Welche Groovebox?

S

Stroheim

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Ach ja, es liegt mir einfach auf der Seele, ich muß euch noch einmal fragen... Ich kann mich nicht entscheiden zwischen MC505, EMX oder RM1x... Vielleicht kennt von euch jemand alle drei und kann mir ein bißchen helfen, Youtube, Soundcloud, ist schwierig... 505 scheint am schönsten zu klingen, was da über Youtube für mein Ohr jedenfalls noch übrig bleibt. Was ich bisher aber von den Rolands davon gehört habe, wirkte immer etwas statisch, meistens werden da einfach nur Tracks gemutet und mal ein bißchen am Filter gedreht, könnte es sein, daß sich die Roland MCs gegen den spontanen Eingriff ein bißchen wehren... D-Beam Controller ist ja nett... Die Electribes ganz anders, da passiert viel... Das ist eigentlich genau was ich brauche, ich will wirklich jammen mit den Teilen... Das scheint mit der Rm1x auch noch ganz gut zu gehen... Ich finde halt den Klang der Tribes ein bißchen sehr prägnant, sehr nett, aber ich kann es jetzt schon manchmal nicht mehr hören, man erkennt sie sofort. RM1x wäre da vielleicht ein bißchen neutraler. Aber dafür vielleicht auch mit weniger Druck, unterkühlter... Oder? Also wenn jemand vielleicht den Vergleich mit den eigenen Ohren hat und mich da korrgieren könnte, vielleicht sagen die Beispiele, die ich gehört habe auch nicht wirklich was aus... Ich will eine von denen mit einem Virus B und vielleicht Microkorg mischen. Also gerade mit dem Virus hab ich etwas Bedenken, dass eine Electribe, zu der ich ja eigentlich noch am ehesten tendiere, daneben etwas verblasst... Luxusprobleme
 
Achso, und ich hab auch den Eindruck, daß die Effekte der Tribes insgesamt so recht für den Arsch sind, die der anderen beiden vielleicht doch schon für den Anfang etwas besser... Besonders Roland... Oder irre ich? Aber da kann ja auch der Virus erstmal ein bißchen aushelfen, oder? Ach ja, es ist halt auch immer eine Sache des Budgets... Und mit Computern und VSTs will ich nix mehr zu tun haben, ich habe alles verkauft, beinahe sogar den Computer
 
Am intuitivsten und jamtauglichsten sind Electribes und Elektron, Electribes sind schon ein wenig Lofi, die Effekte sind sehr musikalisch, der Reverb unterirdisch - aber sehr viel Spaß machts.
Die Machinedrum ist auch nicht perfekt, aber eben intuitiv, der Sound ist speziell - wenn du damit aber was anfangen kannst und diese 12Bit Samples als Ergänzung machen sich für Elektro und Co schon sehr gut. Ist aber eigentlich "nur" ein Drumcomputer und die Monomachine ist der Melodiepart dazu, auch eher höhenlastig, nicht unbedingt eine typische "Breitbassanlage" aber mit Reiz.

Die komplexeste Maschine ist wohl der Spectralis, der sogar einiges auf dem Kasten hat und eher HiEnd-Sound hat, sehr Hifi.

Die MCs können eine Menge und sind wohl am ehest Allrounder, allerdings muss man den Sequencer anhalten für die meisten Sachen und kann daher nicht für echte Livejams empfohlen werden. Aber ich habe schon eine überzeugende Liveperformance mit einer MC505 gesehen. Die Effekte sind bezüglich des Routings nicht so zahlreich und nicht so geschickt - aber so als Studiotool ist das ok, dann hat man die Zeit. Dynamische Pads in der MC909 bringt allerdings eine Qualität ,die die erstgenannten nicht haben, außerdem sind die Patterns so lang du willst, bei Elektron und Korg sind sie halt auf 4 Takte (Elektron) bzw. 8 (Tribes) begrenzt und du hast mehr Spuren für Melodien und so weiter.

RS7000 ist ähnlich, hat 2 dynam. Pads und ist livetauglicher, man muss aber schon die Handgriffe üben. IRgendwo ein Bindeglied zwischen den Welten von Korg/Elektron und MC909.

