetable beschränkt und kann nur die Startwaves scannen.
Auch die Bedienung über ne mehrstufige Env oder LFO ist natürlich nicht so bequem wie ein aufzeichenbarer 4 Quadrantenjoystick.
 
Ensoniq VFX und die davon abgeleiteten SQ-1/2/R/KS-32 können das auch mit den Transwaves.

Die Kurzweils K2x000 und PC3-Serie ebenfalls.
 
Die Transwaves sind aber ja doch viel eher Wavetables wie bei Micowave oder PPG, und weniger frei definierbare Wave-Sequenzen wie bei der Wavestation?!

Wenn schon, dann entsprechen die Ensoniq Hyperwaves den Korg Wave-Sequences.

Grüße
Rallef
 
Rallef schrieb:
Die Transwaves sind aber ja doch viel eher Wavetables wie bei Micowave oder PPG, und weniger frei definierbare Wave-Sequenzen wie bei der Wavestation?!

Wenn schon, dann entsprechen die Ensoniq Hyperwaves den Korg Wave-Sequences.

Grüße
Rallef

...aber mit den Yamahas wirst Du dich wohl anfreunden müssen :D !
 
...aber mit den Yamahas wirst Du dich wohl anfreunden müssen !

Nicht doch, das ist Vector-Synthese, erstmals eingeführt mit dem Prophet VS.
Die Wavestation kann das zwar auch, aber das eigentliche Wave-Sequenzing ist davon unabhängig, beziehungsweise, beide Techniken sind miteinander kombinierbar.

Grüße,
Rallef
 
Rallef schrieb:
...aber mit den Yamahas wirst Du dich wohl anfreunden müssen !

Nicht doch, das ist Vector-Synthese, erstmals eingeführt mit dem Prophet VS.
Die Wavestation kann das zwar auch, aber das eigentliche Wave-Sequenzing ist davon unabhängig, beziehungsweise, beide Techniken sind miteinander kombinierbar.

Grüße,
Rallef

Hm, was ist denn der Unterschied?
Ich dachte die blenden alle Wellen über 4 Quadranten über und können das aufzeichnen, was dann die Sequenz ergibt!?
 
Theoretisch könnte man auch mit einem Sampler einfach jede Menge Wellenformen (auch als "Schwingungsformen" bekannt) aneinanderhängen und wäre somit auch in WS-Territorium unterwegs.
 
Hm.... Der Octatrack kann ein Sample in 64 Schnipsel unterteilen.
 
Mitm Sampler kann man nur nicht zwischen mehreren Wellen überblenden und das ganze/die Sequenz im Sound abspeichern.
Auch kann kein Sampler das z.B. über ne Hüllkurve tun(Samplestartparameter), sonst wär die Microwave ja ganz schnell passe gewesen.
 
Wusikstation kann sowohl Wavetables wie im Microwave als auch Wavesequencing wie in der Wavestation (mit bis zu 64 Steps, wenn ich das richtig im Kopf hab).
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Mitm Sampler kann man nur nicht zwischen mehreren Wellen überblenden und das ganze/die Sequenz im Sound abspeichern.
Auch kann kein Sampler das z.B. über ne Hüllkurve tun(Samplestartparameter), sonst wär die Microwave ja ganz schnell passe gewesen.
Doch, beides ist machbar, aber eben nicht so "komfortabel" und frei von Artefakten.


Gruss
 
Muss diesen Thread mal nach oben holen, da ich genau sowas wohl im Chiptune Thread gesucht habe, aber mir hat die Beschreibung gefehlt, die mir Cyclotron geschildert hat :)

Bei dem SID-Chip bzw dem Commodore 64 hatte man nur 3 Kanäle zur Verfügung und die damaligen Sounddesigner waren wirklich extrem kreativ, um dies auszugleichen.
Also hat man eine Wavesequenz programmiert, um zb Akkorde zu simulieren, oder die Bassdrums etwas aufzufrischen wie man hier sehen kann:
mbsid-d_bassdrum_emulated.gif


Ansonsten wird das Verfahren wohl in allen SID/Chiptune Trackern eingesetzt, um eben den typischen Sound zu haben, den man eben vom C64 kennt. Dabei meine ich nicht die PWM Synthleads etc, sondern diese besonderen Drums und Triolensounds.
Da ich nun weiß, nach welchen Begriffen ich suchen muss, bin ich auch erstmal nur auf die Wavestation gekommen. Einsatzmöglichkeiten wären doch u.a. auch diese Dubstepstrukturen/Rythm die man bei Skrilles zu hören bekommt. Während einer Wobblesequenz, wechselt der Sound sehr schnell zwischen verschiedenen Patches.
Wahrscheinlich per Hand in einen Sequenzer eingezeichnet und dann verschiedene Synthpatchchanges veranlasst.

Oder eben, mit einer Wavesequenz?

Habe ansonsten noch diesen Mutable Instruments Ambika gefunden, der auch dieses Feature haben soll. Wird allerdings nicht mehr von diesen vertrieben, aber glaub ist bei TubeOhm bestellbar.

Beim Access Virus gibts eine Arcade Soundbank und höre da auch die C64 typischen Sounds heraus. Kann man damit eine solche Wavesequenz einprogrammieren? Sonst wäre der Klang ja nicht machbar. Auf deren Seite steht folgendes zum Access Virus: "As a result a Wavetable can morph from smooth to coarse to stepped (which makes it sound similar to a wave sequence)". Man kann dann zwar wohl nicht die Tonhöhe variieren, aber das erklärt dann vielleicht den C64-Sound der Soundbank, die man sich kaufen kann.
 


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