Wer findet das Patch? (1)

Ist das ein Patchrätsel?

Würde auf so eine Art Baustelle tippen:

Mit einem VCLFO eine Hüllkurve anfahren, diese HK auf Oszillator modulieren und noch durch Filter verwursten. Das VCLFO scheint mit einem Glide-CV gesteuert zu werden.....
 
Giftnudel schrieb:
Ist das ein Patchrätsel?

Würde auf so eine Art Baustelle tippen:

Mit einem VCLFO eine Hüllkurve anfahren, diese HK auf Oszillator modulieren und noch durch Filter verwursten. Das VCLFO scheint mit einem Glide-CV gesteuert zu werden.....

Hallo
ich bin selbst noch am knobeln. Den stetig länger verzögerten Start der einzelnen Impulse könnte man auch mit einem Sequencer machen dessen Clock über eine Hüllkurve gesteuert wird. Da wäre die Regelung recht komfortabel. Keyboard-Gate müsste dann den Sequencer (einen Ablauf ohne Wiederholung) und die Hüllkurve gleichzeitig starten. Der Sound selbst scheint eine Filtermodulation zu sein.
Das erstaunliche: Derjenige von dem das Beispiel stammt, hatte nur recht wenige Baugruppen zur Verfügung: 3 VCO, 1 VCF, 2 ADSR, 1 VCA, RM, Noise, Mixer. Meine Idee wäre damit eigentlich schon zu aufwändig. Ich denke, der Sound der einzelnen "Blobbs" ist prinzipiell das gleiche Patch wie der Sound aus einem anderen seiner Stücke:

[mp3]www.cyborgs.de/temp/blopp.mp3[/mp3]
 
Leider ist der Soundschnipsel so kurz...

Habe etwas ähnliches bereits mit ganz banaler analoger Modularhardware zusammengebogen (CP-251, Dark Energy, Step64).

Details gefällig?
 
Giftnudel schrieb:
Leider ist der Soundschnipsel so kurz...

Habe etwas ähnliches bereits mit ganz banaler analoger Modularhardware zusammengebogen (CP-251, Dark Energy, Step64).

Details gefällig?

Na klar, vielleicht kommen wir dem Kollegen von 1983 auf die Schliche ;-)
 
Etwas vergleichbares lässt sich auf einem M12/Xpander bauenn - natürlich über FM, daher kommt diese "Sprache", die können yeah, jörg oder sowas "sagen". Der Modulationsistärke VCA ist quasi hier wichtig - LFO steuerung wäre gut (durch einfachen Ramp oder Hüllkurve). Ganz interessant ist, dass ich den sicher nie "Blobb" nennen würde. Jeder hat so seine Sprache für Sounds, wenn die einheitlicher wäre könnte man…

ps: Natürlich muss das kein Xpander sein. mein sound morpht ein bisschen je nach Anschlagstärke jap, je, jaaaa, yeay..
 
Passend zu dem Sound würde ich gerne einen Jamtrack hier platzieren. Wie mache ich das am geschicktesten (ist ein 175Mb .wav)?

Zur Sache -Synthesevorschlag:

1) 1. Sequenzer CV -> Glide -> Abschwächer -> VCLFO(Frequ.In) (f=[0,1-10Hz])
VCLFO(Rechteck.Out)->Env.(Gate.In) (HK mit knackigen Sound)
Env(Out) -> Abschwächer -> VCO(Frequ.IN)
VCO(Wellenform.Out) -> VCF -> VCA(1)

Das sollte mal dieses Gerumpel erzeugen (z.B. viele kleine Kickdrums :) ). Tonhöhe könnte noch ein weiteres CV steuern...

2) 2.Sequenzer CV fungiert als Gate am VCA(1)

Damit kann man dann den Zeitpunkt des Rumpelns automatisieren.

3) Z.B. Drummachine an Sequenzer koppeln (Tempo Sync) und dazuspielen.
 
Giftnudel schrieb:
Passend zu dem Sound würde ich gerne einen Jamtrack hier platzieren. Wie mache ich das am geschicktesten (ist ein 175Mb .wav)?
Bevor ich Deinen Vorschlag mal ausprobiere, zu deinem großen Wav. Muss das wirklich so riesig sein? Kürze es doch, 10 - 20 Sekunden sind doch lang genug. Dann kannst Du das als MP3 speichern.
Ich habe eigenen Webspace und kann dann Beispiele dort ablegen, die URL zum File reicht dann. Fast bequemer ist der Weg über Soundcloud. Man muss sich da nur einmal anmelden. Man lässt es dann vonm Soundcloud "hochsaugen" und bestätigt dann die Mail von denen. Dann noch das Stück zu "public" erklären und die URL kopieren. Klingt umständlich, ist es aber nicht wirklich
 
LFO steuert die Geschindigkeit eines weiteren LFOs der die Modulationstiefe der FilterFM steuert.
 
