Wie Programmiert man Patches für Sampler Synthesizer?

T

Thx2

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Hallo,
Ich bin grade etwas verwirrt.
Ich hatte etwas langeweile und hab mir dann bei youtube / sequencer.de synthesizer angeschaut.
Dann bin ich auf das Teil Korg DSS 1 gestoßen "Sampler Synthesizer".

Nun das hat ja soweit ich das sehe ein Disketten Laufwerk und auf den Disketten sind die Patche drauf.
Ich frag mich nun grad (denke am gerät direkt nicht) wie man dafür Patches programmiert?

Kann mich mal jemand aufklären wie dieses ding funktioniert ? :D
 
Doch, klar - macht man/kann man direkt am Gerät. Der DSS-1 hat, wie für mich jeder einigermaßen gute Sampler, eine ganz normale subtraktive Klangformung. Nur dass als Oszillatoren Samples zum Einsatz kommen. Das ganze wird dann gefilltert, "gehüllkurvt" usw. Das Diskettenlaufwerk dient dann zum speichern und laden des ganzen, bei späteren Samplern dann eher auf Festplatten, MOs, Speicherkarten etc.
Je nach Hersteller haben diese Daten dann ihre eigene Hirachie: Sample, Voice, Patch, Preset, Program, Bank ...
Ich hoffe, ich habe Deine Frage auch richtig verstanden?
 
Also viele hauptsächlich als Sampler bekannte Geräte bieten auch zusätzlich klassische Wellenformen (Pulse, Sinus, Triangle...) . einige mehr andere weniger. Die lassen sich dann auf verschiedene Weise bearbeiten und auch mit samples mischen usw. Das kann man normalerwesise auch ganz einfach m Gerät selbst machen. Also auch ohne Editor oder so.
Und zumeist kann man das Ergebins dann auch Speichern. Bei den meisten Samplern wäre der erstellte Sound ja sonst auch weg.
 
Mhh aber mit den paar knöpfen / reglern an dem gerät kann man doch keine patche programmieren ?
Korg%20DSS-1.JPG
 
Der DSS1 enthält eine Standardstruktur eines Subtraktivsynthesizers, Hüllkurven, LFO, OSCs, natürlich kann man das alles am Gerät ändern. Es gibt Menuknöpfe für die Oberthemen.

Hier mal eine Übersicht:
Patch.png


In Liebe
Ein ehemaliger DSS-User.
 
Thx2 schrieb:
Mhh aber mit den paar knöpfen / reglern an dem gerät kann man doch keine patche programmieren ?
Korg%20DSS-1.JPG

Das ging in den 80ern sogar mit deutlich weniger Bedienelementen, die Leute sind heute nur extrem verwoehnt ;-)
 
Summa schrieb:
Das ging in den 80ern sogar mit deutlich weniger Bedienelementen, die Leute sind heute nur extrem verwoehnt ;-)
Vor allem ging das in den 80ern sogar an Analogen, die sich vom Aufbau und der Signalkette her kaum von einem Minimoog unterschieden, außer daß sie damals fast alle polyphon waren und bisweilen (war Mode damals und sparte Geld) nur einen Oszillator pro Stimme hatten. Ich sag nur JX-*P, Alpha Juno, Matrix-1000, Poly-800. Oder The Source, Moogs Versuch, dem Minimoog einen Nachfolger für die 80er zu verpassen mit den damals gerade coolen Folientastern.

Übrigens hat ein Mopho oder Tetr4 auch nicht für alles einen eigenen Regler und ist doch schraubtauglich und analog.

Moogulator schrieb:
http://farm3.static.flickr.com/2036/2235408345_d5e2352f90_o.jpg
2235408345_d5e2352f90_o.jpg
Draw Waveform? Noch jemand, der sich dafür einen Lichtgriffel oder Touchscreen wünscht?
 
Für sowas kann man einen Roland S-50/S-330/S-550 mit DT-100 nehmen -> Wave Draw:

0.jpg


roland_dt-100.jpg
 
Moogulator schrieb:
Dazu kann man auch einfach Software nutzen, iPad und so. Das ist alles nicht so vintage.

Er hat doch gar nicht nach Analog-Synthesizern gefragt...duck'n'weg! ;-)


Im Ernst, man kann für ALLES Software benutzen und es ist nicht so Vintage!
Warum zwischen Synths und Samplern differenzieren?
 
Es ging um die DRAW Funktion, es liegt extrem nahe, diese mit dem Rechner zu machen und idR. kann Hardware klanglich dem wenig hinzufügen. Beim DSS1 wäre das Pro Argument das analoge Filter und das gilt oder weil man das mag, auch ok.
 


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