Windows xp noch ok für die musik producktion???

hi forum,
ich hab halt viel alte hardware und auch die controler so wie midi interface haben keine treiber fpr vista, win7, und win10. da ich jetzt planne alles wider mal aufzubauen nach meinen umzug und ich einen neuen musik rechner brauche meine frage macht es sinn weiter win xp einzusetzen nur für den musik kramm habe selber nur cubase 5 und das leuft zumindes.
ich habe jetzt kein geld mir audio und midi interface neu zukafen mit rente und co ist da kein spiel ramm und die gebraucht preise sind auch gewaltig angezugen.
mach xp noch sin???
 
Selbst Windows7 würde ich heute nicht mehr einsetzen, das ist um einiges unsicherer als Win10. Wenn du aber nur offline bist, kannst du auch XP nehmen bis der Arzt kommt. Frage ist auch bei neuem Rechner ob du überhaupt Treiber für WinXP noch bekommst. Ansonsten gibt es ja auch noch Dualboot oder du setzt WinXP in einer virtuellen Maschine auf.

Das mit dem Geld und Rente kenne ich. Nun muss man mit mitte vierzig nie wieder arbeiten und hat den ganzen Tag Zeit, aber keine Kohle :mrgreen:
 
ja das hatte ich vor. den rechner im meinen netzwerk haben aber nicht ins internet lassen war meine vorstellung.

für internet und co da habe ich schon immer einen eigenden rechner gehabt.
 
Na dann muss dein neuer Rechner nur noch Treiber für XP haben, wenn nicht hilft nur ein virtuelles XP in VirtualBox.
 
Na dann macht XP doch Sinn für dich. War ja auch kein schlechtes OS damals. Na und Cubase 5 ist doch auch völlig ok. Ich bezweifle dass man selbst heute wirklich mehr braucht. Das wichtigste bei der Musik bis doch eh du und nicht die Gerätschaften. Ich glaube die Mehrheit der Gearpornodarsteller hier machen trotz Poserhardware keine wirklich gute Musik.
 
Bis vor kurzem habe ich auch noch XP eingesetzt und bin erst vor knapp einem halben Jahr auf Win7 umgestiegen. Warum nicht Win10? Weil es keine Powercore Treiber dafür gibt. Ich benutze meinen Sequenzer unter 32 Bit, weil nicht alle PlugIns 64bit kompatibel sind.

Mein Musikrechner kommt nur ganz ganz selten ans Netz.

Also: Win XP drauf und fertig.
 
Zero schrieb:
Na dann macht XP doch Sinn für dich. War ja auch kein schlechtes OS damals. Na und Cubase 5 ist doch auch völlig ok. Ich bezweifle dass man selbst heute wirklich mehr braucht. Das wichtigste bei der Musik bis doch eh du und nicht die Gerätschaften. Ich glaube die Mehrheit der Gearpornodarsteller hier machen trotz Poserhardware keine wirklich gute Musik.

Das Gefühl habe ich auch oft. Ich nutze auch die alten Geräte dich Ich habe auch nicht ganz aus.
 
..bei mir auch.
xp+kuhbase5
musikrechner ist nicht ans netz angeschlossen.
funzt und reicht aus!

habe im moment keinen grossen anspruch an prozessorleistung, rams ect.
 
Das wird schwierig bei nem neuen PC. Ich würde mich auf dem Gebrauchtmarkt nach Hardware umsehen, die sicher mit XP kompatibel ist. Zwischen 2002 und 2007 wurden die meisten Consumer-PCs für Windows XP hergestellt.
 
Ein Q9650 ist ein Sockel 478, das sollte noch keine Probleme geben, die erste i7 Generation, also i7-920 - 980 sollte auch noch funktionieren, alles neuere wird dann glaub ich schwierig mit XP.
 
+1 für XP!

Ein schneller Dual-Core Prozessor hilft auf jeden Fall dabei, die max. 3GB RAM-Speichergrenze zu "umschiffen" und wenn's nicht gerade die neueste Generation VST-Plugins à la Repro1 etc. sein muss, kann man auch unter XP noch die ganze Bandbreite bestehender Plugins ausreizen. ;-)
 
Wenn noch 50-100 € für ne frühe SSD über sind, machen! Das sind bei XP Welten an Performance
 
hairmetal_81 schrieb:
Ein schneller Dual-Core Prozessor hilft auf jeden Fall dabei, die max. 3GB RAM-Speichergrenze zu "umschiffen"

Hä? Kannste das n bissi genauer erklären?

Aber apropos 3GB RAM Grenze: Es gibt ne 64 Bit-Version von Windows XP. Ich glaube auch mal gelesen zu haben, dass 32bit-XP prinzipiell die PAE unterstützt, man muss das wohl nur beim Booten als Kerneloption angeben. Probiert hab ich das aber selber nie. Für die 32bit-Version war es "damals" in meinen Kreisen üblich, den nicht addressierbaren RAM mit irgend einem Kniff (die Suchmaschine deines Misstrauens kennt ihn) als RAM-Disk zu verwenden. Da konnte man dann die Swap-Datei (aka pagefile.sys aka Auslagerungsdatei) drauf ablegen und konnte so trotzdem noch ein wenig von dem mehr an RAM profitieren.
 
