Zu un-kreativ für FM?

Durch den theoretischen Teil habe ich mich durchgekämpft. Jetzt soll es praktisch werden. Funktioniert auch ganz gut und macht auch Spaß.
Nur bei FM habe ich so meine Probleme. Ich weiß zwar wie es theoretisch funktioniert nur praktisch bekomme ich keinen Sound hin, wo man sagen könnte damit kann man was anfangen. Bin ich zu un-kreativ? Was ist alles mit FM möglich?


Gruß Micha
 
monoton schrieb:
Durch den theoretischen Teil habe ich mich durchgekämpft. Jetzt soll es praktisch werden. Funktioniert auch ganz gut und macht auch Spaß.
Nur bei FM habe ich so meine Probleme. Ich weiß zwar wie es theoretisch funktioniert nur praktisch bekomme ich keinen Sound hin, wo man sagen könnte damit kann man was anfangen. Bin ich zu un-kreativ? Was ist alles mit FM möglich?
ich würde von fm hald auch nicht zu viel erwarten, für mich eher en "trackfüller" wenn man das so sagen darf! versuch doch mal so percussion ähnliches also kurze knackige hüllkurven.

gruss
 
Mir geht es hier um Modularsystem. 3 VCOs stehen zur Auswahl und 3 LFOs + den Rest den man so hat.

Mich interessiert halt was alles nur mit FM machbar ist. Wenn ich mir den DX 7 so anhöre müsste es ja schon etwas mehr sein als nur etwas "wup wup wup "



Gruß Micha
 
Abhaengig von den verwendeten VCOs ist ein analoger Modularsynth ist unter Umstaenden das falsche Werkzeug und LFOs sind nur ein Ausnahmefaellen kein adaequater Operator Ersatz.
 
also falls es tonal sein soll wird das schwierig mit einem analogen modularen... und wenns mal passt, dann nur über ein paar noten, naja so meine erfahrung, wie seht ihr das?
 
was sind denn verwendbare sounds ?


welche vco´s hast du zur auswahl ?

versuche die FM-amount mit einem vca und env zu steuern.



patchidee:

vco1 softsync vco2 hardsync vco3

vco1_sin -> logFM vco2

vco2_sin -> lin FM vco3

vco1 läuft bei mir als tiefster vco dann .... abgreifen nur vco3 -> BP mit 100%keyfollow


keyCV kannst du allen dreien geben oder auch nur vco1 und mit vco2 die aufmodulierte tonhöhe einstellen und vco3 die obertöne von vco1 herauskitzeln ....




.... günstig ist natürlich wenn deine vco´s sauber tracken = modular wird das eher in richtung unmöglich gehen :mrgreen:

Soundwave schrieb:
also falls es tonal sein soll wird das schwierig mit einem analogen modularen... und wenns mal passt, dann nur über ein paar noten, naja so meine erfahrung, wie seht ihr das?

nicht so positiv :mrgreen:
 
In der Regel wird man den Traeger immer irgendwie durch 'nen weiteren Oszillator mittels Sync auf Tonhoehe halten muessen, da die Wellenformen analolger Oszillatoren (selbst von der Flaeche her) selten 100% punktsymmetrisch sein werden. Ausnahmen sind Oszillatoren die im lin FM Eingang den Gleichspannunganteil rausfiltern, da duerfte das auch ohne gehen.
 
monoton schrieb:
Durch den theoretischen Teil habe ich mich durchgekämpft. Jetzt soll es praktisch werden. Funktioniert auch ganz gut und macht auch Spaß.
Nur bei FM habe ich so meine Probleme. Ich weiß zwar wie es theoretisch funktioniert nur praktisch bekomme ich keinen Sound hin, wo man sagen könnte damit kann man was anfangen. Bin ich zu un-kreativ? Was ist alles mit FM möglich?

