Welcher neue Poly klingt am schönsten?

Rasenmähermann

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Welcher polyphone Synthesizer hat für euch den schönsten Klang?

Dabei soll es nur um Instrumente gehen, die man neu kaufen kann. Also was der Markt derzeit hergibt. Egal ob digital oder analog.


Alles andere spielt hier keine Rolle!

Es geht nur darum welcher Synthesizer euch klanglich am meisten beeindruckt beeindruckt. Bei welchem ist der Sweetspot für euch am größten? Im Gesamkontext, das Zusammenspiel zwischen Oszillatoren, Filter und Amp. Wie klingen die Modulationen damit?
Welcher Synthesizer klingt am besten?
 
Es fällt schwer sich auf einen zu begrenzen, aber der schönste derzeit ist für mich der Sequentiel ob6.
Ich liebe den Oberheim Sound einfach.
Auch wenn er in vielen nicht ganz so gut wie ein xpander oder obxa klingt, ist er der Synthesizer, derzeit auf dem Markt, bei dem m. E. durchweg alles wunderschön klingt.
Das Filter ist über jeden Zweifel erhaben.
Filter FM klingt grandios, genauso wie OSC FM. Die lfo's und Hüllkurven tun ihr Übriges und modulieren die Klangbausteine so wie ich es mag. Er hat auch viel punch.
Der einzige Schwachpunkt sind die Oszillatoren. Meckern auf hohem Niveau.
Die Schwebenden find ich zwar erste Sahne, aber irgendwie fügen sie sich nach meinem Geschmack nicht perfekt ineinander.
Vielleicht kommt daher auch dieser leicht metallische Charakter. Der hat auch immer mal etwas für sich, im gesamten aber eher seine Schwäche. Perfekt gibt es eben nicht. Oder noch nicht.
Jedenfalls bekomme ich ohne Ende super schöne Sounds aus ihm raus, obwohl er von der Synthese doch eher eingeschränkt ist.
Es klingt nahezu alles stimmig und gut.
Das hat mich auch damals überrascht.
Ich hatte etwas Bedenken, deswegen.
Auch wenn viel nicht geht, das was geht, bewegt sich selten in eine unschöne Richtung.

Deswegen ist er auch so gut. Viele sounds vom OB6 würde ich bei anderen Synthesizern einfach unter "ferner liefen" sehen.

Der Ob6 schafft es mit einfachen sounds zu begeistern, die man bei anderen Synthesizern einfach übergehen würde.
Dadurch wird sein Klangpotential weit grösser als man anfangs vermuten würde.

Auch der Prophet 5 könnte hier stehen. Er ist meines Erachtens stimmiger. Die Oszillatoren sind super gut, genauso wie alles andere.
Jedoch ist der Klangcharakter ein ganz anderer und dieser steht bei mir hinter dem des OB6.
Dieses fizzeln was der bringt, gefällt mir unglaublich gut.
Direkt dahinter kommt der Vermona Perfourmer. 4 Stimmig polyphon und dann super einfach. Aber klanglich gibts kaum was schöneres.



Es ist echt schwer einen zu wählen.
Der polybrute ist auch toll und ich denke der waldorf m könnte auch ein unglaublich schöner synth sein.
Deckards dream und besonders der kijimi stehen bei mir auch weit oben.
Ich habe auch gestern den Hydrasynth ausprobiert und war sehr überrascht, wie gut der doch klingt.
Da gab es viele Aussagen, dass der Grundklang nix soll es ist.
Aber ich fand den sehr ansprechend, auch einige Filtermodelle und wie schnell man echt gute sounds raus bekommt.
Hab den die ganze Zeit nicht so ernst genommen.
Toller synth auch.
 
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😆
Ja...
Das soll eben nicht diese "Wer ist der beste" Frage sein und soll auch nicht zu großartigen Diskussionen führen...

