Windows 7 ohne Internet Explorer

Noise-Generator

Preset-User
Nee Überschrift is schon Falsch, stellt MS doch die Option zur Verfügung diesen mitzuinstallieren.

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,630080,00.html

Nunja, es geht hier darum das der böse Bill Gates dem Nutzer ja SEINEN Browser aufdrücken will, wurde auch damals schon mit dem Media Player diskutiert. PC Herstelelr können jetzt entscheiden ob sie den MS Explorer draufballern oder den lieben Firefox.

Was mir einfach nicht gefällt ist das die Formulierung bzw. die Forderung der EU völlig am Ziel vorbei schiesst, so wie das schon mit dem Media Player war. Jeder freut sich ja erstmal das er überhaupt nen Browser schonmal drauf hat und nen Media Player. Micrsoft zu zwingen ein Freewware Produkt wir VLC oder n Mozilla mitzuliefern ist ja totaler Unsinn zumal man da ja auch wieder von "aufdrängen" reden könnte.

Fakt ist das sich Media Player, Internet Explorer und Microsoft Messanger nicht einfach so deinstallierern liessen, das ist Schwieneschweinerei aber eine Hauseigene Komponente kostenlos mitzuliefern is ja eigentlich nen Feature, besonder für bequeme Leute, Noobs oder die die tatsächlich mit den Komponenten zufrieden sind.

Insofern eine vorherige Abfrage diese mitzuinstallieren und eine einfache deinstallation wäre meiner Meinung nach völlig Ok.

Zudem alles so was XP Antispy so macht :) Da ist das Problem und nicht das man nen Programm mitliefert für das es bessere Alternativen gibt.

Insofern ist die Bezeichnung Verstoss gegen Wettbewerbsrecht totaler Quatsch, nur weil ein hauseigenes Programm vorinstalliert wird.
 
Jau, ist schon ziemlich merkwürdig. In der Beta bzw. dem RC ist der IE8 auch noch dabei, und es gibt erwartungsgemäss null Hürden für die Installation eines alternativen Browsers.

Eine Abfrage, ob der IE8 installiert werden soll, von mir aus auch mit Haken im entsprechenden Feld wäre IMHO auch völlig ok. Zumal der IE8 sich ja mittlerweile sogar strenger an Standards hält, als die Alternativen.

XP Antispy: wer braucht das? 99% der Funktionalität ist hyperfluid, teilweise wirken die "Schalter" schon seit Windows 2000 nicht mehr. Und die Existenz der angeblichen Spionagefunktionen von XP (aka Alexa) wurden ja schon vor ner halben Ewigkeit fundiert widerlegt. Frühe Versionen des Tools hatten ja sogar empfohlen die automatischen Updates zu deaktivieren - AUA!
 
Ich finde XP Antispy schon ganz praktisch, wenn man lästige "Features" wie die Sprechblasen ohne viel Rumsuchen in der Registry abschalten will - ganz unabhängig von Spionagephobie.

Welche "Schalter" von Antispy sollen denn nicht wirken?
 
Sinnvoller fände ich es, die Zwangsbündelung an Windows beim Verkauf eines PCs aufzuheben - DAS finde ich eigentlich skandalös (und ein Fall fürs Kartellamt) - die Browser-Frage ist dabei doch nur Augenwischerei!

Soll doch der Benutzer entscheiden, welches OS (und welchen Browser) er benutzen will - er könnte sogar Geld sparen, weil er keine Zwangslizenz (für Windows) mehr mitbezahlen müßte (z.B. bei einem vorinstallierten Ubuntu).
 
Linux-PCs gibts glaube ich schon zu kaufen (ist aber natürlich nur ein Nischenmarkt).

Abgesehen davon habe ich meinen jetzt 2 Monate alten Arlt-PC selber zusammengestellt (ich habe denen halt gesagt, welche Komponenten ich haben wollte), und dabei auf ein dazugekauftes Windows verzichtet. Ich hatte ja noch eins von meinem alten PC und das habe ich zu Hause einfach wieder draufgespielt.
 
audiotrainer schrieb:
Sinnvoller fände ich es, die Zwangsbündelung an Windows beim Verkauf eines PCs aufzuheben - DAS finde ich eigentlich skandalös (und ein Fall fürs Kartellamt) - die Browser-Frage ist dabei doch nur Augenwischerei!

