Workflow ... welcher Synth inspiriert am meisten

S

snhishhs56454

Guest
Welcher Synth inspiriert euch am meisten.... und vor allem warum ?

- Bedienung
- Aussehen
- Klang
- Eingriffsmöglichkeiten bzw. Vielfalt
- Klangspektrum
- monophon oder polyphon ? (Arbeitsweise bzw. Herangehensweise anders ?)
- Komplexität oder Einfachheit

Also ich für mein Teil .... Knöpfe zum drehen, wilde Modulationen, BASSlastig, harsch, monophon, Retrostyle.... das inspiriert mich.....
abtörnen tut mich definitiv tausende von Möglichkeiten in trilliarden von untermenüs. Weniger ist mehr ... mein Motto ;-)

edit : ach ja zu "weich" darf es auch nicht klingen, lieber kühl brutal ;-)

UND nein ich meine nicht explizit den Synth der für euch am besten klingt - finde einige Synth fantastisch hinsichtlich der Klänge bzw. was rauskommen kann... wenn dat ding aber vor mir steht kann ich trotzdem nix mit anfangen.......


plus : Korg prophecy, Waldorf Micro Q, Largo, Mopho, korg microkorg

geht so : dsi evolver mono, radias, virus

würg : alesis ion, roland v-synth, roland jp 8080, matrix 1000


HEY ganz subjektiv !!!
 
Mich inspirieren die Synths, die auf den ersten Blick nicht sooo viel können aber mit direkten Zugriff auf alle Parameter glänzen. Ich will alles im Griff haben und den Sound direkt verändern können. Außerdem muss man den Klang der Kiste einfach mögen.

Das sind: Juno-60, OB-X, Pro-One, Minimoog, Odyssey, Prodigy, Jupiter-4 (wegen tollem Klang und direktem Zugriff)
des Gegenteil bewirken: alle möglichen Rompler, Sampler, Synths mit komplizierter Bedienung
 
Ich fummel mich gerade durch einen Sampler aus dem Paläolithikum - und finde das extremst inspirierend. Mein Lieblingssound ist im Moment ein Layer aus zwei kurz geloopten Analog-Wellenformen, der durch die Klangbearbeitung des paläolithischen Instrumentes gejagt wird, um dann im Unisono-Mode (4-fach) einen superfetten (ich würde sogar sagen: super-analogen) Mono-Leadsound zu produzieren. Bei dem Sound werden eingefrorene Säbelzahntieger und Mammuts wieder lebendig!

Ansonsten ist (leider...) oft das jeweils neue Instrument dasjenige, das inspiriert. :roll:

-> Siehe auch: GAS-Syndrom, GAS-Vorbeugung, GAS-Heilbehandlung
 
Minimoog Voyager OS - in kombination mit ein paar moogerfoogern, re-20 genaus das was ich brauche. da fehlt mir an der bedienung rein gar nichts und ohne presets und speicher eine unendliche inspirationsquelle. fuer mich der kuerzeste und schnellste weg fuer gehirn -> sound.
 
ganz weit vorne ist da bei mir der Q. wenn ich mich da ranhocke, einen sound initializiere hab ich spätestens 15 min später im wieder was erschaffen was mich umbläst. und der Q bringt mich dabei immer wieder auf neue ideen.

im moment begeistert mich der mopho - ganz speziell im sinne von inspiration. die vielen möglichkeiten geparrt mit den 4 sequencerlinien sind eine fundgrube zur groove erstellung.
 
im moment ganz klar mein modsystem in verbund mit dem sequentix, aber habe das modsystem jetzt erst bald 3 monate am laufen, hat sozusagen noch den neu bonus, den es aber wahrscheinlich noch lange nicht verlieren wird... minimoog ist natürlich auch cool, aber ab dem tiefpass filter und dem sound habe ich mich manchmal ein bisschen satt gehört

in der polysektion weiss ich es nicht
Lothar Lammfromm schrieb:
Ansonsten ist (leider...) oft das jeweils neue Instrument dasjenige, das inspiriert. :roll:

-> Siehe auch: GAS-Syndrom, GAS-Vorbeugung, GAS-Heilbehandlung
dem kann ich zustimmen, deswegen am besten nur gebraucht kaufen und sein studio auch nicht zu sehr anwachsen lassen, zu viele geräte sind für mich sogar uninspirierend
 
der inspirierendendestese synh den ich hatte war der casio sk 1. :idea: kein witz, klingt lustig das teil und doch irgendwie ansprechend.
kann man am küchentisch sitzen und spielen wenn freunde da sind. oder im bett liegen und spielen. ode rauf der couch.
wenns not tut auch draussen im garten.usw

hatte da oftmals nette melodien entwickelt.
 
synthesizer lenken mich von der musikalischen gestaltung ab. sie saugen mich ein und alle energie aus mir heraus. ein ewiger kampf um das kreative gleichgewicht.
 
