Welches Mikrophone für Vocals unter 100 Euro?

Ich denke Rhode ist Preis Leistungs Sieger…Ansonsten Warm Audio oder eben Neumann…Das tml103 hat den gleichen Klang, wie die teuren Brüder, aber eben nur Niere…
 
Ich hatte mal für das Recording einer Band ein Mikrofon-Shootout für den Sänger veranstaltet - es waren 2 Neumänner, SM58, AKG C4000b, und noch andere am Start. Die Unterschiede waren allesamt eher klein und das Feld ingesamt nah beieinander, Unterschiede gab es in der "luftigkeit" - da hatten die Kondensator die Nase vorn. Die Dynamischen können besser mit Explosivlauten und S-Lauten umgehen. Bei dynamischen ist der ufnahmeraum mehr zu vernachlässigen, als bei Kondensator.
Bei einem Budget von 100 EUR gehe ich nicht von einem optimalen Raum aus, daher wäre für mich ein zb SM58 der erste Versuch.

Was für ein Preamp ist eigentlich am Start?
 
Sorry, aber "einfach nur ein Mikro X empfehlen", damit wirst du auch nicht wirklich geholfen, wie die Verona so schön sagt.
Das geeignete Vocal-Mikro ist schon abhängig davon, was für ein Sänger du bist, was du singen möchtest etc. und hier trotz natürlich vieler toller Mikrofone unter den typischen Standard-Verdächtigen, dann aber auch genau das Falsche für dich darunter sein könnte.

Frage:
Bist du eher kraftvoll rockiger Shouter/Belter oder mehr sanftmütigerer Crooner oder geht es in Richtung Sprechgesang ?
Hast du eine eher tiefe Stimme mit viel Bauch oder klingt sie eher hoch und hell ?
Hier fängt nämlich schon der Unterschied an, ob z.B. Kondensator (Groß/Kleinmembran) oder nicht doch auch explizit für das Studio ein dynamisches Mik die geeignetere Option wäre, denn eben nicht sind die typischen Großmembrankondensatormikrofone die jeder so in seiner Hobbyecke hat, die bessere Waffe.

Ich nutze für z.B. hohe und hellere (etwas dünnere) Stimmlagen a la Michael Jackson lieber dynamische Miks wie u.a. das Shure SM7, Shure Beta 57A und das AKG D7, weil mir Kondensatoren dann manchmal zu platt klingen und einfach der notwendige Bauch und das dynamische Pfund in der Stimme fehlen.
Auch mag ich bei Sängern mit bereits bauchiger Stimme eine gewisse Färbung eines dunkleren Timbre und Anhebung "voluminöserer Authorität" der Stimme und hierfür dynamische Miks für meine Zwecke und Vorlieben geeigneter entgegenkommen, als der zwar klare, aber selbst in der Nahspreche manchmal doch lieb&leblose Kondensator.

Mir geht es um den Sound, um die Aura und nicht um den Aspekt, dass aber Mikro X einen technisch besseren Frequenzgang hätte, was noch lange aber nicht gleichsam bedeutet, dass es auch wirklich für den Gesang, Sänger und Song besser klingt.
Auch ist ein Großmembrankondensator nicht sehr dankbar, wenn es einen so richtig lauthals schmetternden Shouter vor sich hat und überlässt den Part, da das Mikro auch noch seine Rente erleben will, lieber seinen verwandten Kleinmembraner aus der Kondensatorfamilie, bzw. den dynamischen Arbeitstieren.

