welche der 3 aktiven abhören??

C

camoz

....
hallo,

ich bin auf der suche nach ein paar aktiven monitoren. wie ich herausgefunden habe, sind extrem viele anbieter auf dem markt - ebenso die preisspanne. einige menschen schwören auf adams andere auf genlecs, wieder andere auf... usw.
jedenfalls kommen drei anbieter für mich in frage.
die preisklasse der nachfolgenden ist fast identisch untereinander, mehr möchte ich nicht ausgeben. falls jmd. meint, es wird in der zukunft an bass mangeln, werde ich diesbezüglich erneut nachfragen. derzeit konzentriert sich meine frage "nur" auf ein grundmodell.
in meiner engeren auswahl stehen die nachfolgenden drei produkte:

M-AUDIO BX5 D2

Fluid Audio C5

Presonus Eris 4.5

leider fand ich im www. kein vergleich der drei untereinander. das mag möglicherweise am alter der drei produkte liegen. da ich wenig in physik geübt bin, frage ich an dieser stelle, ob es hier menschen gibt, die zum einen mir eine rankingliste der drei erstellen können? das hauptaugenmerk sollte dabei auf den werten also den herstellerangaben liegen, um empfindungen/ empathien gegenüber einer firma auszuschliessen.
das einsatzgebiet der boxen soll das abhören von samples bzw. der mix sein.

ich bedanke mich jetzt schon mal für eure empfehlung & hoffe ne interessante diskussion anzuregen!
 
Taugen alle nichts.
Kauf dir gebraucht NS10s, gibts schon für 400-500€ wenn du Glück hast mit AMP & Versand für 500€

Damit hast sicher mehr Freude als mit Boxen für 179€ ^^

lg
Michael
 
Yamaha HS8.
Kostet das Paar 500 Euro.
Sind die Nachfolger von den Yamaha HS80M.
Und die wiederum sollen die Nachfolger der berühmten NS10s sein.

Was besseres unter 500€ gibt es nicht.
Alles andere ist nicht das gelbe vom Ei.
Ist leider so.
Um einigermaßen vernünftige Abhöre zu haben muss man mindestens 500€ ausgeben.

Da muss ich Thx2 vollkommen Recht geben.
:opa:
 
Die passiven NS10s empfehle ich nur als Zweithöre. Man hat sie halt früher gerne genommen weil es so etwas wie Nahfeldmonitore noch nicht gab. Durch die weiße Bass Membran waren sie leicht zu erkennen und prangen auf fast jeden Studiobild aus vergangenen Zeiten. Die normalen HS10 haben ganz fiese Höhen, die mit dem "s" dahinter ist eine von Yamaha nachgeschobene Studioversion, mit besserer Abbildung der Höhen. Höhen und Mitten kann man noch ganz gut mit den HS10s beurteilen, was unten passiert aber nicht.

Die HS80M waren nur vom aussehen Nachfolger der NS10 bzw. NS10s, Klangbild ist ganz anders.

Zu deinen drei genannten kann ich nichts sagen, es gibt einfach zu viele, die kann man (ich zumindest) nicht alle kennen. Und spekulieren anhand der Daten möchte ich nicht. Hier würde ich an deiner Stelle auf die Produktbewertungen bei Thomann/Musicstore mal schielen.
 
danke für die schnellen antworten.

wie in meiner ersten nachricht schon geschrieben, wollte ich EBEN NICHT keinen hegemonialen boxen diskurs über marken, preisunterklassen und/oder firmenbewerbungen führen. ähnliche diskussionen kommen immer wieder bei themen wie: beste daw, mac vs. win, hard- vs. software, etc. auf.
deshalb sag ich s mal ganz provokant: verschiedene menschen, verschiedene musikstile, verschiedene studios, etc. = verschiedene boxen.
die antworten 1 und 2 wirken ebenfalls ein wenig "nebulös", da sofort ein anderer name fiel aber m.e. (was zum glück nicht passierte) wurde nicht z.b. die raumgröße erfragt. diese ist mir gelinde gesagt schnuppe.

das beste beispiel für die diskussionen um boxen, ist antwort von mac1501, in dem der zuvor genannte namen vom produkt ns10s negiert wurden. es scheint mir so als ob die akustik der boxen eben auch etwas subjektives ist und - ja ich räume es ein - abhängig vom studio. darüber möchte ich aber an dieser stelle nicht streiten. es geht ja um die drei....

