Yamaha CX5M, CX5M/128, CX7 MSX Computer mit 4 OP-FM

nein, ich frage deshalb : lieber vorab informieren, was möglich ist und was nicht, bevor ich das Gerät kaufe.

darum gehts..ich habe keine Erfahrung mit Löten und will auch nichts versauen. Wenn dort steht, dass da ein Videoausgang ist, ist da also der Sound mit dabei.
das heißt ja, dass ich einen Adapter finden muss, der das Videosignal aufnimmt und es splittet, so dass ich mit dem Videosignal an den Screen kann und den Sound an den Eingang der Soundkarte...?
 
schau mal hier :

http://www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/emi ... /CX5ME.PDF

dort findest du auf den Seiten 5 und 6 des Handbuches ja auch die Beschreibung.
Was ich dort sehe, könnte vllt. eine Lösung sein.
Nämlich: das Kassettendeck bzw. der Anschluss hierfür.
Soweit ich das auf Seite 6 sehen kann, hat der Cassettenausgang einen poligen Ausgangsstecker aus dem CX5M raus und einen rot/weiß/schwarzen Chinch als Eingang an das Kassettendeck. Da wir wissen, dass es Monoausgang ist, könnte man doch den Soundchinch nehmen und auf Klinke mittels Adapter umstecken, oder? das müsste doch funktionieren?

Aber es kommt noch besser:
schau mal auf Seite 22 des Handbuches nach.Da ist die Lösung - man sieht dort klar die Syntheseizereinheit verbaut und rechts davon die 2 Chinchausgänge L/R, die dann an die Soundanlage gehen. Hier sieht man es deutlich :
http://1.bp.blogspot.com/_FMBJEkaC8Lw/R ... 53de_3.JPG

heißt: Problem gelöst, richtig?
 
Das mit dem Modul und den Cinchbuchsen hatte ich oben schon erwähnt, übersehen? Das ist halt ein Modul und nicht immer drin, und auch nur der Sound des FM-Moduls wird dort ausgegeben, der Rechner selbst hat ja einen eigenen Soundchip, allerdings auch nix dolles. AY-3-8910 heißt der im Original, Yamaha hat davon aber eine eigene Version gebaut, die später auch im Atari ST zum Einsatz kam.
 
ja sorry, habs grad gesehen.
das heißt, bevor ich meinen CX5M kaufe, sollte ich mir Fotos von der Seite geben lassen, da weiß ich dann, dass die Chinch mit dabei sind, sonst macht es keinen Zweck.
Aber damit würde ich dann also meinen Sound kriegen? ich will ihn für reine Musikproduktion nutzen, da er DX7 / FB01 Soundbänke drin hat, es aber über den Bildschirm praktischer gelöst ist, dass ich da was zum ansehen habe.
 
Normal wurde der Rechner zusammen mit dem Modul ausgeliefert, und daß es ein Modul ist, sieht man zB hier:

http://www.heimcomputer.de/english/comp/yamahacx5.html

Das mit dem Tape-Ausgang oben ist übrigens Unsinn, da kommt zwar Audio raus, aber damit werden Programme auf Cassette gespeichert- war früher so üblich im Heimberich.

Für den Soundausgang des Rechners selbst brauchst Du ein Kabel wie das in der Anleitung erwähnte Audio- Videokabel, und da es das nimmer gibt bleibt nur der Eigenbau.

Warum aber der Umstand mit diesem Ding?

Es gibt doch weitaus bessere 4OP FM Synths und auch Editoren dazu, da muß man sich nicht so einen alten Rechner hinstellen, die zudem gebraucht auch noch hich gehandelt werden. Einen Yamaha TQ5 zB bekommst für weniger Geld, da gibt's Editoren dafür und man kann ihn schön am Gerät selbst programmieren. Zudem sieht er auch noch Schmuck aus.

