Welche Ansätze/Ideen/Konzepte haben euch geholfen bessere Musik zu machen?

Widerlegung durch Betrachten von Extremfällen ist m.E. nicht immer sinnvoll.

in einem umfeld wo die meisten leute davon ausgehen, dass musik grundsätzlich 4/4 takt ist und aus bassdrum, hihat, bassline und pad besteht, sollte man man schon mal erwähnen, dass mehr oder weniger als das auch legitim ist. ;-)

wie du schon sagtest, fängt das "nicht mehr sofort vorstellen können und daher nicht im kopf entwickeln können" ja durchaus eher schon so bei 6-7 zeitgleichen ereignissen an.

wenn wir mal davon ausgehen, dass das auch der grund ist warum musik oft so aussieht, dann wissen wir was wir zu tun haben, wenn wir mal was mit mehr machen wollen. :)

jedenfalls gilt es festzuhalten, dass man sich leichter dinge vorstellen kann, die man schon mal gehört hat als sich aus dem nichts heraus etwas völlig neues auszudenken. es ist schon eine wechselwirkung.
 
in einem umfeld wo die meisten leute davon ausgehen, dass musik grundsätzlich 4/4 takt ist und aus bassdrum, hihat, bassline und pad besteht, sollte man man schon mal erwähnen, dass mehr oder weniger als das auch legitim ist. ;-)

In meiner kleinen Musikwelt sieht es halt anders aus.

Ich kann mich aber auch an die Schwierigkeiten von 'alten Hasen' erinnern, als wir in der Big Band mal ein Stück nicht in 4/4 hatten.

wie du schon sagtest, fängt das "nicht mehr sofort vorstellen können und daher nicht im kopf entwickeln können" ja durchaus eher schon so bei 6-7 zeitgleichen ereignissen an.

Ein seschstimmiges Voicing mit einem Basslauf, einer Melodie und einem Schlagzeugpattern (aka 'Jazz-Quartett im Kopf) geht auch noch.

jedenfalls gilt es festzuhalten, dass man sich leichter dinge vorstellen kann, die man schon mal gehört hat als sich aus dem nichts heraus etwas völlig neues auszudenken. es ist schon eine wechselwirkung.

Auf jeden Fall.

Mein Musikgeschmack und Vorstellungskraft passen sich natürlich an, in einer Big Band-Probe habe ich irgendwann auch die anderen Stimmen (die ich nicht notierte habe, habe nur meine eigene) im Gehör. Bei Vollbesetzung halt 4tp, 4tb, 5sx, dr, p und b plus optional voc. Aber sind ja nicht immer alle Stimmen aktiv. Aber ich navigiere da sehr viel nach Gehör. Ich sehe '15 Takte Pause und dann Auftakt auf 3u', ich höre 'kurz vor dem neuen Chorus geht's los und ich höre, wo wir gerade sind'. Optimal stimmen dann Zählen und Gehör überein, aber wie reagiert man in einer Life-Situation, wenn die Posaunen verschlafen haben? Ohren auf, schauen, was der Bass macht ('bass is boss') und dann hoffen, dass das alle mitbekommen. Wir spielen ohne Fuchtelmännchen vorne.

Oder bei Bach, Brandenburgisches Konzert. Da werden hlt u.U 11 Stimmen geführt (wir spielten eins mit 11 Holzbläsern).

Dirigenten können in der Probe eines Orchesters hören, dass die dritte Klarinette zu tief war in Takt 117. Das ist auch Training.


Aber der Thread ist ja: welcher Ansatz hat euch geholfen. Ich habe immer(!) schon bei Skalen die Relation zum Grundton als das wichtige Merkmal erachtet, nicht die hts und gts dazwischen. Und bei Improviastion (Sax, Klavier) drücke ich nie 'einfach mal so', sonern da steckt ein Klangwillen dahinter, ich will die Musik im Kopf auf das Instrument übertragen.

YMMV.

Grüße
Omega Minus
 
Bei Vollbesetzung halt 4tp, 4tb, 5sx, dr, p und b plus optional voc. Aber sind ja nicht immer alle Stimmen aktiv. Aber ich navigiere da sehr viel nach Gehör. Ich sehe '15 Takte Pause und dann Auftakt auf 3u'
Nur Nachfrage: Sind diese Kürzel für Stimmen gemäß einer Konvention, die man hier so kennt? Ich kenn sie nicht, aber ich mach ja auch keine Musik so wirklich.
 