Mich inspiriert zur Zeit der Korg MonoPoly am meisten, auch in Verbindung mit Bodentretern.

Seit ich eine brauchbare Controlleroberfläche für den MKS50 habe, macht selbst der wieder richtig Spaß. Bei mir sind es also die Regler, die für Inspiration sorgen.
 
Interessantes Thema. Oft werde ich da entgegen meiner Erwartungshaltung eines Besseren belehrt. Z.B. fand ich den Nord Wave eigentlich recht doof. Aber da bei uns an der Hochschule einer in meinem Unterrichtszimmer steht, daddle ich halt oft drauf rum (wenn immer wieder mal Studenten mit Abwesenheit glänzen). Und irgendwie inspiriert er mich immer total zum Spielen. Er "reagiert" einfach richtig, die Regler, die Velocity-Morph etc., alles ist einfach super-musikalisch skaliert, man kriegt im Handumdrehen einen musikalisch expressiv spielbaren Sound hin. Irgendwie finde ich ihn immer noch doof :lol:, aber die Chance ist gross dass ich mir einen hole. Irgendwie macht er einfach Spass.

Auf der anderen Seite muss ich gestehen, dass mein neues DotCom-System weniger Spass macht als ich mir vorgestellt hatte. Ich bin in erster Linie "Player", und wenn ich inspiriert bin und spielen will, muss es schnell gehen. Die Kabelstöpslerei kommt da in den Weg. Ich arbeite damit, weil es sich klanglich lohnt. Aber "inspirierend" find ich's nicht so, da ich am schrauben und stecken bin anstatt am Musik machen. Klar -heutzutage IST für viele stecken und schrauben "Musik machen", ich bin da halt noch hoffnungslos old-school, übe meine 5 Stunden Keyboards am Tag und schreibe noch Noten mit Papier und Bleistift. :lol:
 
Klar -heutzutage IST für viele stecken und schrauben "Musik machen", ich bin da halt noch hoffnungslos old-school, übe meine 5 Stunden Keyboards am Tag und schreibe noch Noten mit Papier und Bleistift. :lol:

Lieber Gott ich danke dir, mein flehen wurde erhört, ich bin nicht ganz alleine. :)

Zum Topic:
Alles was Potis, Fader und Knöppe hat, ist schonmal inspirierend. Wenn dann auch noch der Sound stimmt, bin ich glücklich.
Was mich nicht inspiriert, DX7 und ähnliche Synths, die nur mit Mühe programmiert werden können. Ist mir alles zu umständlich und der Sound..., naja.

Sehr gut: Waldorf Wave, Elka Synthex, Yamaha CS80, LAMM, Voyager, OBX, Matrix 12, Mini Moog, Arp Odyssee, Jupiter 4, Juno 60
Gut: MKS 80 mit Programmer, JX8P mit Programmer, Rhodes Croma (ich weiß, keine Regler, aber der Sound, der Sound...)
Uninspirierend: DX7, FS1R, alle Rompler und alles was nur mit dreifach und mehr Belegungen funktioniert.
Absolut grottig: Quasar ( was ne kackbüchse ) :lol: , Poly 800, Alesis Ion, Alesis Micron, JP 8000, Roland SH-201.
 
Es gibt sehr inspirierende Sounds, die man auf einem TG/SY77 (99) machen kann. Bin ich sicher. Ziemlich schwierig, dies an Insturmenten festzumachen.

Klar gibt es leicht zu bedienende Instrumente, aber sie sind nicht IMMER die besten. Nur mit schnellerem Interface, damit für viele eine schnellere Umsetzung "instantly" Vorstellung -> Audioausgang

Vorsicht also erstmal.