Mich interessiert einfach, welche poly Synthesizer, die man gerade kaufen kann, bei den Leuten klanglich am beliebtesten sind.
Das kann auch FM sein oder was auch immer.
Rein subjektiv.
Und ich habe bewusst die ganzen üblichen Verdächtigen wie juno 60 und Obx extra durch die Begrenzung raus genommen.

Mich interessiert auch was die Leute als schön empfinden und warum und in dem Kontext noch ein paar andere Dinge.
 
Für meinen Geschmack ist der klanglich beste polyphone Synthesizer, den ich kenne und den man aktuell kaufen kann, ein polyphones Modularsystem mit den Doepfer Modulen A-190-5 Midi-To-CV-Interface, A-105-4 Quad VCF und A-132-8 Octal VCA, sowie je zweimal A-111-4 Quad VCO und A-141-4 Quad ADSR.

Wenn die VCOs einmal sauber gestimmt sind, ist diese Modul-Kombination eigentlich ein totaler „Sweetspot“-Synth, der selbst die polyphonen Sequential Synths oder den Summit/Peak bzgl. der reinen Klangschönheit noch deutlich übertrifft.
 
Ich habe gerne für jeden Zweck das richtige Werkzeug:
* Sequential Prophet 5/10 Rev.4 als analoger. Ein einziger großer Sweetspot.
* Waldorf M als digitale Oszillatoren mit analogen Filtern: Tolle Kombination aus digitalen Wellen mit Charakter und einem mir persönlich sehr gefallendem Filter. Wobei der Quantum mir wegen den vielen Oszillatorenmodellen in dieser Klasse auch sehr gefällt.
* Nonlinear Labs C15: Für mich der beste rein digitale Synth. Extrem lebendige Klänge.
 
MFB Synth Pro (klingt schön fett) mein zweit Polysynthesizer, den ich bei Bedarf eben mal so aus der Hüfttasche ziehe.

Korg Legacy Polysix (klingt schön, daß es eine Software vom Polysix gibt, dazu noch von Korg selbst)
Ich hab das Programm noch nicht klargemacht, habe es aber im Visier.

ach so...ich darf ja nur einen schreiben der am schönsten klingt...na dann sage ich mal der Prophet 2 klingt für mich am schönsten.
Deshalb habe ich ihn mir nämlich auch gekauft. Aber mein JV2080 klingt für mich genauso am schönsten. Der Prophet (REV)2 läßt sich
aber schöner editieren.
 
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Deepmind.

Ganz ehrlich, der klingt definitiv am schönsten. Wenn ich schön in einem Klang haben wollen müsste, dann den Deepmind. Der hat nämlich am aller aller wenigsten unschöne Seiten, im Vergleich zu vielen anderen.
 
Haben wir bald alle zusammen? :D
Ich kann z.B. die Roland MC-707 beisteuern. :lollo: Ich kenne und habe von den aktuell erhältlichen nichts anderes. ;-)
Die Struktur mit 4 Strängen pro Klang ist mehr oder weniger speziell. Eingebauter Reverb klingt sehr gut (man kann aus mehreren Reverb-Algorithmen einen auswählen). :cool:
Zum Editieren gibt's aber nicht viele Bedienelemente. Mal schnell Hüllkurve anpassen?... Man muss sich dafür da schon etwas durchklicken durch Menüs usw. :P
 
Es fehlt den Hardwaresynths IMMER an dem, was sie gegenüber der Software nützlicher machen könnte und was die Leute sich davon versprechen ; Einem ausgefeilten Bedienkonzept.
Das ist Unsinn. Die allermeisten hier genannten Hardware-Synthesizer haben eine ausgesprochen übersichtliche Bedienung, die jeder Software weit überlegen ist. Knöpfe zum Anfssen in übersichtlicher Anordnung sind halt etwas anderes als Oberflächen, die mit einer Maus bedient werden müssen.
 
