Wie steuerst bzw. spielst Du Deine Synthesizer?

Wie steuerst bzw. spielst Du Deine Synthesizer?

  • Ich spiele größtenteils von Hand über eine Tastatur mit weiteren Spielhilfen (Modwheel, Aftertouch u

    Stimmen: 26 53,1%
  • Ich spiele von Hand, aber nicht über eine Tastatur, sondern über Ribbon-Controller, Gitarren-Synthes

    Stimmen: 2 4,1%
  • Meine Synths werden in der Regel digital aus der DAW heraus angesteuert.

    Stimmen: 13 26,5%
  • Meine Synths werden meist von analogen Sequenzern bzw. aus analogen Modulen angesteuert.

    Stimmen: 20 40,8%

  • Umfrageteilnehmer
    49
Horn

Horn

*****
Ich habe das Gefühl, dass viele der Diskussionen in diesem Forum, welcher Synthesizer nun gut oder schlecht ist, welcher Synth zu viel oder zu wenig kostet, welcher Synth zeitgemäß oder "retro" ist, sich möglicherweise auflösen würden, wenn man klären würde, welche Spielweise die Nutzer eigentlich bevorzugen.

Wer seinen Synth beispielsweise grundsätzlich aus der DAW steuert, nicht Klavier spielen kann oder möchte und möglicherweise viel mit Loops arbeitet, hat grundsätzlich eine ganz andere Herangehensweise als der Band-Keyboarder, der oberhalb seines Digitalpianos oder seiner Workstation noch einen Synthesizer mit Tastatur angeordnet hat.

Daher bin ich neugierig, wie das hier im Forum so ist ... wie spielt Ihr Eure Synths bzw. wie steuert Ihr sie an?
 
Mischtyp:
- traditionell (Hand),
- DAW
(- Ribbon eher selten)
Ein Haken wäre bestimmt auch spannend.
 
DAW ist natürlich vorhanden - Cubase - aber MIDI Roll oder wie das heisst benutze ich kaum, meistens nur für Drums.
Synths und Sampler werden zu 98% immer über ein Keyboard angesteuert, ich brauche das Gefühl über eine 76 Tasten Klaviatur jederzeit alle Tonlagen spielen zu können für Akkorde und anderes Zeugs. Wenn ich ein Keyboard/Synth mit 61 Tasten als Masterkeyboard habe fehlt mir etwas. Dementsprechend kann ich mir kaum vorstellen nur 49 oder noch weniger Tasten zum Spielen zu haben.
 
virtualant schrieb:
DAW ist natürlich vorhanden - Cubase - aber MIDI Roll oder wie das heisst benutze ich kaum, meistens nur für Drums.
Synths und Sampler werden zu 98% immer über ein Keyboard angesteuert, ich brauche das Gefühl über eine 76 Tasten Klaviatur jederzeit alle Tonlagen spielen zu können für Akkorde und anderes Zeugs. Wenn ich ein Keyboard/Synth mit 61 Tasten als Masterkeyboard habe fehlt mir etwas. Dementsprechend kann ich mir kaum vorstellen nur 49 oder noch weniger Tasten zum Spielen zu haben.
Ich brauche auch Tasten, kann bei meinen Synths aber auch mit wenigen leben, da ich sie meist einhändig spiele. Im Zweifelsfalle ist mein Korg SV-1 mit seinen gewichteten Tasten vorhanden, um in die Breche zu springen.

Manchmal empfinde ich es sogar als eine wohltuende Beschränkung, wenn man nur 2 oder 3 Oktaven zur Verfügung hat. Man spielt den jeweiligen Part dann automatisch reduzierter und er lässt sich dann oft sogar besser ins Arrangement einfügen.

Aber eigentlich führt das natürlich ein wenig vom Thema weg ...

Zotterl schrieb:
Ein Haken wäre bestimmt auch spannend.
Bestimmt, ja. Aber ich dachte mir, dass einige vielleicht zwei Optionen auswählen möchten.
 
Zumeist per Hand. Sequencing wird mit digitaler Hardware gemacht; auch die Piano Roll aus der DAW ist bei mir Teil einer Workstation.
 
* über bis zu 3 Tastaturen und Drumpads spiele ich quasi live oder ich benutze die Mastertaste und/oder Drumpads um Spur für Spur einen MIDI-Sequencer zu füttern.
 
Live und Studio wäre bei mir noch ein Unterschied.

ich spiele gern was ein, lösche aber gern mal einen Event per sequencer und steuere auch speziell einen Synth an der am Seq hängt, deshalb habe ich 1 und 4 gewählt.
Ich neige gar nicht zum reinmalen von Events, aber zur Korrektur ist das schon gut, auch habe ich nichts gegen manuelles Setzen, aber im Endeffekt spiele ich oft Dinge die mir nicht so gefallen einfach neu ein und nutze beim löschen eher die manuelle Variante, besonders im Step-Sequencer.

