Wer nutzt noch alte Hardware-Sampler?

Angeregt von diesem Thread https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=82&t=36435&start=550 interessiert es mich einfach, ob noch jemand mit seinem alten Sampler arbeitet?
Wenn ja, welche Geräte sind noch im Einsatz? Welche Peripherie (CD-ROM, HDD, ZIP)?
Heutzutage ist ja Sampling mittlerweile fast nur noch DAW-basiert. Der Vorteil liegt auf der Hand.

Ich habe seinerzeit mein ganzes Zivi-Gehalt+Ersparnisse für einen gebrauchten AKAI S-2000 (32MB) ausgegeben, das waren im Jahre 2000 genau 1.000 DM.
Dazu kam später noch ein ZIP-Drive.

Wo hat man damals soetwas gefunden? Natürlich im Anzeigenteil der KEY******.
Das Gerät habe ich heute noch und nutze es gelegentlich. Obwohl es theoretisch überflüssig wäre. Aber man hängt dran. Geht's euch auch so?
Ärgert ihr euch, dass man damals so viel Kohle dafür hinblättern musste und heute will die Dinger kaum noch jemand haben?
 

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ich arbeite hin und wieder noch mit einen S330 ... der LoFi Klang reizt irgendwie
 
sternrekorder schrieb:
Ärgert ihr euch, dass man damals so viel Kohle dafür hinblättern musste und heute will die Dinger kaum noch jemand haben?

Nicht über die Kohle, aber über die Nerven, die mich faultige Zips gekostet haben :mad:

Ich benutze gelegentlich noch zwei Yamaha A3000 und ein paar Casio Sks (zählen die auch??)

SCSI Hds und das gute alte 3.5er Diskettenlaufwerk sind im Einsatz, und brummen fröhlich vor sich hin :D

Hätte gerne wieder einen VP-9000, aber ohne Zip und dafür mit CF-Card falls das machbar wäre.

Das war schon ein viech :phat:
 
Den Akai S5000 würde ich heutezutage imernoch verwenden und ihn mit einer Yamaha rm1x oder what ever triggern :adore:
 
Ich habe letztens erst wieder das PPG Waveterm exzessiv als Sampler verwendet - macht immer wieder Spaß. Gerade auch wegen der tollen Resynthese Funktion.
Ich habe noch keine Software gefunden, die das in dieser Form kann.
 
Seeeehr selten. Ich hab noch einen AkaiS612 (weniger geht eigentlich nicht), aber es gibt einige wenige Sounds, auf die ich nicht verzichten möchte, und die auf anderen Samplern nicht "klingen".
 
ich hab mir letztes Jahr einen E-mu E6400 sampler (128 MB RAM und 64 Stimmen) geholt um das mal kennenzulernen, inkl. externem SCSI-CD-ROM Laufwerk.
intern ist ein JAZ Laufwerk drin. Ich find das Gerät cool auch wenn ich bis heute nicht detailliert in die Soundprogrammierung eingestiegen bin.
ich hab glaub ich etwas über 200 Euro bezahlt, dafür kann man nicht klagen.
 
Hier sind mehr als genug Sampler 8) - die sind auch recht oft im Einsatz.
Es macht immens Spass einfachste Samples zuverwursten - auch der Klang
ist für meinen Geschmack über dem einer Soundkarte.
Zum Aufnehmen und Wiedergeben ist dann ein Rechner schon ganz ok.


Sodafreak schrieb:
ich arbeite hin und wieder noch mit einen S330 ... der LoFi Klang reizt irgendwie

Hast du dazu mal Beispiele?
Ich kenn nur den Ms-1, sonst keine von Roland.


Gruss
 
Roland S750, überwiegend eigenes Samplen, sehr schöner Klang.
Akai S5000, zum Sound-Abfeuern.
Hohner HS-1E, aber nicht als Sampler und momentan auch nicht wirklich in Benutzung.

