WaveRex: User Samples für Korg M1 & Wavestation, DDD1/5, etc.

Das ganze hat schon einen hohen Nerdfaktor. Der M1 ist ja auch als "Sampler" kein Modulationsmonster. Den Grundklang und die Effekte mag ist aber sehr gerne, daher bin ich super neugierig was sonst noch so aus der Kiste raus zu holen ist...
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: TEC
Die M1 war mein erster Synthie und dementsprechend gut kenne ich das Teil auch...
Bin echt gespannt was da möglich ist, wenn da neue Samples ladbar sind.
 
Die M1 war mein erster Synthie und dementsprechend gut kenne ich das Teil auch...
Bin echt gespannt was da möglich ist, wenn da neue Samples ladbar sind.

Da geht eine Menge, schau dir einfach mal die T-Serie EX Sample Disketten an. Sind 10 Stück, die heißen TSD 101 bis 110, und irgendwie sind die sicherlich in dieses WaveRex zu bringen. Bei eigenen hatte ich die besten Ergebnisse mit gut gelungenen One Shots Typ Magic Organ und alles was mit Choir geht. Dazu noch ein paar gut gemachte Vintage Keys Pads aus dem Matrix 12 und Synthex. Da reicht meistens ein C3 oder C4, gut geloopt. Für den Bassbereich gibts bei der M1 Engine ein Anti-Aliasing Filter, so dass es bei starker Transponierung nicht zu bizarren Klangveränderungen kommt. Ansonsten bügelt man beim M1 eh immer ziemlich die Effekte drauf, damit es gut klingt.
 
Ich dachte da eher so an einfachere Sachen anstatt die x-te Oberheim/Moog/Jupiter-Waveform Klauerei: N paar Fairlight Samples, FM Gedöhns, Fieldrecording Sachen, Zeug ausm Gameboy und C64... immer mal her damit...klingt sicher geil in der M1
 
Spannend ist dann sicherlich auch wie eine mathematisch korrekte Sägezahnwellenform in der M1 klingt.
Die gesamplete Grundwellenformen haben ordentlich Rauschen mit dabei... man stelle sich nur mal die Preset mit hochwertigen Samples vor.

Ich träume noch davon, eigene Samples in meine M1 zu laden
 
Ich habs nicht so mit der M1, war der Start der Rompler Schwemme, die mich damals ziemlich genervt hat.
 
Spannend ist dann sicherlich auch wie eine mathematisch korrekte Sägezahnwellenform in der M1 klingt.
Die gesamplete Grundwellenformen haben ordentlich Rauschen mit dabei... man stelle sich nur mal die Preset mit hochwertigen Samples vor.

Ich träume noch davon, eigene Samples in meine M1 zu laden

Gehen tut viel, und schon zu Zeiten Frontal Lobe und Korg selber gabs auch Air Hammer, Industry und Rain Samples dafür. Der Witz ist, egal was es ist, es klingt umgehend nach M1 :) Interessant sind auch alle DSS1 Samples, einige davon wurde ja ins M1 ROM importiert.
 
So, das Testmuster ist eingetroffen. Freue mich unglaublich darauf das Teil auszuprobieren.
Erstmal kurze Cycles aus GB/C64, etc. samplen. Dann Fieldrecording, Synths absamplen und Orchestra Hits.

Orchestra Hits müssen sein. Orchestra Hits sind Leben.
 
Mein Testmuster ist auch da... Fieldrecording?? Du weißt schon das nur sehr wenig Platz auf der Karte für sounds sind, gell! :)

Frank
 
Ja, weiss ich. Aber man kann auch kurze Samples aus Fieldrecording generieren.
Genau das macht es ja spannend
 
weiss jemand wie es bei diesem projekt weitergeht?
hat schon jemand eine beta-karte testen können, bzw wie sind die ersten tests gelaufen?
 
weiss jemand wie es bei diesem projekt weitergeht?
hat schon jemand eine beta-karte testen können, bzw wie sind die ersten tests gelaufen?

Beides ja.

Ich hatte eine beta Karte weil ich die erstrn Sounds mit eigenen Samples gemacht habe.

Das Projekt geht auf jeden Fall weiter, die Karten sind bereits fertig und liegen auf dem Tisch. Allerdings ist ein klriner Händler abgesprungen der das komplette Projekt dadurch ins Stocken geraten ist.

Frank
 
Ja, für Wavestation AD und EX, und die ganze M, T Serie inkl M3, aber nicht der neue M3 sondern der alte, der vom M1 abstammt..
 
