Winter-NAMM 2019 (24.-27.01.2019) – Neuheiten, Highlights usw.

BOAH können wir uns darauf einigen alles was mit Yamaha-Keytar zu tun hat nicht mehr in diesem Forum als Ganzes zu erwähnen? Yamahas Ansehen ist bei mir mit diesem Marketing nachhaltig beschädigt und ich weiß nicht ob ich den Anblick des Logos an meinen Studiomonitoren noch weiter ertrage.
 
Ehrlich, da gucke ich mir auf YT lieber Ratz und Rübe aus der Rappelkiste an. Oder Hase Cäsar. Oder Schweine im Weltall...
 
Mir gefällt dass es das alles gibt, weil es schön bunt ist, weil es vielfältig, weil irgendjemand damit spass haben wird und dann ist es doch cool.
 
Das Instrument ist nicht schuld, wenn es albern eingesetzt wird oder
schräges Marketing für eine junge Zielgruppe gemacht wird.

Ich sehe das Sonogenic jetzt im deutschen Handel für 289,- Euro,
nicht nur in rot, auch in schwarz.
Ich finde das für ein kabelloses MIDI-Keyboard mit so viel Controllern
ein Schnäppchen. Hätte ich irgendeine Verwendung für ein Umhängekeyboard
würd ich das jetzt bestellen - aber ich fürchte, meine Bandkollegen
wollen mich weiterhin hinter dem Klavier sitzen sehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Korg gibts auch solche Teile - und zwar die Nachfolger der Original-Modern Talking Teile - nach denen wollte keiner mehr sowas nutzen - und wenn man das in gut sehen will muss man nur gute Acts ansehen. Bei Howard Jones war der umgehängte Prodigy cool. Bei Imogen Heap hatte ich auch kein Problem. Wir sind Helden - da auch gut. Aber die "Show" ist so awesome "Amerikanisch"- das kann ich niemandem verwehren - and I was like "hey" and she was like "yes" and I am so wow and she was like yeah...

und das ist auch neu .. kann da wer mit umgehen?
Ernsthaftes Feedback ist gern gesehen - von mir aus auch da: The Power of Umhängekeyboard: Korg RK100S gegen Yamaha Sonogenic und Roland AX Edge

korg-rk100sp-1024x565.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt noch mehr Hardware von Arturia im laufe des Jahres, wann sie es präsentieren, keine Ahnung, vieleicht zu einer anderen Messe oder einfach mal so...
 
Warum schreit die Dame so? Wurde ihr das mit dem headset und el. Verstärkung nicht erklärt?
Bei 0:48 fällt ihr ein, dass sie freudig hoppeln soll ...

Damit man nicht sofort merkt, dass sie einen schnöden Heizdeckenverkaug veranstaltet. "No lessons required ...", diesen Quatsch transportieren Provisionsberechtigte seit Jahrzehnten. Sowas ist also: Soooo 80er. Yamaha, das hättest du eigentlich nicht nötig, siehe deine musikalische Früherziehung und all die anderen löblichen Aktivitäten.
 
Immerhin stellt Sie Öffentlich zur schau hin und Singt.
Muß man sich auch erst einmal Trauen. Und Ansonsten ist
der Punkige 80er Pop style halt auch Geschmackssache.
 
Immerhin stellt Sie Öffentlich zur schau hin und Singt.
Muß man sich auch erst einmal Trauen.

Das ist ein normaler Job, hat wenig mit sich trauen zu tun. Dafür gibts ne Expertise, und wenn die dem Jobgeber in den Kram passt, dann wird engagiert und das Briefing gegeben. Nichts Besonderes.
 
Gitarre spielt sich völlig anders als Keytar und die beiden Instrumente stehen eigentlich nicht im Wettbewerb miteinander. Verwandter ist eine Keytar eher mit, Achtung: Akkordeon. Nur dass die Tastatur nicht vertikal sondern horizontal ist. Meiner Erfahrung nach ist es insbesondere ein Showeffekt für Live Gigs. Die ulkigsten Erlebnisse mit dem Publikum hatte ich beim Einsatz des Yamaha CS01II, der so puppig ist, aber einen erstaunlich fetten Sound abliefert > Überraschungseffekt. Wer mit Keytars nicht so richtig vertraut ist, guckt einfach mal in diese Live Gigs Welt rein, nicht nur in Deutschland.
 
Mit so ein Teil kann sich auch der Keyboarder neben den Gitaristen voll in die Bühnenshow mit einbringen...:phat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gitarre spielt sich völlig anders als Keytar und die beiden Instrumente stehen eigentlich nicht im Wettbewerb miteinander. Verwandter ist eine Keytar eher mit, Achtung: Akkordeon. Nur dass die Tastatur nicht vertikal sondern horizontal ist.
Das ist mir schon klar ;-) ...