Die Tastenversionen davon, YS-100 und 200 sind weniger Schmuck, dafür aber billig zu haben. Gerade der YS-200 hat eine sehr gute Tastatur incl Aftertouch.

Nochwas: DX7 ist 6OP FM, FB01 dagegen 4OP, also unterschiedliche Geräte und nicht Datenkompatibel!

Gerade die 2. Generation 4OP FM kann durch ihre Zusatzwellenformen Sounds kreieren, die die Großen so nicht hinbekommen, kann also durchaus lohnen, beide zu besitzen.
 
ja, das mit dem Tape kam mir nachher auch in den Sinn, nachdem ich weitergelesen hatte.

Ok, aber ich will ja nicht den Sound des Rechners, ich will den Synthsound.
Das heißt mein Plan ist es, mit Video rauszugehen (hab noch einen kleinen TV) und mittels Chinch an den PC. Der Soundausgang vom PC interessiert doch nicht, der Modulsoundausgang ist das , was wichtig ist.

hier sieht man übrigens dass der Video und Audio getrennt sind : http://museo8bits.com/yamaha_cx5m.jpg
Warum ich ihn haben will? Weil ich auf diesen Retro Kram einfach abfahre. ..
 
Vorsicht, wenn Du in der Anletung schaust, siehst Du, daß es da verschiedene Versionen gibt. Die auf dem Bild hat Cinchbuchsen, andere dagegen eine 8Pol DIN und wieder Andere eine 5Pol DIN an dieser Stelle.

Video ist bei dieser Version composite, also ein Mischsignal. Wenn Dein TV einen SCART oder Videoeingang hat, dann kannst darüber reingehen, da gibts manchmal auch fertige Kabel dafür. Wenn nicht, ist das ein Fall für den Radio-Fernsehtechniker.

In der damaligen Heimcomputertzeit sind die Spezis hinter den HF-Modulator gegangen und haben das Signal da direkt eingespeist, aber im TV selbst sollte man das jemanden machen lassen, der sich auskennt, denn Röhren-TVs haben drinnen lebensgefährliche Hochspannung, auch noch lange nach dem Ausschalten.

Die ganzen Heimcomputer hatten damals ja einen TV-Ausgang, weils der einfachste Weg war. Aber warum das Ganze erst umformen ums im Gerät dann wieder zurückzuwandeln? Verschlechtert ja nur das Bild, und so war dieser Modulator das Erste, was ich damals bei meinem Compi rausgeschmissen habe, die waren eh minderer Qualität. Das Signal vor dem TV-Modulator ist ja ein solches Composite Video.
 
Computerliebe schrieb:
Ich bin am überlegen sowas mal auszuprobieren, da mir scheint das dies a) ein gerät ist das ohne weiteres über midi steuerbar ist b) gegenüber traditionellen fm synths wohl besser zum sound basteln ohne menükrämpfe einigt und c) Die möglichkeit den Tradionellen FM sound etwas neues zu geben.
Ähm, ich neige ja sowieso zur Häresie, aber in deinem Fall sieht es für mich wirklich so aus, als ob du besser einen Bogen um die alte (faszinierende, okay) Hardware machst und deine Idee, der FM etwas Neues zu geben (inkl. Filter u.v.m.) auf andere Weise deutlich einfacher realisieren könntest.

A) Reaktor 5

Hier kannst du auf kleinster Mikroebene wirklich alles tun, was das DSP-Herz erfreut.

B) Synth-Entwicklungssysteme, welche die Einbindung eigenen Programmcodes erlauben

C) Einfach mal mit ´nem ollen PC einen eigenen FM-Synthie fabrizieren, der deine Ideen verwirklicht. Geht. Und sollte imho sogar einfacher sein als die alte Yamaha-Hardware

D) Es gibt ein quasi fertiges (immerhin: stabil lauffähig und relativ komplex) Open Source Projekt, das zwar den Schwerpunkt auf Modular setzt, aber den FM-Teil quasi "mit Links" miterledigt. Das darf man umstricken wie man nur mag. Falls du Interesse hast, suche ich es dir raus und sende dir den Code zu. Die Vorarbeit ist damit praktisch geleistet.