Außerdem gibt es noch Maschine und Spark, letzerer ist ein Drumcomputer, ersterer eine Kombi aus MPC und Lauflichtmaschinen. Dynamisch und daher schon sehr flexibel. MPCs sind realtime-Teile, hier spiel man alles direkt live ein, während RS, Korg, Elektron und auch MC Lauflicht haben UND Realtime können. Die Taktlängen der Spark sind auf 4 Takte begrenzt, bei MAschine unbegrenzt. Dafür hat Spark mehr "zum rumspielen", ist daher irgendwie auch verspielter und hat eine eigene Lauflichtsektion. JA, man braucht einen Computer dafür. Vorteil: Keine Orga-Probleme mit Samples und so, da einfach genug Platz ist.


Synthese: Hier wäre ein eigene Kapitel noch über alle, von reduziert auf das Wesentliche aber mit den richtigen Eckdaten (schnelle LFO, ENV) bei Tribes zu dem Maximalen beim Spectralis an Analoghybrid und Funktionen des Synths und unendlich viel Platz für Samples und intelligentes NAchladen bis zur MC909, die Samples und einen kompletten JV1080 an Bord hat und die RS7000 ist so knapp davor, die internen Samples sind da etwas muffig, ..

Speichertausch: Austausch von Daten ist am einfachsten mit USB Teilen und moderner Anbindung. Da sind die Computerteile natürlich im Vorteil. Der Sllicer der Maschine ist jedoch ziemlich schlecht bei der automatischen Erkennung. Nur die Tribe hat noch einen Slicer, der Rest hat das halt eh nicht in der Form. Machinedrum - da schiebst du wenig (wenig Speicher) rein und nur das Notwendige, bei der Tribe hilft eine Software aber es geht über die Card, dh man wird ggf seltener austauschen. MC hat USB und kann daher Daten austauschen, ebenso die MPCs.

Verblassen: Da würde ich mir keine Sorgen machen, habe auch mit den alten Tribes (S) und dem Andromeda Konzerte gemacht (und der klingt zweifelsohne weit besser als ein Virus in Sachen Soundqualität), es klappte. Hat mich auch gewundert, hab nicht mal viel mit dem Pult nachstellen müssen.
 
Stroheim schrieb:
Ich kann mich nicht entscheiden zwischen MC505, EMX oder RM1x...

Mal aus Sicht eines RM1x-Stand-alone-Nutzers, der keine Sound-Vergleiche machen kann, aber:

Ich stand vor anderthalb Jahren auch vor dieser Wahl und die EMX war mein Favorit, dann die MC505, dann die RM1x. Nach eingehender Recherche wurde es jedoch die RM1x. Der Preis war in dem Rahmen der drei unwichtig. Ausschlaggebend waren für mich folgende Vorteile der RM1x gegenüber den unbestreitbar vorhandenen Vorteilen der anderen zwei:

- 16 Spuren, frei belegbar, sogar beliebige Spur mit einem ganzen Drumkit. EMX: 9 x drum, 5 x synth, MC505: 1 x rhythm, 7 x synth
- herausragender Sequencer insbesondere mit der übersichtlichen Darstellung auf dem grossen Display und dem Phrase-Konzept
- als spätere Steuerzentrale (MIDI) flexibel und rock solid (mit Firmware 1.13), Roland MCs werden nur bedingte MIDI-Tauglichkeit nachgesagt

Was mir nach der Anschaffung auch noch wichtig wurde, was die anderen meines Wissens so nicht bringen:

- frei belegbare Dreh-Potis (8 Stueck mit je zwei Funktionen = 16 insg.)
- MIDI-Effekte, insb. MIDI-Delay mit Note-Transpose. Auf Drumkits angewandt manchmal ziemlich verrückt ;-)
- Parametereingabe wahlweise auch via "Zahlenblock"-Funktion - sehr praktisch im Event-Editor

Was mich manchmal seufzen lässt:

- nur 32-fache Polyphonie, MC505 64-fach, EMX: k.A.
- kein on-thy-fly Wechsel zwischen Play/Record

Wegen der letzten Punkte und noch einigen fehlenden Features (Sampler, Track EQ) plane ich, auf die RS7000 umzusteigen und mir evtl noch einen Synthesizer zuzulegen.

Die anderen zwei haben auch ihre Vorteile, z.B.: MC505+EMX bspw. im Synthesebereich, EMX: on-the-fly-Programmierung. War mir aber nicht so wichtig.

