Welches Stimmgerät für die Gitarre ist präzise und funktioniert schnell?

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MusicLilly

Gesperrter User
Ich suche für meinen Sohn ein praktisches Stimmgerät für seine erste Gitarre. Gibt es eines, das eurer Meinung nach besonders empfehlenswert ist?
 
Ich wollte mir mal eines zulegen und hatte mir als Fazit der Recherche das Korg OT-120 notiert. Ist ziemlich mächtig, was die Features angeht. Kann sein, dass das etwas übers Ziel hinausschießt. Vielleicht tut's auch ein GA-1 oder GA-2 für ein Drittel des Preises.
 
Wenn's ein wenig mehr sein darf:

Das hier funktioniert aber auch:

Hier ist gute Mittelklasse:
 
Ich hab das hier https://www.thomann.de/de/korg_ca_50_chromatic_tuner.htm allerdings zum Synths tunen. Das macht es gut. D.h. es ist nicht pingelig was Pegel und Signalform angeht und zeigt immer eine brauchbar genaue Tonhöhe an.
Für Gitarre ist "chromatisch" natürlich eigentlich nicht nötig.

Vermutlich gibt es auch was brauchbares für die Hälfte ...
 
Ganz wichtig für Deinen Sohn: Clip on Tuner sind nur was für Mädchen. Ein richtiger Rocker hat einen Bodentuner. :wegrenn:
Weil ich weder das eine, noch das andere bin, nutze ich die App "GuitarTuna". Die ist sehr präzise, aber nicht schnell.
 
Nimm den billigsten Cliptuner den Du bekommen kannst, ich hatte sehr lange den teuren Bodentreter TU-2 von Boss und bin mit dem Cliptuner „Cherub“ für 11,20€ so zufrieden wie noch nie!

Für nen Bodentuner brauchst Du immer nen Kabel und für Akustik geht er nicht.
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Zum Stimmen einer Gitarre braucht es zuhause eigentlich keinen Tuner. Da reicht z.B. eine Stimmgabel, um einen Referenzton zu haben.
Wo ein präziser Tuner aber hilft, ist z.B. bei der Einstellung der Oktavreinheit bei einer E-Gitarre (auch beim E-Bass), wo das einstellbar ist.
Evtl. gibt es aber auch gute Tuner-Apps für Smartphones? Wenn man eh immer eins dabei hat.
Modeller haben meist Tuner eingebaut. Die haben aber nicht immer eine präzise Anzeige.
 
Ich stimme mein Bass Ukulele per App. Vorher erstmal am Synth getestet, ob die Stimmung auch getroffen wird. Ich find es ausreichend.
 
Ich würde auch Stimmgabel sagen -gut, ein etwas puristischer Ansatz aber der Lerneffekt ist besser. Wenns unbedingt was elektronisches sein muss, würde ich auch den KORG CA-50 empfehlen
 
Einen Anfänger bereits mit dem Stimmen seiner Gitarre zu überfordern finde ich gemein. Es reicht schon, wenn er nicht spielen kann. Da finde ich ein Stimmgerät schon gut.
Hm... Als ich im Alter von 7 Jahren mit Geige angefangen habe, da wurde sie zunächst für mich gestimmt. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich selber angefangen habe zu stimmen. Wahrscheinlich noch im selben Jahr. :agent: Ich hatte aber auch wenig Lust auf das Instrument. Da lässt man dann auch lieber den Lehrer oder die Mutter (Musikerin) stimmen.
Als ich im Alter von 12 Jahren aus Eigeninitiative mit Gitarre angefangen habe, da habe ich natürlich schon sofort selber gestimmt, weil ich ja schon vorgebildet war, was das anging.
 
Stimmgabel für die erste Gitarre. Jo, so kann man einem auch das neue Hobby vergraueln.
Dann lese ich Bodentreter. Ich möchte den sehen, der damit seine Akustikgitarre stimmen kann ( steht ja nicht bei um was für eine Gitarre es sich handelt!)
Korg OT 120. Für die erste Gitarre ...ernsthaft?
Mein Vorschlag ist der gleiche wie von ein paar anderen hier. Kauf einen Clip Tuner für 10-20€. Unser Örtlicher hat welche von Korg für ca 17€ , da habe ich schon mehrere gekauft. Reicht völlig aus für Akustik und E-Gitarre
 
Wenn man z.B. zu irgendwelchen Aufnahmen spielen möchte, die vielleicht nicht im exakten Pitch sind – da hilft ein Tuner wenig bis gar nicht. Aber einen Tuner zu besitzen, wird wohl so oder so nicht verkehrt sein. Ohne Hörerfahrung bekommt man damit das Instrument wahrscheinlich schneller und exakter gestimmt. Obwohl ich mehrere Tuner besitze (in Modellern, ein Tuner von KORG kam zusammen mit gebrauchtem E-Bass), habe ich mir doch eine Stimmgabel gekauft, um schnell einen Referenzton zu haben. Absolutes Gehör strebe ich nicht an. Habe ich früher vielleicht mal gehabt, habe aber keinen großen Wert darauf gelegt.
 
