Welche Groovebox

M

midgenitt

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Erstmal Hallo zusammen,

bin so knapp ein jahr am produzieren, anfangs mit fruity loops, jetzt mit ner uralten yamaha rm1x...

jetzt bin ich am überlegen was ich mir kaufe.

hoffe hier halt auf proffesionelle hilfe!

bin halt am überlegen zwischen folgender geräte:

-roland mc 808
-roland mc 909
-yamaha rs 7000
- korg electribe (mit sampler funktion)

wobei der electribe eher schlecht für mich is da der zu wenig synth spuren hat ich glaube 5 oder?

Produziere in Richtung Minimal / Electro und es sollte für nen Live Act leicht einsetzbar sein.

naja ich glaub des wars erstmal...

danke schon im voraus auf eure mithilfe...
 
Rs7000 - vorallem wenn du schon Rm1x gewohnt bist ;-)
Meiner Meinung nach...
 
ich bin halt mit den sounds von der rm1x eher unzufrieden... man hat auch wenig möglichkeiten die zu verändern...

wie is des dann bei der rs 7000?
 
Ich glaube kaum das er eine Groovebox für 2000 Euro ausgeben möchte, soviel kostet doch die Spectralis. Deshalb hat er ja die 4 oben genannt, weil er anscheint nicht viel ausgeben kann oder will.

Also wenn dir die Korg zu wenig Synthspuren hat, dann nimm doch die Roland MC-808 oder 909.
 
was is dann eher zu empfehlen? die 808 oder die 909...
hab des bei einem testbericht so rausgelesen dass man bei der 808 viel über pc programmieren muss???
 
Gibt noch MPCs und die NI Maschine, auch wenn die natürlich eigentlich Software ist.

Tribes: Super Performance, Spuren: 2 Melodie, einige für Drums, Rest teilt sich auf in 2 Stretchparts a la Ableton Live (Tempo bleibt stabil) und einen Slicer (Drumloops mit Einzelsoundmuting).

Für Minimal braucht man nicht mehr..
Bin ich sicher, nutze selbst so ein Teil ;-)

RS7000 kann mehr, ist aber etwas umständlicher, hat aber einen kompletten Sampler, klingt auch weniger dumpf als die rm1x, Lauflicht geht im laufenden Betrieb im Gegensatz zur rm1x.

Die MC's können alle keine Stepeingabe während laufenden Betrieb, was für livebetrieb wohl eher ein Problem sein könnte. Hab aber auch schon gute Gigs mit MC505 gesehen, die spielen dann eben viel.

MC909: Die ist cooler, weil sie einen kompletten JV Synth mit an Bord hat, weil sie dynamische Pads hat. Aber eben alle MCs mit den besagten NAchteilen glänzen, würde ich hier bisschen drüber nachdenken, WIE du arbeiten willst. Die Performance ist schon mehr als Mutes drücken, aber man kann eben nicht in das musikalische Material so richtig eingreifen im Livebetrieb.

Man kann mit denen komplett ohne Rechner arbeiten, lediglich die Samples einladen etc sollte man schon per USB vom Rechner machen. Muss man aber nicht.

Die tribes haben kein USB, sondern alles geht über die inzwischen selteneren SM Cards und einem Nichtmac Programm namens ESX Organizer, was schon gut hilft bei der Orga.

Der Spectralis liegt über 1k€, wäre aber eine sehr hochwertige Alternative.

Die Tribe SX ist ok, aber hat eben einen sehr minimalen Ansatz, die anderen sind da etwas größer. Wirklich live brauchbar wären da wohl eher SX, RS7000, Spectralis. Mit Abstrichen kommen dann die anderen, die aber eine gute Kompositionsbasis darstellen könnten und auch wenn man keinen Rechner mehr einsetzen will sind die größeren Teile ganz ok. Wie gesagt - Ich gehe davon aus, dass du minimal arbeiten willst, da kommt es dann also nicht so sehr drauf an. Minimal als Musikstil geht mit nahezu jeder Groovebox gut, da es eben nicht aufwendig ist an Stimmen und so weiter und eine sehr sehr livetaugliche Musik ist, die man sogar mit leerer Maschine beginnen kann und man geht mit voller Maschine nach dem Clubgig zurück.

Uund: :hallo:

(Thread in Grooveboxbereich verschoben)
 
ok...

also ich bin da nicht so dass ich nur minimal produziere... kommt ganz auf die stimmung drauf an... würd sagen das ich da schon sehr flexibel bin.

ja die 808,909 und die rs 7000 sind ja schon ältere Geräte... ist das dann technisch gesehen noch der Stand der Dinge zur heutigen Zeit?

und zum spectralis..
lohnt sich das geld für einen anfänger?
ich mein die liegt ja vom Preis weit über den anderen...
wo sind da die unterschiede?
 
