Welche Wellenform hat am wenigsten Aliasing?

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Guest
Ist FM vorteilhaft, um Aliasing zu vermeiden, oder wären Pulswellen noch besser?

Gibt es eine Hierarchie?

Sind Kippschwingungen am anfälligsten für Aliasing?

Danke für Hilfe und gesegnete Weihnächte!
 
Sinus, je weniger Obertöne desto weniger Aliasing, 'ne Impulswelle dürfte am anfälligsten sein. FM ist nicht vorteilhaft, erzeugt 'ne Menge Seitenbänder.
 
Wenn ich mit einem analog Synth reingehe in die DAW und dann nach der Aufnahme sofort High Cut mache bei 10 kHz , wäre dann alles sauber ohne Aliasing?
 
Wenn ich mit einem analog Synth reingehe in die DAW und dann nach der Aufnahme sofort High Cut mache bei 10 kHz , wäre dann alles sauber ohne Aliasing?
Warum solltest du bei der Aufnahme Aliasing haben, die ADC filtern das automatisch.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Max
Wenn ich mit einem analog Synth reingehe in die DAW und dann nach der Aufnahme sofort High Cut mache bei 10 kHz , wäre dann alles sauber ohne Aliasing?
Du hast immer dann ein Aliasingproblem wenn dein digitales Signal mit weniger als der doppelten Signal-Frequenz abgetastet wird. Folglich muss ein Sinus(hat keine Obertöne/Schwingungen) von Kammerton „A“ = 440Hz mit mindestens 880Hz abgetastet werden.
um das bei anderen Signalen ausser Sinus zu wissen, müsstest Du das Spektrum des Signals kennen. Ein Analyzer kann helfen.
 
Du solltest vor der digitalen Verarbeitung filtern, da man bei nachträglichem Filtern schon im digitalisierten Signal diverse Modulationsprodukte aus dem Aliasing drin hat. Auch bei tieferen Frequenzen.

Heutzutage finden die meisten Nutzer aber den Klang alter Sampler sehr gut!
 
Woher hast du denn diese 10kHz?
Befolge meinen Rat, den ich bereits vorhin gegeben habe: Lies mal nach, Stichwort "Shannon" bzw. "Nyquist".

Bis dahin erübrigt sich jede weitere Diskussion.
 
Woher hast du denn diese 10kHz?
Befolge meinen Rat, den ich bereits vorhin gegeben habe: Lies mal nach, Stichwort "Shannon" bzw. "Nyquist".

Bis dahin erübrigt sich jede weitere Diskussion.


Nimm eine beliebige Audioproduktion

Mach einen radikalen "Low" Cut bei 10khz

Höre dir das Gekrischel an

Alles überhalb 10 kHz klingt scheiße im Digitalen

(Deshalb setzte ich immer High Cut ab 10khz)
 

Das hängt vom jeweiligen Filtertyp und dessen Flankensteilheit und Resonanzverhalten ab. Grundlegend gilt, dass ein Signal in einer endlichen Zeit (ein perfektes Ergebnis würde unendlich viel Zeit kosten) bearbeitet werden muss und darum systembedingte Unzulänglichkeiten gleichermaßen in Kauf genommen werden müssen.

Im Prinzip gibt's nur zwei Möglichkeiten: Man trennt entweder scharf (=krass) an einer Frequenz und bekommt Ringing und/oder Ripple ins Signal hinein oder man trennt unscharf und hat Frequenzen im Signal, die da eigentlich gar nicht drin sein sollten.
 
Ist FM vorteilhaft

FM ist keine wellenform.

Also einfach radikal High Cut bei allem über 10 kHz?

für deinen analog synth brauchst du das gar nicht machen.

außer du hast vor - siehe den hinweis von haesslich - den zu sampeln und höher abzuspielen als du ihn aufgenommen hast. dann kann es unter umständen sinnvoll sein das als notlösung runterzufiltern.
 
Nimm eine beliebige Audioproduktion

Mach einen radikalen "Low" Cut bei 10khz

Höre dir das Gekrischel an

Alles überhalb 10 kHz klingt scheiße im Digitalen

(Deshalb setzte ich immer High Cut ab 10khz)

OK, brauchst nix über Nyquist/Shannon nachzulesen. Und jede weitere Diskussion ist auch hinfällig.
Ich bin dann auch direkt wieder ruhig.
 
Mach besser einen lowcut bei 8080,8 Hz, dann klingt es amtlich, oder 9090,9Hz für härteren Techno, ist doch klar.
Und wichtig, bei ca. 3kHz breitbandig die Teeniefrequenzen boosten, wenn es charttauglich sein soll.
 
Mach besser einen lowcut bei 8080,8 Hz, dann klingt es amtlich, oder 9090,9Hz für härteren Techno, ist doch klar.
Und wichtig, bei ca. 3kHz breitbandig die Teeniefrequenzen boosten, wenn es charttauglich sein soll.


ab zehn kilohertz aufwärts klingts wie deine wertlosen kommentare
 
Machst Du das auf der guten alten Sound Blaster 1.0 ? Die konnte nur mit 22khz samplen und da musste man tatsächlich alles über 10khz abschneiden. Aber ansonsten kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen, was Du hier schreibst.