Dann musst du nur noch weitermachen...
 
@ microbug:

danke für die Hilfe.
soweit ich das verstanden habe, muss ich also darauf achten, dass ich den korrekten Ausgang habe beim Teil?
Ich hab einen alten TV, so einen kleinen süßen :D der hat Antennenanschluss. Ganz normal, so dass auch mein heißgeliebter C64 da an den TV kann , heißt: C64 mit normalem Antennenkabel an den TV , dann TV einschalten, Kanal suchen, fertig. Das heißt doch, dass ich den CX5M daran ebenso anschließen könnte, oder seh ich das falsch?
Ich muss dazu sagen, dass ich einen hochwertigen Konverter gefunden habe, der exzellente Bilder auf den Flatscreen umwandelt, diese Diskussion hatte ich bereits in einem C64 Forum. Man geht mit dem S-Video (ja, C64 hat den) an den Konverter und aus dem Konverter einmal mit VGA an den Flatscreen und mit dem Chinch an die Soundkarte.
Wenn der CX5M nun besagten Antennenanschluss hat, geht das ja über einen simplen echten kleinen Fernseher ... also eben auch über den Konverter (ich bin erstaunt über die Qualität)
Ich sehe das Problem viel mehr darin, den richtigen CX5M zu finden oder das passende Kabel. Wenn du sagst, dass der CX5M Compositeausgang hat und Videoeingang, dann gibt es dafür sicher auf EBay ein Kabel für Composite auf S-Video (da komm ich an meinen Konverter), und der Konverter geht an den VGA. Ich hab bei Ebay sogar ein Composite auf VGA gefunden. (ist nur leider etwas kurz). Das müsste doch gutgehen, oder?

@ Lothar Lammfromm
danke auch für die Tipps, aber selbst basteln in dieser Form liegt mir nicht, und die Zeit fehlt mir. ich will Hardware haben und loslegen.
Reaktor 5 kenne ich, nutze ich auch. Ich nutze auch FM8, klingt alles schön, sauber ... ich will es aber original, ein bischen schmutzig .. ich weiß nicht wie ich das erklären soll, aber in den Maschinen und den Sounds ist einfach mehr Bewegung und Leben drin. Ich hätte anfangs nie gedacht, dass ich mal so denken würde, aber mittlerweile reizt mich Hardware doch schon sehr.
 
Wenn Dein TV nur Antenneneingang hat, mußt Du über diesen gehen, oder es umbauen lassen. Die Bildqualität über Antenneneingang ist übelst, weil erst im Rechner was draufmoduliert wird und das dann im TV wieder auseinanderdividiert, das kommt dann aufgrund der meist billigen Modulatoren im Rechner sehr viel Signalmüll mit dazu. Ich hab das damals 2 Rechner lang mitgemacht und sobald ich konnte umgangen, weil Augengruseln. Grünmonitor gekauft und den Videoausgang des Rechners genutzt.

Die Videokabel für den CX5m kann es auf eBay geben, muß es aber nicht. Vielleicht zusammen mit dem Rechner, ansonsten selbst löten oder jemanden fragen, der es kann.

Wer unbedingt mit alten Schätzchen arbeiten will, der sollte auch sich zumindest ein Kabel selbst bauen können, sonst ist man aufgeschmissen oder es wird teuer.

Ich würde Dir immer noch davon abraten, scheint mir irgendwie eine fixe Idee zu sein. Mit einem der schon oben erwähnten FM-Synths fährst Du billiger und besser.
 
Hallo !

Ich habe heute über ein Inserat diesen Rechner gekauft.Bin noch am reinigen sieht aber wirklich super aus.Die passende Tastatur steht noch im Keller da muß ich morgen mal gucken.
Ausprobiert habe ich das Teil noch nicht wirklich, aber LED am Netzgerät und am Computer leuchten schon mal.
Weiß jemand woher ich die fehlende Taste bekomme ?