Wenn es um maximale Sprachverständlichkeit geht wie beim Sprechgesang und intimen Nahbereich mit einer weit vorne platzierbaren Stimme wie z.B. beim Croonen oder Singer/Songwriter etc- und eben nicht so sehr um Power und Lautstärke, greife ich z.B. auf das Neumann TLM 102 zurück.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ein beliebtes Mikro X ist auch nicht für jeden Sänger und Gesang das optimalste Werkzeug und da sollte man sich schon ein paar mehr Gedanken machen, wie (und von wem) es eigentlich eingesetzt wird, wenn man schon ein paar Erwartungshaltungen daran hat.
Für den Einstieg und sich ausprobieren allerdings, muss es auch nicht gleich ein ganz teures sein. Es sollte allerdings auch nicht gleich das möglichst billigste sein.
Von daher lieber die paar Euro drauflegen und in ein halbwegs vernünftiges Mikro über 100 € investieren.
Bedenke, dass evtl. Stativ, Popkiller usw. noch dazukommt.

Wahrscheinlich muss ich einfach auf gut Glück eins kaufen und schauen, ob es zu meiner Stimme passt. Vielleicht sollte ich sogar ein Kondesnator und ein dynamisches Mikro nehmen. Gibt es noch Alternativen zum Rode Nt-1 im Preisbereich um 150 Euro?
 
Ich hatte mal für das Recording einer Band ein Mikrofon-Shootout für den Sänger veranstaltet - es waren 2 Neumänner, SM58, AKG C4000b, und noch andere am Start. Die Unterschiede waren allesamt eher klein und das Feld ingesamt nah beieinander, Unterschiede gab es in der "luftigkeit" - da hatten die Kondensator die Nase vorn. Die Dynamischen können besser mit Explosivlauten und S-Lauten umgehen. Bei dynamischen ist der ufnahmeraum mehr zu vernachlässigen, als bei Kondensator.
Bei einem Budget von 100 EUR gehe ich nicht von einem optimalen Raum aus, daher wäre für mich ein zb SM58 der erste Versuch.

Was für ein Preamp ist eigentlich am Start?

Ok, also doch kein Kondensator, weil Aufnahme in ganz normalem Raum, nicht dass das Schnarchen aus dem anderen Raum mit aufgenommen wird.
 
Ich brauche möchte auch ein neues Mikro haben, das soll aber rein für Vocoder-Anwendungen dienen (Singen kann ich nicht...). Daher mache ich mich gerade bei Broadcast-Mikros schlau, die per se auf Stimmen optimiert sind, während Kondensatormikros ja erstmal "alles" können - vielleicht auch 'ne Überlegung für dich? Bin gerade am Presonus PD-70 interessiert - beim SM7B schreckt mich der Preis noch etwas ab, für die erwartete Anzahl der Einsätze - apropos SM7B:

Ja, aber das SM7B kostet ca. 370,- Euro und Du brauchst dafür einen Preamp ab 500,- Euro aufwärts, weil Deine Aufnahme sonst nur rauscht.
Sorry für OT, aber das Teilchen könnte dir, @Horn, und natürlich auch anderen helfen:
https://www.thomann.de/de/tritonaudio_fethead.htm

Ah, und @Martin Kraken, gerade gesehen:
Ok, also doch kein Kondensator, weil Aufnahme in ganz normalem Raum, nicht dass das Schnarchen aus dem anderen Raum mit aufgenommen wird.
Wenn nebenan noch geschnarcht werden kann, singst du zu leise - Nachbarn hassen diesen Tipp!
 
Wahrscheinlich muss ich einfach auf gut Glück eins kaufen und schauen, ob es zu meiner Stimme passt. Vielleicht sollte ich sogar ein Kondesnator und ein dynamisches Mikro nehmen. Gibt es noch Alternativen zum Rode Nt-1 im Preisbereich um 150 Euro?
Wie gesagt, es kommt ja auch darauf an, was du in der Mehrzahl machen möchtest und wenn es definitiv nicht Hi-End sein muss, dann versuchst du Pro und Contra abzuwägen.
So einfach aus dem Bauch heraus möchte ich jetzt eigentlich nicht irgendein Mik empfehlen nur weil der Preis vlt. stimmt, solange ich auch nicht weiß, wie du in etwa klingst und was dir vorschwebt.

