wer veröffentlicht ohne aggregator bei i-tunes ?

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Anonymous

Guest
hallo,

mich würde interessieren ob es hier leute gibt die ganz direkt bei i-tunes veröffentlichen - also wie im betreff erwähnt ohne zwischengeschalteten aggregator, oder einem fremdlabel.

grund der frage:

um direkt bei i-tunes zu releasen (egal wo man selber steuerpflichtig ist) muss man sich eine amerikanische steuernummer besorgen.

das geht an sich auch problemslos - allerdings würde mich interessieren ob jemand dazu was berichten kann.

da man ja mit der zusätzlichen steuernummer auch eine zusätzliche steuererklärung in den usa machen muss wollte ich mich hier mal nach eventuellen tücken auch im zusammenhang mit der nationalen steuer erkundigen.

danke
 
Re: wer veröffenbtlicht ohne aggregator bei i-tunes ?

sehr interessante Frage, bin gespannt auf Antworten...
 
nachdem es hier wohl keine solchen personen gibt kann man den thread gerne löschen.
 
Re: BITTE LÖSCHEN wer veröffentlicht ohne aggregator bei i-t

nun sei doch mal nicht so ungeduldig... deine frage steht gerade mal einen tag hier im forum...
es soll leute geben die nicht jeden tag das forum besuchen... :roll: :opa:
das ist doch eine mehr als interessante frage!

mfg Aven
 
Vermutlich hat hier keiner 20 releasewürdige Alben ohne Fremdlabel am Start, nein. Du etwa?

Content Requirements:
At least 20 albums in your catalog
UPCs/EANs/JANs for all products you intend to distribute
ISRCs for all tracks you intend to distribute
 
Grenzfrequenz schrieb:
Vermutlich hat hier keiner 20 releasewürdige Alben ohne Fremdlabel am Start, nein. Du etwa?

Content Requirements:
At least 20 albums in your catalog
UPCs/EANs/JANs for all products you intend to distribute
ISRCs for all tracks you intend to distribute


nichts für ungut, aber genau darum kann man den thread schliessen.
es war zu erwarten dass statt konstruktiver info mutmassungen über eine befähigung geäussert werden.

die frage war jedoch eindeutig bezogen auf die erfahrung mit der steuer und nicht auf die mir bekannten - weil mit wenigen clicks nachlesbaren - mindestkonditionen bei i-tunes.
 
fizz28Filip schrieb:
nichts für ungut, aber genau darum kann man den thread schliessen.

Wieso schliessen ? Kannst dich ja raushalten und musst nicht mitlesen. Aber vielleicht wollen andere sich darüber austauschen ? Ist ja ein Forum und keine Supportanfrage :mrgreen:
 
Zolo schrieb:
fizz28Filip schrieb:
nichts für ungut, aber genau darum kann man den thread schliessen.

Wieso schliessen ? Kannst dich ja raushalten und musst nicht mitlesen. Aber vielleicht wollen andere sich darüber austauschen ? Ist ja ein Forum und keine Supportanfrage :mrgreen:

ja, so kann man das auch beurteilen :mrgreen:

aber wie du lesen kannst geht es bereits im dritten fremdposting um was ganz anderes - inkl. vermutungen zum fragesteller.

kommt ja allgemein in vielen threads vor und somit reduziert sich automatisch der mögliche informationsgewinn.

ich kann mir die info auch bei der botschaft und dem steuerberater holen, dachte aber es vorerst mal hier zu probieren.

edit: vielleicht liegt die reaktion am profil - denn das ist recht vage gehalten.
allerdings weiss man ja dass profile geduldig sind - ich könnte auch schreiben dass ich 3 cs-80 habe und es wäre nicht zu überprüfen (habe ich übrigens nicht)
man kann also in einem profil angeben - die fakten nennen oder eher die privatsphäre wahren.
 