Summa schrieb:
LFO steuert die Geschindigkeit eines weiteren LFOs der die Modulationstiefe der FilterFM steuert.

Ich glaub, ich steh echt auf'm Schlauch. Ähnliche Modulationen habe ich auch schon gebaut - ich komm nur nicht mehr drauf. Diese Modulation suche ich, sie ist vor allem in weiten Bereichen spielbar und bleibt sauber:
[mp3]www.cyborgs.de/temp/blopp.mp3[/mp3]
Der Rest ist Feinarbeit
 
Du bist schon recht nah drann, aber es fehlt das Finetuning. Der Einfluss des Rate-LFO auf die Zeiten des Modulatios-LFOs ist zu klein und beim Modulations-LFO probiers mal mit Saegezahn...
 
Summa schrieb:
Du bist schon recht nah drann, aber es fehlt das Finetuning. Der Einfluss des Rate-LFO auf die Zeiten des Modulatios-LFOs ist zu klein und beim Modulations-LFO probiers mal mit Saegezahn...

Wen meinst Du mit "nah dran?" Giftnudel?
 
Dein Beispiel, sorry fuer die eher kurzen Einwuerfe, aber ich mach hier nebenbei noch was anderes, gelegentlich muss das Wochenende halt ausfallen ;-) Ich hab' mir das Beispiel oben nochmal angehoert, ich glaub jetzt eher dass der Modulations LFO von der Huellkurve gesteuert wird, hab' den Patch auch auf die Schnelle mal mit Massive nachgebaut...
 
Audioschnipsel der Massive Version, mit etwas Finetuning koennte man dem Original noch was naeher kommen...
 

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  • Filter-FM-Voice-Bubbles.mp3
    235,1 KB · Aufrufe: 7
Summa schrieb:
Audioschnipsel der Massive Version, mit etwas Finetuning koennte man dem Original noch was naeher kommen...

ja, das ist fast perfekt. Lässt sich das auch als Patch beschreiben/zeichnen? Muss ja nicht heute sein (von wegen Wochenendstress ;-) )

Kann natürlich sein, dass es meine Dotcom-Filter und der nachgebaute Yusynth-Moogfilter nicht so sauber schaffen wie es der olle BME im Ausgangsbeispiel konnte
 
Ist eigentlich so wie ich das weiter oben beschrieben hatte, Eingangswellenform liegt irgendwo zwischen Saeezahn und Rechnteck, Frequenz des durch des gefilterten Oszillators 'ne Quinte, Frequenz des Oszillators der den Filter moduliert +2 Oktaven, 24db LP Filter ist geschlossen ohne Keyfollow...
Envelope 1 moduliert die LFO Frequenz, ist abfallend, Saegezahn LFO moduliert den FilterFM Amount, der Rest ist Finetuning und haengt auch ein wenig vom verwendeten Synth ab, LFO Geschwindigkeiten etc.
 
Summa schrieb:
Ist eigentlich so wie ich das weiter oben beschrieben hatte, Eingangswellenform liegt irgendwo zwischen Saeezahn und Rechnteck, Frequenz des durch des gefilterten Oszillators 'ne Quinte, Frequenz des Oszillators der den Filter moduliert +2 Oktaven, 24db LP Filter ist geschlossen ohne Keyfollow...
Envelope 1 moduliert die LFO Frequenz, ist abfallend, Saegezahn LFO moduliert den FilterFM Amount, der Rest ist Finetuning und haengt auch ein wenig vom verwendeten Synth ab, LFO Geschwindigkeiten etc.


also so, schematisch?
test.jpg
 
Sind bei mir keine feste Oszillator Frequenzen, hab' auch nur einen Oszillator in den Filter geschickt, der LFO wirkt nicht auf die Filterfrequenz sondern auf den Filter FM Amount (Modular gesehen ist das ein VCA der von einem Saegezahn LFO gesteuert wird und zwischen Oszillator Out und Filterfrequenz In sitzt) des Oszillators, der nur die Frequenz des Filters moduliert und nicht Teil des Mix ist...
 
Summa schrieb:
Sind bei mir keine feste Oszillator Frequenzen, hab' auch nur einen Oszillator in den Filter geschickt,

...weil du was von Quinte schriebst...


der LFO wirkt nicht auf die Filterfrequenz sondern auf den Filter FM Amount (Modular gesehen ist das ein VCA der von einem Saegezahn LFO gesteuert wird und zwischen Oszillator Out und Filterfrequenz In sitzt) des Oszillators, der nur die Frequenz des Filters moduliert und nicht Teil des Mix ist...

Achso ja, hatte ich "überlesen"... Naja, heute nicht mehr.... :)
 
Modulator Oszillator +24, Oszillator der durch den Filter geschickt wird +7, von daher die Quinte (irgend 'ne Quinte (+7, +19) reicht da schon, veraendert nicht viel am Klang)...
 


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