Ich finde jegliche "Bühnenshow" eigentlich eher doof, wenn sie über das hinausgeht, was sagen wir mal in klassischen Konzerten üblich ist oder im Jazz. Sollen sich die Leute doch bitte gepflegt an ihr Instrument setzen und einfach Musik machen.
 
Ich weiß nicht, mir kommen eigentlich eher die Keyboarder lustig vor, die mit so etwas herumlaufen. Wirkt dann auf mich immer so, als sei man eigentlich lieber Gitarrist geworden, aber es hätte irgendwie dazu nicht gereicht.

Klar, das vermute ich auch. Aber einmal im Konzert aus seiner Burg rauskommen, um dann fünf Minuten wie ein Verrückter auf dem Ding rumzujiddeln und dabei rumzuspringen, den Hals der Keytar zu masturbieren und völlig entrückte Posen einzunehmen, um am Schluß erschöpft auf dem Bühenboden zu liegen (wie ein Gitarrist eben) ist halt sehr, sehr lustig :)

Mir kommt es oft so vor, das Gitarristen genau deswegen Gitarristen geworden sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, das vermute ich auch. Aber einmal im Konzert aus seiner Burg rauskommen, um dann fünf Minuten wie ein Verrückter auf dem Ding rumzujiddeln und dabei rumzuspringen, den Hals der Keytar zu masturbieren und völlig entrückte Posen einzunehmen um am Schluß erschöpft auf dem Bühenboden zu liegen (wie ein Gitarrist eben) ist halt sehr, sehr lustig :)
Na ja, ich bin ja ursprünglich Gitarrist und habe eigentlich noch nie bei Auftritten nachher erschöpft auf dem Bühnenboden gelegen ;-) ...

Meine Auffassung von einer richtig guten Show ist auch anders. Von Klassik und Jazz mal abgesehen, war das Beste, das ich in der Hinsicht je erlebt habe, die Post-Punk-Band The Fall irgendwann Ende der 90er oder Anfang des Jahrtausends irgendwo in Düsseldorf: Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang. Die kamen auf die Bühne, sagten kein Wort zum Publikum, stellten oder setzten sich an ihre Position und knallten ihr Programm in einem irren Groove einfach so herunter. Ohne jegliches Gepose. Voll auf die Zwölf. Irgendwann fiel die Anlage des Bassisten aus. Und sie spielten kommentarlos ohne Bass einfach weiter. Nach etwas mehr als einer Stunde war alles vorbei und ich dachte nur: "Wow!" Das war eine der besten Stunden meines Lebens.
 
Mit so ein Teil kann sich auch der Keyboarder neben den Gitaristen voll in die Bühnenshow mit einbringen...:phat:

Eigentlich nicht.

Die Rolle des Stage Keyboardist ist eine ganz andere als Gitarrist, auch was das optische Erscheinungsbild betrifft. Es geht um große Gesten, die man auch noch in der letzten Reihe erkennen kann, ein neben dem Gitarristen am Keytar zappelnder Typ jedoch sieht nicht wirklich cool aus. Es so zu nehmen wie es ist, schon eher. Kann man sich auch vom Sessel aus ansehen, von Jan Hammer bis Kathryn Lounsberry (yt).

Horns Ansatz ist sozusagen der Gegenentwurf zur quirligen Bühnenshow. Pink Floyd waren in den 70ern und 80ern so drauf, steckensteif standen die da. Gibt für beide Bühnenbilder völlig zu recht Fans.

@Horn Mein Zweitinstrument ist auch Gitarre, wir wissen also, wovon wir reden. Immerhin :)
 
Horns Ansatz ist sozusagen der Gegenentwurf zur quirligen Bühnenshow. Pink Floyd waren in den 70ern und 80ern so drauf, steckensteif standen die da. Gibt für beide Bühnenbilder völlig zu recht Fans.
Das strahlt dann einfach eine Ernsthaftigkeit aus, dass es wirklich um den musikalischen Inhalt geht und nicht um das, was das Auge sieht. Auch die Beatles sind im Prinzip - mit ein paar kleinen Kompromissen - schon so aufgetreten. Dem gegenüber standen dann z. B. The Who mit der idiotischen Macho-Haltung: Gitarren zerschlagen und Mikrofone durch die Luft schleudern. Pubertierende Jungs finden so etwas gut, aber Erwachsene?
 
Ich habe vermutlich mit zu vielen profilneurotischen (erwachsenen) Gitarristen gespielt... Ich finde Show ja wichtig, das gehört zum Rock dazu. Instrumente Zerstören finde ich persönlich auch das Allerletzte, obwohl ich ein großer Who-Fan bin. Das kommt gleich nach Bücher verbrennen. Alles, womit man Musik machen kann, ist heilig. Punkt. (Bis auf Blockflöten)

Mein Zweitinstrument ist Bass, das ist so ähnlich wie Gitarre.
 


News

Zurück
Oben