Deshalb ist das rel. schwer zu sagen. Aber genau zu meinen aktuellen Ideen passen nicht immer genau die gleichen Sachen. Aber klar, so ein NordLead ist sehr cool, weil es echt schnell geht. Wirklich bewegend? Dann doch mehr ein TG77 als ein SH101 oder sowas. Aber ausdrücken kann man sich imo mit nahezu allen Synthesizern und auch anderen Instrumenten irgendwie. Ich finds nur schwerer direkt sich auszufrücken. Aber heute ist eh alles viel zu schnell. Die Leute haben keine Zeit? Selbst die Hobbyleute? Das geht echt nicht. Man muss sich bei Musik halt auch mal auf was einlassen.
 
bei mir ganz klar clavia g2x, hat alles, kann alles und dank tim sogar samplen...
naja ist halt ne absolute allround maschine, man kann immer wieder tabula rasa sich seine sounds stricken oder presets wunderbar auf die aktuellen gegebenheiten anpassen; alles sehr übersichtlich und verständlich im editor present. das schrauben ist dank der guten encoder, taster und displays perfekt und man ist wirklich schnell an allen controllern. außerdem kann man die kiste gut zur steuerung der daw gebrauchen. von den klanglichen möglichkeiten mal ganz abgesehen. wirklich super finde ich z.b. die möglichkeit alte dx7 bänke in den g2 zu importieren.
einziger kritikpunkt ist aus meiner sicht, die klavitur, von der habe ich mehr erwartet und leider im vorfeld mein altes masterkeyboard verkauft, weil ich bis dato nur positives über die klavitur des g2x gelesen habe, naja zum klimpern reicht sie...
in verbindung mit meiner mduw, mein wald und wiesen gear, der rest verstaubt eigentlich zur zeit nur noch. manchmal ist weniger halt mehr...
natürlich mag ich die alten analogen kisten auch ganz gerne und lasse mich von deren klang und bedienung inspieren, aber wenn es darum geht nen track zu bauen liebe ich das neue gearzeug mit midi usw. (das ganze cv kabel sync krimskram nervt...), da mach ich mir lieber die arbeit, die ideen (sound und bedienung) auf dem g2 zu emulieren, um die vorzüge der dsp basierten synths zu nutzen.

@tim: vielen dank für alle deine inspirienden patches, die mir ganz neue möglichkeiten aufgezeigt haben. leider blicke ich durch viele sachen nicht 100% durch... wäre vielleicht mal ganz interessant wenn, du lust hättest nen thread zu eröffnen zum thema low level programming auf nem g2...
 
@neo

Nieder mit dem SCh.... ION, hab ja jetzt schon einige gebrauchte gehabt - aber diese miese lausige uninspirierte total scheisse klingende Kiste hatte die jemals bei mir gemessene kürzeste Halbwertzeit. Ich glaub ich hab ne ganze stunde mit diesem lausigen Synth zugebracht, ausgemacht, eingepackt, einen neuen Besitzer gesucht :doof:

@moogulator

mir geht es nicht darum "schnell" den besten, geilsten, tollsten, amtlichen Sound aus einer Kiste zu holen - mach jetzt seit 17 Jahren mit Synths bzw. elektrischer Musik rum, habe nie eine Veröffentlichung - die meisten Leute verdrehen die Augen wenn Sie meine Stücke hören (gut, früher mehr wie jetzt - man ist ja schon ein Stück weit lernfähig ;-))

Nöö, ich brauche keinen "ichdrückeinetastewelthitsound"Synth - schlicht er soll mich inspirieren. Dies machen halt einige Synths mehr (Korg Propecy ist ja nun auch kein Bedienwunder als solches bzw. Micro Q) andere weniger.

Warum ? Vermute mal ein Summe aus Aussehen, Bedienung, Sound, Vorurteilen, VErklärung und nicht darstellbaren Einflüssen *ommmmmmh*

Und um diese schwerdefinierbaren Attribute geht es mir halt :)

Zeit lasse ich mir genug bei meinem Hobby nur bei einigen Synth kannste mir 3 Monate Zeit geben. DA kommt nix (ION !!!!!!!!!!!!!!!!)

cheers
 
Hängt bei mir ganz schwer davon ab, welche Art Musik ich machen will. Für Tüfteleien mit möglichst viel Gestatungsspielraum bin ich nach wie vor sehr happy mit meinen Virtuellen Dingen, einfach auch weil alles sauber zusammen abgelegt ist, total recall, usw.
Spontan improvisieren: da reizt mich momentan immer mehr die modulare Ecke (hab ich leider noch nicht)...
Andreas
 
Mein Lieblingssynthi schlechthin ist nach wie vor der Minimoog. Vom der Bedienung, Aussehen bis zum Sound hat er alles was mein Herz begehrt.
Ich liebe die nicht speicherbaren analogen Synthesizer, wie der Mini, Prodigy und mein Liberation.

Bei den digitalen ist es nach wie vor der JP 8000, der mich zum direkten schrauben inspiriert. Meinen V-Synth hingegen benütze ich als mehrstimmige Presetschleuder.
 
synthfrau schrieb:
Mein Lieblingssynthi schlechthin ist nach wie vor der Minimoog.