Hinsichtlich Räumlichkeit und Abschirmung ist das von der Richtcharakteristik abhängig und nicht davon, ob es nun unbedingt ein dynamisches oder Kondensatormik ist.
(Z.B ist eine "Keule/Superniere" für Signale die von Hinten kommen (wie z.B ein PC-Lüftersurren) empfindlicher als die normale Niere usw).
Da musst du halt auch schauen, wie das auch mit deinen Raum passt und dich positionieren kannst und (d)ein Mikro deiner Wahl vlt. auch umschaltbare Charakteristika hat.

Solange es erstmal nicht um Hi-End Aufnahmen geht- und als anscheinend Neueinsteiger in der Mikrofontechnik, fehlt es dann auch noch an etwaigen Umgang mit dem Mikro, um Stärken des Mikrofons und deine eigenen Stärken und Vorzüge zusammenwirken zu lassen und dies natürlich auch ein Erfahrungs- und Lernprozess sein wird.

Nachtrag:
Ich sage es mal so: Wenn du nicht gerade der lauteste Brüller bist- dann würde ich auch eher ein Großmembrankondensator empfehlen.
UND- was hier noch vergessen wurde zu erwähnen... auch bitte keine USB-Mikros für Gesang nutzen, es sei denn, du wilst wie Helge Schneider mit dir selbst im Duett singen 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Horn, da muss ich dir jedoch stark widersprechen, insbesondere im Zeitraum der 80/90er Jahre.
So einige Aufnahmen insbesondere von M. Jackson aber auch Billy Idol, George Michael u.v.m wurden über dynamische Miks wie u.a dem SM7 eingesungen.
Erstens würde ich keinen dieser Sänger für eine Referenz für guten Vocal-Klang halten, zweitens wüsste ich gerne, welche Preamps und Kompressoren die dann verwendet haben. Das SM7 ist außerdem, wie ich schon schrieb, nun gerade kein preisgünstiges Mikrofon.

Der Threadstarter hat ein begrenztes Budget. Es ist sicher nicht zielführend, ihn erst einmal auf Irrwege zu schicken.
 
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Erstens würde ich keinen dieser Sänger für eine Referenz für guten Vocal-Klang halten, zweitens wüsste ich gerne, welche Preamps und Kompressoren die dann verwendet haben. Das SM7 ist außerdem, wie ich schon schrieb, nun gerade kein preisgünstiges Mikrofon.

Der Threadstarter hat ein begrenztes Budget. Es ist sicher nicht zielführend, ihn erst einmal auf Irrwege zu schicken.
Hinsichtlich Vocalsound ist das teils auch eine subjektive Geschmacksfrage- um die es hier aber nicht ging, sondern um die Annahme, dass professionell ausschließlich nur Kondensatoren verwendet würden, was so nicht richtig ist.
(Der Interesse halber, wen würdest du als Referenz für guten Vocalsound empfehlen ?
Eine meiner Referenzen wäre z.B. Madeleine Peyroux).

Bruce Swedien schwor z.B. auf das SM7 und setzte es in seinen Produktionen sehr häufig ein.
Soweit ich es noch in Erinnerung habe, setzte er verstärkt in direkter Mitarbeit die Technik von Universal Audio, wie u.a Teletronix u. die UA 1176`er ein.

Richtig, das SM7, bzw. SM7B ist nicht gerade das preisgünstigste (und wie ich kürzlich erst gesehen habe, gibt es da auch bereits ja schon eine TBone-Kopie- keine Ahnung ob die was taugt, werde ich mir aber spaßenshalber mal bestellen) und ein taugliches Amp muss für ein z.B. SM7 insgesamt auch noch her (ich nutze u.a. für das SM7 das Goldmike).