Einen Anfänger bereits mit dem Stimmen seiner Gitarre zu überfordern finde ich gemein. Es reicht schon, wenn er nicht spielen kann. Da finde ich ein Stimmgerät schon gut.

Ich bin mir nicht sicher, ob das ernst gemeint war oder nicht. Als wir in unserer Familie mit Saiteninstrumenten angefangen haben (mein Bruder Glampfe, ich Geige) ging es erstmal nur darum, wie man das Instrument stimmt. Ohne ein großer Didakt zu sein, würde ich das aber auch so handhaben. Was bringt es einem, spielen zu können, wenn man nicht in der Lage ist sein Instrument anständig zu stimmen? Dann klingt es ja selbst bei dem virtuosesten Spiel scheisse.

Inzwischen würde ich diese Praxis ja auch aufs Klavierspiel übertragen, aber ich hab seit 15 Jahren keinen Unterricht mehr gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Endeffekt ist es echt egal, hauptsache der Tuner hat entweder ein eingebautes mikrofon oder man kann ihn dranklippen.

Ansonsten gibts auch kostenlose Stimm Apps fürs smartphone, die funktionieren ebenfalls sehr gut.
 
Stimmgabel. Da lernt man stimmen.
3.30€ Kostet sowas. Der Scherz wäre es mir wert.
Erst die Stimmgabel präsentieren. Sich an dem Gesichtsausdruck weiden und dann das Stimmgerät präsentieren. :)

Ich habe Tatsächlich anfangs mit einer Stimmgabel gestimmt.
 
Als ich mit Gitarre angefangen habe hatte ich so einen Stimmstern, eine Art Mundharmonika mit 6 Tönen. Irgendwann 'kannte' ich den Akkord und wusste wie sich ne gestimmte Klampfe anhören muss. Später mit E-Gitarre brauchte ich nur eine Stimmgabel und meine Mitmusiker stimmten ihre Instrumente nach 'meinem' Stimmton (Stimmgabel anschlagen und in die Nähe eines Tonabnehmers bringen)
Ist einfach besser wenn man sowas kann.
Stimmgerät braucht man m.E. erst für die Bühne, damit man auch in Umbau-Pausen oder backstage 'silent' stimmen kann.... oder wenn mal wieder der Sänger mit zählen nicht fertig wird ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Stimmen einer Gitarre braucht es zuhause eigentlich keinen Tuner. Da reicht z.B. eine Stimmgabel, um einen Referenzton zu haben.
Wo ein präziser Tuner aber hilft, ist z.B. bei der Einstellung der Oktavreinheit bei einer E-Gitarre (auch beim E-Bass), wo das einstellbar ist.
Evtl. gibt es aber auch gute Tuner-Apps für Smartphones? Wenn man eh immer eins dabei hat.
Modeller haben meist Tuner eingebaut. Die haben aber nicht immer eine präzise Anzeige.
Tut mir leid Micha, aber das ist doch voll behindert!?
„Reicht eine Stimmgabel“
Das könnte finanziell nun 3,70€(+Porto) rausspeien, ist aber für Anfänger echt mau.
Auch alle anderen die für die Stimmgabel plädieren, das ist so wie „für DIY darf man sich keinen suchen, da muss man selber durch“.
 
Im Live-Einsatz ist ein Clip-Tuner schon gut. Und für Anfänger sowieso, sie lernen auf diese Weise, was die richtigen Töne sind. Tip für Anfänger: sich nicht vom Flackern der Anzeige beeindrucken lassen. Ungefähr richtig genügt.
 
die cliptuner sind gut.
Unbedingt darauf achten, dass er sich automatisch ein- und ausschaltet beim dran- und abclipsen.
Sonst ist scheiße wegrn Batterien.
Und die billigen bei Amazon reichen.

bei Bodentretern: Korg Ptchblack
 
Weil man eine Gitarre natürlich eigentlich nur auf offenen Saiten in Standardstimmung stimmt, spielt und einstellt, und sonst niemals auf keinen der Bünde (was ist das eigentlich?) drückt?
Nein, weil für die Gitarre auch ein einfaches Gitarrenstimmgerät mit den 6 Tönen der Standardstimmung reicht. Das hat es für mich auch jahrelang getan.
 