Waverex schrieb:
Du willst Wellenformen z.B: vom Kawai K1, K4 oder 5000 in deinem M1? Kein Problem. Du willst Synthese à la PPG? Wellenformen von analogen Klassikern (Moog, Roland usw.?). Dann ist die WaveReX® Deine Lösung. Die WaveReX®-Karte stellt keinen reinen Sampler (wie AKAI, E-Mu) dar sondern soll die Synthesemöglichkeiten erweitern.

Bekommt man die Sounds dazu? Also vom "Kawai K1, K4 oder 5000" ...
 
Ich kann noch nicht ganz herauslesen, in welchem Format die Samples (für Wavestation) vorliegen müssen? Bei knappen 512kb müsste auch die Samplingfrequenz und Auflösung flexibel sein. 229€ ist schon recht sportlich, habe für meine WS EX wesentlich weniger bezahlt. Ich muß mir das noch irgendwie schönreden.
 
Für das was man effektiv hat finde ich das günstig.
Würde ich sofort kaufen, wenn ich einen der Geräte hätte.

Die WS hat ein 32kHz Format mit Kompression. Soweit mir bekannt. Sicher wird alles verpackt auch im M1/T..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann noch nicht ganz herauslesen, in welchem Format die Samples (für Wavestation) vorliegen müssen?
Um das eigentliche Format für die WS kümmert sich offensichtlich das zugehörige Programm. Was dieses Programm akzeptiert müsste man in Erfahrung bringen denke ich mal.
Edit: Steht im Video bei 1:30. 16bit/32kHz wav aiff mp3
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, für Wavestation AD und EX, und die ganze M, T Serie inkl M3, aber nicht der neue M3 sondern der alte, der vom M1 abstammt..

Ja genau, der M3R!

Ich kann noch nicht ganz herauslesen, in welchem Format die Samples (für Wavestation) vorliegen müssen? Bei knappen 512kb müsste auch die Samplingfrequenz und Auflösung flexibel sein.

Alle diese Geräte erwarten eine Samplefrequenz von 31250 Hz. Das stimmt also im Video nicht ganz. Welcher Depp hat das eigentlich geschrieben?! :D
Es spielt keine Rolle ob M1 oder Wavestation, das Korg-Format macht der Editor. Der Editor kann derzeit Wav, Aiff und MP3 laden und auch direkt konvertieren. Größtenteils. Bei manchen Formaten zickt das Resampling manchmal. Insbesondere wenn die Samples sehr kurz sind. So ganz genau haben wir das noch nicht nachvollziehen können. Aber sobald jemand einen Bug entdeckt hat, gerne an support@waverex.de melden, wir kümmern uns umgehend.

Wenn man nicht den internen Resampler nutzen will, dann benötigt ihr Samples in 31250Hz, 16Bit, Mono. Das klappt 100%ig!

Bekommt man die Sounds dazu? Also vom "Kawai K1, K4 oder 5000"

Nee, leider nicht. Das sollte nur aussagen, dass das möglich ist. Wir laden gerade stetig mehr Wellenformen hoch. Diese stehen euch frei zur Verfügung und das bleibt auch so. Momentan haben wir DW-8000, Prophet VS (besser als die internen ;-)), eine Hand voll Drum Machines (als Demo für die M1), 500 von 2900 der Adventure Kid Waveforms (500 weitere warten nur darauf von mir gemappt zu werden) und ein komplettes Soundset von Frank.

Ich hoffe ja darauf, dass ihr als Community Sounds macht und euch untereinander austauscht. Ich habe das gemacht um den Geräten wieder eine Daseinsberechtigung zu geben und weil ich mir sowas immer gewünscht habe. Ich habe im übrigen ein Frontal Lobe und das ist mal nicht so geil ;-)
Ich verstehe, dass es euch sehr teuer erscheint, aber Papa Staat will auch was abhaben und das Ganze ist in einer Kleinstserie von Hand gemacht und nicht millionenfach aus China. Ich verpacke jede Karte persönlich und packe jedem extra Liebe rein ;P

Wenn ihr Fragen habt, schreibt mir einfach eine Mail an info@waverex.de. Ich antworte in der Regel sehr zeitnah. Ich bin in Foren so gut wie gar nicht unterwegs.

Grüße

Marco
 
Ist ne tolle Sache.

