Womit macht man eigentlich Pads?

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436ukawezkgwzä

Guest
Sorry, hab schon wieder ne frage :)
Suche immernoch einen pfad durch den euro-jungel...

Gibt es module mit denen man klassischerweise pads macht? (ok, akkorde müssen her)
vielleicht doch so ein make noise tELHARMONIC.... aber man hört keine guten sachen...
 
Subharmonische Mixturen sind nicht unbedingt das, was man gemeinhin unter Akkorden versteht, die laut dem Threadstarter den Grundbestandteil von Pads bilden. Die Untertonreihe ist etwas vollkommen anderes als die chromatische Tonleiter, man kommt mit ersteren nicht mal eben von einem Dur-Akkord auf einen Mollakkord (um nur ein Beispiel zu nennen).

Klanglich interessant ist die subharmonische Reihe und das Doepfer-Modul natürlich trotzdem, man muss sich nur darüber klar sein, was einen erwartet:




Das Mixturtrautonium basierte auf der subharmonischen Reihe, hier Oskar Sala mit einer auf Halbleitertechnik aufgebauten Version des Instruments im Konzert:


Aber ich schweife ab, sorry.
 
Naja, polyphon ist ja eher schwierig im modular. Denke der shapeshifter und braids liefern halt Akkorde...


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@serge
schon klar, aber die Frage war ja erstmal die nach Pads, da drängt sich das schon auf finde ich

Jedenfalls einen Gedanken Wert
 
Mfb VCO-03 ist wohl die günstigste Variante. Ansonsten wie schon erwähnt: Shapeshifter.

Aber hm, was genau meinst du mit Pads?
 
Flächenleger...

Wo liegt eigentlich der unterschied zu Drones - ist das nur ein harmonischer!?
 
naja , pads sind polyphon , drones nicht umbedingt...ausserdem sind drones nicht umbedingt harmonisch variabel sondern eher modulationsbedingt vielfältig.

ihr stellt schon immer komische fragen hier . will man mit einem modularsystem "pads" machen ist das umständlich und teuer !
warum muss das sein ? ihr habt doch alle genug polyphone synths . will man das mit dem modular machen muss man das system darauf auslegen , geht halt nicht alles gleichzeitig ....... muss das sein ?

irgend ein va ,rompler oder fm synth .... polyphoner analoger kann das ohne probleme , auch ein sampler .... warum muss man es sich so schwer machen ? versteh das nicht ........ :floet:

aber jederwie er will .
 
Jonny-Bremsklotz schrieb:
.... warum muss man es sich so schwer machen ? versteh das nicht ........ :floet:
aber jederwie er will .
naja, es gibt da eben Sounds, die nur modular machbar sind. Habe das auch öfter praktiziert und Pads mit 30 VCOs gebaut, das kann schon ziemlich geil klingen.
Aber sicher hast du recht, wirklich machen muss man das nicht.
Ich greife auch bei allen Flächen eher zu polyphonen, meist digitalen, Synthies, geht schneller und klingt ja auch satt.
Lediglich bei Drones bevorzuge ich wiederum analoge Oszillatoren mit Rechteschwingung, meist so 4-6 Stück parallel, wunderschön in der Schwebung.
 
jaja , 30 vcos !!! ??? :selfhammer:

natürlich ist das dann was besonderes wenn man diese pads mit dem modular macht .......
da sind wir uns schon einig . ;-)

so ein modular macht ja tolle bässe , fx , sampleverwurschtung , drones , klingklangklong , drumsounds etc ,etc ..

bei pads wirds halt schwer , also entweder spezialisierung des systems oder man hat halt eh so viel modularzeug das das auch geht (30vcos) ... aber wer hat das schon :peace:

mehr wollt ich nicht sagen .
 
Ich hab so'n bisschen die Ahnung, dass es hier nicht wirklich um die Art von Pads geht, die ihr im Sinn habt ;-)
 
rktic schrieb:
Aber hm, was genau meinst du mit Pads?

Ich mag diese stehenden flächen, wie man sie gerne im "house" verwendet...
vorzugsweise strings, die gerne über mehrere minuten im hintergrund flimmern....
 
MKS 50 mit der MPC samplen, loopen und auf ein pad legen, fertig.


;-)
 
Es reichen ein VCO nebst LFO und Filter sowie ein Digital-Delay mit einigermaßen langer Verzögerungszeit, dessen Feedback so eingestellt werden kann, dass das im Delay befindliche Signal weder übersteuert noch abklingt (oder kurz: ein Looper). Damit kannst Du "stehende Stringflächen" auf- und abbauen, bis der Arzt kommt.
 