Nachtrag:
Dem TS habe ich allerdings explizit kein Mikro X empfohlen, weder ein günstiges noch ein teures und ihn auch nicht auf einen Irrweg geschickt (hoffe ich doch).
Im Gegenteil.
Ich habe ganz bewusst darauf hingewiesen, dass eine Mikrofonfrage primär vom Gesang/Sänger selbst abhängig ist und weder vom Preis X noch Typus X.
Darüber hinaus natürlich der Einsatzzweck und Umgang- als augescheinlicher Einsteiger in diesem Bereich, nützt bekanntermaßen ja auch kein Hi-End, weil der Umgang hiermit ersteinmal in direkter Wechselwirkung erfahrend zu erlernen sei, was nun auch nicht von jetzt auf gleich geschieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, es kommt ja auch darauf an, was du in der Mehrzahl machen möchtest und wenn es definitiv nicht Hi-End sein muss, dann versuchst du Pro und Contra abzuwägen.
So einfach aus dem Bauch heraus möchte ich jetzt eigentlich nicht irgendein Mik empfehlen nur weil der Preis vlt. stimmt, solange ich auch nicht weiß, wie du in etwa klingst und was dir vorschwebt.

Hinsichtlich Räumlichkeit und Abschirmung ist das von der Richtcharakteristik abhängig und nicht davon, ob es nun unbedingt ein dynamisches oder Kondensatormik ist.
(Z.B ist eine "Keule/Superniere" für Signale die von Hinten kommen (wie z.B ein PC-Lüftersurren) empfindlicher als die normale Niere usw).
Da musst du halt auch schauen, wie das auch mit deinen Raum passt und dich positionieren kannst und (d)ein Mikro deiner Wahl vlt. auch umschaltbare Charakteristika hat.

Solange es erstmal nicht um Hi-End Aufnahmen geht- und als anscheinend Neueinsteiger in der Mikrofontechnik, fehlt es dann auch noch an etwaigen Umgang mit dem Mikro, um Stärken des Mikrofons und deine eigenen Stärken und Vorzüge zusammenwirken zu lassen und dies natürlich auch ein Erfahrungs- und Lernprozess sein wird.

Nachtrag:
Ich sage es mal so: Wenn du nicht gerade der lauteste Brüller bist- dann würde ich auch eher ein Großmembrankondensator empfehlen.
UND- was hier noch vergessen wurde zu erwähnen... auch bitte keine USB-Mikros für Gesang nutzen, es sei denn, du wilst wie Helge Schneider mit dir selbst im Duett singen 😁

Sehr bedauerlich, wenn du noch nichts von meinen Sangeskünsten gehört hast, denn dann wüsstest du auch, dass es mit Sicherheit nicht um HiFi geht ;-) . Man hat ja immer die Hoffnung sein eigenes Unvermögen mit Geräten ausgleichen zu können. Deshalb tendiere ich im Moment zu dem Wolldeckenmikro.
 
Ich brauche möchte auch ein neues Mikro haben, das soll aber rein für Vocoder-Anwendungen dienen (Singen kann ich nicht...). Daher mache ich mich gerade bei Broadcast-Mikros schlau, die per se auf Stimmen optimiert sind, während Kondensatormikros ja erstmal "alles" können - vielleicht auch 'ne Überlegung für dich?
Für Vocoderanwendungen kann man auch etwas günstigere Mikros einsetzen.
Schau dich mal bei den Podcast-Mikros um, denn die sind ja durchweg für Sprache ausgelegt und sollten für den Vocoder geeignet sein.
 
Sehr bedauerlich, wenn du noch nichts von meinen Sangeskünsten gehört hast, denn dann wüsstest du auch, dass es mit Sicherheit nicht um HiFi geht ;-) . Man hat ja immer die Hoffnung sein eigenes Unvermögen mit Geräten ausgleichen zu können. Deshalb tendiere ich im Moment zu dem Wolldeckenmikro.
Tut mir leid, dass ich da noch nichts von gehört habe.
Werde ich aber alsbald sicherlich nachholen, wenn du hier was reingestellt hast oder der Einfachheit halber einfach mir einen winkenden Link gibst, wo ich explizit mal reinhören sollte 😉
 
Sehr bedauerlich, wenn du noch nichts von meinen Sangeskünsten gehört hast, denn dann wüsstest du auch, dass es mit Sicherheit nicht um HiFi geht ;-) . Man hat ja immer die Hoffnung sein eigenes Unvermögen mit Geräten ausgleichen zu können. Deshalb tendiere ich im Moment zu dem Wolldeckenmikro.
Du brauchst ein U87 (mindestens ...)
 