Ich in einer derer, die gern Poly-AT, Modwheels und so weiter ausgenutzt haben um alles steuern und spielen zu können. Das ist dank schlechter Tastaturen und weniger solcher Optionen eher in Richtung mehr Performance mit Knöpfen oder Matrix-Sachen gelaufen, zB beim Microkorg, der ja immerhin Dynamik hat und man muss halt umschalten in der Matrix, um einen Parameter anzusteuern.

Ansonsten hängt es vom Song und der Genauigkeit ab, die hier notwendig ist, und dem Stil den ich gerade fahre und der Idee, denn da weicht dann wieder was ab. Ich spreche also jetzt von dem was ich zzt mache.
 
Ich liebe Hardware-Sequencer, gern mehrere mit unterschiedlichen Konzepten die dann auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Tüllich greife ich ich hin und wieder auch zur einfachen Tastatur.
 
Alles und immer per Hand. Und ab und zu per Klampfe (aber logischerweise dann immer noch mit den Händen).
 
Ich habe den letzten Punkt gewählt. Ist zwar nicht ganz richtig, weil der Octatrack kein analoger Sequencer ist, aber das Teil sequenced bei alles was keinen eigenen Sequencer hat.
 
ich sortiere grad für den DepecheMode Soundalike Contest und lade Samples in den E-MU und spiele sie zwischen C1 und C6 +- ein paar Tasten, um ihre Wirkung in unterschiedlichen Tonlagen beurteilen zu können. Ich kann mir nur schlecht vorstellen weniger als 6 Oktaven zur Verfügung zu haben.
Aber die Arbeitsweise ist ja bei Jedem auch unterschiedlich.
Für mich gilt: unter 61 Tasten für ein Masterkeyboard - kann ich nix mit anfangen.
Idealerweise sollte das Keyboard auch Controller/Slider und ModWheel und PitchWheel mitbringen, dann ist es perfekt.

Meine GEM S3 hat 76 Tasten, Mod Wheel, Pitch Wheel und zusätzlich 7 Slider (und Poly Aftertouch), für mich eine gute Kombination.
 
Immer per Hand, unterstützt von externen Analog Sequenzern und Arpeggiatoren.
 
Da fehlt 'was bei der Auswahl: ich nutze einen digitalen Hardware-Sequencer (nämlich ein MPC3000). Spiele die Midi-Spuren meist per Hand ein, quantisiere und editiere aber nachher.
 
tandem schrieb:
Da fehlt 'was bei der Auswahl: ich nutze einen digitalen Hardware-Sequencer (nämlich ein MPC3000). Spiele die Midi-Spuren meist per Hand ein, quantisiere und editiere aber nachher.
Ich würde dann die vierte Option ankreuzen an Deiner Stelle. Sequenzen "von Hand programmieren" ist nicht das, was mit Option 1 gemeint war. Die Arbeitsweise ist m. E. identisch mit Option 4, auch wenn es ein digitaler Hardware-Sequenzer ist, kein analoger.
 
SynthUser0815 schrieb:
tandem schrieb:
Da fehlt 'was bei der Auswahl: ich nutze einen digitalen Hardware-Sequencer (nämlich ein MPC3000). Spiele die Midi-Spuren meist per Hand ein, quantisiere und editiere aber nachher.
Ich würde dann die vierte Option ankreuzen an Deiner Stelle. Sequenzen "von Hand programmieren" ist nicht das, was mit Option 1 gemeint war. Die Arbeitsweise ist m. E. identisch mit Option 4, auch wenn es ein digitaler Hardware-Sequenzer ist, kein analoger.
Ich habe mal Option 1 und 4 angekreuzt, denn manchmal ist das, was ich eingespielt habe, auch so perfekt, dass ich nicht quantisieren und nacheditieren muss :)
 
Die meisten Stücke, die ich momentan mach, sind per Sequenzer gespielt. Aber ich mach auch einiges per Hand mit der Tastatur (also nur den Sound aus den Synthesizer aufnehmen, ohne danach noch was nachzubearbeiten) und einiges per Editierung in der DAW.
 
Dürfte ich mehr als zwei Optionen ankreuzen, nämlich alle vier, könnte ich mitmachen.
 
serge schrieb:
Dürfte ich mehr als zwei Optionen ankreuzen, nämlich alle vier, könnte ich mitmachen.
Okay, dann entscheide Dich entweder für die ein bis zwei Optionen, die am häufigsten auf Deine Arbeitsweise zutreffen, oder mach halt nicht mit ;-) ...
 
Aha.

Beinhaltet denn diese Möglichkeit…
"Meine Synths werden in der Regel digital aus der DAW heraus angesteuert."
…auch diese hier…
"Ich spiele größtenteils von Hand über eine Tastatur mit weiteren Spielhilfen (Modwheel, Aftertouch usw.)."
…im Sinne von "per Hand gespielt, aber die MIDI-Daten werden in der DAW aufgezeichnet & dann von der DAW wiedergegeben"? Falls ja, ist es für Dich und Deine Umfrage von Belang, ob die aufgezeichneten MIDI-Daten in der DAW noch bearbeitet werden oder so an die Synthesizer ausgespielt werden, dass diese das wiedergeben, was man gespielt hat?