Nuja, eine Zwangsbündelung in der Art "nichts Anderes läuft" gibt es ja nicht. Dass meist ein Windows mit verkauft wird, macht preislich so gut wie nichts aus, wenn es ein Massenprodukt ist. Kalkulatorisch würde ich den Unterschied bei ca. 30 Euro ansetzen. Das frisst der Wertverfall der Hardware bereits in der ersten Woche komplett auf ;-)
 
EinTon schrieb:
Linux-PCs gibts glaube ich schon zu kaufen (ist aber natürlich nur ein Nischenmarkt).
Richtig, ein Nischenmarkt - aber warum wohl? Etwa, weil es plötzlich kein OS-Oligopol™ mehr gibt - und die Lieschen Müllers dieser Welt beim PC-Kauf auf einmal ihr bevorzugtes OS (und Browser) auswählen könnten? ... ;-)
 
Wie oben schon gesagt: Wenn Du klar sagst, was Du willst, kannst Du (jedenfalls bei arlt) durchaus auch fordern, dass sie Dir den PC zusammenbasteln OHNE ein Windows draufzuinstallieren, das habe ich das letzte Mal (im März dieses Jahres) ja so gemacht, weil ich ja XP schon hatte und so ein wenig sparen konnte...

Die Unterstellung, da gäbe es eine Zwangsbündelung, stimmt also nicht, jedenfalls nicht was Desktop-PCs bei Arlt angeht.
 
Naja ich geh mittlerweile fast davon aus das sich Jemand selbst seinen PC zusammenbaut.

Wer keine Ahnung von PCs hat lässt auch am besten die Finger von Linux.
Linux ist kein alternatives Betriebssystem wenn man die Kapazität heutiger Rechner ausnutzen weil weil es einfach die Programme dafür nicht gibt. Und wenn sie nicht umbedingt mit einer ordentlichen Benutzeroberfläche daherkommen. Gut da können wir jetzt drüber diskutieren aber im Prinzip isses einfach so.

Zwangsbündelung gibt es nicht, die einzige Alternative ist ja eigentlich nur Linux (oder OSX wenn man weiss wie).

Das ein Windows mitgeliefert wird is theorethisch sogar sehr praktisch weil wie Oben beschrieben wurde die Lizens so gut wie garnichts ausmacht und wenn man schon eine hat die Neue verkauft was nicht umbedingt im SInne von MS ist aber auch nicht illegal.
 
EinTon schrieb:
Wie oben schon gesagt: Wenn Du klar sagst, was Du willst, kannst Du (jedenfalls bei arlt) durchaus auch fordern, dass sie Dir den PC zusammenbasteln OHNE ein Windows draufzuinstallieren, das habe ich das letzte Mal (im März dieses Jahres) ja so gemacht, weil ich ja XP schon hatte und so ein wenig sparen konnte...

Die Unterstellung, da gäbe es eine Zwangsbündelung, stimmt also nicht, jedenfalls nicht was Desktop-PCs bei Arlt angeht.

In jedem Shp bekommt man auch nen PC ohne BS zusammengebaut. Is halt nur so das wenn man nen COmpaq oder HP usw. oder sich nen Laptop kauft, das natürlich drauf ist. Wie gesagt ne Alternative zu Windows gibs aber auch eigentlich nicht.
 
Noise-Generator schrieb:
Linux ist kein alternatives Betriebssystem wenn man die Kapazität heutiger Rechner ausnutzen weil weil es einfach die Programme dafür nicht gibt. Und wenn sie nicht umbedingt mit einer ordentlichen Benutzeroberfläche daherkommen. Gut da können wir jetzt drüber diskutieren aber im Prinzip isses einfach so.

Ja, und eben deshalb ist es eben ein Nischenprodukt, nicht aufgrund von verschwörerischen Aktivitäten von Microsoft & Co!
 
Mich würd ja mal interessieren wie das überhaupt mit Apple ist? SOviel ich aus sicherer Quelle weiss, bekommt man da ja auch den Quicktime, Safari und Itunes mitdraufgeballert, is das nicht das gleiche?
 
EinTon schrieb:
Noise-Generator schrieb:
Linux ist kein alternatives Betriebssystem wenn man die Kapazität heutiger Rechner ausnutzen weil weil es einfach die Programme dafür nicht gibt. Und wenn sie nicht umbedingt mit einer ordentlichen Benutzeroberfläche daherkommen. Gut da können wir jetzt drüber diskutieren aber im Prinzip isses einfach so.

Ja, und eben deshalb ist es eben ein Nischenprodukt, nicht aufgrund von verschwörerischen Aktivitäten von Microsoft & Co!

Genau. Das einzige sinnvolle Linux ist OSX :P und das DARF man nicht auf einen PC installieren. Is aber im Prinzip genauso nervig wie mit Linux selbst weil die Treiberunterstützung von Freiwilligen abhängt.
 
Noise-Generator schrieb:
Mich würd ja mal interessieren wie das überhaupt mit Apple ist? SOviel ich aus sicherer Quelle weiss, bekommt man da ja auch den Quicktime, Safari und Itunes mitdraufgeballert, is das nicht das gleiche?