Danke

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Da fehlt wohl nicht nur die Stop-Taste, sondern auch der Teil der Tastatur, der die Taste aufnimmt. Da die CX5M eher rar gesät sind, dürfte das etwas komplizierter werden. Es sei denn, es ist eine Markentastatur, dann könnten Teile vom selben Hersteller aus der Zeit passen.
Den Yamaha CX5M wollte ich in den 80er Jahren auch haben, allerdings habe ich mich später dann doch für den Atari ST entschieden.
Dass das FM-Modul der ersten Version keine externen MIDI Note Informationen empfangen kann, ist Dir bekannt? Man brauchte damals ein spezielles Keyboard, um Noten einzuspielen.
 
Hallo !

Danke für eure Nachrichten und es fehlt wirklich nur die STOP-Taste,eventuell gibts da Ersatz aus ähnlichen Schlachgeräten oder ich bastel was aus einer neueren Tastatur vom Flohmarkt.wo z.b eine längliche Taste mit drauf ist
Selten ja glaube ich auch so viele werden die nicht gebaut haben, meine Seriennummer ist ja zu sehen Nr.1500.
Ich habe knapp 100,-€ bezahlt bin zufrieden, obwohl die deutlich teurer verkauft werden.Da ich aber auch alte Rechner ( Commodore, Amiga ) sammle mußte der eben sein.
Ja ich weiß bin aber überrascht das es für MSX-Rechner einiger aktuelles gibt z.b Adapter für IDE und CF-Cards usw.

Grüße
 
100 euro geht ja noch.

Leider kann ich dir ansonsten nicht weiterhelfen aber trotzdem noch gutes gelingen das du den Computer wieder fit bekommst!
 
Hallo !

Ich habe gestern endlich den anderen Karton von dem Anbieter aus meinem Keller geholt und ausgepackt. Ein Keyboard Yamaha YK-20.
Alles ok aber sehr sehr dreckig,ich sammle seit 30 Jahren aber so ein ekeliges Teil hatte ich noch nie.Wie man sieht hat meine Tastatur 3 Farben ( schwarz-weiß und gelb ).
Ich habe mehrere Stunden gebraucht die Tasten einzeln abzubauen,säubern und wieder einbauen.Eine Taste muß ich unten etwas kleben sollte aber gut gehen.
Der passende Notenständer oben zum einstecken war auch dabei.

Die fehlende STOP-Taste am CX5M lasse ich per 3D-Druck nachmachen.

Grüße aus Sachsen


Bilder folgen gleich
 
den hatte ich auch. ein schönes Gerät. Aber sofern du nicht das SFG05 Modul (der FM-Teil unten) hast, kannst du MIDI vergessen, du wirst den Computer definitiv nicht per MIDI ansteuern können. ich habe mich lange damit beschäftigt, und auf dem Bord was rumlöten, das habe ich mich nicht getraut, denn es gibt Chipsätze die man ersetzen kann. Allein das SFG05 Modul nachkaufen würde, soweit ich das nämlich verstanden habe, nicht ausreichen. Zumal das SFG-05 ohnehin selten ist und wenn, dann nur sehr teuer. Das lange sperrige proprietäre Keyboard immer anzuschließen, war nervig und nahm Platz weg. Besser wäre ein CX5M mit SFG05 (selten) oder ein CX5M-II - beides ist rar. Genau diese würden mir nämlich das Keyboard ersparen. So habe ich etliches abgesampelt. Dennoch - irgendwie bereue ich den Verkauf mittlerweile.
 
Das Teil ist etwa das, was im FB01 drin ist - 4OP FM und MIDI.
Man hat nicht all zu guten Zugriff auf den FM Baustein über das Basic, dh - man muss auf jeden Fall eine Doku besorgen, die als er neu war schwer versteckt war - ich habe es damals nicht herausfinden können, ..