Ich helfe mal eben: 4 Trompeten, 4 Posaunen (Trombone), 5 Saxophone, Drums, Piano, Bass, Gesang. Bei Jazz- und Klassikalben findet man diese Kürzel fast immer. "3u" ist "3 und", der Zeitpunkt im Takt, bei dem etwas passieren soll: "1 - und - 2 - und - 3 - und* ..."

*da setzt dann der Musikertrupp wieder ein
 
Nur Nachfrage: Sind diese Kürzel für Stimmen gemäß einer Konvention, die man hier so kennt? Ich kenn sie nicht, aber ich mach ja auch keine Musik so wirklich.

Keine Ahnung, was man 'hier so' kennt. :) Falls es Dich interessiert:

Meine Stimme ist üblicherweweise 'Reed 5', also das tiefste der Holzbläser (Baritonsax, selten Altsax (wenn wir viele Klarinetten brauchen) oder Bassklarinette)

Grüße
Omega Minus
 
Ah, okay. Derlei hab ich mir schon gedacht, aber war mir nicht sicher, daher hab ich einfach mal nachgefragt, damit andere - echte - Musiker, die das trotz ihrer Echtheit nicht wissen und zu fragen trauen, nicht dumm sterben.
 
damit andere - echte - Musiker

Wir sind ja nicht meine Eltern. Da würde automatisch einer, der Strom zum Musik machen braucht, nicht als 'echter' Musiker gelten. :)

Hat was vom falschen Schotten:
"Ein echter Schotte würde niemals Zucker über sein Porridge tun."
"Mein Onkel ist Schotte, der tut das aber."
"Dann ist er kein echter Schotte."

Grüße
Omega Minus, echer oder falscher Musiker, egal

PS:
Zum Amüsement:
"Was Sie über Jazz wissen sollten"
Der meint das ernst.
 
Da würde automatisch einer, der Strom zum Musik machen braucht, nicht als 'echter' Musiker gelten.
Nun ja, die allgegenwärtige Nachhaltigkeitsdebatte macht sicher auch vor analogen, physischen, stromunabhängigen Musikinstrumenten nicht halt.

Warum ich einem Großteil der hier anwesenden - mich eingeschlossen - mit Skepsis begegne, was ihre Echtheit betrifft, ist, dass sie mehr interessiert, welches Gerät sie als nächstes kaufen oder verkaufen sollten (oder bezogen auf mich: Welches unnötige Feature ich noch ganz nötig zu brauchen mir einbilde), statt an ihrer Spielpraxis zu arbeiten.
 
Nun ja, die allgegenwärtige Nachhaltigkeitsdebatte macht sicher auch vor analogen, physischen, stromunabhängigen Musikinstrumenten nicht halt.

Stimmt, aber die Einschätzung meiner Eltern ist ein paar Jahrzehnte älter. :)

Warum ich einem Großteil der hier anwesenden - mich eingeschlossen - mit Skepsis begegne, was ihre Echtheit betrifft, ist, dass sie mehr interessiert, welches Gerät sie als nächstes kaufen oder verkaufen sollten (oder bezogen auf mich: Welches unnötige Feature ich noch ganz nötig zu brauchen mir einbilde), statt an ihrer Spielpraxis zu arbeiten.

Einerseits: Sein Geraffel zu beherrschen ist ja auch kein dummer Ansatz.
Andererseits: Wie perfekt muss ich Blockflöte beherrschen, bis ich mal ein anderes Musikinstrument probieren darf?

Irgendwo dazwischen gibt eine Zone, die 'vernünftig' (was auch immer an Musik machen vernünftig ist) ist.

Grüße
Omega Minus
 
Man muss halt irgendwann erkennen, ob man neue Geraete kauft weil man sie BRAUCHT, oder weil sie einen vielleicht zu neuen Tracks INSPIRIEREN, oder ob man sie eigentlich nur kauft, weil man sich einbildet, damit dann endlich gescheite Musik machen zu koennen, waehrend man aber eigentlich nie etwas zustande bringt und nach dem Kauf des Geraets wieder in der selben Schleife haengen bleibt und noch ganz dringend ein weiteres Geraet braucht, bis man ENDLICH was machen kann, etc.

