Wordclock - externe Lock? Synchronisierung mit Video?

Synthmill

Tischbach Mobiliarschreiner
Ich habe folgende Hardware:

1x RME Multiface 2
1x RME RayDAT
3x Behringer ADA8000

Im Moment gibt mein Multiface den Takt vor, ich gebe den Takt per SPDIF Ausgang an den SPDIF Eingang vom Raydat weiter und von da gehts per ADAT an die Behringer Wandler.

Macht es nun Sinn eine externe Clock zu verwenden und wenn ja, auf was muss ich da beim Kauf achten? Was hat es mit der Synchronisierung mit Video auf sich, wann brauche ich das?
 
aber alles mit Wordclock zu verbinden ist schon notwendig, sonst britztelt das, und WC Kabel ist nicht ohne Grund so abgekürzt, ich bin kein Fan geworden - man sollte gleich ein paar Kabelsätze haben und nicht zu billig, damit das nicht rummurkelt.

Ich würde genau deshalb lieber ein Interface haben mit 24ins und sonst gar nichts dazwischen, aber das ist jetzt nicht dein Problem dabei. Dh irgendwie doch. Das sollte aber funktionieren. Für ADAT!
Für SPDIF wird es komplizierter, .. da gibt es eher mal Dropouts bei mehr als 2 Geräten, die WC ist idR bei AES/EBU mit im Signal, bei SPDIF nicht, ..

aber sollte gehen wie beschrieben, ja.. aber mit WC Kabeln zusätzlich! Immer! Master und Slaves müssen das bekommen und auch so schaltbar sein, dass sie die vom Master bekommen.
 
Wichtig, die abschlusswiderstände sind nicht die von nem Netzwerk . 75 Ohm statt 50 Ohm von alten Netzwerk Restbeständen !
 
:Sdas war mir so noch agrn icht bewusst, ich habe momentan eine UC und eine UCX per Wordclock synchronisiert und jeweils eine ADA8000 erweiterung per ADAT synchronisiert. Jetzt habe ich ein externes Eventide dazu bekommen und möchte per Wordclock synchronisiereun und komme jetzt hier darauf dass ich vielleicht alles per Wordclock machen sollte. Also ist eine Wordclockkette definitiv besser als meine Variante?
 
wenn ich per wordclock synchronisiere, wie mache ich das?

Die längste Strecke ist die vom audointerface und ada-rack zum eventide (ca2meter) deswegen dachte ich rme -> rme -> ada8000 -> ada8000 -> eventide -> (abschlusswiderstand)

an den rme´s ist ja ein wordclock in und output vorhanden, wird dadurch das signal automatisch weitergeleitet? oder benutzt man dafür diese stecker https://www.thomann.de/at/pro_snake_bncw ... stueck.htm ?

ist die Position eines Gerätes in der Kette relevant?
 
q3tommy schrieb:
an den rme´s ist ja ein wordclock in und output vorhanden, wird dadurch das signal automatisch weitergeleitet? oder benutzt man dafür diese stecker https://www.thomann.de/at/pro_snake_bncw ... stueck.htm ?

Das dürfte beides funktionieren, ich hab' zum Teil sogar Geräte per S/P-DIF synchronisiert, wobei 'ne externe Clock (z.B. die SyncGen) die Verkabelung imho stark vereinfacht.
 
Summa schrieb:
ich hab' zum Teil sogar Geräte per S/P-DIF synchronisiert, wobei 'ne externe Clock (z.B. die SyncGen) die Verkabelung imho stark vereinfacht.
Wenn ich mich richtig erinnere enthalten die Protokolle von AES/EBU, S/P-DIF und ADAT kein echtes Clocksignal. Da wird nur auf die Datenrate des Audiostroms synchronisiert; und das tut eben nur, wenn der Empfangsbuffer nicht überläuft. Wordclock dagegen ist ein echter Clock, der unabhängig von der Verarbeitung des Audiostreams gelesen wird.

Eins Synchronisationskette wie Gerät A <-S/P-DIF-> Gerät B <-S/P-DIF-> Gerät C kann nicht wirklich funktionieren, weil die "Synchronisation" auf Softwareebene durchgereicht wird. Da muss eine Verzögerung und Ungenauigkeit drin sein; bei Serien-Synchronisation verschlechtert sich die Qualität. Bei Parallelsynchronisation geht geht der Sync durch den die unterschiedliche Auslesegeschwindigkeit der Buffer in den einzelnen Geräten hops. Wordclock geht direkt und gleichwertig zu allen Empfängern.

Man kann wirklich als Faustregel sagen: wenn mehr als zwei Geräte an digitaler Audioübertragung beteiligt sind, dann sollte Wordclock eingesetzt werden.