Gruß Micha

Hallo
ich würde mir da keine grauen Haare wachsen lassen. Im Gegensatz zur üblichen subtraktiven Synthese sind die heftigen Veränderungen bei kleinsten Parameterveränderungen bei FM-Verfahren nicht wirklich vorherzusagen. Kein Wunder, dass Du nicht gezielt irgendwelche Klänge erzeugen kannst die Du Dir vorstellst. Das Experiment hatten wir zu den Glanzzeiten des DX-7 immer wieder gemacht weil wir beweisen wollten, dass die "klasssische" Synthese in Hinsicht auf Virtuosität und Klanggestaltung ihre Vorteile hat. Meist "entstehen" neue Klänge durch Veränderung von vorhandenen oder aber ein Programm erzeugt in voreinstellbarem Rahmen eine große Anzahl zufälliger Sounds von denen man sich dann das beste raussucht um es weiter zu verändern. (Solche Patch-Generatoren gab es auch in der Software für die Korg M1 (nicht-FM))
 
Soundwave schrieb:
also falls es tonal sein soll wird das schwierig mit einem analogen modularen... und wenns mal passt, dann nur über ein paar noten, naja so meine erfahrung, wie seht ihr das?

wenn Du als FM auch Ringmodulationen bzw. Crossmodulationen mit 4 VCOs durchgehen lässt, das hatte ich öfter mit meinem ehemaligen System(en) 100 gemacht und es funktionierte je nach Art des Patches manchmal über den Bereich einer Oktave hinaus. Das ist aber wirklich sehr vom Patch abhängig
 
Cyborg schrieb:
ich würde mir da keine grauen Haare wachsen lassen. Im Gegensatz zur üblichen subtraktiven Synthese sind die heftigen Veränderungen bei kleinsten Parameterveränderungen bei FM-Verfahren nicht wirklich vorherzusagen. Kein Wunder, dass Du nicht gezielt irgendwelche Klänge erzeugen kannst die Du Dir vorstellst. Das Experiment hatten wir zu den Glanzzeiten des DX-7 immer wieder gemacht weil wir beweisen wollten, dass die "klasssische" Synthese in Hinsicht auf Virtuosität und Klanggestaltung ihre Vorteile hat. Meist "entstehen" neue Klänge durch Veränderung von vorhandenen oder aber ein Programm erzeugt in voreinstellbarem Rahmen eine große Anzahl zufälliger Sounds von denen man sich dann das beste raussucht um es weiter zu verändern. (Solche Patch-Generatoren gab es auch in der Software für die Korg M1 (nicht-FM))

Ich kann nur nochmals betonen dass man FM sehr gezielt programmieren kann, was kein Hexenwerk ist und man dazu auch keinen Taschenrechner oder irgendwelche Formeln braucht. Nebenbei bemerkt modifiziere ich nur sehr selten vorhandene DX&Co Presets, sondern fange am liebsten mit 'nem Init Sound an.
 
Ok dann bin ich wohl doch nicht so un Kreativ. Man liest halt viel, FM hier und FM da. Da dachte ich mir da gibt es wohl eine Menge rauszuholen. Deswegen meine Frage.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist man auf dem Holzweg wenn man denkt: Ein VCO eine Quelle in den FM Eingang und die neuen super Klänge prallen auf ein nieder.
Dann Danke für die Antworten. Werde aber bestimmt die ein oder andere genannte Idee hier mal nachbauen. :lol:



Gruß Micha
 
zur inspiration = sequencerline

vco1 -> sync vco2 ; vco1SIN -> wavefolder -> vco2expFM

der sequencer steuert mit 3cv-reichen tonhöhe vco2 ; washapeamount ; FMamountvco2 (über vca)

________


ist entstanden aus dem einfacheren patch mit keyboard und das keyCV steuert nur die tonhöhe von vco2.


vco1 bleibt bei beiden patches auf einer frequenz und wird nicht mitmoduliert !


beides mit softsync.


mir gefällts :mrgreen:
 
Danke werde ich bald mal ausprobieren.
Wenn ihr noch mehr solcher kleinen Aufbauten habt, egal ob mit FM oder ohne her damit.



Gruß Micha
 


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