Muss mich aber noch tiefer in die Geräte einarbeiten

Roland VP-9000 würde ich gerne auch noch einmal ausprobieren. Den ASR-Ensoniq Sampler hätte ich eigentlich nicht zwingend auf der Rechnung, aber als Variante zum Fizmo, sofern ich den Bericht im Mag richtig verstanden habe. ... hm. hm.. Fizmo für 350-400 wird man kaum bekommen.
 
sternrekorder schrieb:
Angeregt von diesem Thread [.......] interessiert es mich einfach, ob noch jemand mit seinem alten Sampler arbeitet?
Wenn ja, welche Geräte sind noch im Einsatz? Welche Peripherie (CD-ROM, HDD, ZIP)?
Heutzutage ist ja Sampling mittlerweile fast nur noch DAW-basiert. Der Vorteil liegt auf der Hand.

Liegen sie dort? Nun, ich benutze, wenn ich Samples einsetze nur solche von meinem ollen AKAI S-900 und vom EMU ESI 4000.
Beim Akai nutze ich auch viele selbst gesampelte Sounds, beim EMU nutze ich die knapp 40 CDs umfassende Sound-Bibliothek.
Achja, mein 2. "Masterkeyboard" ist eine Alesis Fusion 6HD, die hat auch ein paar Samples drin. Wenn ich meine Kisten anwerfe möchte ich das auch ohne Computer machen können. Achja: beim AKAI nutze ich noch die 3,5" Disketten, beim EMU dann habe ich externe SCSII Laufwerke
 
Emu E6400 Ultra mit 2 Zip-Laufwerken. Eins hängt am Sampler und eins am PC für den Austausch von Samples. Geht soweit ganz gut bis auf den Lautstärkepegel, den sowohl der Emu als auch eines der beiden Zip-Laufwerke von sich gibt. Hatte ihn auch erst gekauft, als die Preise schon ziemlich im Keller waren. Daher also kein Ärger über ausgegebene Unsummen.
 
früher habe ich meinen K 2000 oft als Sampler verwendet. Heute benutz ich den nur noch als Synthesizer
und nutze den PC als Sampler, ist -für mich- viel einfacher.


Wursten, kaputtmachen oder btreduzieren geht in software eigentlich besser als mit hardware.


Ich würde heutztage keinen Hardwaresampler mehr kaufen, egal welchen und wie edel / teuer der mal war.
 
Hallo!

Benutze sehr häufig meinen E4XT Ultra. Der ist quasi ein Platinum. Mit der RFX Karte kann man schon kräftig ins Klangeschehen eingreifen.
Nutze ihn viel für Movie Samples oder Drums und Percussion. Mit den 16 ADAT Ausgängen kann man auch schön direkt in die DAW gehen.

Auch die Filter klingen einfach anders als, z.B. in Kontakt.
Letzteren nutze ich aber auch. Der hat andere Vorteile.

Emulator IIIXP kommt auch zum Einsatz. Klingt anders als der E4. Und vor allen Dingen spielt der die EIII Library wesentlich besser ab, als der E4.
Das sind riesen Unterschiede! Kein Scherz!

Emax II Rack nutze ich mit Zip Laufwerk. Über das Laufwerk lade ich die konvertierte Emax I Library.

Was mich seit Jahren wundert ist, das viele hier so über ZIP fluchen. Ich persönlich hatte noch keine einzige defekte Diskette!

Wahrscheinlich Glück.....

Bis letzten Sommer auch nen EIII gehabt. Dann aber doch verkauft, weil ich dessen analoge Filter nicht häufig eingesetzt habe und der EIII XP, bis auf das Filter, sehr ähnlich klingt.....

Gruß,
Chris
 
Was die wenigsten wissen:

Der EIIIXP/XS ist der einzige Sampler der über seine Ausgänge wirklich 0dB raushaut!

Die Kiste ist extrem laut, ohne zu verzerren, analog und digital!

