Yes in Bielefeld Ringlokschuppen

Mist, beim Aufruf von YT habe ich gesehen, daß Yes letzte Woche dort war. Legendäre Band. Leider fehlen bei der aktuellen Besetzung der Keyboarder Rick Wakeman sowie auch Jon Anderson, aber Steve Howe war dabei :phat:
 
Erasure waren ja vor einer Weile auch dort. Der Witz ist, man bekommt es fast nicht mit, obwohl man in der Region wohnt. Wenn Ina Müller in den Ringlokschuppen kommt, dann hängen überall Plakate (keine Ahnung, wer sich sowas anhört) an der Herforder Straße. Aber so echte Größen werden ja eher veschwiegen. Schon ein bekloppter Laden.
 
Kam sogar im WDR-Fensterprogramm, am Freitagabend vorher.

Stephen
 
Ja Jörg, besser so.

Der Elan ist oft weg. Meist sind es bei den Dino-Bands nur ein/zwei Ur-Mitglieder die nach Sex, Drugs, Rock'n'Roll die eigene Rentenkasse aufbessern müssen - so klingts dann auch.

Weitere Beispiele, war selbst dabei und als "geht so" bis Übel empfunden:
- Barcley James Harvest
- Uriah Heep
- ZZ Top


meine positiven Beispiele der letzten Jahre:
- Simple Minds
- A-ha
 
Hier könnt Ihr von dem Waterloo in Bielefeld nachlesen:

http://yes.siteboard.eu/f153t1950p3...d-ringlokschuppen.html?hilit=Bielefeld#p33713

Auch zu den anderen Konzerten in Deutschland und auf der übrigen Welt gibt es dort Threads. Kurz gesagt: Man hat nichts Positives versäumt.

Ich war - ja, das "war" habe ich bewusst gewählt - absoluter Yes-Fan, reduziere das aber nun wirklich auf die alten Klassiker und die so genannte klassische Besetzung (Anderson, Howe, Squire, White & Wakeman). Nur weil der eine oder andere alternde Egozentriker es zuhause nicht mehr aushält, gurkt man jetzt durch irgend welche Kaschemmen und ruiniert sich den letzten Rest des guten Rufes nach der jüngsten CD, die ich einfach "Fliegerlied" nenne. Man sollte wissen, wann mit den angeblichen Welttourneen Schluss ist. Es ist einfach traurig anzuschauen, wie die Band, die als erste die 100.000 Besucher-Grenze bei einem Einzelkonzert (im Gegensatz zu einem Festival mit mehreren Haupt-Acts) übersprang, nun vor 200 Leuten spielt, und das egal wie.

Wakeman macht es richtig uns spielt einige kleine Konzerte und konzentriert sich hauptsächlich auf große Events (6 Wives of Henry VIII). Statt irgend welche halben Sachen zu machen, schiebt er Journey to the Center of the Earth lieber weiter - vielleicht klappt es, wie aktuell angestrebt 2012.

Ich war nicht in München und werde auch kein weiteres Yes-Konzert mehr besuchen. Für Rick bin ich extra nach London geflogen und würde es jederzeit wieder tun.
 
micromoog schrieb:
Der Elan ist oft weg. Meist sind es bei den Dino-Bands nur ein/zwei Ur-Mitglieder die nach Sex, Drugs, Rock'n'Roll die eigene Rentenkasse aufbessern müssen - so klingts dann auch.

Weitere Beispiele, war selbst dabei und als "geht so" bis Übel empfunden:
- Barcley James Harvest
- Uriah Heep
- ZZ Top

Noch so´ne Band: Manfred´s Mann´s Earth Band
 
Black2545 schrieb:
micromoog schrieb:
Der Elan ist oft weg. Meist sind es bei den Dino-Bands nur ein/zwei Ur-Mitglieder die nach Sex, Drugs, Rock'n'Roll die eigene Rentenkasse aufbessern müssen - so klingts dann auch.

Weitere Beispiele, war selbst dabei und als "geht so" bis Übel empfunden:
- Barcley James Harvest
- Uriah Heep
- ZZ Top

Noch so´ne Band: Manfred´s Mann´s Earth Band

Ist Manfred Mann überhaupt noch mit dabei?