Ich denke oftmals ist es halt Ablenkung. Man kriegt nix zustande, aber wenn man doch nur das eine tolle Geraet haette, dann wuerde alles ganz anders. Wenn man irgendwann feststellt, dass man da einem Irrglauben unterliegt, dann ist es ratsam, ehrlich zu sich selbst zu sein, und drueber nachzudenken, was der wahre Grund ist, dass man nix zustandebekommt.

Aber genauso kann es Leute geben, die staendig neue Geraete kaufen und damit auch wirklich etwas machen. Das ist dann eben was anderes. Und es gibt mit Sicherheit auch Leute, denen der Spass an den Geraeten ausreicht. Die wollen vielleicht gar nix wirklich damit produzieren, sie haben einfach Spass am Rumspielen, und auch das ist erlaubt.
 
@ZH
Ich stimme in allen Punkten mit Dir überein - möchte allerdings noch folgendes in die Runde werfen:
Für die einen sind ihre Instrumente Mittel zum Zweck, für die anderen Selbstzweck.
Und nichts-desto-Trotz gilt immer noch: Übung macht den Meister!
:)
 
@Moogulator warum muß eigentlich gefüht jeder Thread mit irgendwelchen Schwurbler-Themen gekapert werden? (langsam nervt's) - bitte in die Forumshölle auslagern (da wo's hingehört).
 
Zeit, eingefräster Drang, Zuhören und die Verfügbarkeit unzugänglicher, aufwändiger Verfahren in Studiotechnik, hochkomprimiert in dem Instrument das sich DAW nennt. (Plus der geilen Plugins die mittlerwerweile am Start sind.
 
Mir hat geholfen mein komplettes Equipment (modular und octatrack) als ein Instrument zu sehen. Dieses Instrument darf nur so gross und schwer werden, dass ich es ohne Rückenschmerzen und ohne Auto alleine mit einer klappbaren Sackkarre auf die Bühne befördern kann. Ich will nichts anderes besitzen. Das hilft bei GAS, aber auch bei der Fokussierung. Das bedeutet das ich ein paar Sachen nicht machen kann. Das ist OK. Für das Üben und Musizieren muss ich keinen Rechner anschalten. Wenn ich aufnehmen/produzieren will kann ich mit dem Expert Sleepers ES-9 bis zu 14 Spuren direkt aus meinem Modular ziehen und dann so die Performance live in ein Mehrspurprojekt verwandeln. Auch wenn ich danach umarrangiere bleibt für mich so der Live Charakter erhalten. Ich kann dann auch einzelne Spuren mit komplexeren patches ersetzen, wenn ich zB eine komplexere BD haben will die im Gesamtpatch zu viele Module verbrauchen würde. Ausser ein wenig EQ kommen mir keine PlugIns ins House. Nicht weil ich plugIns ablehne sondern weil ich sie nicht brauche und was ich nicht brauche irritiert mich :cool:
 
Um das Thema wieder etwas näher ans eigentliche Topic zu bringen ein paar weitere (Selbst-) Erkenntnisse, welche mir geholfen haben.

- Ich weiß sehr genau, wann am Tag meine beste Zeit ist (zwischen 9:00 und 11:30). Wenn ich wirklich etwas "schaffen" will, dann ist das die beste Zeit in welche ich die "großen" Sachen wie Komposition und Arrangement lege. Mixing, Sounddesign etc, also alles bei dem es ums Tweaking und subtile Anpassungen geht, mache ich immer mal nebenher. Also "große" Entscheidungen in die "gute" Zeit, kleine ausserhalb.

- Mit einem Ziel ins Studio zu gehen hilft, aber ab und zu komme ich auch durch ausprobieren auf gute / neue Ideen, die Mischung macht's hier.

- Eigene Tools, Presets und Ansätze erleichtern vieles. Aber, was mindestens genauso wichtig ist: Alles gut sortiert und direkt abrufbar organisiert. Zumindest ist das für mich so - Chaos geht garnicht. Wenn ich was umsetzen will oder eine Idee habe, will ich das mit so wenig Aufwand wie möglich machen können. Erst Geräte aufbauen, Netzkabel suchen, Audiokabel suchen, Midi Kabel suchen, Kabel verlegen, Midi Kanal einstellen etc. lenkt alles nur ab ;-) Wie schon eingehend gesagt, inzwischen komplett ITB und happy damit.