ich werde - so leid wie es mir tut - die boxen nur im semiprofessionellen bereich nutzen. also suche ich mir ein produkt welches semi ist. für mich klingt das so als würde ich fragen: wer kauft sich nen teuren japanischen messerblock um sich abends nur die stullen zu schmieren??? und wenn doch jmd. das macht, dann ist das NUR privilegierter konsum und dient der statuserkennung einer bestimmten schicht.

das abwerten der maudio ist m.e. nicht richtig gerechtfertigt. da diese ca. 2009/10 in ihrer gattung die meist verkauftesten in den usa waren. mag sein dass, firmen äußertst gute pr-aktionen fahren, aber eben aus diesem einen grund schaute ich auf die verkaufszahl. meine eingangs gestellte frage zielte eben auf die frage: welcher physikbegabte mensch kann mal nach den werten schauen und mir einen tip zu den produkten geben??

nochmals danke mac1501, daran habe ich auch schon gedacht. die fluids sind ziemlich neu - kaum meinungen bei den anbietern und ein großer anbierter wie z.b. das große T hat nicht alle drei im angebot.

meine these lautet daher: physikalische werte, die empirisch belegbar in form von mathematischen tabellen sind können den gesamteindruck der akustischen wahrnehmung (teilgebiet der physik) nicht repräsentieren. jedoch leben wir in einer zeit der naturwissenschaften mit deren werkzeugen wie etwa daten und statistiken. kann/will jemand meine provokante these bestätigen oder widerlegen?
 
camoz schrieb:
wer kauft sich nen teuren japanischen messerblock um sich abends nur die stullen zu schmieren??

Da bist du völlig falsch vor. Die drei Boxen, die du hier genannt hast, sind Plastikmesser.
Wenn du halbwegs das Gehör hast um zu mischen, dann *muss* dir der Murks, den die Veranstalten, unangenehm auffallen. Das sind bessere PC-Brüllwürfel, Multimedia-Lautsprecher, damit man zu Youtube-Videos Ton hat.

Natürlich kann man Boxen ausmessen. Allerdings kannst du mit den Resultaten nichts anfangen, es hat auch nicht so wahnsinnig viel mit den Daten zu tun, die Veröffentlicht werden.
 
danke nordcore für den kommentar,

plastik ist nicht gleich plastik, mir kommen neben einweg messern auch cuttermesser in den sinn. letztere arbeiten äußerst präzise und bei einigen exemplaren können die klingen getauscht werden.

können denn aussagen wie deine so prinzipiell getroffen werden?
was veranlasst dich zu sagen, sie wären "bessere PC-Brüllwürfel, Multimedia-Lautsprecher"? es klingt nicht so als ob du die boxen wertneutral betrachtet hast?
eines besseren lasse ich mich von dir gern belehren.

ich bin im semi-bereich. also denke ich nicht unbedingt teuer ist gut.

aber kannst du mir denn gegenenfalls sagen und auch begründen, welches der drei "plastikmesser" denn nach überprüfung der messdaten deiner meinung das beste wäre?
 
Plastikmesser:
$T2eC16FHJIQE9qUHrizZBRvviM5DTw~~60_35.JPG
 
Die billigsten Boxen, die ich bisher gehört habe, denen ich einen akzeptablen Klang zubilligen würde, kosten so etwa 400€/Paar.

Von der Konstruktion her plausibel wären z.B. die monkey Banana ( https://www.thomann.de/de/monkey_banana_ ... _black.htm ).
Polypropylenmembran und Gewebehochtöner. Damit kauft man für wenig Geld viele akustische Probleme ( "hochwertigerer" Materialien) erst gar nicht ein. Außerdem echte 2 Wege, keine Passivweichen, die bei 180€ Gesamtbudget auch nicht korrekt aufgebaut werden können, da muss man unschön mogeln.
Ob die wirklich was taugen weiß ich nicht - aber wenn ich möglichst billige Lautsprecher bauen sollte, sähe die Konstruktion etwa so aus. (Nicht optisch, sondern von der Chassiswahl & Größe usw. )
 
fostex pm 0.5 sind super für den preis , und he : muss dir nicht unangenehm sein wenn nicht mehr geld da ist . da hilft auch kein diskutieren , ist halt einfach so .