Vielleicht hilft dieser objektivere Vergleich zumindest zwischen MC505 und RM1x:
http://www.delora.com/tips_and_trends/m ... _rmx1.html
 
Emu commandstation . Fand ich als groovebox interessanter als die mc 909! Schon allein wegen dem sequencer , stepeingabe - padeingabe und dann auch noch ueber 16 potties !! Wie bei einem analogen seq.
Und auch noch ziemlich billig
 
Wenn du ohne Rechner arbeiten möchtest denke ich ist ne Electribe nicht das blödeste zum anfangen. Übersichtlich und man kommt schon ein bisschen weiter als mit nur nem Drummi (MD von Elektron , 888 o.ä.)
Wenn du aber sowieso nen Rechner am Start hast würde ich zur Maschine greifen. Damit geht alles und das auch noch mit guter Audio-Qualität. Ausserdem gibt's massig Samples dazu und du kannst VSTs/AUs verwenden (welches es auch in großen Mengen umsonst im Netz gibt - TAL etc). Das arbeiten an der Maschine ist wie mit ner normalen Hardware Groovebox auch, nur das eben der Rechner laufen muss, mit nem Laptop aber auch leicht zu transportieren.

My 2 cents ;-)

P.S. Ich hätte grade ne Maschine übrig :)
 
Moogulator schrieb:
Ist aber schon sehr speziell, das Teil. Aber ist natürlich auch eine Frage der Übung.

billiger und ein klein wenig flexibler im klang ESX, als bruder EMX.

zum jammen sind die tribes eben richtig geil...für ganz lange jam spaß, nochmal erster tip: bekommste halt nur nicht so preiswert, die elektronischen 1100€ :floet:
 
Flexibler im Klang als der Octatrack, echt? Hätte ich jetzt andersherum vermutet. Kannst Du dazu noch was sagen? Weiß jemand wie der erste Spectralis gebraucht so gehandelt wird? Preislich...

Und weiß gerade zufällig jemand wieviele MIDI-Kanäle die Electribes, die neueren wie die älteren, ausgeben können, und auch die anderen genannten...

Maschine fällt für mich weg.
 
hatte die MC303 als einstieg bei markteinführung, dann die 505, die ich mit dem ES-1 und dem MS2000 "erweiterte".
bin dann auf die RS7000 gewechselt, die ich immer noch habe (Spectralis Mk1, Elektron MD/UW Mk1 und Korg EM-1 sind ebenfalls noch am start)

nachdem ich letzt auch eine relativ ausführliche antwort posten wollte und die verbindung abbrach...
... finde ich, sualco hat es sehr gut auf den punkt gebracht.
die RM1X mag soundtechnisch nicht unbedingt der supersynth sein, sequenzer-mässig stellt er die anderen genannten (MC505/Electribe) in den schatten und du wirst langfristig mehr davon haben; besonders wenn du dir dann mal einen netten synth und oder drumexpander dazu holst (falls du wirklich unzufrieden mit dem sound/ der synthese bist)

vom spectralis würde ich dir vorerst abraten, wenn du noch nicht so viel erfahrung mit sequenzern hast, da dies schnell in frust enden kann. die soundengine ist wirklich über jeden zweifel erhaben, aber die bedienung ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und braucht eine intensive einarbeitung in die möglichkeiten des geräts.
die Mk1 version des spectralis bekommst du mit etwas glück schon für 800 euronen.

eventuell kannst du ja nach der EMU MP7/XL7/PX7 ausschau halten.
hab damit zwar GAR keine erfahrungswerte - aber was man so liest, könnte es eine gute alternative zu den von dir genannten geräten sein, da die sounds gut sind und der sequenzer auch sehr brauchbar scheint und der gebrauchtpreis auch recht attraktiv ist - vielleicht ist der ein oder andere hier im forum, der die kisten benutzt.

es gibt auch genug info im netz.


grüsse
 
Stroheim schrieb:
Flexibler im Klang als der Octatrack, echt? Hätte ich jetzt andersherum vermutet. Kannst Du dazu noch was sagen? Weiß jemand wie der erste Spectralis gebraucht so gehandelt wird? Preislich...

Und weiß gerade zufällig jemand wieviele MIDI-Kanäle die Electribes, die neueren wie die älteren, ausgeben können, und auch die anderen genannten...

