Software Instrument: Simulation akk. Instrumente

awesomeamazing schrieb:
Achso und könntet ihr mir vielleicht verraten, welche akustischen Instrumente denn am schwierigsten mit Hilfe von Synthesizern zu imitieren sind. Weil das Physical Modeling hat sich relativ vielversprechend angehört, jedoch weiß ich nicht bei welchen Instrumentengruppen das bisher noch nicht möglich ist.

Percussion Synthesis z.B. - Also bei Percussioninstrumenten wirklich naturgetreuen Klang nachzuahmen ist mit reiner Klangsynthese gar nicht möglich - Es gibt ja auch Modal Synthese und Karplus-Strong Synthese. So kann man sich mit anderen Syntheseformen annähern.
Aber der ist physikalische einfach zu komplex.
Muss ich aber später mehr zu schreiben...Im Link oben findet man aber Infos dazu.
Eigentlich kann man generell sagen, dass man mit FM Synthese, Modalsynthese oder Karplus-Strong sich zwar komplexen Klängen annähern kann - wenn es allerdings wirklich überzeugend sein soll dann wäre Sampling (bzw. Rompler - "Sample Synthesizer" ) sicher die bessere Wahl. Egal um welche akustischen Instrumente es sich handelt. Eine Kombination aus gesampleten Sounds und Klangsynthese ist manchmal auch eine gute Möglichkeit.

Hab aber gerade nicht die Zeit das richtig auszuführen.
 
awesomeamazing schrieb:
Es tut mir leid dass ich nicht direkt geantwortet habe, ich hab nicht damit gerechnet, dass mir überhaupt jemand darauf antwortet, ich hatte bei dem Instrument an ein E-Piano gedacht und wollte das mit einem subtraktiven Synthesizer realisieren.

Das lässt sich doch rel. leicht machen mit PW Einstellung - sogar ganz ohne FM und Co - mit FM aber etwas feinsinniger (Xmod, Ringmod..)
Besser ginge es mit einem FM Synth - sogar echt gut. Phy. Models von Pianos gibt es zwar auch, aber sie klingen idR nicht ganz so wie zB Sample-Varianten - sind aber smarter. Die Qualität dieser Umsetzung spielt dabei eine sehr große Rolle. Daher pauschal "x ist besser als y" ist nicht ganz richtig - eher - das beste Modell aus dieser Welt kann dies, das andere eher dies -- Das bedeutet - es gibt Stärken und Schwächen für alle Ansätze. Wenn man die schwächeren ausblendet wird es einfacher, aber es gibt natürlich auch die .
 
awesomeamazing schrieb:
Achso und könntet ihr mir vielleicht verraten, welche akustischen Instrumente denn am schwierigsten mit Hilfe von Synthesizern zu imitieren sind.
Tasten- und Schlag-Instrumente sind am einfachsten, weil man zum Spielen wieder eine Tastatur oder was zum drauf hauen verwenden kann. Zupfinstrumente gehen auch noch, wenn's die grundlegenden Spieltechniken nachzubilden sind. Es gibt aber Instrumente wie z.B. Saxophon, wo der Klang eben auch maßgeblich mit dem Mund geformt wird. Und das kann man auf den Tasten nur sehr eingeschränkt nachspielen. Selbst wenn man einen Blaswandler dazu nimmt – der misst nur den Luftstrom. Jedenfalls, ein Solo-Saxophon bekommt man mit einem Synthesizer nicht wirklich realistisch hin. Ähnlich Solo-Geige. Ensembles sind dann wieder einfacher nachzubilden, aber auch da braucht man verschiedene Artikulationen als einzelne Klänge, wenn man auch vorhat verschiedene Artikulationen einzusetzen. Klavier-Ähnliches und Perkussives ist halt einfacher, weil es da nur verschiedene Dynamik-Stufen nachzubilden gibt, und beim Klavier nur noch das Pedal. In einem Pop-Mix hört man die Feinheiten aber nicht mehr so heraus, so dass es da auch einfachere Nachbildungen durchgehen. Sampling gibt es nun schon seit wie vielen Jahren? Mindestens 30 Jahre oder so. Wenn man Sampling nicht zur Synthese zählen will, dann geht halt auch Physical Modelling. Echt klingendes Klavier geht meines Wissens nach sonst mit einer anderen Synthese-Art. E-Piano ist wieder was anderes. Kriegt man sowohl mit subtraktiver als auch mit FM-Synthese hin. Noch etwas Verzerrung oder Amp-Simulation nachgeschaltet, und man hat einen charakteristischen E-Piano-Klang.
 


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