also für den preis kenn ich keine besseren als die schon von verstaerker erwähnten und von mir ebenfalls lange benutzten fostex pm 0.5


grüße
 
Der Grund warum ich dir die Yamahas HS8 empfehle, obwohl du ausdrücklich nach den genannten 3 gefragt hast, ist folgender:


Ich hatte früher auch einmal billig Boxen gekauft, nach dem Motto, hauptsache Boxen.
Ich wäre froh gewesen jemand hätte gesagt, lass den Quatsch. Hat aber niemand.
Denn ich hatte es nach einer Zeit bereut, denn meine Musik war nie so gemixt wie ich es wollte.
Auch nach monatelangem Anstrengen war es nicht so wie es sein soll, aber das lag nicht an mir,
sondern an meinen billigen Abhöre.
Dann hatte ich mich mal erkundigt und mir die Yamahas geholt.
Ich war erstaunt wie gut die Mixe schon nach der erste Woche waren,
weil ich Sachen hörte, die vorher nie da waren. Juhu... :selfhammer:
Die sind zwar noch lang nicht hundert Prozent perfekt, aber das bisschen bekommt man schon viel leichter ausgebügelt als bei so billig Dingern.
Denn dein Gehör ist das wichtigste, aber wenn in den Frequenzen die deine Abhöre abgeben nichts stimmt, hörst du nur Märchen. Und genau so ist dann das Ergebnis.

Wenn du aber den gleichen Fehler machen willst, kann ich dich nicht hindern.

Ich geb dir aber hier noch einen Link, die Top Ten der besten Abhörmonitore für EINSTEIGER bei Amazona!!!! :opa:
http://www.amazona.de/charts/?cat=107&list=54463


Vielleicht fällt dir was auf. Ich betone, FÜR EINSTEIGER !!!! :opa:



So, mach das beste draus.
 
nordcore schrieb:
Da bist du völlig falsch vor. Die drei Boxen, die du hier genannt hast, sind Plastikmesser.
Wenn du halbwegs das Gehör hast um zu mischen, dann *muss* dir der Murks, den die Veranstalten, unangenehm auffallen. Das sind bessere PC-Brüllwürfel, Multimedia-Lautsprecher, damit man zu Youtube-Videos Ton hat.

10/10
Besser hätte man´s nich formulieren können ! :supi:

lg
Michael
 
Patrick Lycos schrieb:
Ich geb dir aber hier noch einen Link, die Top Ten der besten Abhörmonitore für EINSTEIGER bei Amazona!!!! :opa:
http://www.amazona.de/charts/?cat=107&list=54463


Vielleicht fällt dir was auf. Ich betone, FÜR EINSTEIGER !!!! :opa:

Mir fällt auf das Behringer auf Platz 1 ist. Why not.

@camoz
Du kannst anhand Herstellerangabe keine Monitorbox beurteilen. Selbst wenn du die Messung des Frequenzdiagramms zur Hilfe nimmst.
1. Die Hersteller übertreiben gerne bei der Angabe der tiefen Frequenzen. Wenn du dir das entsprechende Frequenzdiagramm dazu anschauscht, dann passt zu 98% nie diese Angabe zu dem Diagramm.
2. Ein Frequenzdiagramm kann dir zwar anzeigen ob eine Box einen neutralen Frequenzverlauf anzeigt, aber nicht, wie sie klingt. Manche Monitore haben zwar super Daten, aber ermüden das Gehör ratzfatz, klingen dumpf, schrill, wie durch einen Schwamm, etc., aber gemäß Daten ist sie TipTop.

Hier mal ein Frequenzverlauf einiger Vergleichsboxen von Yamaha. Bei der NS10M kann man gut erkennen warum sie damals so beliebt war. Im Bereich 1 bis 2 Khz hat sie eine leichte Betonung, also der Bereich wo sich viel mit den Vocals abspielt, konnte man zumindest den Bereich gut mixen. Aber bereits alles unterhalb von 200 Hz ist kaum mehr realistisch zu beurteilen.

107277d1232344138-modern-day-yamaha-ns10-equivalent-ns10-vs-hs50m-vs-hs80m-vs-hs10w.png


Herstellerangaben der Frequenzbereiche
HS80M --> 42 Hz - 20 Khz
NS10M --> 60 Hz - 20 Khz
HS50M --> 55 Hz - 20Khz

Interpretation überlasse ich dir ;-)
 
Die Wahl von Studioboxen ist keine einfache Sache.