Maschine fällt für mich weg.

na ne, flexibler als die EMX natürlich :mrgreen: der octa ist noch ne ganz andere liga inkl. 24bit unterstützung oder eben gerade deswegen :floet:

1. specki, mit ganz viel glück 800, je nach angebot (zumindest waren das 2 die ich nov 2010 bei ebay beobachtet hatte).

2. EMX 6 und ESX 3 -> midi

3. EA 2, ES 1, ER 1, EM 3 -> midi
 
nanopole schrieb:
die RM1X mag soundtechnisch nicht unbedingt der supersynth sein, sequenzer-mässig stellt er die anderen genannten (MC505/Electribe) in den schatten und du wirst langfristig mehr davon haben; besonders wenn du dir dann mal einen netten synth und oder drumexpander dazu holst (falls du wirklich unzufrieden mit dem sound/ der synthese bist)

:supi: und es gibt da auch ein diskettenlaufwerk, wo man standard midi-files einladen kann und da gibts schier viele im netz!

nur, wenns nur um midi geht, würde ich dann eher in richtung MPC suchen!
 
Meine zwei Pfennige:
  • Die EMX ist ideal für Live-Sets und Ideenfindung, es kann fast alles bei laufendem Sequencer gemacht werden, die Struktur ist einfach und der Zugriff auf die Parameter sehr direkt, man hat verdammt schnell ein Grundgerüst erstellt. Für die ESX gilt grds. das selbe, die passenden Samples vorausgesetzt. Wobei die zwei Keyboard-Parts der ESX IMHO schon sehr knapp dimensioniert sind. Die Röhren sind m.E. schnulli, da sie sehr schnell zerren und nur auf das Summensignal wirken. Speichermedium: SmartMedia 3.3V bis 128MB (obsolet), neuere SD-Modelle nehmen gängige SD-Karten.
    Preis: 300 - 350 EUR, SD-Varianten teurer.
  • Die MC-505 ist von der Klangerzeugung etwas vielseitiger (64stimmig, polyphone Parts), klingt meiner Meinung nach aber etwas zahmer als die EMX, hat den typischen Roland-"Hi-Fi"-Klang. Das Teil ist ziemlich klobig, die Bedienung etwas kniffliger, besonders, wenn es um die Programmierung eigener Patches (Klänge) geht. Bei Gebrauchtkauf unbedingt auf ein intaktes Display achten, die Original-Displays haben oft ausgefallene Pixelzeilen/-spalten. Es gibt aber Ersatzdisplays, Einbau erfordert je nach Typ einiges an handwerklichem Geschick bis hin zu Löterfahrung. Das Thema Ersatzdisplay für MC-505 ist hier im Forum auch mehrfach aufgekommen, einfach mal danach suchen. Speichermedium: SmartMedia 5V bis 4MB (noch seltener als die 3.3V-Varianten der EMX/ESX).
    Preis: 250 - 300 EUR.
  • Der RM1x wird eine gewisse "Mumpfigkeit" im Klang nachgesagt. Die Patches sind ähnlich wie bei der MC-303 nur im geringen Umfang editierbar (Lautstärkehüllkurve + Filtercutoff/-resonanz, nur Tiefpassfilter), aufgrund des Alters sind die Klänge tlw. auch ziemlich altbacken. Die Editierung ist ähnlich kompliziert wie bei der MC-505, nicht so schön direkt wie bei den Electribes. Nur Stereo-Ausgänge, keine Einzelausgänge (im Ggs. zu EMX/ESX und MC-505). Speichermedium: Diskette.
    Preis: 150 - 200 EUR.
  • Die RS7000 ist ne Riesenkiste und hat den Vorteil der Kombination von interner Klangerzeugung und Sampler. Die Komplexität spiegelt sich aber in der Bedienung wieder. Hab selber noch keine gehabt, daher nur Hörensagen... Speichermedium: SmartMedia 3.3V bis 128MB.
    Preis: 400 - 500 EUR.
  • Die MPC-Serie von Akai wäre noch ne Alternative, allerdings ohne Lauflichtprogrammierung (Ausnahme MPC1000 + MPC2500 mit Alternativ-OS JJOS) und ausschließlich samplebasierte Klangerzeugung mit Schwerpunkt auf Drumprogrammierung. Die Bearbeitung der Samples ist eher rudimentär mit zwei seriell verschalteten Multimode-Filtern und Lautstärkehüllkurve sowie zwei globalen Effekten. Der Zugriff auf die Parameter ist auch sehr sparsam, es gibt nur ein oder zwei Data-Slider (MPC60/3000/4000/5000 mal ausgenommen, da sie in einem anderen Preissegment spielen).
    • MPC500 ist klein, portabel und läuft auch mit Batterien, hat aber kein grafikfähiges Display. Preis: 250 - 350 EUR.
    • MPC1000 ist immer noch sehr kompakt, aber mit grafikfähigem Display und Einzelausgängen. Festplatte nachrüstbar. Preis: ca. 500 EUR
    • MPC2500 = MPC1000 mit größeren Pads, mehr Einzelausgängen, Festplatte und CD-Brenner nachrüstbar. Preis: ca. 600 EUR.
    • MPC2000 und 2000XL sind Oldschool-Kisten, haben nur Tiefpassfilter, Effekte nur über die teure Option EB16, ebenso wie die optionalen Einzelausgänge. Von Werk aus nur 2MB SampleRAM, Diskettenlaufwerk und SCSI (XL-Variante hat noch internen IDE-Anschluss). Preis: MPC 2000 ca. 300 EUR, MPC2000XL ca. 500 EUR.
    Speichermedien:
    • MPC2000(XL): Diskette, SCSI, XL: IDE (internes ZIP oder CompactFlash nachrüstbar)
    • MPC500/1000/2500: CompactFlash (500 nur bis 2GB)
  • Machinedrum: sehr mächtige Drummaschine, in Grenzen auch tonale Sachen machbar. Bedienung ähnlich EMX/ESX sehr direkt und alles bei laufendem Sequencer machbar. MD UW inkl. Sampling, aber auch wesentlich teurer. Ohne UW so für 450 - 500 EUR zu haben, mit UW ab 650 EUR, Mk.II-Modelle jeweils etwas teurer.
  • Monomachine: der Partner für die Machinedrum, eher nicht für Drums geeignet. Sechs monophone Parts (ähnlich den Synth-Parts der EMX, nur noch mächtiger), Super-Bedienbarkeit wie MD. Gebraucht für ca. 600 EUR, Mk.II-Modell etwas teurer.
 