Der Spectralis hat seinen Schwerpunkt im Sound (hybridsynth), in einer modernen Verwaltung und viel Speicher und einer hohen Auflösung (1/192). Wenn du nicht auf Lauflicht bestehst, wären da noch die MPCs.

Ja, die Teile sind alle nicht mehr so neu, das Konzept ist insgesamt sicher "alt", aber die Performance damit ist halt immernoch gut für rhythmische Musik. Einsteiger werden natürlich mit einer Tribe schneller klar kommen, dennoch muss man eine gute Performance auf allen Instrumenten "üben" und drauf haben, was ich haber jedem musikalisch begabten Menschen zutraue in rel. kurzer Zeit hinzubekommen. Durch viele Funktionen und so weiter, sind RS, Specki, MC909 und Co dann etwas aufwendiger, aber man wird halt auch mit gutem Sound belohnt, speziell beim Specki, der kostet aber knapp das doppelte, oder man nimmt den "alten", der auch umgebaut werden kann in den neuen.

Ich denke, es lohnt sich die Teile mal auszuprobieren.

Anfänger: Nun, ja - Ein gutes Instrument lohnt sich immer dann, wenn einem die Sache und der Sound das wert ist und man dabei bleiben will, wenn man keine hohen Ansprüche hat und eigentlich nur mal so was machen will und auch mal eine Weile nix machen will, dann geht auch was billigeres prima. Man kann auch sehr gut einen Synthesizer dazunehmen und das etwas ergänzen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, es geht dabei also mehr um dich und deine Ziele.

Gute Leute kommen idR mit jedem dieser Maschinen klar, die Performance zulassen.
 
hab mir da jetzt mal paar infos durchgelesen über den radias...
was ich mich halt frag ob des jetzt nur ein synthesizer is oder ne komplette groovebox???

was noch gut wäre wären vor und nachteile gegüber den anderen schmuckstücken?!

und danke für die ganzen antworten
 
Hallo,

FLStudio und RM1x sind auch genau meine Werkzeuge.
Die RM1x hat einige kleine Features in der Bedinung die bei FLStudio nicht so handlich sind und ich muss nicht immer den Rechner einschalten um an Ideen zu arbeiten, ansonsten könnte FLStudio das Gerät auch ersetzten.
(Naja, außerdem sieht die Metal-Kiste mit den Knöpfen schon irgendwie cool aus!)
Auch alle weiteren Geräte die du aufgelistet hast kann FLstudio ersetzen. Wenn du nicht umbedingt einen Live-Act ohne Notebook möchtest dann spar die das Geld oder Kauf die lieber ein Notebook und Midi-Kontroller!

Ich habe auch Erfahrung mit der MC-808 und der Korg ESX-1.
Die MC-808 hat gute Sounds, aber ohne Rechner bist du auch hier sehr eingeschränkt. Nachdem ich einige Ideen mit der MC-808 festgehalten hatte, habe ich mir gedacht das ich das in FLStudio schneller und besser kann. Und die Sounds habe ich da auch. Die MC-808 ist an einigen stellen nicht sehr intuitiv zu bedienen und ein wenig "träge".

Die Korg ESX-1 macht von der Bedienung her mehr Spaß als FLStudio, weil es auch garnicht versucht ein dicker Sequenzer zu sein sondern sich auf "Beats und Groove" konzentriert.

Ich werde auf jedenfall meine Setup so fortsetzen:
- FLStudio
- RM1x
- Midi-Controller (derzeit Oxygen 49)
- und wenn ich mal wieder Budget habe eine ESX-1 oder ES-1, aber beide mehr als wohlfühl Tool.

Im übrigen kannst du in FLStudio mit dem Dashboard sehr viele Bedien-konzepte von Grooveboxen kopieren und somit die Bedienung deines FLStudio stark individualisieren. Das Dashboard-Tool ist etwas versteckt, meines erachtens aber sehr mächtig!

Grüße,
Stefan
 
ich will halt defenitiv ohne laptop... ich hab schon ein notebock bloß des wäre glaub ich einfach zu schlecht für die produktion anständiger musik...
wenn ich dann ein neues notebook brauch, ne gute soundkarte dazu und den midi kontroller dann zahl ich auch fleißig...

will jetzt hier zwar keine diskussion über analog oder digital auslösen aber ich denke das analog besseren sound macht und es einfach mehr lust verschafft musik zu machen.

bin halt bei der 808 so begeistert von den Motorfadern und den angeblich "einzigartigen sound"... (habe ich nur mal gehört).
 
eine Analog/Digital Diksussion wird bei MC909 vs. PC sicherlich nicht losgetreten. Chipmusik bleibt Chipmusik :)

Was anderes wäre es wenn du anstelle des PC´s ein Modularsystem und paar echte analoge in erwägung ziehen würdest.
 
midgenitt schrieb:
bin halt bei der 808 so begeistert von den Motorfadern und den angeblich "einzigartigen sound"... (habe ich nur mal gehört).