Das hätte ich jetzt nicht erwartet....
;-)

Interessanterweise ist der musikalische Schaffensprozess davon abhängig wie einfach oder kompliziert der Synth gestrickt ist.
Habe ich zuerst eine musikalische Idee im Kopf, setzte ich mich zuerst an den Juno-60, Pro-One oder Minimoog, um dieser ein Profil zu geben. Das führt auch immer relativ schnell zum Ziel.

Habe ich dagegen zuerst einen bestimmten Sound im Kopf, bemühe ich den JD-800, K5000, D-550 oder den Microwave. Erst dann kommt der musikalische Aspekt hinzu.
 
feilritz schrieb:
dann mach mal ne Blaupause.Kann doch nicht schaden von diesem TEufelswerk Abstand zu nehmen und ein bisserl im Wald spazieren gehen

der punkt ist eher - ein synthesizer braucht noch mehr innere disziplin als andere instrumente. schraube ich einfach los, sind drei stunden weg, in denen ich eintauche und von einem sound zum nächsten gerate. die sounds könnte ich dann natürlich aneinander hängen und das dann "track" nennen, mit einer durchgestalteten form hätte das aber nichts zu tun. es wäre eine zufällige klangsammlung.

mir vorher zu überlegen, welchen sound ich genauch für den song brauche und nur den zu bauen bau - das finde ich ungeheuer schwierig. und klar: je komplexer der synth, desto schwieriger. und je weniger energie man abends noch übrig hat, desto nudeliger wirds.
 
Bei mir immer noch Minimoog und Juno-60.

Einfacher Zugriff und direkte Klangbeeinflussung. Und klingen in jeder Einstellung gut... Was will man mehr? :D
 
Der Korg Mono/Poly ist ein sehr inspirierender synthesizer, ohnehin unterschätze Kiste meiner Meinung nach.

Die Machinedrum ist auch sehr inspirierend, allerdings hab ich irgendwie gerade keinen Draht dazu, die letzten zwei Jahre waren aber fein.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Ich fummel mich gerade durch einen Sampler aus dem Paläolithikum - und finde das extremst inspirierend. Mein Lieblingssound ist im Moment ein Layer aus zwei kurz geloopten Analog-Wellenformen, der durch die Klangbearbeitung des paläolithischen Instrumentes gejagt wird, um dann im Unisono-Mode (4-fach) einen superfetten (ich würde sogar sagen: super-analogen) Mono-Leadsound zu produzieren. Bei dem Sound werden eingefrorene Säbelzahntieger und Mammuts wieder lebendig!

Ansonsten ist (leider...) oft das jeweils neue Instrument dasjenige, das inspiriert. :roll:

-> Siehe auch: GAS-Syndrom, GAS-Vorbeugung, GAS-Heilbehandlung

las mich raten dss 1? der bereitet mir jedenfalls gerade auch einige freude...
 
fortsetzung meines selbstgespräches - die meisten hier scheinen ja inspiration in den kisten zu finden bzw. einfach die bewährten simplen zu bevorzugen -

"Man muß vielleicht nach verschiedenen Stadien, in denen sich der Synthispieler befindet, unterscheiden. Im ersten Stadium, wenn du den Synthi erst kennenlernst, kannst du sehr leicht dahin abrutschen, daß du alles gut findest, was der Synthi macht. Das sieht dann so aus: Du stellst irgendeine Sequenz ein, und das was rauskommt, ist klanglich so schön, daß du voll ausflippst. Diesen Zustand gilt es sehr schnell zu überwinden, denn sonst gerät man leicht in eine Situation, in der man, einfach gesagt, davon abhängig wird, daß der Synti einem schöne Sachen verspielt, also nicht du den Synthi kontrollierst, sondern der Synthi dich! Wenn man aber konsequent weiterarbeitet, wenn man wirklich rational versucht, den Synthi zu entdecken, dann überwindet man doch schließlich die Faszination des reinen Klanges, obwohl die Gefahr des "In-den-Sound-Versackens" immer noch gegeben ist. Durch dieses rationale Abtasten der Möglichkeiten werden der Erfahrungsbereiche, das Wissen um die Möglichkeiten immer größer, und so wechselt man fast unbemerkt in ein Stadium über, in dem es zuerst langsam, aber doch immer besser werdend, möglich wird, sich Soundgebilde, ja ganze Kompositionseinheiten geistig vorzustellen. "

klaus schulze 1976 hier
www.klaus-schulze.com/interv/in7607.htm
 


News

Zurück
Oben