fizz28Filip schrieb:
erfahrung mit der steuer
Als Erfahrung mit wirtschaftlicher Arbeit von nicht-US-Unternehmen in den USA kann ich mal soweit beantworten, dass ich nur Leute/Firmen (inclusive der Firma, in der ich arbeite) kenne, die selbst für eine nur marginale wirtschaftliche Tätigkeit in den USA, dort eine Tochterfirma gegründet haben. Einer Nicht-US-Firma wird das Leben von den US-Regulierungen (Bankengesetz, Haftungsdeposits, Steuervorleistungen,etc pp) so dermaßen schwer gemacht, dass jeder ganz schnell auf das Prinzip Tocherfirma umsteigt oder mit einer Partnerfirma zusammenagiert. Man etabliert sich halt seinen eigenen "Aggregator". Ob das im Musikbereich rentiert, ist sehr sehr fraglich.
 
Das ist übrigens nichts rein USA spezifisches. Recht lässt sich über Grenzen hinweg schwer bis gar nicht durchsetzen. Aber das hat ja schon wieder nichts mit der Steuer zu tun. :floet:
 
fanwander schrieb:
fizz28Filip schrieb:
erfahrung mit der steuer
Als Erfahrung mit wirtschaftlicher Arbeit von nicht-US-Unternehmen in den USA kann ich mal soweit beantworten, dass ich nur Leute/Firmen (inclusive der Firma, in der ich arbeite) kenne, die selbst für eine nur marginale wirtschaftliche Tätigkeit in den USA, dort eine Tochterfirma gegründet haben. Einer Nicht-US-Firma wird das Leben von den US-Regulierungen (Bankengesetz, Haftungsdeposits, Steuervorleistungen,etc pp) so dermaßen schwer gemacht, dass jeder ganz schnell auf das Prinzip Tocherfirma umsteigt oder mit einer Partnerfirma zusammenagiert. Man etabliert sich halt seinen eigenen "Aggregator". Ob das im Musikbereich rentiert, ist sehr sehr fraglich.

danke,

man ist ja klischeehaft geneigt zu glauben, dass dort alles total unbürokratisch sei - was in vielen aspekten sicher ein irrtum ist - immerhin sind auch die firmenbesteuerungen in den usa gar nicht ohne.

bei einer reinen onlinevermarktung denke ich dass man da weniger probleme haben sollte - hängt halt davon ab wie etwaige doppelsteurabkommen gestaltet sind.

die frage nach dem warum des wunsches selber als aggregator eigener materialien und derere aus dem eigenen einzugsbereiches tätig zu sein ist eher philosophischer natur:

einerseits sugeriert man dass die musikindustrie immer weniger margen hat, andererseits werden auch bei den neueren strukturen ohne (primären) materialaufwand überall wieder instanzen zwischengeschaltet die wenig leisten aber provision kassieren - sowas finde ich, nach früheren erfahrungen mit labels, verlagen und vertrieben in der "alten zeit" vor mp3 eigetlich sehr schade. denn es bedeutet dass sich trotz neuer möglichkeiten so wie damals ein paar schlaue wegelagerer an der arbeit der musiker laben - diesmal aber sogar mit noch weniger aufwand.

ob es praktikabel bzw. wert ist alles selber zu machen (man hat ja trotz erfüllung der mindestkriterien bei apple immer noch keine garantie aufgenommen zu werden) muss man sich gut überlegen.

meine devise war schon immer:

lieber 1000 platten verkaufen und selber so weit wie möglich bestimmen als 10.000 zu verkaufen ohne was zu sagen zu haben und da rede ich noch gar nicht vom finanziellen - denn es war ja auch früher keine seltenheit dass bands mit bandübernahmevertrag zwar zig tausend platten verkauften aber sogar ein minus einfuhren weil sie vertraglich verpflichtet waren anteile am marketing, videos etc. aus den erlösen mitzufinanzieren..