Ich wäre sowieso nicht in den RInglokschippen gegangen; mir ging bei YES immer Andersons Organ auf den Sack (dito bei den Sachen, die er mit Vangelis gemacht hat... das ist immer irgendwie grenzwertig).

Sttephen
 
Black2545 schrieb:
micromoog schrieb:
Der Elan ist oft weg. Meist sind es bei den Dino-Bands nur ein/zwei Ur-Mitglieder die nach Sex, Drugs, Rock'n'Roll die eigene Rentenkasse aufbessern müssen - so klingts dann auch.

Weitere Beispiele, war selbst dabei und als "geht so" bis Übel empfunden:
- Barcley James Harvest
- Uriah Heep
- ZZ Top
Noch so´ne Band: Manfred´s Mann´s Earth Band
Ich glaube man muss da unterscheiden zwischen denen, die so über die Dörfer tingeln (weil sie Geld brauchen oder weil sie zuhause raus wollen), und denen, die ausgewählte Gigs spielen (weil sie sich auf der Bühne wohlfühlen).

Bei den vorgenannten Beispielen kann ich der Einstufung nach meinen Erfahrung höchstens bezüglich Manfred´s Mann´s Earth Band zustimmen, wobei ich selbst auf keinem ihrer Konzerte war und gehört habe, dass da stimmungsmäßig schon die Post abgeht.

Von Barcley James Harvest weiß ich auch persönlich nichts, außer, dass die auch nur wenige Gigs spielen (auch nur mit relativ wenigen Konzerten oder Auftritten ist zwar Les Holroyd zu finden, hier sind meine persönlichen Erfahrungen aber: singen kann der nicht mehr).

Was Uriah Heep und ZZ Top angeht, sind meine persönlichen Erfahrungen gegensätzlich zum Vorredner: jeweils eher wenige Auftritte, aber die echt mit Schmackes. Uriah Heep hatte ich beim High Voltage Festival 2010 in London (ich war dort wegen ELP) gesehen und gehört (und auch im VIP-Bereich gesprochen), und die machten einen sehr guten Eindruck (kein Blabla und wie toll wir doch sind - anders als aktuell Yes). ZZ Top hatte ich zuletzt in München mit äääääächt guter Stimmung und auch auf Clapton's letztem Crossroads Festival (2010 oder 2011 - ich hab grad die DVD nicht da) gingen sie voll ab und lieferten immer toll ab.

Eher schon wieder unter die "hätten Sie's doch besser gelassern" Nummern einordnen würde ich Nazareth. Die sah ich 2009 in München: Alte Männer in viel zu engen Jeans und Musik von den "Gastmusikern". Foreigner tourten glaube ich auch über die Dörfer (sah ich in München vor zweiJahren auf dem Tollwood) - eigentlich ist das ja nur noch der Gitarrist Mick Jones. Auch hier habe ich den Eindruck, dass Geldbedarf (obwohl, sollte eigentlich nicht sein, bei dem, was er auch durch Produktion anderer eingenommen hat) und/oder die zickige Frau zuhause die Konzerte bedingen; die Musik machen hier auch "die jungen neuen Bandmitglieder.

Aber wahrscheinlich spielt hier immer eine gehörige Portion Geschmack, Stimmung und Erinnerungen mit.
 
Manfred Mann´s Earth Band sah ich am 12.11.2011 in Würzburg.
Er selbst stand noch hinter seinen Keyboards. Ich fand deren Auftritt nicht so toll.

Zuerst waren SAGA dran, die boten für meinen Eindruck eine wesentlich bessere Show.
 
Black2545 schrieb:
Manfred Mann´s Earth Band sah ich am 12.11.2011 in Würzburg.
Er selbst stand noch hinter seinen Keyboards. Ich fand deren Auftritt nicht so toll.

Zuerst waren SAGA dran, die boten für meinen Eindruck eine wesentlich bessere Show.
Dass mein Namensvetter "Manni" selbst mitmischt, kommt meines Wissens zumindest selten vor. Die Konzerte von denen ich weiß waren allesamt ohne ihn. Ich sah ihn mal im TV bei "Die X grchtschbst Düdeldüs" und fand, dass er jetzt selbst mit Playback eine schlechte Figut machte.