Stroheim schrieb:
Flexibler im Klang als der Octatrack, echt? Hätte ich jetzt andersherum vermutet. Kannst Du dazu noch was sagen? Weiß jemand wie der erste Spectralis gebraucht so gehandelt wird? Preislich...

Und weiß gerade zufällig jemand wieviele MIDI-Kanäle die Electribes, die neueren wie die älteren, ausgeben können, und auch die anderen genannten...

Maschine fällt für mich weg.
nein, octa kann mehr, hat aber auch ein komplexeres Konzept.
Midi: mx 5 melodie auf 5 Midikanäle plus 1 weiterer für die Drumpads mit entsprechender Notenposition.
sx - 2 Melodie, 2 stretch, 1 Slicer und ebenfalls ein Gesamtkanal für die Drums (also die Pads links), also beide 6 Midikanäle.

Zur Rs7000 noch, die kann im laufenden Betrieb was die rm1x nicht kann.
 
Moogulator schrieb:
Zur Rs7000 noch, die kann im laufenden Betrieb was die rm1x nicht kann.

Ah ja, das wollte ich gerade fragen, denn das ist eigentlich doch ein Muss. Ja. Absolut. Moogulator, Du sagst, die internen Samples bei der RS7000 sind nicht so, na ja, die würd ich eh rausschmeissen. Liegt es an den Samples oder den Wandlern?
 
Ach so, und es geht nicht nur um MIDI aber auch, ein Virus B Desktop ist auch unterwegs und ich würde ihn gerne anschließen.... MPC, ich weiß nicht warum, aber ich glaube mit denen kann ich nicht gut :cry:
 
Du sagst, die internen Samples bei der RS7000 sind nicht so, na ja, die würd ich eh rausschmeissen. Liegt es an den Samples oder den Wandlern?

erm, da liegt ein missverständnis vor.
die maschine ist ein "ROMpler", also die internen "on board samples" sind teil des ROM (AWM2 synthese - advanced wave memory) und können nicht "rausgeschmissen" werden, da dies die haupt-klangerzeugung dieses gerätes darstellt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rompler

ob du den tatsächlichen sample part der maschine nutzt, ist dann dir überlassen.

sampling direkt, also über die inputs der maschine ist nicht so der bringer, allerdings kann man über die smartmedia karte oder über zips wav´s hineinladen und damit ganz gut arbeiten wenn man dies möchte - der sampler ist eher als ergänzung zu sehen. wenn man computerseitig vorbereitet oder vst´s als quelle nutzt und das material ein wenig mit EQ, kompression o.ä. aufbrezelt ist das teil durchaus brauchbar und macht insgesamt das gesamtpaket der RS7000 aus.