Sample doch einfach mit 96khz und dann kannst du bis 48khz ohne Aliasing verarbeiten..

Ich muß aber ehrlich gesagt zugestehen, ich verstehe schon die Frage überhaupt nicht aus dem OP. Es fehlt auch der gesamte Kontext um daraus irgend einen Sinn zu machen. Ist es ein Analoger Synthesizer, ein Digitaler, ein Hybrider, aus welchem Jahrtausend ist der?

So ganz allgemein alles über 10khz abschneiden ist vollkommen sinnlos -

Trollpost?
 
Machst Du das auf der guten alten Sound Blaster 1.0 ? Die konnte nur mit 22khz samplen und da musste man tatsächlich alles über 10khz abschneiden. Aber ansonsten kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen, was Du hier schreibst.

Sample doch einfach mit 96khz und dann kannst du bis 48khz ohne Aliasing verarbeiten..

Ich muß aber ehrlich gesagt zugestehen, ich verstehe schon die Frage überhaupt nicht aus dem OP. Es fehlt auch der gesamte Kontext um daraus irgend einen Sinn zu machen. Ist es ein Analoger Synthesizer, ein Digitaler, ein Hybrider, aus welchem Jahrtausend ist der?

So ganz allgemein alles über 10khz abschneiden ist vollkommen sinnlos -

Trollpost?

Ich arbeite ausschließlich mit digitalen Synths, denn da ich keinerlei Euros besitzte, muss ich mich mit dem vergnügen, was ich habe, das sind hauptsächlich Freeware-Softsynths und und ein kleiner Novation Xio Synth (komplett digital), der klanglich gerne aliast. Bei der Gurke wird quasi jede Wellenform ab einer gewissen Höhe zur Sinus, Höhen klingen generell in der digitalen Welt unschön. Zudem schafft meine Soundkarte maximal 48 khz abzutasten, (natürlich wäre es cool, mit einem analogen Arp Odyssey auf 192 kHz abzutasten, aber mir fehlen eben die Euros dafür)

Nochmal zum Problem der Abtastraten:

Bei doppelter Abtastrate (44,1 kHz bei 20 kHz Frequenzen) wird zwar die Frequenz der Schwingung korrekt wiedergegeben aber eben nicht die exakte, vollständige Schwingungsform der Frequenz. Alleine das ist ja schon unbefriedigend...
 
bei softsynths besteht das problem nur dann, wenn es entweder gewollt war oder jemand keine ahnung hatte, wie man das richtig macht. :)

auch das novationproblem muss... novation lösen. wie oben jemand schon richtig sagte ist aliasing nichts, was man wieder wegbekommt, wenn es erst mal drin ist. da aliasing durch das ganze spektrum geht, bekommt man es nur wieder weg, indem man das komplette spektrum wegfiltert.
 
Bei doppelter Abtastrate (44,1 kHz bei 20 kHz Frequenzen) wird zwar die Frequenz der Schwingung korrekt wiedergegeben aber eben nicht die exakte, vollständige Schwingungsform der Frequenz. Alleine das ist ja schon unbefriedigend...

So ein Kommentar belegt Wissenslücken in den Grundlagen von digitaler Audiotechnik. Kein Problem, die Lücken kann man schließen. Stichpunkte wurden oben bereits genannt.
Aber wie so oft gilt auch hier: "I can explain it to you, but I cannot understand it for you."
Tatsache ist halt auch, dass 99% der Leute, die nach Aliasing o. Ä. fragen, gar nicht verstehen *wollen*, sondern nur eine Bestätigung für ihren *Glauben* suchen. Digitale Audiotechnik ist aber nun mal keine Religion, und hat mit *Glauben* herzlich wenig zu tun.
 
QUOTE="Wortlaut, post: 1911930, member: 13190"]
Bei doppelter Abtastrate (44,1 kHz bei 20 kHz Frequenzen) wird zwar die Frequenz der Schwingung korrekt wiedergegeben aber eben nicht die exakte, vollständige Schwingungsform der Frequenz. Alleine das ist ja schon unbefriedigend...
[/QUOTE]

Nochmal bitte, was genau soll an dieser Aussage falsch sein?

Wenn ich mit einem 44 khz schnellen Abtaster eine 22khz-Frequenz beobachte, erkenne ich, dass diese Frequenz mit 22khz schwingt, aber WIE sie schwingt, was genau DAZWISCHEN passiert, sieht der träge Abtaster nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Stichwort, das du suchst, ist "perfect reconstruction".

Ich hab dir oben bereits mehrmals Shannon und Nyquist als Stichworte genannt.
Wieso denkst du, dass ich es dir erklären sollte, wenn du schon die Literatur nicht liest, auf die ich dich aufmerksam mache? Es gibt keinen Anhaltspunkt, der mich überzeugt, dass du lesen würdest, was ich schreibe.
 
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