Mein, besser dein Ursprungs Kraken Tekkno Remix ist bald fertig… von den Harmoniestrukturen gefiel der erste Track besser,als dein neuer Versuch…off topic Ende…
Mann; Auf dem iPhone rumzufingern ist anstrengend.Gut,dass ich noch keine Arthritis habe…

Bitte spare nicht bei deinem Mikro…
BTW die Entscheidung sollte nicht der Raum sein, sondern der Klang des Mikrofons selbst..Dynamische vertragen Druck.. Also wenn du nur rumschreist…Gute Wahl… Wenn du aber singst und sprichst in einem dynamischen Kontext…Dann höre auf du Tipos, die hier gepostet wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du einen guten Raum? Ohne Raum würde ich auf jede größere Investition in ein Mikro verzichten - so mumpfig dann dein Behringer oder ein SM58 oder sowas klingt, sie sind wenigstens nicht so empfindlich für die schrecklichen akustischen Schweinereien in einem miesen Raum, die du nie aus einer Aufnahme bekommst. Und, nein, so ein "Absorberschirm" um das Mikro ist kein guter Raum und hat auch mit einer günstigen Illusion davon eher wenig zu tun.
 
Du meinst also ein sm58 klingt
gleich „ scheiße“ in einem schlechten Raum, wie ein telefunken u-47…

Auch ein schlechter Raun hat seine Charakteristik…Und vielleicht macht der Raum die Aufnahmen lebendig….
Du willst mir jetzt nicht wirklich sagen, dass ein gutes Mikrofon nur in einen guten ausgemessenen Raum funktioniert; oder doch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass ich mit dem SM58 so glücklich bin, weil es nicht soviel mitbekommt. Die Fenster sind nicht wirklich schallisoliert, wir haben Kopsteinpflaster draußen und Leute, die mit Laubbläsern protzen :xengrin:
Dann plärrt die Katze mal wieder nebenan. Das höre ich alles, hab es aber nie in den Aufnahmen drin. Kommt mir sehr zugute, da ich nichts am Computer nachbearbeite. Ich muss zwar lauter reinsingen, aber da die Schallisolierung zu den anderen Wohnungen gut ist, ist das nicht so schlimm. Hätte ich die Nebengeräusche in den Aufnahmen, könnte ich die so, wie ich sie jetzt benutze in die Tonne kloppen. Dabei muss man aber auch sagen, dass ich auf soundtechnischem Niveau auch sehr weit unten anzusiedeln bin, sowohl in Knowledge als auch Equipment.
 
Kauf Dir bei Conrad etc. ein Kontaktmikro-Plättchen für fuffzig Cent, löte
zwei Kabel dran und gib Stoff. Beste Elektromucke ever!

Also ich hab mal mit einem Sänger zusammengespielt, der benutzt nur seine ollen veranzten uralt Mikros. Wir fanden es klang furchbar, er bezeichnete es als Effektgerät. Ein SM 58 hat da schon Wunder gewirkt ...
 
Also ich hab mal mit einem Sänger zusammengespielt, der benutzt nur seine ollen veranzten uralt Mikros. Wir fanden es klang furchbar, er bezeichnete es als Effektgerät. Ein SM 58 hat da schon Wunder gewirkt ...
Wenn der "Gesang" so gewünscht ist, warum nicht?
Wenn schon mies, dann richtig!