Ich kann immer wieder nur den ART SyncGen empfehlen. Der hat vier Wordclock Ausgänge, da spart man sich umständliche Kettenverkabelung.

https://www.thomann.de/de/art_syncgen.htm
 
muelb schrieb:
Macht es nun Sinn eine externe Clock zu verwenden (....)
Würde mich auch mal interessieren... Ich habe beiläufig irgendwo mal aufgeschnappt,
dass eine ext. WC die "Qualität" gerade bei Wandlern steigern kann...


Gruss
 
Nein, das war damit nicht gemeint gewesen, es ging dabei um den "Sound",
quasi Klangveränderung im "positiven Sinne"...


Gruss
 
7f_ff schrieb:
Nein, das war damit nicht gemeint gewesen, es ging dabei um den "Sound",
quasi Klangveränderung im "positiven Sinne"...
Sorry, ich habe einen Smiley vergessen.

Ernste Antwort: Nein, es gibt kein Klangverbesserung (es sei denn Du hast durch zwei separate Interfaces und hast durch Zufall ein Stereosignal, bei dem links auf dem einen Interface, und rechts auf dem anderen Interface kommt; dann kannst Du Dir einen Phasenverzug holen, den Du bei Wordclock minimieren kannst).
 
Man kann wirklich als Faustregel sagen: wenn mehr als zwei Geräte an digitaler Audioübertragung beteiligt sind, dann sollte Wordclock eingesetzt werden.

gilt das auch, wenn an einem Gerät (wie zb. Motu 828x) zwei andere Audiointerfaces über ADAT angeschlossen sind ? Das Motu hat ja zwei ADAT Anschlüsse extra dafür...das müsste doch eigentlich so funktionieren oder ?
 
BBC schrieb:
gilt das auch, wenn an einem Gerät (wie zb. Motu 828x) zwei andere Audiointerfaces über ADAT angeschlossen sind ?

Gerade dann muss es sein. In Serie kann noch klappen, aber parallel klappt eigentlich nie. Die Faustregel gilt wirklich.
 
fanwander schrieb:
Summa schrieb:
ich hab' zum Teil sogar Geräte per S/P-DIF synchronisiert, wobei 'ne externe Clock (z.B. die SyncGen) die Verkabelung imho stark vereinfacht.
Wenn ich mich richtig erinnere enthalten die Protokolle von AES/EBU, S/P-DIF und ADAT kein echtes Clocksignal. Da wird nur auf die Datenrate des Audiostroms synchronisiert; und das tut eben nur, wenn der Empfangsbuffer nicht überläuft. Wordclock dagegen ist ein echter Clock, der unabhängig von der Verarbeitung des Audiostreams gelesen wird.

Eins Synchronisationskette wie Gerät A <-S/P-DIF-> Gerät B <-S/P-DIF-> Gerät C kann nicht wirklich funktionieren, weil die "Synchronisation" auf Softwareebene durchgereicht wird. Da muss eine Verzögerung und Ungenauigkeit drin sein; bei Serien-Synchronisation verschlechtert sich die Qualität. Bei Parallelsynchronisation geht geht der Sync durch den die unterschiedliche Auslesegeschwindigkeit der Buffer in den einzelnen Geräten hops. Wordclock geht direkt und gleichwertig zu allen Empfängern.

Ist bei mir auch eher Wordclock synced Gerät A synchronisiert Gerät B per S/P-DIF oder halt S/P-DIF direkt von der SyncGen. Bisher ohne Knackser, Sirren etc., selbst wenns dann mit ADAT in den Mixer geht. Ich hab' angenommen dass die Clock von Chips wie z.B. dem Cirruy Logic CS8416 extrahiert wird, also eher kein Software Ding ist.
 
Summa schrieb:
Ist bei mir auch eher Wordclock synced Gerät A synchronisiert Gerät B per S/P-DIF oder halt S/P-DIF direkt von der SyncGen. Bisher ohne Knackser, Sirren etc., selbst wenns dann mit ADAT in den Mixer geht. Ich hab' angenommen dass die Clock von Chips wie z.B. dem Cirruy Logic CS8416 extrahiert wird, also eher kein Software Ding ist.
Sorry, aber da fehlen mir ein paar Kommas oder Punkte, um den Satzbau zu verstehen ;-)

Wie die Clock aus dem SIgnal abgeleitet wird ist doch egal. Wenn ich den Salat richtig verstehe, dann ist das essentielle doch, dass es keine echte Clock-Info im Protokoll gibt (also kein dezidiertes Datenwort, das besagt "ich bin ein Clock-Tick".) Vielmehr wird halt gesagt: "die Rate mit der Datenstream kommt interpolieren wir jetzt mal rum, auf etwas, das ungefähr der Clock sein dürfte". Ob das nun in der Firmware eines Interface Chips oder wo anders passiert ist ja egal. Entscheidend ist: das ist immer nur gültig zwischen den zwei Peers. Jede andere Verbindung (auch wenn einer der beiden Peers an den anderen Verbindungen beteiligt ist) hat ihre eigenen Clock. Zwei verschiedene Verbindungen werden bei S/PDIF nie von der gleichen Clock gesteuert. Das kann eine zwei Stunden lang gut gehen, und dann laufen die beiden Clocks irgendwann auseinander.
 