Alles von Emu davor und danach hat wieder normalen Line Pegel(EmaxII-ESI, E64, E6400, etc...)
 
benutze einen Roland S760.Klingt einfach sehr musikalisch!
Und seit vielen Jahren den Casio FZ1. :phat:

Beste Grüße !
 
vds242 schrieb:
Was mich seit Jahren wundert ist, das viele hier so über ZIP fluchen. Ich persönlich hatte noch keine einzige defekte Diskette!

Wahrscheinlich Glück.....

Ich habe auch noch nie Probleme mit den ZIPs gehabt. Laufen wunderbar. Toitoitoi.
Nur das ZIPdrive ist beim Laden barbarisch laut...man gewöhnt sich an alles.
 
vds242 schrieb:
Was mich seit Jahren wundert ist, das viele hier so über ZIP fluchen. Ich persönlich hatte noch keine einzige defekte Diskette!

Wahrscheinlich Glück.....

Hallo
ich hatte mal ein externes ZIP 100 hauptsächlich zur Datensicherung gekauft und hatte im Lauf der Zeit etwa 30 Zip-Disketten. Ich habe das Ding recht oft benutzt und auch viel zu anderen Leuten mitgenommen usw. Wenn Du Glück hattest, ich schliesse mich da an, hatte nie Probleme mit der Laufwerk oder den Disketten. Vielleicht gehört das System einfach zu den Dingen, die aus irgendwelchen esoterischen Gründen auf eine Art "Hassliste" kommen. Solche "Listen" sind ja recht beliebt Vorurteile leben bekanntlich am längsten ;-) Ich persönlich hatte mich nur geärgert, dass ich eine Menge Geld für das Gerät und die Disketten bezahlt hatte und das der Wiederverkaufswert gegen Null ging. ;-)
 
Ich nutze immer noch den Kurzweil K-2500, der mir so garnicht veraltet vorkommt. In der ollen Gurke ist immer noch mehr Power drin, als im Nordrack 2. Der V.A.S.T.-Syntheseteil sowie der integrierte 24 Band Vocoder sind extrem gut!

Daneben habe ich noch meine drei (!) alten Ensoniq EPS 16+, die auch immer wieder gerne eingesetzt werden. Der Speicher ist zwar popelig klein, ist aber nicht so wichtig -klingen muß es! Tausende von, immer noch sehr schönen Sounds, möchten gespielt werden, viele davon habe ich selber gesampelt, stammen von Synclavier, Fairlight und anderen Maschinen. So alt die Kisten auch sind, aber alleine schon das Keyboard mit polyphonen Aftertouch, ist immer noch der Hammer.

Ein Hohner HS-1E dient mir nur noch als Aliasing Effektprozessor.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Was die wenigsten wissen:

Der EIIIXP/XS ist der einzige Sampler der über seine Ausgänge wirklich 0dB raushaut!

Die Kiste ist extrem laut, ohne zu verzerren, analog und digital!

Alles von Emu davor und danach hat wieder normalen Line Pegel(EmaxII-ESI, E64, E6400, etc...)

Ja, da hast Du wohl recht. Der EIII XP/XS ist wirklich sehr laut!

Bei mir steht der Volumeregler bei ca. 1/2. Je nach Material geht darüber alles verzerrt in die RME Karte.

Ich kann mir aber vorstellen, das der original EIII auch ähnlich laut ist. Da kam auch immer verdammt "viel" raus.

Gruß,
Chris
 
Ich benutze einen Ensoniq ASR 10 - und bin bestens zufrieden, was den Klang und die Bearbeitungsmöglichkeiten angeht.
Für einen zeitgemäßen Im-/Export von Sounds habe ich mir extra die Ensoniq Disk Tools installiert.
 
Ich hab immer noch meinen Korg DSS-1 hier rumstehen und benutze ihn auch ziehmlich oft. Ich mag die Mischung aus lo-fi Sampling (12bit) und analogen Filter. Früher waren Floppies der einzige weg um diesen Sampler zu betätigen, ich hab mir allerdings kürzlich statt dem Floppy ein SD HxC Emulator eingebaut, jetzt hab ich alle meine Disketten auf einer SD Karte und auch das Laden/Speichern geht viel einfacher und schneller.
 