Begrifflichkeiten wie ..Pad, Lead or Bass sind erstmal Klangtextur unabhängig vielmehr definieren diese sich in ihrem Klangverlauf .Ein und die selbe Textur kann sowohl ein Lead, Bass oder Padsound sein. Die SPielweise und das Klangverhalten definiert diese erst.
Pad sounds sind in der Regel polyhon spielbare sounds mit einer einfach ausgedrückt längerer release...Padsound sind sozusagen im Musikalischen Kontext nur längere gehaltene Noten....das kann auch nur eine Note sein oder auch mehrere.

In synths hat man die Möglichkeiten mehrere OSzilatoren zu MIschen um eine Klangtextur zu erzeugen. Leichte Modulationen erzeugen nur eine lebendigere Textur ..
zu viel moduliert wird da ganz schnell aus einem Pad sound ..ein FX pad, gated pad, sequenzer sound...in den oberen lagen gespielt würde man schon strings dazu sagen..kurzere gespielte Noten würde man als lead ,, tiefer gespielt als Bass sound beschreiben.

Wie man pad sounds eigentlich baut oder bauen kann.

ein einfacher sinuns ohne große modulationen mit längerer release lässt sich schon als Pad sound nutzen..oder bezeichnen

Interresante Texturen kann man erzeugen in dem man...dafür liebe ich modular sich mehre Klangtexturen baut und diese in einem sinvollen Padkontext als eine Stimme zusammenmischt. Einfache padsounds sind ebenso mit einem OSzilator oder auch mit mehreren möglich..um komplexere textur zu erzeugen, können mehrere Synth sounds mit längerer release gelayert werden...Modular ist das extrem FLexibler und lädt zu komplexen texturen ein das mit einer typischen Synthiestimme nicht zu realisieren geht..
 
Was unterscheidet denn ein "Pad" von einem "Drone" - ist das nur der harmonische content, oder gibt es noch einen anderen unterschied?
 
Ein pad ist ein "element" in einem arrangement und eine drone ist bereits ein komplettes "arrangement" ?

Ein pad hat "modulationsverläufe" die sich in das arrangement einfügen und eine drone hat einen fertigen "spannungsbogen" ?
Eine drone ist eher ein genre als eine " instrumentenstimme" ?


Letztendlich eine reine definitionssache die erst bei interaktion mit anderen musikern an relevanz zunimmt ?
 
Nick Name schrieb:
Was unterscheidet denn ein "Pad" von einem "Drone" - ist das nur der harmonische content, oder gibt es noch einen anderen unterschied?
Also eigentlich ist "drone" das englische Wort für "Bordun". Ursprünglich bedeutet das, dass ein- und derselbe Basston (oder ein und derselbe Akkord) durchgängig gehalten wird und sich "darüber" dann die Melodien bewegen. Bestes Beispiel dafür ist Dudelsack- oder Drehleier-Musik.

Unter einem "Pad" versteht man in der Synthesizer-Welt einen Flächenklang. Im Unterschied zum "drone" hat der Begriff "pad" keine Entsprechung in der Harmonielehre. In der Regel wird man ja auch die Töne des Pads wechseln, also unterschiedliche Akkorde nacheinander spielen.
 
Jonny-Bremsklotz schrieb:
irgend ein va, rompler oder fm synth ....
wo es früher ein 19"-rack war, muss es heute in ein modular-rack passen. :lol: bekommt man ein streichfett nicht in eine modular-wand eingeprügelt? vielleicht volca? mit einem passenden rack-rahmen versteht sich. hauptsache es sitzt im modular-rack, weil mode und so. :P
 
Meine Pads kommen nur sehr selten vom Modular-Synth (obwohl der mit derzeit 20 Oszillatoren plus 7 BBDs sicher ausreichend dafür ausgestattet wäre), sondern meistens aus dem Rechner: GForce M-Tron, NI Absynth, verschiedene Arturias, die Sachen von VirSyn usw. sind dafür einfach besser in der Handhabung (für meine Bedürfnisse, das kann bei einem anderen "Workflow" schon ganz anders aussehen).
Andreas
 
Pads

Was sind Pads?

Zeichnen sich dadurch aus dass sie lange anfahren (lange Attack) und lange halten (sustain) und lange ausfaden (release).
Im Grund brauch man wenigstens ein ADSR welches vielleicht noch etwas länger das Volume offen hält. Man möge in Erfahrung bringen welche Module das können.
Mit nem LFO kann man dann den OSC oder Filter, FX modulieren, dazu eben noch ein Atten oder Slew reinnehmen.

Reverb ist klassisch, Filter auch, Noise auch häufig vorhanden.

Also weiterentwickelte Form dann "Drone".
 