Ich war auch von den Motorfadern begeistert, ca. 1 Stunde lang. Nun, Motorfader sind was tolles, aber mit fehlt bei der 808 irgendwie der "Groove"-Charakter. Und für einige Anwendungen sind Drehknöpfe einfach besser.

Die Sounds der RM1x sind auch "einzigartig" allerdings sagt das nichts über deren Qualität. Und ich wüsste nicht warum ein eingebauter Groovebox-Synth/Sampler(übrigens auch nur DSP) bessere Sounds hinbekommen sollte als PC-Software(VST/AU).

Ich habe diese Ansätze für mich ausprobiert und sie als nützliche Erfahrung mitgenommen, finde sie für mich aber nicht Produktiv. Aber da muss jeder sein eigenes Ding finden.

Über Analog kann ich mir kein Bild machen aber ich denke du willst gute Songs und Grooves machen, bei den heutigen Möglichkeiten sollte da der Unterschied Analog/Digital nur einigen Profis auffallen. Und ich denke das Publikum was das kann oder meint dies zu können oder meint dies könnnen zu möchten, ist ziemlich klein. ;-)
Ich habe auf noch keiner CD oder in einem Laden einen Sound gehört den ich nicht auch mit einem Softsynth hinbekommen kann. Sowohl vom Klangcharakter, als auch von der Fülle!

Grüße,
Stefan
 
Gibt soviele Möglichkeiten... Da musste ab ner bestimmten Grenze selbst entscheiden wie und mit was du arbeiten willst.
So Sachen wie Machinedrum und XBase sind auch sehr interessant.
Würde die MD ner ESX vorziehen, kost halt auch bissl mehr.
NI Maschine ist bestimmt auch nicht schlecht. Wenn du dich mit dem Computer Aspekt zufriedengestellt bekommst ist das natürlich auch eine Möglichkeit.
Größten Fragen sind - mit Computer ja/nein (inwieweit) - Analog und/oder Digital - und dann die entsprechende Hardware/Software raussuchen.
Da musste dann halt auch schauen was dir besser gefällt und was am besten in deinen Workflow reinpasst.
Machinedrum kann viel und ist sehr gut, aber ich pers. zieh da was analoges vor. Andere machens andersrum.
MPC ist auch gut, das plus nen externen Synth zum Beispiel. Aber das musste halt auch austesten, nicht jeder mag den Workflow einer MPC.
Die MC´s würden für mich zum Beispiel wegen dem Performance Aspekt nicht in Frage kommen, aber vlt stört dich das nicht?
Modularsystem - kann ich dir auch ans Herz legen, das macht richtig Spass. Aber das überleg dir gut, kostet gut Geld und kann süchtig machen ;-)
...
Ich denke du merkst worauf ich hinaus will ;-)
 
klar ist richtig...

hab mich glaub ich grad in die ni machine verliebt... verbindet recht gut hardware + software...

hatte zwar vorher gesagt ich will nicht mit notebock basteln aber das is ja bei der ni nicht zwingend...

wäre interessant ob hier jemand schon erfahrung damit gemacht hat und wie es im vergleich zu anderen grooveboxen is?!
 
midgenitt schrieb:
hatte zwar vorher gesagt ich will nicht mit notebock basteln aber das is ja bei der ni nicht zwingend...!

Nunja, also das Notebook muss schon dabei sein, nur du kannst es komplett über die Controller bedienen. Geht bei FLStudio halt auch.
 
Die Mc808 Motorfadern sind schlimm. Die Rattern total vor sich hin, daß man sie am Ende am liebsten deaktivieren würde. Die internen Sounds klingen erstmal transparent und druckvoll, aber am Ende ziemlich nach Plastik. Hatte mal einige Spuren als Audio recorded und war so ein komischer Schwurbel drinnen der nicht rauszubekommen war. Ganze Songs damit waren soundmäßig ziemlich an die Wand gefahren. Für ne Live Gig mag das reichen.
Jedenfalls war mir die Bedienung auch zu umständlich und das rummgeblinke hat mich auch genervt. Weiß gar nicht ob die 909 besser ist von den Sounds her - würde es fast mal vermuten das die da weniger Probleme hat ? Alleine durch die optionalen Boards...