Bei Apple könnte der PC- pardon Apple-Händler (seit dem Umstieg auf Intel) doch theoretisch auch ein Windows draufinstallieren, oder geht das nur bei schon vorinstalliertem OSX?

Nur aus Interesse: Könnte man auf einem Intelmac eigentlich auch Linux laufen lassen (egal ob als Virtual Machine oder nicht)?
 
Noise-Generator schrieb:
Das einzige sinnvolle Linux ist OSX
OS X basiert teilweise auf FreeBSD, das hat mit Linux nicht soviel zu tun. Hier steht mehr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mac_OS_X#Architektur

EinTon schrieb:
Könnte man auf einem Intelmac eigentlich auch Linux laufen lassen
Yep. Hardware-seitig ist so ein Mac ja nicht mehr als eine schnöde DOSe von der Stange. Umgedreht kannst du auch OS X auf einem PC, bzw. Laptop installieren. Das ist halt nur eine ziemliche Bastelei. Das Netbook von Aldi (Medion) und das baugleiche MSI Wind eignet sich z.B. ganz gut. Stichwort: Hackintosh
http://www.hackint0sh.org/

Einige Hersteller bieten auch Notebooks ohne Windows an. Zepto (ein kleiner dänischer Hersteller) lies diese Option immer offen. One.de AFAIK auch.
Bei Notebooksbilliger.de gibt's derzeit ein Auslaufmodell vom Acer 6292 (ein kleines 12"). Einmal mit einem Linplus Linux (AFIAK ohne grafische Oberfläche) für 479.- und einmal mit Wndows für 569.-
http://www.notebooksbilliger.de/noteboo ... s_id/53507
http://www.notebooksbilliger.de/acer+tr ... a+business
 
Noise-Generator schrieb:
Linux ist kein alternatives Betriebssystem wenn man die Kapazität heutiger Rechner ausnutzen weil weil es einfach die Programme dafür nicht gibt.
Das kommt auf die Programme an, die man benutzen möchte - was z.B. bestimmte Musiksoftware angeht (oder meinetwagen auch Spiele) hast Du sicher nicht unrecht.

Ansonsten halte ich Deine Behauptung, daß Linux angeblich die Kapazität heutiger Rechner nicht ausnutzt für ziemlich gewagt - woher willst Du das wissen? (ich weiß übrigens ganz genau, daß das z.B. für Serverfarmen absolut nicht stimmt - ich arbeite in einem Rechenzentrum als SW-Entwickler, welches komplett mit diversen unixoiden OSs (u.a. Linux) betrieben wird - Windows spielt da keine Rolle - außer, die Kollegen wollen 'mal 'was zu lachen haben ;-))

Ich benutze übrigens privat MacOS (und manchmal ein virtualisiertes Win XP) zum Musik machen (und vieles mehr) - ich bin da nicht ideologisch verblendet (weil nicht jedes OS jedem Zweck dient - da bin ich Pragmatiker).
Aber: Ich finde es äußerst ungerecht, wie MS in den Markt hineingrätscht (und z.B. Händler schmiert bzw. unter Druck setzt) - was die Zwangsbündelung angeht (Wintel-Kartell), als auch die Vermarktung ihres Browsers.

Blöd, daß sich heute keiner mehr an die Netscape-Schweinerei erinnern will - und blöd, daß sich bisher noch kein Web-Entwickler zu MSIE6 und Microsofts fragwürdiges Verständnis gängiger Netz-Standards (bzw. RFCs) hier geäußert hat :? Mein Mitleid jedenfalls dafür, daß MS nun nicht mehr so ohne weiteres ihre nächste IMHO schlechte Software unter die Leute bringen darf, hält sich echt in Grenzen ... :twisted:
 
marv42dp schrieb:
Zumal der IE8 sich ja mittlerweile sogar strenger an Standards hält, als die Alternativen.
Wie z.B. ActiveX, nicht wahr? :mrgreen:

(Sorry, aber solche Werbe-Behauptungen lösen bei mir unweigerlich den pawlowschen Troll-Beißreflex aus ;-))
 
Das kommt durch den Markt. Sehr viele solche Kunden wollen das, was alle haben. So haben sich NS10 und S1000 auch etabliert, man kauft was sonst die Kollegen oder so auch haben.

Linux ist für Office zwar vollkommen unproblematisch und läuft, aber es wird eben wegen der Angst und auch Unwissenheit gemacht, aber die Händler bieten an, was sie gut verkaufen - Und ich denke, dies ist der Hintergrund. Verstehen kann ich das und würde das eher als eine Art von normativkraft des Faktischen mit Hörensagen einschätzen. Nicht wenige fragen auch hier oder sonstwo - je unsicherer sie sind - nach dem was sie kennen. Deshalb fragten vor einigen Jahren die meisten nach dem Virus und eben bei Computern nach Windows, was das haben sie gehört und der XY hat das auch und könnte ja dann mal helfen, bei anderen OS'es wären sie ja allein.