Einerseits ist es subjektiv, weil jemanden findet (z. Bsp) die neuen Genelec M40 absolut super, andere haben eher Mühe mit dem Genelec Sound.

Die TOP 10 von Amazona muss man ebenfalls mit Vorsicht geniessen. Im Profi Bereich vermisse ich z. Bsp. Marken wie PMC, PSI Audio, ATC, usw...Dafür sind ziemlich viele Deutsche Brands in den ersten 10 Ränge vorhanden.

Wie schon mac1501 erwähnt hat, die Bewertungen bei Thomann sagen schon ein bisschen über die Qualität eines Produktes, auch wenn es nicht immer repräsentativ ist...viele Leute sind am Anfang vom gekauften Produkt wie geblendet (nach einer Woche), und 6 Monate später kommt dann eine, vielleicht objektivere Meinung...

Allgemein sind die Studio Boxen (gemeinsam mit der Akustik von den Räumlichkeiten die 50% vom Sound ebenfalls machen) das letzte Glied der Soundkette...daher würde ich bei Studio Boxen und Akustik lieber ein bisschen mehr investieren.

Die meisten Freunden von mir, die ein Home Studio gegründet haben, kauften ebenfalls "Billigboxen für weniger als 150 Euros". Und nach 6 Monate haben sie die Boxen mehr oder weniger gratis weiterverkauft und vernünftige Studio Boxen gekauft. Bei den Studioboxen bekommt man meistens die Qualität die bezahlt wurde.

Falls Du diese Boxen primär als Keyboardverstärkung brauchst, und nicht unbedingt als Abhöre für Mixarbeiten, dann genügen die 3 oben erwähnten Marken/Modelle ganz sicher. Da spielt nämlich die mangelhafte Linearität der Boxen, die fehlende Rasterung am Volumen Poti oder die chinesische Qualität der eingebauten Lautsprecher eine wesentlich weniger grosse Rolle...
 
Die Speaker/Boxen - auch vorher schon die Endstufe, die Soundkrate, ... - sollten ja im Idealfall nichts machen (neutrales(unverfälschtes)/differenziertes/kraftvolles Klangbild).
Und das ist ~schwer. Teuer ist nicht gleich gut!
Du solltest abwägen was du machen willst bzw. brauchst.
Ich würde dir aber auch empfehlen lieber ~neutralere Boxen anzupeilen, auch wenn diese etwas mehr kosten.
Du willst Musik machen? Dann solltest du auch das hören was du machst.
Konkreten Vorschlag kann ich dir keinen geben, nur ein Gedanke.
 
ich hab die M-Audio BX8 D2 seit zwei tagen und bin erschlagen von der guten qualität (vorher nur immer irgendwelche oldi papp-boxen verwendet, sowas wie die NS10^^), technisch wie auch klanglich! quasi ein hybrid, zum musik machen/mastering und laut musik höhren gleichzeitig geeignet, dank des fetten basses. die BX5 würde ich nicht nehmen, da sie nach diversen testberichten zufolge nicht genügend bassanteil haben sollen. ich würde lieber 100 euro mehr draufpacken und die BX8 besorgen. bei thomann gibs sogar noch zwei stative dazu ohne aufpreis für 250E. die stative haben zwar so einige negative bewertungen bekommen wegen der angeblich minderwertigen qualität, aber ich persönlich kann darüber nichts schlechtes sagen. einmal aufgebaut stehen sie kerzengrade ohne grosses gewackel. unschlagbare Monis für das preis-leist-verhältnis! ehrlich.
 
mac1501 schrieb:
Bei der NS10M kann man gut erkennen warum sie damals so beliebt war. Im Bereich 1 bis 2 Khz hat sie eine leichte Betonung...

Jein. Miss die mal in der damals üblichen Aufstellung. Die Messung ist frei aufgestellt.
Richtige (Nahfeld) Monitore haben deshalb immer einen Tief-Mitten-EQ, auch wenn sie nur 2-Wege haben. Der entzerrt die Box, je nachdem wie dicht sie am Tisch steht.