Spätestens bei der Modmatrix hört es auf und genau die ist so ziemlich das Wichtigste bei einem Synthesizer. Mit Software ist man da wesentlich schneller. Ich habe nicht von der Haptik gesprochen, die macht aus meiner Sicht am Preis der Hardware gemessen allerdings nur einen kleinen Teil aus (Ansichtssache). Überlege dir mal, was du für 2000 Euro, dem Preis für einen Mittelklasse-Hardwaresynth an Software bekommst...
Oh, die Mod-Matrix ist bei dem von mir bevorzugten Polysynth aber so etwas von perfekt gelöst. Da, wo man etwas modulieren will, steckt man von der Modulationsquelle kommend ein Kabel ein und dreht dann einen Regler auf. Mach das mal ebenso schnell und einfach mit Deiner Software :) ...

Und zum Finanziellen: Ich habe ein paar Softsynths, die ich nie benutze, und ein paar Hardware-Synths, die ich oft benutze. Im Kosten-/Nutzen-Verhältnis ist Software für mich persönlich wesentlich teurer - ja, ich würde sogar sagen, reine Geldveschwendung.

Aber wer´s mag ...
 
Von den Aktuellen beeindruckten mich klanglich wirklich nur der PolyBrute, der Deckard's Dream & komischerweise auch die Novation Peak / Summit(s). Die konnte ich auch in natura testen/anspielen.
Hydrasynth abenso, aber der ist IMHO kein klassischer Poly-Synth.
 
Um ehrlich zu sein ist das exakt der Workflow von Pigments: auf eine Modulationsquelle klicken, dann auf den Parameter, der moduliert werden soll, gedrückt halten und ziehen. Voila.
Ähnlich bei Phase Plant, nur, dass man noch die Modulationsquelle erstellen muss.

Ich muss aber zugeben, dass in Software, die ich früher benutzt habe, das viel umständlicher war. Von daher soll das jetzt kein "du hast aba Unrecht" sein, was Du beschreibst, klingt echt komfortabel (in meiner Vorstellung, ich arbeite ja nur mit Software)

Und der Vorteil ist, man sieht bei zB Vital auch noch, was die Modulationsquelle direkt beim Ziel macht, kann die Intensität an der Quelle oder beim Ziel ändern oder umkehren. Außerdem habe ich viel mehr LFOs und Envelopes als bei der meisten Hardware. Und in der Mod-Matrix sieht man auch alles übersichtlich und kann da auch klassisch alles ändern. Und wie bei jedem Softsynth kann ich das alles speichern und beim Laden stehen die Regler an der richtigen Stelle, das geht bei fast keinen Hardwaresynth. Super praktisch ist auch, das die LFOs und Envelopes grafisch durchfahren werden und man sieht, was da passiert und das dadurch total einfach zum Tempo synchronisieren kann. So schnell habe ich bisher noch nie gearbeitet wie in letzter Zeit.

Ansonsten ist einer meiner Lieblingspolys Padshop von Steinberg, einfach samples reinladen und was granulares draus basteln.
 
Nach langer suche ist es für mich,
Sequential OB-6 klingt warm und sehr edel.

Roland System 8 ist sehr flexibel durch die Plug Out Slots
und vom Sound her sehr brauchbar.
 
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Und die meisten haben gar nicht alle aktuell erhältlichen Synth zuhause um zu vergleichen.

Und hätten sies würden sie nur die Presets durchhören.

Und wenn nicht kriegen sie die Sounds nicht hin.

Und falls doch:

Was mir immer wieder passiert, weil ich alles über ein Masterkybaord steuere:
falscher Kanal angesteuert, dh falscher Synth, und ich merks nicht, aber denke "wow der klingt echt immer am besten von allen".
😂 😂 😂

Einer, der wegen falschen Midikanals dann und wann den falschen Klangerzeuger an hat und das nicht mal merkt weiß aber dafür umso mehr,
dass die meisten Besitzer der Synths per se schon mal nur Presets druchhören und sowieso zu blöd sind, Klänge zu generieren...

Ne, is´ klar... 😂 😂 😂
 


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