Ich seh an dem Satz kein Problem, bin im Moment aber auch mal wieder Papagei und Wuffi belastet. Seit meine Nachbarin in Rente ist packt sie die Vögel praktisch jeden Tag (4 Stunden und länger) in den Garten und manchmal den Hund in den wenige Meter entfernten Zwinger dazu, die dürften sich dann gegenseitig nerven.
Ich versuch aber schnell mal den Sinn der Nachricht zu extrahieren: Ich verwende keine S/P-DIF Ketten, sondern verwende entweder das S/P-DIF Signal aus der SyncGen Wordcock oder aus Geräten die direkt mit der Wordclock verbunden sind. Von den Geräten gehts dann meist via ADAT in den digitalen Mixer, was bisher keinerlei Probleme bereitet hat.

Was die Clock betrifft: Wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe ist die Teil des Signals, sie wird mit Hilfe des Biphase-Mark-Code zusammen mit den Daten übertagen.

Bmc.png
 
Über ADAT Synct man nicht, das soll sehr ungenau sein, Jitteranfälliger usw. Also wie schon geschrieben, Wordclock nehmen, ist am besten!!
 
MDS schrieb:
Über ADAT Synct man nicht, das soll sehr ungenau sein, Jitteranfälliger usw. Also wie schon geschrieben, Wordclock nehmen, ist am besten!!

Beziehst du dich dabei auf mein Posting?
 
ich habe jetzt seit kurzem eine wordclocksynchronisation zwischen meinen Geräten. Die Anordnung ist RME UC -> ADA8000 -> ADA8000 -> RME UCX -> eventide h8000fw

Wäre eine andere Reihe Vorteilhaft?

Liebe Grüße
Thomas
 
q3tommy schrieb:
ich habe jetzt seit kurzem eine wordclocksynchronisation zwischen meinen Geräten. Die Anordnung ist RME UC -> ADA8000 -> ADA8000 -> RME UCX -> eventide h8000fw

Wäre eine andere Reihe Vorteilhaft?
Bei Wordclock hast Du keine Reihe, wie zB bei MIDI Thru. Sondern es hängen defacto alle Geräte parallel an der gleichen Quelle. Wenn das RME UC dein Master ist dann ist die Wordclock-Verbindung verkabelungstechnisch wohl so:
Code:
 RME UC ---+---------+---------+---------+
           |         |         |         |
           ADA8000   ADA8000   RME UCX   eventide h8000fw

Logisch betrachtet entspricht das tatsächlich:
Code:
RME UC -> ADA8000
RME UC -> ADA8000 
RME UC -> RME UCX 
RME UC -> eventide h8000fw



Florian
 
In der Anleitung der UCX steht, dass selbst wenn die UCX nur als "Zwischenglied" in der Wordclockübertragung empfohlen wird die Clock über den Wordclock-out weiter zu reichen, und nicht wie erwartet, über ein T-Stück. Bisher habe ich aber damit Probleme. Ich betreibe das ganze über die Möglichkeit mit dem "Hauptgerät" in welchem ich UC UCX und H8000 zusammenfasse.

Das ist irgendwie echt instabil, da ich ja nun extra die Wordclock habe, wollte ich natürlich "Drift-Korrektur" in der Audiogerätekonfiguration deaktivieren, dann funktioniert mit dem Eventide allerdings nichts mehr. mit Drift-Korrektur geht es, aber ich bin sehr unzufrieden, hauptsächlich weil ich nicht verstehe was da wie funktioniert. ... Würde sich nochmal jemand die Mühe machen zu versuchen, mir auf die Sprünge zu helfen?
 
gibt es irgndwo gute Infos über Hauptgerät / Wordclock / korrekte Nutzung? ich würde wirklich gerne mal richtig durchblicken.
 