Die HS-80 ist ja kein echter Nahfelder, die ist für den Tisch zu groß und auch nicht dafür gebaut. Der würde ihr eine deftige Tiefmittenanhebung verpassen.

Die HS-50 hat dagegen die "passende" Absenkung schon eingebaut, die sieht deutlich mehr nach "gebaut für Tischaufstellung" aus.

(Genau kann man das anhand solcher Messungen nicht sagen, mehr als Vermutungen, die man dann weiter untersuchen muss, kann man daraus nicht ableiten. Meine Vermutungen soll da auch nur eine Idee von dem Vermitteln, was da an Interpretation zwischen Messung und Klang steht, was an Abstimmung nötig ist, bis ein konkreter Monitor für eine konkrete Aufstellung gute Resultate liefert - und das es den ultimativen Monitor ("welchen soll ich jetzt kaufen") nicht geben kann. )
 
camoz schrieb:
M-AUDIO BX5 D2

Fluid Audio C5

Presonus Eris 4.5

SORRY, aber die taugen alle 3 nix!!

Kauf/Spar dir zB Genelec, Adam, K&H.....

Die Speaker sind sehr wichtig! M.M. sollten es quasi 'Messinstrumente' sein!

LG & wird schon werden, Geduld und ausprobieren/hören!

Hans Loch Stuttgart
 
Alternativ könnte man auch mal über eine gebrauchte hifi-anlage (boxen+verstärker) nachdenken, zb eine die in den 80-90ern absolut hi-end war und nun auf dem gebrauchtmarkt oftmals für schmales geld zu haben ist.

Vermutlich besser als sogenannte brüllwürfel... und musik darf ja ( und soll ) auch spass machen.
 
Man kann auf jeder Box abhören sobald man ihre Tücken kennt und die lernt man kennen, wenn man auf mehreren unterschiedlichen Abhören abhört ...
 
Trigger schrieb:
Alternativ könnte man auch mal über eine gebrauchte hifi-anlage (boxen+verstärker) nachdenken, zb eine die in den 80-90ern absolut hi-end war und nun auf dem gebrauchtmarkt oftmals für schmales geld zu haben ist.

Vermutlich besser als sogenannte brüllwürfel... und musik darf ja ( und soll ) auch spass machen.

Blödsinn, zum Hören und Abmischen brauchst du Messinstrumente (Boxen), kein HIFi-Kram!

meine sogen. HiFi Anlage besteht aus einem Luxman Vorverstärker mit zwei großen amtlichen (Rundfunk) Klein und Hummel Boxen.
Das is linear und kein HiFiScheiß.
Alles andere is Selbstbetrug.
 
clipnotic schrieb:
Man kann auf jeder Box abhören sobald man ihre Tücken kennt und die lernt man kennen, wenn man auf mehreren unterschiedlichen Abhören abhört ...

Hmm, weiß nicht.... Also mir gelingt das trotzdem nicht. O.k. mische momentan auf einem Kopfhöhrer den ich auch gut kenne. Trotzdem klingen ein Großteil meiner Songs da erstmal Mumpfig im Auto, Anlage zu Hause.
Auf meinem Kopfhöhrer klingen mumpfige Sachen leider trotzdem gut und trotz das ich das weiß bekomme ich das richtige Mittelmass zwischen Druck unten und mumpfig damit nicht hin.
Ich dachte bis vor kurzem eigendlich ist das egal weil ich die Songs eh von anderen später abmischen lasse.
Hab aber momentan das Gefühl es beeinflusst schon das machen des Songs. Manchmal denke ich unten ist noch Luft und packe da noch was rein. In Wirklichkeit ist da aber schon voll oder umgekehrt.
Also komme ich um Abhöhre wohl nicht herum auf denen ich das zumindest beurteilen kann.
 
