Zeitgesteuertes Parameter Morphing: Welche Hardware Synths / Drummachines können das?

also im Sinne von Parameter Überblendung (Interpolation) zwischen Patch A/B oder Step X/Y.

Konkret weiss ich das von:
- Korg OPSix ('Motion Sequencer' für bis zu 6 Parameter)
- Analog Rytm ('Parameter Slide')
- Octatrack ('Slide Trigger')
- Delta Cep A (zwischen 8 Patches)
- Deepmind

Da gibts doch aber sicherlich noch ne ganze Reihe andere Geräte?..

Geht mir bei der Übersicht dazu ja auch um die Speicherbarkeit des ganzen,
also innerhalb einer Sequenz oder einem Preset mit verschiedenen Patches
- Modwheelmorphen zählt da nicht; )
 
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Nord Lead/Rack, heisst glaub Impulse Morph.

Analog Rytm kann mehrere Parameter über Performance Macros überblenden, ähnlich Octatrack Scenes. Analog Four/Keys hat auch Macros und Parameter Slide, Digitone auch. Macros und Octatrack Scenes können über Midi CC auch von einem Sequenzer gesteuert werden. Der Octatrack kann das über Midi Loopback (Out in In stecken) auch selbst, die Analogs nicht, Digitone müsste es eiglt. auch selbst können, bin mir jetzt aber nicht sicher ob Midi Loopback beim Digitone gut funktioniert.

Ich hatte zu dem Thema auch schon mal einen Thread gemacht:

Einige Hardware Synths sind auch dabei.
 
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Ich mach sowas ja lieber aus der DAW z.B. per CC Automation, von daher ist mir das bei anderen Geräten vielleicht entgangen, aber recht sicher bin ich mir bei:

Yamaha Montage per Motion Sequencen

Kurzweil PC4/K2600 haben was das sich CC-Sequencer nennt, damit müsste man eigentlich auch alles was sich an Parameter gleichzeitig auf Controller bzw. Knöpfe/Fader legen lässt automatisch bewegen können. Beim durchsteppen der Presets sind mir die untergekommen.
 
eine daw ist was übersichtlichkeit angeht, jeder hardware überlegen.

ein kleines display kann man halt nicht mit einem großem monitor vergleichen ;-)
Hier ging es ja um die DAW als Controller Alternative zum Parameter Morphen am Gerät selber.
Die meisten der bislang genannten Geräte brauchen dafür kein Display.

Bei Ableton z.B. müsste ich bei Änderungen ja nacheinander jeden CC aus der Liste wählen um ihn bearbeiten zu können.
Vorteil ist natürlich ne detailliertere Kontrolle über den zeitlichen Verlauf.
 
Nord Lead/Rack, heisst glaub Impulse Morph.


also beim NL/R 2 heisst es einfach Morphing

geht aber nicht einfach mit zwei abgespeicherten Patches, sondern funktioniert so, dass
man ein Patch auswählt oder einen Sound programmiert, den man in Mod-Wheel position 0 einstellt
und dann modifiziert man den Sound bzw. programmiert sich einen neuen Sound der sich dann auf Mod-Wheel position Full befindet
und dann kann man mit dem Modwheel zwischen diesen beiden Sounds morphen
 
Ach stimmt, Impulse Morph ist ja was anderes. Thx. Das ist sowas wie die Scenes beim Analog Rytm, also auf Knopfdruck werden verschiedene Parameter umgeschaltet.
Morph über das Mod Wheel (und Velocity) haben die Nords heute auch noch (Continuos Morph) Impulse Morph kam erst mit dem NL4. Da werden auf Knopfdruck verschiedene Parameter gewechselt.

Mod Wheel kann man auch von extern steuern, nehm ich mal an? Das würde das ganze dann sequenzierbar machen.
Screenshot_20220405-134725_Adobe Acrobat.jpg

Screenshot_20220405-134738_Adobe Acrobat.jpg
 
klar, nur muss man dann ja jeden einzelnen CC anfassen und hat je nach DAW auch nicht unbedingt den übersichtlichsten Workflow damit.
Darüber hinaus ist die Auflösung auch nicht die beste.
Bei z.B. 2-3 Macros pro Sound ist das nicht so das große Problem, zudem gehts mir Hauptsächlich darum den Sound unterstützend an die jeweilige Emotion die transportiert werden soll anzupassen und die ist abhängig vom Verlauf der Melodie, was festes ist für das was ich machen will also eher kontraproduktiv.
 