Mir reicht zum Stimmen, wie gesagt, auch eine Stimmgabel mit nur einem Referenzton aus. :cool:
Wenn aber schon ein Tuner, dann chromatisch, oder zumindest umschaltbar. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch alle anderen die für die Stimmgabel plädieren, das ist so wie „für DIY darf man sich keinen suchen, da muss man selber durch“.
naja.. das korrekte Stimmen gehört dazu wenn man so ein Instrument lernt. Sonst hast du nachher einen der vllt wunderbar spielen kann, aber ohne Stimmgerät aufgeschmissen ist. Was ist wenn in einer Band alle auf einen anderen Ton stimmen müssen, weil der Organist seine Bontempi-Staubsauger-Orgel nicht stimmen kann. Oder mal schnell die E-Saite auf Drop-D runterkurbeln?

Wenns zu laut ist oder nicht zu hören sein darf, braucht man ein Stimmgerät, keine Frage.
Aber gerade wer anfängt, sollte hören ob es richtig ist, nicht sehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte sich doch einfach darauf einigen, dass man beim Bestellen eines Tuners eine Stimmgabel (440 Hz) mit dazu in den Warenkorb legt. :P
Wenn man sich aber z.B. einen Kemper holt, wird dort ein Tuner bestimmt schon eingebaut sein. :agent: Dann aber trotzdem eine Stimmgabel mit dazu! :school: :mrgreen:
 
Aber wer anfängt, sollte hören ob es richtig ist, nicht sehen
Wer anfängt, braucht erstmal ein richtig gestimmtes Instrument, damit
er sich an richtige Stimmung gewöhnt.
Das Gehör ist das Sinnesorgan, das man am meisten trainieren kann. (siehe: Gehörtraining)
Aber dafür muss man erstmal richtig gestimmte Instrumente hören, um dann
später auch falsche Stimmung zu hören und korrigieren zu können.

Es ging hier um einen Anfänger im Gitarrenspiel. In ein paar Jahren darf der dann
mit der Stimmgabel kommen und meinetwegen aus einem Baum auch selbst seine
Gitarre schnitzen.
Jetzt soll der erstmal lernen E-, A- und D-Dur zu greifen.
Und für Anfänger ist ein Cliptuner das Mittel der Wahl.
(Die meisten Profis in meinem Bekanntenkreis haben sowas auch, alternativ
eine selbst stimmende Gibson "Robo" Gitarre)
 
Die meisten Profis in meinem Bekanntenkreis haben sowas auch, alternativ
eine selbst stimmende Gibson "Robo" Gitarre
Profis brauchen einen Tuner auch viel eher als jemend dessen Gehör erst noch geschult werden muss. Profis müssen das nicht mehr lernen weil sie es i.d.R. schon können. Es liegt mir fern, missionieren zu wollen aber es kann dann passieren dass der Schüler beim Spiel unter Umständen nicht bemerkt dass sich die Gitarre verstimmt hat. Weil er es nicht hört.
Aber ich schreibe dazu jetzt nichts mehr... macht mal :kiffa:


ps. und die selbststimmende Gibson ist genauso Quark wie elektrische Fahrräder.. So.
:schwachz:
 
naja.. das korrekte Stimmen gehört dazu wenn man so ein Instrument lernt. Sonst hast du nachher einen der vllt wunderbar spielen kann, aber ohne Stimmgerät aufgeschmissen ist. Was ist wenn in einer Band alle auf einen anderen Ton stimmen müssen, weil der Organist seine Bontempi-Staubsauger-Orgel nicht stimmen kann. Oder mal schnell die E-Saite auf Drop-D runterkurbeln?

Wenns zu laut ist oder nicht zu hören sein darf, braucht man ein Stimmgerät, keine Frage.
Aber gerade wer anfängt, sollte hören ob es richtig ist, nicht sehen
Im Telefon war früher(keine Ahnung ob das heut noch passt) das Freizeichen Kammerton „A“, konnte man auch nutzen.
 
Das Gibson System funktioniert recht gut, leider hat Gibson bei vielen Roboguitars das Griffbrett extrem verbreitert(Bj 2016/2017 ?), das fasst sich echt schlecht an.
 


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