Das ist schon eine Eigendynamik, die du mitbekommst,wenn du mit denen mal redest.
 
EinTon schrieb:
audiotrainer schrieb:
was die Zwangsbündelung angeht

Meine und marv42dp's Argumente, dass es kaum gerechtfertigt ist, von Zwangsbündelung zu reden, hast Du überlesen...
Jo, schon richtig - das war meinerseits polemisch.

Aber: Versuch' doch einfach 'mal im Media-Markt einen Computer *ohne* vorinstalliertes OS zu kaufen (wie ich das für meine Freundin versucht hatte) - außer mitleidige Blicke ist da nichts zu holen - weshalb ich den Computer meiner Freundin dann eben auch selbst zusammengeschraubt hatte - via K&M Elektronik, ohne Win.

Nichtsdestotrotz ändert das nichts an der ungerechten Marktverzerrung seitens MS - und insofern quasi-Zwang beim Kauf eines neuen PCs, erst recht für den unbedarften Anfänger.
 
Aber: Versuch' doch einfach 'mal im Media-Markt einen Computer *ohne* vorinstalliertes OS zu kaufen

Im Mediamarkt geht das vielleicht nicht, bei PC-Fachgeschäften wie Arlt dagegen schon (siehe meine obigen Ausführungen).

Wenn der Mediamarkt das nicht anbietet, so musst Du es dem Mediamarkt vorwerfen, aber nicht Microsoft!
 
Bei MMarkt ist aber auch gewährleistet, dass der Rechner den GUTEN Intel-Prozzel hat. Marktverzerrung gibt's längst nicht nur im Hinblick aufs OS.
 
salz schrieb:
Bei MMarkt ist aber auch gewährleistet, dass der Rechner den GUTEN Intel-Prozzel hat. Marktverzerrung gibt's längst nicht nur im Hinblick aufs OS.

PC nach eigenen Hardwarewünschen zusammenbauen lassen geht bei MM wohl generell nicht? (Das würde ich nämlich vermuten, wenn sogar schon OS-Wünsche seitens des Kunden scheitern).
 
Es ging darum, dass Intel die großen Märkte überredet haben soll, damit die keine AMD-Geräte anbieten.
 
marv42dp schrieb:
audiotrainer schrieb:
Sinnvoller fände ich es, die Zwangsbündelung an Windows beim Verkauf eines PCs aufzuheben - DAS finde ich eigentlich skandalös (und ein Fall fürs Kartellamt) - die Browser-Frage ist dabei doch nur Augenwischerei!

Nuja, eine Zwangsbündelung in der Art "nichts Anderes läuft" gibt es ja nicht. Dass meist ein Windows mit verkauft wird, macht preislich so gut wie nichts aus, wenn es ein Massenprodukt ist. Kalkulatorisch würde ich den Unterschied bei ca. 30 Euro ansetzen. Das frisst der Wertverfall der Hardware bereits in der ersten Woche komplett auf ;-)

Die Hardware-Konfiguration für eine Linuxkiste könnte ja auch viele Hardwarebuden vor eine all zu starke Herausforderung stellen und dann noch der Support. Ach was bin ich heute wieder böse :twisted:

Gruß
...HSP
 
salz schrieb:
Bei MMarkt ist aber auch gewährleistet, dass der Rechner den GUTEN Intel-Prozzel hat. Marktverzerrung gibt's längst nicht nur im Hinblick aufs OS.


Das widerlegen aber einige Zeitschriftentest, Medi hat zum Teil eigens konfigurierte Systeme. Auch wenn die Hardware Namhaft ist könnte es sein das der PC Händler um die Ecke die bessere Hardware hat da sollte man auf die Seriennummer achten. Ich beziehe mich da auf Kompletsysteme. Zum Thema "Gute Intelprozessoren"; viele Billignotbooks haben oft so kastrierte Prozessoren drin. Glück kann man bei Medi schon haben nur pauschalisieren würde ich es nicht. Ist ja wie mit dem Aldi PC, da gab es ja auch mal eine gute Serie :roll:

Gruß
...HSP
 
Ich würde schon wegen der ruppigen Preise keinen Rechner bei MediaSaturn kaufen.
Wie das mit den GUTEN Intels gemeint war, erschließt sich aus meinen folgenden Postings. Aber trotz dieser zweifelhaften Praktiken würde ich Intelsysteme derzeit vorziehen. Für ein Eigenbausystem wäre es wahrscheinlich der Q 9650.
 


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