Oder meint…
"Ich spiele größtenteils von Hand über eine Tastatur mit weiteren Spielhilfen (Modwheel, Aftertouch usw.)."
…ganz puristisch, dass man das Audiosignal der Synthesizer aufzeichnet?
 
serge schrieb:
Oder meint…
"Ich spiele größtenteils von Hand über eine Tastatur mit weiteren Spielhilfen (Modwheel, Aftertouch usw.)."
…ganz puristisch, dass man das Audiosignal der Synthesizer aufzeichnet?
So habe ich das gemeint, ja. Und übrigens gibt es ja auch Situationen, in denen man gar nichts aufzeichnet, sondern einfach nur "spielt" ;-) ...

Falls man aber doch von Aufnahmen spricht: "Nachher" in der DAW kann man ja heute sowieso Audio ebenso quantisieren wie MIDI, daher ist Dein Einwand auch ohnehin zu relativieren, denke ich. Gemeint habe ich, wie man seine Synthesizer ursprünglich, im ersten Schritt zum Klingen bringt. Legt man unmittelbar Hand an und spielt Ton für Ton oder "programmiert" man die Noten analog oder digital - mit welchem Eingabe-Medium auch immer.
 
- Doepfer R2M Ribbon Controller mit Leidenschaft (CV und MIDI)
- Theremin(i) vorher Eingebau Theremin (CV und MIDI)
- diverse Eigenbau Controller (z.B. für Perkussive Sachen, oder auch zu Steuerung) Piezo Abnahmen, diverse andere Gerätschaften mit Knöpfen, Ultraschallempfänger uvm. Generative Sachen auch aus Mikrocontrollern und Kleinstcomputern (Meist MIDI, ab und zu mal CV, wird aktuell mehr)
- Midi Gitarre, Saiteninstrumente via Audioconverting und Envelope Follower etc.
- Keyboard (wenn's gar nicht anders geht. Bin von Hause aus Klampfist (insbesondere Frettless Bass) und Querflötenspieler, Keyboards nur einhändig.)
- Breath Controller (MIDI)
- Ternori On (MIDI) und Arturia Beatstep (CV) ( der neue ist schon geplant)
- Zur Steuerung des Environmets DAW (Usine und Ableton) DAW ist aber eigentlich nur als VST Host und Router misbraucht) Für musikalische Abläufe (Sequencer etc) wird die DAW nicht genutzt. Außer: Looper. Das mache ich nur mit Software gesteuert über Midi Fußpedalerie..

Zusätzlich NI Machine als Fingerdrumming Interface und ab und zu mal Push als Spieltisch.

Man kann einfach nie genug Controller haben....

..und ich editiere niemals gespiele Musik nachträglich. Aufnahme immer direkt auf die Spuren. Danach nur noch "pseudo" Mastering (wenn überhaupt)
 
Danke, hesspet, das klingt sehr interessant. Eine ebenso ungewöhnliche wie vielversprechende Herangehensweise, denke ich.
 
Ich programmiere immer alles in den Sequencer rein ; Step 4 Step.
Komponieren und Ideen sammeln tue ich aber mit meinem Piano zu meiner rechten Seite :phat: :phat:
 
Ich/wir spiele/n alles live per hand (keyboards und gitare) mit Unterstützung von 2 sequencer ins DAW. Danach wirds etwas nachgearbeitet mit effekten und ist gut :D
 
Ich könnte mir Musik machen ohne Keyboard eigentlich nicht vorstellen.
Da kann ich Sachen ausprobieren und Sounds auf unterschiedlich gespielte Weise anhören, das ginge nur mit dem Sequencer schlecht, weil ich ja dafür erst alles einmalen müsste.

Vieles lässt sich ja im Key-Editor nur schlecht einmalen, d.h. theoretisch natürlich alles, aber bis ich das genauso da reingemalt habe wie es mir vorschwebt dauert's ja ewig.
Das wäre genauso wie wenn ich mit einem Kugelschreiber im Mund schreiben müsste anstatt den Kugelschreiber in die Hand nehmen zu können.

Drums hingegen werden nahezu ausschließlich im Sequencer programmiert.
Da macht mir das komischerweise überhaupt nichts, vllt. ja deswegen weil Drums sowieso kein Tasteninstrument sind...xD

(das sind zwar Strings auch nicht, aber Geige kann ich ja nicht spielen, deswegen ist die Keyboardtastatur die zweitbeste Wahl)
 
Auch ich spiele alles live per Hand (meine Synths sind zu 90% Tastaturversionen) sowie mit Theremin Plus (für Modulationen). Die Haus-Clock kommt vom "midiclock+" und wird via MidiSolution T8 an die Synths verteilt. Via Allen & Heath ICE 16 geht der Sound 1:1 in 16 Spuren in die DAW. Danach wird nichts mehr editiert, nur noch gemastert.
 


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