Und dass dann auch noch SAGA (jetzt ja wieder mit Sadler und im Großen und Ganzen viel gelobt, ob der alten Songs, Neues soll wieder nicht so toll sein, aber vor allem ist Sadler eben ein Entertainer, um nicht zu sagen eine Rampensau) quasi "Vorband" war. Na ja, lag wahrscheinlich am Veranstalter oder anderen triftigen Gründen ...

Mir fällt noch ein, dass Marillion in den letzten beiden Jahren (vorher hab ich das nicht verfolgt) live schlecht wegkamen, was ich bei ihrem Act als Vorband von Deep Purple in München auch verstehen kann. Dafür war damals der Haupt-Act der Hammer. Also können die Methusalems schon was auf die Bühne bringen, was rockt. Bei Yes ging die aktuelle Tournee schon übel los und Bandmitglieder gestanden ein, dass nicht genug Zeit für Proben aufgewendet wurde. Sowas finde ich ein Unding: Besucher zahlen gutes Geld, um Höchstleistung zu sehen und zu hören. Dann sollen die "Künstler" vorher sagen, dass sie nicht richtig vorbereitet mal schauen, wie sie die Songs hinkriegen und halt 'nen Zehner Eintritt verlangen. Aber mit dem ehemals großen Namen als Zugpferd Kasse machen und dann rumrülpsen - nein danke.

Übrigens war das (ich meine, die Karten vorher klar auf den Tisch zu legen) bei ELP so: Keith's Handprobleme wurden ja zuhauf publiziert und auch, dass man wohl ein paar Songs abspecken wird. Auch bei der vorher stattfindenden Tour von Emerson/Lake gab es Terminausfälle wegen gesundheitlichen Problemen. Man musste (spätestens beim High Voltage Festival) damit rechnen, dass nicht die Tastenzauberei aus den 70ern zur Aufführung kommt. Da verstehe ich Beschwerden dann nicht. Ich bin hingeflogen, hab die Fehler gehört, war von der Show fasiziniert und glücklich, dabei gewesen zu sein (zumal ich am Nachmittag mit "Freund" Rick Wakeman eine nette Plauderei hatte über ... Na was wohl :mrgreen: ).

ELP hat es im wahrsten Sinne des Wortes "krachen lassen", und da wollte ich dabei sein. In meinen Augen auch von ELP absolut richtig gemacht: kein Solokonzert mit Höchstpreisen und dem Risiko, dass viel schiefgeht, sondern ein Festival mit einem sehr guten Angebot, vielen Besuchern und einfach der entsprechenden Atmosphäre. Womit ich wieder bei der persönlichen Stimmung bin, die die Beurteilung maßgeblich bedingt.
 
@ soundmunich:

Uppsss.. jetzt hab ich doch was verwechselt....?? :?

Nicht Manfred Mann´s Earthband war´s...; die waren woanders, weiss nicht mehr, wo genau.
Aber war auch nicht so der grosse Bringer.

In Würzburg war nach "SAGA", "Marillion" dran. Fand ich auch nicht so toll.

SAGA: Ja, da muss ich ich dir zustimmen. An dem Abend spielten Sie viele alte Sachen.
War aber meiner Meinung nach echt gut, die Show.
 
Black2545 schrieb:
@ soundmunich:

Uppsss.. jetzt hab ich doch was verwechselt....?? :?

Nicht Manfred Mann´s Earthband war´s...; die waren woanders, weiss nicht mehr, wo genau.
Aber war auch nicht so der grosse Bringer.

In Würzburg war nach "SAGA", "Marillion" dran. Fand ich auch nicht so toll.

SAGA: Ja, da muss ich ich dir zustimmen. An dem Abend spielten Sie viele alte Sachen.
War aber meiner Meinung nach echt gut, die Show.
Ja der Doppelpack SAGA - Marillion schnitt in München laut Presse genauso ab, was meine Meinung von Marillion weiter unterstrich.
 


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