und heute (so wie früher) werden immer noch die kleineren ausgenutzt - denn überall gibt es mindestauszahlungsbeträge, egal ob bei der verwertung von mechanischen oder immaterialgütterrechten, beim verkauf von tonträgern oder bei downlowads - diese sind zwar nicht wirklich hoch - aber es kann durchaus mal sein dass song xy eigentlich in allen genannten sparten nicht drüber kommt und somit in summe zwar einen netten betrag erwirtschaften würde aber der musiker gar nichts davon hat. im schlimmsten fall geht das spiel auch noch in mehrerern ländern so und man hat somit nur für andere evtl. einen tausender generiert.

aus diesen beträgen werden dann in nicht wenigen ländern die produktionen von bekannten "künstlern" subventioniert - diese sitzen meistesn auch "zufällig" in den gremien der verwertungsgesellschaften oder bei den grossen labels :)

darum meine abneigung gegen aggregatoren und all jenen anderen gesellschaften die meine gelder kassieren nur um mir weniger davon auzuzahlen - denn eines sei auch noch erwähnt: ich kenne keine verwertungsgesellschaft die es sonderlich genau nimmt - und wenn man sich dort verrechnet oder was vergisst dann immer zu der eigenen gunst - was für zufall :) von absurden modellen der abrechnung sei da auch gar nicht gesprochen, denn es kann schon mal vorkommen dass man für hunderte schaltung eines songs bei einer werbung im rennomierten privatfernsehen keine 30 euro tantiemen bekommt - weil halt "werbefenster" aus einem andern land (ungünstiges abkommen der vewertungsgesellschaften) und "zu einer uhrzeit bei der der tarif gering ist" etc.. etc...

das alles muss nicht sein - man kann ja ausweichen auf einen eigenen webshop mit cd und vinyl - aber ein guter webshop generiert auch kosten - man muss dort widerum mit kreditkartenabrechnunsaggregatoren !!! arbeiten, man erreicht viel viel weniger kunden... und hat auch noch das wirtschaftliche risiko der nachträglichen stornierungen bei zahlungen.

mein fazit: es darf einen nicht wundern wenn leute die da aus eigener kraft erfolg haben eher harte kerle sein müssen - wahrscheinlich auch der grund dass das "musikbusiness" schon eh und je einen schlechten ruf hat und regelmässig die musiker fast schon zu marionetten gemacht werden - denn man kann sich ja doch kaum um alles kümmern:

der talentierte musiker der kommerziell erfolgreich sein will sollte wohl am besten eine führunsgspersönlichkeit ohne viel skrupel sein - inkl. wirtschaftsstudium und bereits gegebenem finaziellem background und einem heer an loyalen vertrauten - total easy - oder ? :floet:
 
Grenzfrequenz schrieb:
Das ist übrigens nichts rein USA spezifisches. Recht lässt sich über Grenzen hinweg schwer bis gar nicht durchsetzen. Aber das hat ja schon wieder nichts mit der Steuer zu tun. :floet:

doch - hat es schon ;-)

darum gibt es ja zwischen sehr vielen ländern eben steuerabkommen um eine "gerechte" zuordnung der steuer zu ermöglichen die den steuerpflichtigen davor bewahrt etwas komplett doppelt zu besteuern.

die frage war rein praktischer natur:
wie sieht es in den usa aus wenn man z.b. als musiker / labelbetreiber unterhalb der einkommenstuerpflichtsgrenze liegt? muss man da dennoch (so wie in europa üblich) trotzdem einem steuererklärung machen. und was bedeutet das für die lokale einkommensteuer wenn man doch mehr verdient - oder für die sozialversicherung ?
kassieren die usa da lediglich eine nackte einkommensteuer oder ist das dort auch aufgesplittet in diverse segmente ?
würde mann dann dort auch wegen geringen summen (sinnloserweise) beiträge für die obamacare zahlen müssen obwohl man das gar nicht in anspruch nehmen kann etc..

da gibt es schon viele solche fragen die sich auftun - und da ist sicher der austausch mit einem betroffenem informativer als mit einem amt oder auch einem steuerberater - denn meine erfahrung ist dass steuerberater auch schon mal probleme haben wenn es um ein angrenzendes land geht - wie wird das dann wohl erst sein bei einem anderen kontinet und einem anderen rechtssystem ? :)
 
Zolo schrieb:
fizz28Filip schrieb:
nichts für ungut, aber genau darum kann man den thread schliessen.