Weitere Anmerkung zur Diskussion: Das Thema was bewusst so formuliert "...bessere Musik zu machen" - nicht mehr ;-)
 
1. Technik aus dem Weg schaffen - damit meine ich:

• Alle Instrumente direkt am Pult/Recordingmedium/Wandler auflegen
(verhindert sinnlose Verkabelungsfehlersuche im entscheidenden Moment).
• Die DAW beherrschen, alle Shortcuts für den täglichen Gebrauch draufhaben, ein
Autoload mit allem was man braucht kreieren, alle Peripherie sauber integrieren
(iPads zur Steuerung/Controller/Faderboxen/Slave-RechnerMIDI-Keyboards/etc.)
• Keine Updates vor Produktionsphasen!
• Neue Software vor dem Produzieren/Komponieren probieren,
aussortieren und kennenlernen
• I/Os von allem Outboard soweit vorbereitet in der DAW als PlugIns/Channels haben

Generell: Zwischen Idee und Ausführung muß so wenig Technik wie möglich sein.
Diese Technik muß funktionieren und darf sich nicht querstellen.

2. Sich selbst kennenlernen.

• Hat man überhaupt kompositorisch etwas zu sagen?
• Ist alles Gehampere mit Synths/Rechnern und so nur Zeitvertreib, oder will man
damit wohin?
• Wann ist die beste Zeit, kreativ zu sein? Alleine oder mit Partnern? Unter Zeitdruck
oder nur frei? Schaffe Dir selber Deadlines!

3. Hören hören hören!

• Hören, Analysieren, Nachspielen/ Nachbauen
• Wer sind Deine Vorbilder/was inspiriert Dich?

4. Leg Dir Kinder zu.

Kinder sind der optimale Katalysator. Die wenige Zeit, die man dann noch hat ist man
dermassen fokussiert und kreativ, da bleibt kein Platz für Zweifel oder Umwege
(vorausgesetzt man betreibt Musikmachen nicht als Hobby - dann erledigt sich die Sache
aber relativ schnell von selbst.)
Es geht nur noch um Output in wenig Zeit - Optimal!
 
Ein Konzept ...nein es ist eher ein Prinzip, und zwar das Prinzip daß ich nur seehr selten einen simplen Arprigator (ich will das Wort gar nicht richtig schreiben) ;-) benutzt habe.
Arp-artige Sequenzen ja...jedoch immer nur selbst gezimmert im Keymode von Cubase das ist mein Konzept zumindest für individuellere Musik.
 
Es geht nur noch um Output in wenig Zeit - Optimal!
Das sehe ich z.B. komplett anders. Sicher sollte die investierte Zeit auch irgendwann zu Output führen, aber oft ist der Weg auch das Ziel (wenn ich nicht gerade Profi bin und Auftragsarbeiten mache).
Die besten Sachen gelingen mir, wenn ich mir um die Zeit keine Gedanken machen muss - z.B. am Wochenende oder im Urlaub, wenn ich mich am späten Vormittag relaxed und "open end" ins Studio setzen kann. ;-)

Alle Instrumente direkt am Pult/Recordingmedium/Wandler auflegen
Das habe ich nicht verstanden - meinst Du, alles direkt (ohne viel Patchbays oder FX-Chains) anschließen? Oder jedes Gerät erst bei Bedarf holen und direkt am Pult hinlegen?

Bei mir hat das meistgenutzte Equipment einen festen Platz; überall wo es etwas zu schrauben gibt, sind auch Tastaturen verfügbar und alles ist immer fest verkabelt und sofort einsatzbereit.

Was die DAW betrifft, hilft es mir auch sehr ein gut vorbereitetes Template zu haben, mit dem ich sofort loslegen und alle Klangerzeuger ansprechen kann. (software)FX füge ich erst bei Bedarf hinzu, aber die gängigen Busse, Aux-/Returnwege usw. sind natürlich vorangelegt. Die Shortcuts passe ich mir (genau wie in der IDE) auch gerne mal an, wenn sie von den gewohnten Handgriffem abweichen.