Ach ja, statt eines polyphonen Synthesizers kann man ja einen monophonen in einen Harmonizer schicken, und den Harmonizer per MIDI steuern. Nur muss es ein MIDI-Harmonizer sein, den man in ein Modular-Rack einbauen kann. :lol:
 
øsic schrieb:
Pads

Was sind Pads?

Zeichnen sich dadurch aus dass sie lange anfahren (lange Attack) und lange halten (sustain) und lange ausfaden (release).
Im Grund brauch man wenigstens ein ADSR welches vielleicht noch etwas länger das Volume offen hält. Man möge in Erfahrung bringen welche Module das können.
Mit nem LFO kann man dann den OSC oder Filter, FX modulieren, dazu eben noch ein Atten oder Slew reinnehmen.

Reverb ist klassisch, Filter auch, Noise auch häufig vorhanden.

Also weiterentwickelte Form dann "Drone".

Pads zeichen sich für mich durch was anders aus, nämlich dadurch daß sie "dick" sind dh polyphon.

Die Subharmonischen sind da zwischen den Stühlen, und deswegen IMHO ideal für Modular
Wobei man wie gesagt nicht zischen Dur und Moll ohne weiters Umschalten kann, und man Dur nur erreicht
indem man Harmonsiche erzeugt und man nicht beliebige Chords machen kann.

Trotzdem sind es Pads, in meinem Wörterbuch.
Mit ganz besonderem Charme, durch die Phasenstarrheit und Reinheit der Stimmung
Ähnliches kriegt man mit ner Stringorgel hin, aber nur bedingt.
 
Das mag jeder sicherlich ein bischen anders definieren, manches überschneidet sich ja auch..
Pads sind für mich breite schwebende Flächensounds, also z. B. Akkorde mit Strings- Wavesounds, Chören und ähnliches, gerne mit modulierten FX.

Atmos dagegen eher bewegende lebende Klangflächen, Stimmungen, Morphings, also wie der Name sagt "Athmosphären", das können auch Fieldrecordings sein.

Drones sind meiner Meinung nach mehr so statische Klänge, wie man sie aus Dronesynthies, asiatischen Mantra- / Shrutiboxen her kennt oder als Bassdrone (stehender Ton beim Dudelsack).
Das mache ich gerne elektronisch mit mehreren VCOs alle fest auf eine Tonart, teils in unterschiedlichen Intervallen gestimmt, i. d. R. basierend auf Rechteckschwingung, dazu bei einigen VCOs unterschiedlich die Pulsbreite moduliert und dann einfach nur schweben lassen.
 
øsic schrieb:
Pads

Was sind Pads?

Zeichnen sich dadurch aus dass sie lange anfahren (lange Attack) und lange halten (sustain) und lange ausfaden (release).
Im Grund brauch man wenigstens ein ADSR welches vielleicht noch etwas länger das Volume offen hält. Man möge in Erfahrung bringen welche Module das können.
Mit nem LFO kann man dann den OSC oder Filter, FX modulieren, dazu eben noch ein Atten oder Slew reinnehmen.

Reverb ist klassisch, Filter auch, Noise auch häufig vorhanden.

Also weiterentwickelte Form dann "Drone".


find ich nee ganz schöne beschreibung . aber ein pad das abreisst weil es ein monophoner klangerzeuger ist ?
das ist für mich ein wiederspruch . also muss mindestens ein delay her um das zu kaschieren ..... und dann hat man halt noch immer keine akkorde ...... für mich ist das einfach ein wiederspruch . so ein richtiges pad hat doch gerne mal vier stimmen und die sollten auch noch weiterklingen wenn ich einen anderen akkord greife ...... ist zumindest meine definition .

unter drone verstehe ich alles bei dem der amp envelope auf bypass ist , ein stehender osc , muss also nicht komplex sein oder eine
weiterentwicklung .aber so versteht hier anscheinend jeder was anderes unter pad und drone.


ps . ah der bernie hat geposted ;-) ja das kommt meiner definition sehr nahe .
 
ja, stimme euch beiden zu... :D

Ich sagte ja auch nicht definitiv, dass es mono sein müsse, aber es sind eben schon eher chords und natürlich die stichworte "fläche" und "breite" die man erwähnen muss.

Im Grunde wäre ja fast alles genannt, jetzt noch ne Patch-Anleitung?

Wir haben also OSC vorzugsweise 2 oder 3, Akkorde, Noise, Stereo, Reverb, Delay, ADSR, LFO, Filter, Unsion auch, ebenso Phase...Quantizer oder Sequencer und nattürlich paar Trigger...Distorsion evtl. auch...

Ne ganze Menge.
 


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