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Bei z.B. 2-3 Macros pro Sound ist das nicht so das großer Problem, zudem gehts mir Hauptsächlich darum den Sound unterstützend an die jeweilige Emotion die transportiert werden soll anzupassen und die ist abhängig vom Verlauf der Melodie, was festes ist für das was ich machen will also eher kontraproduktiv.
ok, ich gewichte den Sound i.d.R. warscheinlich höher als die Melodie ; )
Beim Delta Cep z.B. ist es so: Du hast bis zu 8 Patches (in einem Preset) deren Parameter dann stufenlos gemorpht werden können innerhalb einer Sequenz (dann gesteuert über Clock, CV, Velocity, Aftertouch oder manuell). Wenn ich mir vorstelle das in Ableton zu reproduzieren wären das halt gleich ein paar dutzend Macros welche für die zeitlichen Verläufe zu erstellen sind. Im Delta Cep oder anderen Kisten sind dafür 1-2 Klicks ausreichend..
 
Beim Delta Cep z.B. ist es so: Du hast bis zu 8 Patches (in einem Preset) deren Parameter dann stufenlos gemorpht werden können innerhalb einer Sequenz (dann gesteuert über Clock, CV, Velocity, Aftertouch oder manuell). Wenn ich mir vorstelle das in Ableton zu reproduzieren wären das halt gleich ein paar dutzend Macros welche für die zeitlichen Verläufe zu erstellen sind. Im Delta Cep oder anderen Kisten sind dafür 1-2 Klicks ausreichend..
Der Delta Cep ist jetzt nicht die Sorte Synth deren Anleitung ich schon mal studiert habe, ich nehme an dass sich die Patch Kabel nicht morphen lassen, ansonsten scheint mir der Synth auf den ersten Blick doch ein vergleichsweise limitiert zu sein. Da bekomme ich aus meinen bevorzugten Synths mit wenigen Macros wahrscheinlich (für meinen Geschmack) deutlich vielfältigere Klangverläufe zustanden.
 
ok, ich gewichte den Sound i.d.R. warscheinlich höher als die Melodie ; )
Beim Delta Cep z.B. ist es so: Du hast bis zu 8 Patches (in einem Preset) deren Parameter dann stufenlos gemorpht werden können innerhalb einer Sequenz (dann gesteuert über Clock, CV, Velocity, Aftertouch oder manuell). Wenn ich mir vorstelle das in Ableton zu reproduzieren wären das halt gleich ein paar dutzend Macros welche für die zeitlichen Verläufe zu erstellen sind. Im Delta Cep oder anderen Kisten sind dafür 1-2 Klicks ausreichend..

In der DAW könnte man sonst noch Plugins wie Mmorph von Melda oder Morph von zynaptiq nutzen, die jeden Sound in einen anderen Sound überblenden können.
 
Der Delta Cep ist jetzt nicht die Sorte Synth deren Anleitung ich schon mal studiert habe, ich nehme an dass sich die Patch Kabel nicht morphen lassen, ansonsten scheint mir der Synth auf den ersten Blick doch ein vergleichsweise limitiert zu sein. Da bekomme ich aus meinen bevorzugten Synths mit wenigen Macros wahrscheinlich (für meinen Geschmack) deutlich vielfältigere Klangverläufe zustanden.
Da liegst Du falsch.
 
Also beim Spielen, aber ohne Speicherbarkeit des ganzen oder? (von Patch A und Patch B zum Zeitpunkt X und Y)
Ein Patch speichert de facto immer zwei (halt A und B).
Überblenden kannst Du selber oder Du weist es in der Modmatrix einem oder mehreren Modulatoren (LFO, Env., Aftertouch etc.) zu.
 