Zwischen Idee und Ausführung muß so wenig Technik wie möglich sein.
Diese Technik muß funktionieren und darf sich nicht querstellen.
Letzteres sehe ich auch so. Für ersteres würden mich Beispiele für gut/schlecht interessieren.

und zwar das Prinzip daß ich nur seehr selten einen simplen Arprigator (ich will das Wort gar nicht richtig schreiben) ;-) benutzt habe.
Ich finde, dass das Spielen mit einem Arpeggiator durchaus inspirieren kann - und niemand hindert einen, die so erzeugten Sequenzen anschließend auch noch nach Bedarf nachzubearbeiten.

Auch wenn zum "Daddeln" oft die Arpeggiatoren der Synths ausreichen, verwende ich bei der Aufnahme meist den der DAW, wo ich gezielt vieles einstellen kann.

Was mich dagegen nervt sind Step-Sequencer. Nichts gegen Pianoroll, aber wenn man eh mit der DAW arbeitet, sehe ich den Vorteil einfach nicht, auf irgendwelchen Synths noch kurze Sequenzen mit kryptischen Buttonbelegungen "einzutasten". So ein Arpeggiator lässt sich wenigstens noch ausdruchsstark spielen, wenn er gut einstellt ist ... Aber das ist mag einfach eine persönliche Schrulle von mir sein. ;-)
 
So ein Arpeggiator lässt sich wenigstens noch ausdruchsstark spielen, wenn er gut einstellt ist ... Aber das ist mag einfach eine persönliche Schrulle von mir sein. ;-)
Ja das stimmt schon , ich muß zugeben daß es Spaß macht z.B Zeitversetzte Accorde mit einem Arpregiator zu spielen. Trotzdem klingen diese Spielereien für mich nach "schon zu oft dagewesen".
Man kanns benutzen für Tracks aber man wird damit nicht rausstechen aus der Masse. Mit komplexeren Keymode Basteleien dagegen schon eher.
 
Es geht nur noch um Output in wenig Zeit - Optimal!
Genau das ist mein Problem mit der heutigen Musik. Man hört förmlich, dass es mehr um 'Output' in der Masse, denn um musikalischen Anspruch geht. Das hat mich ja überhaupt erst dazu getrieben, selbst Hand an zu legen und eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Das mach ich aus Spass an der Freud' und aus Frust über das Unvermögen und die Einfallslosigkeit so mancher von mir bis dato so hochgeschätzten Profis.
 
Probiers doch mal mit Nachdenken aus, das kostet ja nix.
Meine Erfahrung ist die, das ich mit "nur so herumspielen" nicht wirklich weiter komme.

Ich brauche vorher ein grobes Konzept, wohin die Reise gehen soll.
Verschachtelte Sequenzen muss ich vorher aufschreiben und die werden dann eben zielgerecht umgesetzt.
Sounds sind in dieser Phase noch total unwichtig, darum kann ich mich später immer kümmern.

Aber egal was ich machen möchte, es ist immer effektiver, vorher einen Plan zu haben.
Wenn ich eine Wand streichen möchte, mache ich mir doch auch einen Plan, zumindest grob. Dann muss ich mir die passende Farbe, Pinsel und Walze besorgen, bevor ich überhaupt loslegen kann.
Wenn ich irgendwelche angebrochene Farben zusammensuche, Zange, Hammer, Schwamm und Bohrmaschine bereit lege, wird die Wand auch irgendwann auch eine andere Farbe haben.
Das kann man vielleicht so machen, aber bei mir klappt das nicht.
"Nachdenken, Konzept, effektiv, Plan....." Genau richtig, aber für die meisten ist die Betrachtungsweise "Hobby" und das ist das Problem. Da ist eben nicht der Ehrgeiz da den ein Künstler oder Profi an den Tag legt oder legen muss oder will. Hobbynauten hören auf wenns anstrengend wird. Der Profi fängt an dem Punkt an. ;-) Das mit dem Plan ist so eine Sache wenn man die Kniffe nicht kennt um etwas gezielt umzusetzen. Es gibt da einen tollen Spruch: "Was du betreibst wie ein Hobby, bekommst du auch bezahlt wie ein Hobby."
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli


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