Dein Problem ist, der eine (!) Kopfhörer und das es ein Kopfhörer ist zudem, denn:

a) Du schreibst, dass Du nur auf dem Kopfhörer mischst, das sollst Du auch nicht machen
b) Ein Kopfhörer ist schlecht zum nur (!) mischen, wenn dann zusätzlich verwenden zum abgleichen
c) Von anderen abmischen lassen ist schlechtes cheaten, dass kann man selber am besten
d) beachte, mischen ist NICHT mastern, falls Deine Aussage daher rührt
e) natürlich kann man auch "nachmischen" lassen aber ein guter Grundmix sollte schon da sein

Fazit:

Mische auf mehreren verschiedenen Abhören ab während (!) Du den Song machst, also nicht nur auf dem Kopfhörer, denn dann hörst Du schon mal, was jede Abhöre für sich jeweils wie rüber bringt oder verschluckt und gleichst somit eben auch "Frequenzlöcher" aus, die jede Abhöre für sich meist hat, welche sich allerdings häufig jeweils sehr voneinander unterscheiden können (!). Daraus folgt: mehrere Abhören = weniger Frequenzlöcher

Es empfiehlt sich für das Mischen auf jeden Fall auch Monitorboxen zu verwenden und Kopfhörer NUR zusätzlich einzusetzen, denn auf Boxen hört man unter anderem das Stereofeld weit besser und auf Kopfhörern wiederum die 3 wichtigen Hauptfrequenzen "näher" bei sich, und spürt oft die Wirkung besser, wenn zum Bespiel ein neuer Sound hin zu kommt etc.

Einen Song erst zu mischen, wenn er so gut wie fertig ist, ist kontraproduktiv und das sollte bestenfalls während des Songmachens schon anbei geschehen, denn das spart später unter anderem einen übermäßigen Kompressor und EQ Einsatz und somit auch nervige und meist zerstörende Arbeit.

Insbesondere was den Bass betrifft, macht es zudem auch Sinn mit bereits fertigen CDs zusätzlich abzugleichen, denn dann kann man besser abschätzen ob es zu viel oder zu wenig ist, was den eigenen Mix betrifft.

Die goldene Regel zum Abschluss lautet:

Klingt es auf mehreren verschiedenen Abhören gut, ist die Chance gut, dass es ein guter Mix ist. Klingt ein Mix nur auf einer Abhöre gut und auf anderen mies, ist es ein mieser Mix.

Bitte noch beachten: Smartphones u. ä. eignen sich eher nicht für derartige Einschätzungen ...

clipnotic ist gut :school:
 
clipnotic schrieb:
Die goldene Regel zum Abschluss lautet:

Klingt es auf mehreren verschiedenen Abhören gut, ist die Chance gut, dass es ein guter Mix ist. Klingt ein Mix nur auf einer Abhöre gut und auf anderen mies, ist es ein mieser Mix.

:supi: so hab ichs auch mal vor 30 jahren gelernt! :supi:
 
Dann hast Du das wichtigste gelernt, weil das wird wohl hoffentlich immer so gültig sein ...

denn heutzutage scheint es auch manchmal irgend wie so zu sein, dass man sich wohl auch mal mehr darauf konzentriert einen Sound eher für das Hören "unterwegs" zu optimieren aber nicht mehr für das Hören auf ordentlichen Anlagen. Einiges an aktueller Musik scheint nämlich auf Handys gut zu klingen aber auf meiner gottähnlichen Hifi Megaanlage klingt es wie Schrott ...

Aber auch so abzumischen ist kein Problem, hier dann einfach mehrere Handys als Abhöre verwenden! :mrgreen:
 
Hmmm dann müsste man ja auch verschieden Endstufen/Vorverstärker wie auch Soundkarten nehmen denn die färben ja auch das Klangbild. Dann hätte ich ein Zimmer voll Schrott um aus verschiedenen Schrott-Referenzen Lotto zu spielen (und der Preis)?
Lieber einmal unverfälschtes/differenziertes/kraftvolles Klangbild als mehrmals verschönigt IMHO.
Zum Verstärker fand ich die letzten Atemzüge von Grundig Fine_Arts (am besten den V4) erstaunlich gut.
Dennoch: Du solltest abwägen was du machen willst bzw. brauchst.
 
Nein muss man nicht, dies ist nun wiederum ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen ... zudem sprach ich nicht davon nur Schrott einzusetzen. Allerdings macht es durchaus Sinn auch (!) mal auf Schrott abzuhören, denn die meisten Menschen dieser Welt hören Musik auf Schrott an und beurteilen Sie beim Hören auch auf diesem Schrott! ;-)

Ich empfehle Dir mal einen Besuch in einem Tonstudio! :school:
 
Eine Abhöre kann nicht das verfälschte ~neutralisieren bzw das verloren gegangen wiedergeben. Aber egal, ist meine Meinung/Logik und muss nicht stimmen. :peace:
 


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