Jedenfalls hab ich mir die Rs7000 geholt und bin recht glücklich damit. Sampling ist mir bei der bischen zu unintuitiv aber sonst... Die internen Klänge sind eher ein bischen Muffig aber kann ich eher im Mix fixen und rausputzen irgendwie...

Gruß Zolo
 
brauchste da ein gutes notbebook?

soundkarte?
Ram?
usw...?

oder wie funktioniert das system?
vom kontroller zum pc und dann in den mixer oder?
 
Nen guten Rechner brauchste da auf jedenfall.
NI ist dafür bekannt sehr Ressourcenhungrige Software zu programmieren ( dafür klingts aber auch! )
DualCore minimum
2GB RAM aufwärts
HDD mit 7200UPM (!)
Soundkarte meist extern, da die internen bei Notebooks nicht sooo der Hit sind, da bekommste akzeptables für 150EUR rum, sowas.
 
midgenitt schrieb:
klar ist richtig...

hab mich glaub ich grad in die ni machine verliebt... verbindet recht gut hardware + software...

hatte zwar vorher gesagt ich will nicht mit notebock basteln aber das is ja bei der ni nicht zwingend...

wäre interessant ob hier jemand schon erfahrung damit gemacht hat und wie es im vergleich zu anderen grooveboxen is?!

machine is der hammer . für leute wie mich die grooveboxen-lover sind .
korg sx / ex . kannste gegen in die tonne werfen . hatt ich beide

meine monomachine hab ich schon wegen der machine verkauft
(vergleich hinkt ein wenig , is ja ein synth und kein sampler . aber die machine kann trozdem mehr , egal ob fx oder sequencer .... schon allein das man jeder sput ein anderen swing (und davon gibts ne menge) verpassen kann , ist für mich ein segen !!! )

akai mpc 1000 mit jj os , wird als nächstes drann glauben .....

MACHINE !! ! ! ! ! ! ;-)
 
midgenitt schrieb:
brauchste da ein gutes notbebook?

soundkarte?
Ram?
usw...?

oder wie funktioniert das system?
vom kontroller zum pc und dann in den mixer oder?

Das übliche schon,. ich würde schon einen Dual Core REchner nehmen, aber ein kleines Macbook oder so reicht aus und man hat noch Luft für Plugins oder sowas. Live reichen die internen Audiosachen (Mac), bei Pc bitte irgendein halbwegs brauchbares USB Dingens nehmen.
RAM 2-3 GB reichen.

Hab drüben in Amazona einen Test geschrieben, da steht bisschen was und es könnte sein, dass was im nächsen SynMag steht..

http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... le_id=2228
 
und zum spectralis..
lohnt sich das geld für einen anfänger?

hab mir den specki selber vor ein paar jahren als quasi synth-noob geleistet. mein zweiter synth den ich jemals hatte :D nach dem microkorg.. ich kam dann endlich vom computer weg und quasi direkt mit dem synth klar. ich hatte das manual dann auch nicht als wegweiser, sondern mehr als Nachschlagewerk. So nach dem Motto: wo find ich jetzt was! es hat geklappt. ich hab das handbuch nach ein paar tagen nur noch selten in der Hand gehabt...
also für den leidenschaftlichen, ambitionierten anfänger, der weiß was er will,ist der specki auch geeignet!!

die Samplebearbeitung ist hier aber eher simpel gestrickt. klar, man hat einen ausgereiften sequenzer, geile digitale Filter, Startpunkt"modulation", heftiges Detuning, zwei LFOs und man kann beide Effektwege und den hybrid-part mit ihnen füttern, rückwärts abspielen, filter/amp-env, usw.
groovy zerschrauben und verbiegen geht aber leider (noch?) nicht..
dafür hab ich dann ne tribe oder ich schmeiß den ollen Rechner an!!

Gruß Benní
 
ich würde ews immer noch wegen des preises her so kaufen

tribe MX oder ne SX, steuern kann man mit der MX mehr und blau ist einfach schicker und das olle rot is nix :roll:

dann spectralis

oder hab ich das nur so, weil komme auch mal von ner RM1x

;-)
 
also für 1.000 würde ich mir die beiden Korgs kaufen - ESX und EMX.

oder eine gebrauchte ESX und eine gebrauchte Monomachine für zusammen 1.000 euro.

Letzteres sollte ideal für minimal techno funktionieren.
 
torpedo schrieb:
[...]
aber die machine kann trozdem mehr , egal ob fx oder sequencer .... schon allein das man jeder sput ein anderen swing (und davon gibts ne menge) verpassen kann , ist für mich ein segen !!! )

MACHINE !! ! ! ! ! ! ;-)

waaaaaaas??? das ist ja genial. das gabe ich an der jomox 888 so gemocht und war mich eigentlich DAS kaufargument.

so...maschine wird soeben bestellt....
 


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