In der DAW könnte man sonst noch Plugins wie Mmorph von Melda oder Morph von zynaptiq nutzen, die jeden Sound in einen anderen Sound überblenden können.
bei denen gehts aber um Audioüberblendung, hier gehts um echtes Parameter Morphing ; )
Die Eingangsfrage war dabei auch garnicht Wie-geht-das-in-der-DAW sondern Was-geht-alles-ohne-DAW
 
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öhhhm... die controllereinheit vom studiologic sl73 kann sich selbst befruchten auf 4 feldern (CC`s direkt am Controller handhabbar, da wo die steuerung sein muss) über 2 hardwareoutputs und Bluetooth (klaviatur is pflicht) und in zenbeats ist das midimanagement ein wunderwerk zumindest was meine erfahrung angeht... macht laune damit n setup aufzubauen ... 8faderzüge in 2 schichten plus master pro feld. und am pc ist die eigenart dass die software erster sein muss, sonnst bockt se.. also nach nem neustart die erste software die mit midi in kontakt kommt...

und professionell hab ich noch den xtouch von behringer, aber den nehm ich nicht zum geräte steuern, der is für mixe mit audition und benutzeroberfläche fürs mischpult falls mal schlechte zeiten sind...
 
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Ich hab' mir nur kurz Demos/Tests angeschaut, klingt mir eher nach typischen VA/analog Emulations Geblubber, er liegt sicher vom Formfaktor und der Bedienbarkeit im aktuellen Trend, aber wirklich erstaunliche Klangveränderungen würde ich beim morphen zwischen Sounds dann doch eher nicht erwarten.
 
ich mache das wie summa einfach "extern" bzw. "selbst", das geht dann immer und überall, mit gewissen einschränkungen natürlich, namentlich der midi bandbreite.

daneben existiert natürlich das prinzip, dass man sich das mit controllerzuordnungen innerhalb eines patches macht. das ist aber nicht ganz das gleiche, weil du dann ja nur zwischen 2 zuständen morphen kannst und nicht zwischen beliebigen patches. ;-) das geht z.b. am NL3 sehr schön. aber es geht auch ganz generell bei geräten mit komplexen modulationszuweisungen, waldorf, E-4, sowas.

zwischen patches morphen ist ansonsten etwas, was man wohl eher bei software findet (z.b. g-force synths). wirklich toll finde ich das garnicht, weil es auch parameter gibt, wo das sonically einfach keinen sinn ergibt.
 
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klar, nur muss man dann ja jeden einzelnen CC anfassen und hat je nach DAW auch nicht unbedingt den übersichtlichsten Workflow damit.

man muss es nur richtig machen. :)

hier z.b. mein controller morphing plug-in aus dem jahr 2001.

steuert neben midi hardware und vst plug-ins auch VST parameter in voller auflösung, OSC übers netzwerk oder das kyma firewire system.


https://cycling74-web-assets.s3.amazonaws.com/bb-attachments/2245.combicontrol2.jpg



beliebige eingehende parameterdaten messen, mappen und verzerren und gebündelt wieder irgendwo hinschicken ist eigentlich kein großes ding.

die "pro version" hat dann neben richtung, eingang, range und delay noch verschiedene distortions (quadratisch, log/exp und son kram)

aber früher war eh alles besser. heute gibt es so tolle sachen gar nicht mehr.
 
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Ich bin auch eher jemand der gezielt eine Reihe von Parametern per Mod-Matrix etc. verändert. Idealerweise mit Kurve pro Parameter, um möglichst beeindruckende Klangverläufe zu erreichen. Selbst wenn man zwei beeindruckende Sounds morphed, bedeutet ja das ja nicht zwangsweise dass die Zwischenschritte genauso beeindrucken sind.
 
doof sind halt so parameter, die nur einen on/off status haben oder zwischen 5 wellenformen wählen lassen. oder die modulationszuweisungen selbst... oder die polyphonie... :D

daher langt es eigentlich so eine morphingfunktion für dinge wie amplitude, grundklang, filter, tonhöhe, einzubauen.

auch die idee, nichts weiter tun zu können als bei der anwahl eines neues presets eine lineare ramp zu erzeugen, macht mich nicht sonderlich glücklich. man sollte schon an einem knopf drehen dürfen um zwischen den beiden einstellungen zu interpolieren!
 
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