MDS schrieb:
Über ADAT Synct man nicht, das soll sehr ungenau sein, Jitteranfälliger usw. Also wie schon geschrieben, Wordclock nehmen, ist am besten!!
es geht aber, hatte lange Zeit vier Adats im Sync via TOS-Link. Seit Jahren synce ich alles was geht mit Wordclock: PC, Digitalpulte, Mutitrack-Recorder, Effekte, usw., das läuft alles sehr stabil
 
Wenn ich die drei Geräte zu einem Hauptgerät zusammenfasse (UCX UC und H8000FW) muss ich die Driftkorrektur aktivieren da ich sonst nichts richtig funktioniert (vor allem nicht das Eventide) Ich wäre so dankbar für Hilfe, wie ist das richtige Setup für UC UCX 2*ADA8000 und H8000FW im simultanbetrieb? Treibt mich noch in den Wahnsinn ich wüsste auch nicht wo ich sonst Fragen kann.
 
q3tommy schrieb:
Wenn ich die drei Geräte zu einem Hauptgerät zusammenfasse (UCX UC und H8000FW)
Was ist das denn "Hauptgerät" für eine Scheiß-Begrifflichkeit. Wordclock ist an gaaanz simples Master/Slave-System. Ein einziges Gerät ist Master und alle anderen sind Slave. Da gibt es nix zusammenzufassen. Wordclock sollte NIE NIE NIE irgendeine Form von Thru oder Peer-to-Peer-Coordination machen. Unter Hardware-Aspekten verliert man damit die Kontrolle über die Terminierung, und wenn es ein Software-Thru ist (was ich bei dem UCX vermute, wenn da extra in der Anleitung darauf hingewiesen wird), dann ist das auf gut bairisch ein "Glump".
 
Hier mal der Auszug aus der Bedienungsanleitung des UCX.

"Das dem Gerät zugeführte Wordclocksignal kann auch über den Wordclockausgang weiterge-
schleift werden. Damit entfällt das sonst notw
endige T-Stück, und das Fireface UCX arbeitet
wie ein
Signal Refresher
. Diese Anwendung wird ausdrücklich empfohlen, da

Ein- und Ausgang phasenstarr sind und 0° Phasenlage aufweisen

SteadyClock das Eingangsignal praktisch komplett von Jitter befreit

der außergewöhnliche Eingang des Fireface (1 Vss statt üblichen 3 Vss Empfindlichkeit,
DC Sperre, Signal Adaptation Circuit) zusa
mmen mit SteadyClock eine sichere Funktion
auch mit kritischsten Wordclocksignalen garantiert "


Die Bezeichnung "Hauptgerät" ist die Standardbezeichnung von Macos, beim Zusammenfassen mehrerer Soundkarten, um z.B. dieses eine "Gerät" in Ableton auswählen zu können und alle Audioin- und outputs nutzen zu können.

Also sollte ich einfach eine Wordclockverbindung mit T-Stücken bis zum Eventide machen und dort terminieren?
 
Wenn ich die Wordclock nicht auf "SingleSpeed" im den Einstellungen der UC einstelle, funktionieren die ADAT-Erweiterungen nicht. Wenn das jedoch der Fall ist funktioniert das Eventide nicht.
Jetzt dachte ich ich könnte das Eventide ja über Spdif jeweils an die UC und die UCX anschliessen, davon würde ich mir versprechen dass zumindest die Probleme mit dem Eventide gelöst wären.

Wie gehe ich jedoch bei den ADA8000 vor? ich möchte gerne auf 96khz arbeiten, die jeweils 4 ins und outs der Erweiterungen würden mir reichen. Aber ich bin mir nicht ganz klar wie ich die WC dann einstellen soll.
 
die Problematik lag irgendwo in der Wordclock, und zwar mit den Ada8000, da diese ja nicht auf eine 96khz clock hören, ich habe mir jetzt selbst geholfen und trotz adatsync ein absolut störungsfreies Signal, und zwar habe ich Wordclock UC -> UCX -> Eventide mit einer 96khz wordclock und die beiden Adaterweiterungen jeweils über ein zweites optisches Kabel an die UC bzw UCX gesynct. Endlich läuft es :S
 
q3tommy schrieb:
die Problematik lag irgendwo in der Wordclock, und zwar mit den Ada8000, da diese ja nicht auf eine 96khz clock hören
Also sorry, aber das liegt nicht am Wordclock - sondern an Dir.

Die Geschichte kommt mir so vor, als ob Du dich beschwerst, dass Dein Auto an einer bestimmten Stelle der Straße kaputt ginge, und es liege wohl an der Straße. Zum Schluß sagst Du dann, dass die bestimmte Stelle der Straße ein Brücklein mit Maximallast 1 Tonne ist, und daß Du mit einem Sattelschlepper drüber fährst - kein Wunder, dass die Brücke einbricht...
 


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