Aber es dürfte quasi möglich sein sich was zu bauen - lohnt sich vermutlich eher nur aus historischen Gründen, weil 4OP FM natürlich auch mit anderen Mitteln heute besser gesteuert werden kann als so - mit einem Tracker oder sowas wäre das ggf. reizvoll..
Nur ein paar Dekaden zu spät.

Hatte übrigens auch mal einen - aber vermisse ich nicht, die Nachteile waren zu viele.
Aber die Idee sehr sehr gut, seinerzeit.
 
nein, @Moogulator - ich habe das Teil mehrere Jahre gehabt und zugunsten meines Kawai R-50 mk3 verkauft, eben WEIL der CX5M kein echtes MIDI kann, sofern er SFG-01 an Bord hat - was faktisch aber fast alle Verkäufe auf eBay haben. Er kann es NUR, wenn er das SFG-05 4-OP Modul stecken hat. Das hat Yamaha zum Nachrüsten angeboten, kostet beim Italiener in der Bucht nochmal 299 € extra. DANN geht MIDI - aber dann hat er auch nicht die aktuelle Firmware, das geht nur mit einem Chip, der kostet nochmal 20 € und muss aufs Board drauf und mit löten tralala. Das einzige, was klappte, war, wenn man den CX5M an den FB-01 mittels MIDI verbindet. Dann ist der CX5M zum MIDI THRU geworden und man konnte über das CX5M Keyboard die Klänge des FB-01 ansteuern, aber es ging eben auch nur ein MIDI Kanal. Das war deshalb sinnvoll, weil der FB-01 natürlich 4 Bänke mehr an Sounds hatte als der CX5M mit nur einer Bank zu ~ 40 Patches. Über das Steckmodul hatte man Zugriff auf den FM Editor. Sogar very easy, es gingen halt die Hüllkurven und die Algorithmen zu ändern, mehr war da nicht. Also rudimentär. Aber da er faktisch nicht MIDI ansprechbar von außen war (DAW oder anderes Masterkeyboard) hab ich ihn verkauft und meinen FB-01 behalten, der ja mein erster Synthi war. Bissel leid tat mir das schon ... , aber der FB-01 war der letzte und quasi die Krönung der 4OP-Reihe und hat einfach MIDItechnisch alles was geht, IN , OUT and THRU, SysEx, dumpen usw. Vor allem der kostenlose Editor macht sich gut, da arbeitet man schön mit Zahlen und Diagrammen. Ach so und das Keyboard vom CX5M hat keine Anschlagsstärke, es war immer volle Pulle, immer gleich. Also zumindest das YK-10 was ich hatte. Das war auch so ein Grund für den Verkauf, es waren keine Dynamiken möglich.

Aber: der CX5M hatte Style, das muss man ihm lassen. Aus rein technischen Gründen vermisse ich ihn nicht. Aber so aus einem melancholischen Gefühl für Retrocomputer heraus, schon.
 
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stimmt, hast recht. der DX11. den hatte ich total verdrängt. der ist bestimmt auch cool! aber da gefällt mir der DX21 oder DX100 besser, die sind noch schön schmutzig und bratziger. Der DX11 klingt mir schon zu "clean".
 
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Der DX11 kann etwas mehr, hat bessere Wandler und weitere Waves und ein paar kleine Details - ist also eher DX21 und so.. Aber ist vermutlich bekannt. https://www.sequencer.de/synth/index.php/Yamaha die hier.
Und das Keyboard - das stimmt - das war zu der Zeit noch Sondersache und gerade die FM ohne Anschlagdynamik ist nur die Hälfte wert - leider.