:opa:
 
die internen Samples sind etwas muffig, die eigenen and ich ok in der Qualität, zumindest sind die Tribes da sowas von nicht besser. Ja, es ist eine Romplerengine plus Sampling.
 
ach ja,

möglich ist auch dass man die maschine selbst ab-sampelt, und via resampling samt internen effekten weiter vewurstet;
vergessen zu erwähnen hab ich auch, dass man die slicing geschichte hat, mit der man auch durchaus interessante sachen machen kann, wenn man den richtigen algo für die entsprechende anwendung herausfindet. trial and error ist hier das stichwort.

google dich mal ein bisschen in das thema ein- es gibt massenhaft info im netz und auch auf youtube gibt es einen user der sampling tutorials gepostet hat > slikdarelic

http://www.youtube.com/user/slikdarelic
http://www.youtube.com/user/slikdarelic ... tFUeK0NVsM

ein hiphop-mensch mit slangigem english, man checkt aber was abgeht.
 
Moogulator schrieb:
Remix nennt sich das, dabei werden die Slices mehr oder weniger gewichtet zufällig umverteilt

das meinte ich nicht. ich sprach vom sample-slicing = transienten erkennung.
danach kann man einen loop wie den funky drummer re-sequencen oder sich construktion-kits basteln oderoderoder.

du sprichst von der realtime loop remix funktion, bei der man das vorhandene material neu "würfelt".
das geht auch mit den phrasen/patterns und auch mit puren controller spuren, was dann erst recht laune macht v.a. wenn man externe synths damit beglückt...
 
Eigentlich kein Missverständnis, bloß daß die Samples im ROM etwas Lofi sind, an sowas denk ich ja gar nicht... Hach, ich bin halt naiv. Die perfekte Maschine gibt es wohl nicht, muß man überall Abstriche machen...

Na aber danke schonmal für den zahlreichen Input, macht es nicht leichter :)
 
Moogulator schrieb:
sx - 2 Melodie, 2 stretch, 1 Slicer und ebenfalls ein Gesamtkanal für die Ddrusm, also beide 6 Midikanäle..

echt? dann editiere ich das nochmal nach!

sind die 2 melodien, wie bei der EMX und die restlichen 4 eher für drums?
 
Stroheim schrieb:
Stroheim schrieb:
Die perfekte Maschine gibt es wohl nicht

Wobei, Moment mal. Der Spectralis ist schon ziemlich nah dran

dito :supi:

erstmal vielen dank an @motone :opa:

aber: der specki hat eben so einige fallstricke und ist durch die untermenüs, sehr komplex !!!

nahezu perfekt ist der octatrack vorallem top aktuell, ständig geuptadtet, toller aktueller sound!!

aber vielleicht eher der perfekte bruder zum specki!

p.s. wenn man aus samples durch verwursten, fast zum selben ergebniss kommen kann als mit synthes, ist es doch schließlich geschmacksfrage, womit man musik macht, hauptsache es trägt dem flow bei! :mrgreen:

p.s.s. und wenn ein sound/sample durch streching quasi fast immer in time läuft ist das top aktuell vs LIVE! :floet:

für die :massen:
 
chain schrieb:
Moogulator schrieb:
sx - 2 Melodie, 2 stretch, 1 Slicer und ebenfalls ein Gesamtkanal für die Drums, also beide 6 Midikanäle..

echt? dann editiere ich das nochmal nach!

sind die 2 melodien, wie bei der EMX und die restlichen 4 eher für drums?

Ja, MIDIKanäle sind so bei der MX:
Einer für die Drums, die Noten auf diesem MIDIkanal sind die verschiedenen Pads, kann man aber einstellen im MIDI Menü.
und die restlichen 5 natürlich für die Melodieparts jeweils einer, also insgesamt 6.
 


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