Ein sehr gutes Mikro deckt natürlich auch Schwächen des Sängers auf...
 
Hast du einen guten Raum? Ohne Raum würde ich auf jede größere Investition in ein Mikro verzichten - so mumpfig dann dein Behringer oder ein SM58 oder sowas klingt, sie sind wenigstens nicht so empfindlich für die schrecklichen akustischen Schweinereien in einem miesen Raum, die du nie aus einer Aufnahme bekommst. Und, nein, so ein "Absorberschirm" um das Mikro ist kein guter Raum und hat auch mit einer günstigen Illusion davon eher wenig zu tun.

Ich dachte eigentlich ich spare mir diesen Absorberschirm. Vielleicht kaufe ich mir ein 70 Zoll Rundbildschirm, da werfe ich dann eine Wolldecke drüber. Vielleicht bleibe ich auch bei meinem Behringer, da kann ich mich dann immer selbst belügen und mir einreden, es läge nur am Mikro.
 
Mein, besser dein Ursprungs Kraken Tekkno Remix ist bald fertig… von den Harmoniestrukturen gefiel der erste Track besser,als dein neuer Versuch…off topic Ende…
Mann; Auf dem iPhone rumzufingern ist anstrengend.Gut,dass ich noch keine Arthritis habe…

Bitte spare nicht bei deinem Mikro…
BTW die Entscheidung sollte nicht der Raum sein, sondern der Klang des Mikrofons selbst..Dynamische vertragen Druck.. Also wenn du nur rumschreist…Gute Wahl… Wenn du aber singst und sprichst in einem dynamischen Kontext…Dann höre auf du Tipos, die hier gepostet wurden.

Super, ich freu mich drauf. Ich denke, ihr habt mich überzeugt, ich werde mal ein Rode probieren und ein sm58 und dann einfach Stereo aufnehmen, besser als immer die Spur zu verdoppeln.
 
Zum SM58.. Der Nachfolger Beta 58A klingt nicht so mumpfig. Habe beide da und nach dem Vergleich, nutze ich den SM nicht mehr für Vocals.. Kostet aber 50 Euro und Prozent mehr.
 
SM58/ SM57 wurde sicher schon oft erwähnt, aber hier auch noch mal ausdrücklich unterstrichen. Komprimieren von vonrherein, und sind mit EQ richtig gut nachzubearbeiten. Grönemeyer, Tom York (wenn er mal nicht sein EV nutzt) und viele mehr nutzen den Kram, auch im Studio. Großmembraner sehen im vergleich aber - besonders im Rahmen der hier angepeilten Peise prima aus , immerhin.
 
@Martin Kraken, sorry, ich will deinen Thread nicht kapern, aber dennoch kurz
Für Vocoderanwendungen kann man auch etwas günstigere Mikros einsetzen.
Schau dich mal bei den Podcast-Mikros um, denn die sind ja durchweg für Sprache ausgelegt und sollten für den Vocoder geeignet sein.
@Bernie Danke, und daher auch mein Interesse am Presonus PD-70, das läuft unter Sprecher- und Recording-Mikrofon. Den Preis finde ich auch völlig ok.

Damit kompensiert man mehr, als nur die kleine Stimme :guckstdu:
@ganje - nee, zwecks Kompensation nimmt man kein U87, sondern das Electrovoice RE-20 😉
 
Habe echt gute Erfahrungen mit günstigen Röhren mics machen können. Gebraucht gibts die schon für 120- 250. Fame vt ist so ein Geheimtipp ... Hatte mal mein ld systems d1120 in a/b mit einem "günstigen" Transitor Neumann verglichen, das Neumann ist wieder zurückgegangen ;-) . Mag auch sehr die Taiwan Firma Superlux. Deren Bändchen mic ist richtig gut, auch deren höherwertigen (so um die 100 eu ) Kleinmembran 241 (besser wie die nt5 !) und Transistor Grossmembran Teile sind sehr brauchbar.
 
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