Deshalb ja leider - gut gedacht, schlecht gemacht - auch für Coder - ich hab das dann aufgegeben, obwohl die gefühlte Qualität gut war - aber ein Rechner müsste halt auch sich mehr Sounds selbst "wo her" holen können und vieles mehr - Multitimbral hier und da schlau bestimmte Sachen modulieren und das alles per Basic steuerbar und idealerweise hätte man einen coolen Sequencer machen können - stattdessen gab es einen sehr dumpfen Noten-Sequencer und alles nicht kombinierbar - in Cartridges - das passte irgendwie nicht und der Nerd konnte halt auch nix machen ohne Dokumentation wo das denn alles ist und wie man das adressiert.

Das ist aber nur meine Sicht - ich finde das schon gut, Yamaha hatte sogar später einen Rechner mit mehreren MIDI Ports gehabt - das hätte ein Musikersuperrechner werden können, aber mit 8Bit gegen den Atari ST war halt bisschen schwach. CX5MII war ähnlich .. und und und..
Aber - dennoch finde ich schön, dass du ihn quasi restaurieren willst und ggf. gibt es heute die passende Info und man könnte da was machen - aber ist einiges an Programmieraufwand - bin ich sicher.

Deshalb hab ich auch alles weg was 8Bit ist, weil ist zwar Nostalgie aber.. macht man es wirklich?
 
stimmt, hast recht. der DX11. den hatte ich total verdrängt. der ist bestimmt auch cool! aber da gefällt mir der DX21 oder DX100 besser, die sind noch schön schmutzig und bratziger. Der DX11 klingt mir schon zu "clean".

Das gleicht er mit fixed Frequency wieder aus, das geht zwar nicht ganz so weit runter wie beim DX7, reicht aber für ein paar heftige Sounds. Ich würde auch ein FM-Synths ohne fixed Frequency - oder alternativ Shaper-Funktionen - nicht haben wollen.
War da nicht irgendwas mit der Ratio Frequenzen beim FB-01, beschränkt auf ganzzahlige Werte?

@Moogulator Die Wandler sind identisch, sowohl im TX81z als auch im FB01 steckt (laut Service Manual) ein YM3012, der mit 10 Bit Mantisse + 3 Bit Exponent arbeitet. Was laut Manual des Bausteins das Äquivalent zu 'nem 16 Bit Wandler ist.
 
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meinst du damit Funktionen, die der DX21/100 nicht hat gegenüber dem DX11?

Genau! Wenn man Operatoren in der Fest-Frequenz-Einstellung (fixed statt ratio) als Träger oder zwischen Träger und Modulator nutzt. Das geht zwar nicht ganz so gut wie beim DX7, der kommt von der Frequenz her weiter runter, aber an der Stelle können die zusätzlichen Operator-Wellenformen erst so richtig punkten. Das ist praktisch ein Waveshaper, dessen Phase in der als feste Operator Frequenz eingestellten Frequenz moduliert wird, bei neueren FM-Synths wie TG77/FS1R und div. Softies lässt sich das bis auf 0Hz schieben und/oder sogar in der Frequenz modulieren.

Ich hatte das an folgender Stelle schon mal erklärt:
 
DX21 hab' ich einmal bei 'nem Bekannten gehört, das war Mitte/Ende der 80er, da war afair ständig der rauschende eingebaute Chorus drauf. Ich hab' nur den Vergleich zwischen den Rack Versionen TX802 (DX7 II) und TX7 (DX7 Mark I) und meinem TX81z. Der TX802 wirkt etwas cleaner, was aber an dem etwas stärkeren Bass Bereich liegt, die Frequenzen sind schon noch alle da, der TX7 rauscht was mehr und wirkt in den Höhen verwaschener.
Bratzig entsteht zum Teil durch den höheren MOD Index der 4 Operator FM Synths, das lässt sich durch das Gleichschalten (gleiche Phase, gleiche Frequenz) paralleler Modulatoren beim DX7 & Co nachbauen. Schmutzig liegt zum Teil auch an der Art der Programmierung, man erreicht selbst bei aktuellen FM-Synths von Yamaha eigentlich ziemlich schnell den Punkt wo es rauscht und fiepst ;-)
 
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