Emu E5000 Ultra wird hier regelmäßig benutzt, oder die Sample-Ladefunktion meiner GEM S3 Turbo mit RAMDisk.

Der Emu wird aber unter Umständen durch einen PC361 ersetzt werden, weil da die Sounds schon so drin sind, wie ich sie brauche, ohne 1000 Libraries durchsuchen zu müssen.
 
einen akai s900 oder s950 würde ich auch gern haben, nur um mal drums und chords reinzuladen um zu schauen was damit passiert, sind ja bezahlbar die kisten.
 
habe mir den a3000 gekauft....

und würde heute das teil oder a5000 wider kaufen nutze das teil heute noch live macht mir am meisten laune weil mir ist der noch nie abgestürtz.
ausserdem denke ich das mich die beschreingtheit bei den umsetzen der livesets mehr kreativen spielraum einreumt.
 
microbug schrieb:
Emu E5000 Ultra wird hier regelmäßig benutzt, oder die Sample-Ladefunktion meiner GEM S3 Turbo mit RAMDisk.

Der Emu wird aber unter Umständen durch einen PC361 ersetzt werden, weil da die Sounds schon so drin sind, wie ich sie brauche, ohne 1000 Libraries durchsuchen zu müssen.

Was hast du für ein Speichermedium im E-MU? Ansich gestaltet sich das doch auch nicht anders als bei anderen, oder?
Du kannst zu Anfang doch nur dein "Bankfolder" einstellen, den Rest den du häufig verwendest könntest du dann mit
auf die HD/CF kopieren und von dort hinzuladen.
Ok, einmalig müssten dann doch die Libs durchgesucht werden um das Setup zu machen ;-)


Gruss
 
7f_ff schrieb:
Was hast du für ein Speichermedium im E-MU? Ansich gestaltet sich das doch auch nicht anders als bei anderen, oder?
Du kannst zu Anfang doch nur dein "Bankfolder" einstellen, den Rest den du häufig verwendest könntest du dann mit
auf die HD/CF kopieren und von dort hinzuladen.
Ok, einmalig müssten dann doch die Libs durchgesucht werden um das Setup zu machen ;-)

Ich hab da aktuell eine IDE-Platte drin, Idee war auch, stattdessen eine CF reinzubauen, ist aber erstmal eingefroren. Einen Bankfolder für meine Sets hab ich schon erstellt und da mein Autoload-Setup reingespeichert, aber eben das mit dem erstmal alles zusammesuchen zusammen mit der Ladezeit ist etwas nervig - ich nutze das Ding dann halt doch nicht so, wie eigentlich gedacht. Was ich haben will sind gute Pinaos, akustisch/elekrtisch, analoge Synthklassikersounds und flexible Drums. Der PC361 bietet mir das alles ohne langes rumsuchen, zudem noch FM (mit DLNsound), einen VA und Orgeln (die der E5000 so nicht abdeckt) und ist auch noch das fehlende Zweitkeyboard. Drumsamples kann ich, wenn nötig, mit dem S3T laden. Sounds "from scratch" erstelle ich eh nicht, sondern modifiziere mir welche, die dicht dran sind (das haben mir die letzten Monate gezeigt). Ziel ist, ein minimales, aber universelles Setup, mit dem ich alles abdecken kann. Die S3T nutze ich eh fast nur als Masterkeyboard, von daher fällt die konzeptionelle Überschneidung mit dem Kurzweil nicht auf. Könnte mir ja einen PC3 mit 76 Tasten zulegen und die S3T ersetzen, aber erstens mag ich die S3 nicht mehr hergeben, zweitens weiß ich nicht, ob die PC3-Tastatur der der S3 das Wasser reichen kann und drittens ist ein gebrauchter PC3 teurer als der 361 derzeit neu :) (aber ein neuer PC3 nur 200.- teurer als der 361 ...)
 


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