Der Preis ist in Anbetracht der Herstellungsmethode (Boutique) und inkl. Editor auch im Vergleich mit normalen gebrauchten RAM Cards m.E. korrekt.

Das mit Zickigkeiten bei manchen Formaten könnte mit den Loop Start- und besonders den Endpunkten zusammenhängen. Manche Hersteller verlang(t)en ein einzelnes Bit oder Byte hinter dem Loop Endpunkt, wenn das nicht berücksichtigt wird, kommt Murks hinten raus. Ein Editor kann das per Auto-Add Function Skript erledigen. Wenn der sieht, dass das beim Sample fehlt, hängt der eins dran.

Auf Samples von Community kann man zählen, muss aber nicht. Das Netz ist voll von Soundfonts, die man sich holen und auf Tauglichkeit durchforsten kann. Das können samtliche K1 Waveform Samples sein genauso wie Soundfonts, wo Leute ihren Roland XP80 gesampelt haben. Die Soundfonts sind oft klein und je älter die Samples sind, desto kleiner. Interessant sind auch komplette Alt-Librarys wie Roland S50 und Korg DSS1.

Da ohnehin jeder gerne was anderes auf solchen Cards haben will, passt das. Man kann die mit Konvertern erstmal in einzelne WAVs zerlegen, was ich auch empfehle. Die 512 Kb sind schnell aufgebraucht, hier hilft oldschool Sampling Know How. Auch die Korgies waren damals so unterwegs und haben um jedes einzelne Sample innerhalb eines Multisamples gefeilscht. Ich habe auch schon mit One-Shots gute Erfahrungen gemacht (T1 und via Sample Dump), die Korg Engine zaubert dank geringem Aliasing hübsche Sounds draus, die dennoch über die ganze Tastatur gut klingen (können). Falls die Sample Frequenz des Samples nicht passt, ein Soundforge erledigt das, falls man das dem Editor nicht zumuten will.
 
Frage noch - "am Pc zusammenstellen" heißt es gibt keine Mac-Version der Software?

Windows only oder gibts auch macOS?
 
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Frage noch - "am Pc zusammenstellen" heißt es gibt keine Mac-Version der Software?

Windows only oder gibts auch macOS?

Leider derzeit nur für Windows. Mono oder Wine geht nicht, weil die kein USB unterstützen. Eine virtuelle Maschine hingegen funktioniert auch auf dem Mac.

Für die, die etwas davon verstehen: der Editor ist in C# geschrieben, für den Mac müssen wir in C++ umschreiben. Zumindest ist das unser Plan.
 
Ich hatte die Beta Version hier. Es ist ein schönes Projekt und ein sehr netter Entwickler. Spaß wollte bei mir aber nicht aufkommen.

Eigene Sounds in der M1 gut klinmgen zu lassen ist wirklich nicht einfach. Ganz anders als mit späteren Samplern. Riesen Respekt an die original Sounddesigner, da wurden die Grundsamples bereits hochgradig bearbeitet um genau in diesem gerät gut zu klingen.

Das System mit zwei separaten Karten für Samples und Sounds ist anstrengend. Sounds werden per USB auf die Karte geladen, Sounds müssen per SYSEX geschickt werden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Karte in der Wavestation mehr Sinn macht...
 
Eigene Sounds in der M1 gut klinmgen zu lassen ist wirklich nicht einfach. Ganz anders als mit späteren Samplern. Riesen Respekt an die original Sounddesigner, da wurden die Grundsamples bereits hochgradig bearbeitet um genau in diesem gerät gut zu klingen.

Die hatten einen Vorteil und konnten sich unter anderem aus der DSS1 Library bedienen, die ein Ergebnis weltweiter Sammlung war und das Beste daraus haben die sich rausgepickt. Der Rest wurde neu produziert, hat richtig was gekostet und es war ein Schwung cooler Sounddesigner dran, etwa Jack Hotop und Michele Pacciuli. Dazu haben sie subtraktiv gedacht, d.h. maximal bearbeitete Audiosignale laden, damit im Sampleplayer Spielraum nach unten ist. Was man mit Filter und Envelopes erledigt, der Rest ist eine ordentliche Lackschicht Effekte, dann klingt das trotz eingeschränktem Frequenzbereich.

Daher mein Hinweis oben mit Soundfonts besorgen, es gibt tadellose Sachen darunter, allerdings muss man auch hier gründlich sein und rauspicken und ganz schön arbeiten, bis alles im Kasten ist so wie das gebraucht wird.
 


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