Wieso schliessen ? Kannst dich ja raushalten und musst nicht mitlesen. Aber vielleicht wollen andere sich darüber austauschen ? Ist ja ein Forum und keine Supportanfrage :mrgreen:

@Zolo: du hast aber schon bemerkt dass der liebe fizz28Filip den Fred eröffnet hat?
Daher wird er wohl weiter mitlesen und sich kaum raushalten … :mrgreen:
 
abbuda schrieb:
Zolo schrieb:
Wieso schliessen ? Kannst dich ja raushalten und musst nicht mitlesen. Aber vielleicht wollen andere sich darüber austauschen ? Ist ja ein Forum und keine Supportanfrage :mrgreen:

@Zolo: du hast aber schon bemerkt dass der liebe fizz28Filip den Fred eröffnet hat?
Daher wird er wohl weiter mitlesen und sich kaum raushalten … :mrgreen:
Ja besser nicht lesen als fordern dass es zugemacht wird. Weil das ist irgendwie unkollektiv.

@Fanwander
Naja dafür gibts ja dann zum Glück bald TTIP :floet:
 
fizz28Filip schrieb:
die frage nach dem warum des wunsches selber als aggregator eigener materialien und derere aus dem eigenen einzugsbereiches tätig zu sein ist eher philosophischer natur:
Mit philosophischen Frage findet man nicht die Antwort, wer die Miete zahle... ;-)

darum meine abneigung gegen aggregatoren
In den diversen Details hast du völlig Recht. Die Frage ist nur, ob man nicht doch damit besser fahren würde, mit einem Vertreter vor Ort, also einem Aggregator zu arbeiten. Denn Du hast halt schon auch eine Menge Kosten davon, dass Du alles selbst machst (v.a. Deine Arbeitszeit).

Den Aggegator sollte man dann halt genossenschaftlich organisieren.
 
fanwander schrieb:
fizz28Filip schrieb:
die frage nach dem warum des wunsches selber als aggregator eigener materialien und derere aus dem eigenen einzugsbereiches tätig zu sein ist eher philosophischer natur:
Mit philosophischen Frage findet man nicht die Antwort, wer die Miete zahle... ;-)

darum meine abneigung gegen aggregatoren
In den diversen Details hast du völlig Recht. Die Frage ist nur, ob man nicht doch damit besser fahren würde, mit einem Vertreter vor Ort, also einem Aggregator zu arbeiten. Denn Du hast halt schon auch eine Menge Kosten davon, dass Du alles selbst machst (v.a. Deine Arbeitszeit).

Den Aggegator sollte man dann halt genossenschaftlich organisieren.

ja so ist das wohl...
aber du hast ja auch die richtigen zwei stellen zitiert - am ende fühlt man sich doch fast gezwungen den "leichteren weg" zu gehen - gibt damit aber freiheit und chancen auf.
und da sind wir schon wieder bei der philosophie :)

ich denke den idealismus sollte man sich nicht von den vorgegeben strukturen rauben lassen.

da neige ich dann aus prinzip eher dazu das noch ganz oldschool zu machen und künftige tonträger oder reissues direkt an läden zu liefern - und sei es auf kommission... lieber versende ich 50 pakete in ein paar länder an personen mit denen ich persönlich kontakt haben kann als eine nummer bei einem aggregator zu sein der im normalfall für die provision nichtmal eine minute marketing für mich macht.
 


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