Ich habe hier eine Intel Core i7 CPU 870 @ 1.93 GHz am Start, physikalisch sind 4 GB eingebaut und 3.49 GB RAM (oder 3661164 kB) sind nutzbar. Dedizierte Grafik-Karte. Physikalische Adresserweiterung ist aktiv lt. Systemeigenschaften. Bewusst habe ich das nicht aktiviert.

https://msdn.microsoft.com/de-de/librar ... 96(v=vs.85).aspx

Wechsel auf 64 Bit wird nicht unbedingt etwas bringen. Die Treiber, um die es hier geht, sind dann i.d.R ja nicht mehr nutzbar.
Anzahl der Cores hat mit der Speicherausnutzung nichts zu tun.
 
das blöde ist auch das ich für einiges keine 64bit treiber finden kann.

und wenn das midi interface nicht leuft bringt mir das alles nichts. ist zwar schade aber 3.5gb ram werden reichen müssen.
 
Wäre https://de.wikipedia.org/wiki/ReactOS ein stabile/nützliche Alternative für Windows XP?

EDIT: OK wohl noch sid, aber wäre interessant was und wie gut da geht.
[url=https://de.wikipedia.org/wiki/ReactOS:hc11w80z]wikipedia[/url] schrieb:
Vor allem auf neuerer Hardware können noch häufig Abstürze auftreten. Auch Software-Subsysteme wie die Speech-API von MS fehlen noch völlig. Andere, wie z. B. Tonausgabe, sind bislang nur teilweise implementiert (z. B. kein MIDI).
 
Auf meinem Musikrechner läuft Windows Server 2003 Enterprise Edition.
Warum?
Naja, Server 2003 ist die Server-Variante von XP, lässt sich aber auch ganz normal wie Windows XP nutzen.
Der Vorteil ist nur, dass es keine knapp-über-3GB-Grenze gibt, d.h. ich kann 12GB nutzen (allerdings pro Prozess nur theoretisch maximal 3GB, das ist scheinbar so ein Limit bei 32Bit Betriebssystemen).

Ich verwende auf dem Rechner 2 etwa 4GB-große RAM-Disks.
RAM-Disks werden unter Windows als normale Laufwerke/Partitionen erkannt, sind aber eben deutlich schneller als normale Festplatten.
Der Nachteil solcher RAM-Disks ist aber im Normalfall, dass sie und deren Inhalt beim herunterfahren komplett gelöscht werden, was natürlich nicht das wahre ist bei einem Speichermedium.
Deswegen verwende ich VSuite Ramdisk (ist gratis in der kleinsten Version), das ermöglicht es ein Image des Inhalts der RAM Disk zu erstellen und das wird jeweils beim Herunterfahren gespeichert und beim Hochfahren des Rechners wird die RAM Disk neu angelegt und das Image auf die RAM Disk gespielt, sprich der Inhalt bleibt erhalten und ich habe 2 sehr schnelle "Festplatten".
Der langen Rede kurzer Sinn: Darauf habe ich Cubase 5 und einige Plugins installiert und das lädt dann halt doch recht zügig.
Cubase 7 lässt sich im Gegensatz zu einem echten XP unter Server 2003 installieren (weil der Installer eine Sperre für Windows XP, nicht aber für Windows Server 2003 hat) aber das hab ich nur testweise gemacht.

Auf diese Weise kann ich auch unter einem 32Bit OS sinnvoll 12GB RAM nutzen.
Allerdings ist mein Rechner auch nicht neu, ob ich auf einem neuen Rechner wieder ein XP-Derivat installieren würde weiß ich nicht.
Es ist wohl vor allem eine Frage der Treiber und man sperrt sich halt irgendwie aus. Cubase 8 und aufwärts läuft nicht mehr unter Systemen älter als Windows 7.
Solange man sich sicher ist, dass man die neuen Versionen nicht nutzen möchte und es XP-Treiber für den neuen Rechner gibt, spricht aber imho nichts dagegen.

Windows XP 64Bit ist sicher keine Lösung, damit kauft man sich die Nachteile von 64Bit (fehlende 64Bit.-Treiber) und die Nachteile von Windows XP (nicht mehr kompatibel mit neuerer Software), das ist also keine gute Idee.

ReactOS klingt zwar von der Idee her nett, ich beobachte das aber nunmehr seit 2005, seit dem hat sich nicht besonders viel getan.
Wenn es im Jahre 2040 dann mal fertig wird, wird ein Windows XP-Clone wahrscheinlich nicht mehr wirklich zu gebrauchen sein.
 
psicolor schrieb:
Hä? Kannste das n bissi genauer erklären?


Total doof gesagt:

- Hast du einen Atom-Prozessor - also die Abteilung "Schmalspur" (für Audio eigentlich komplett untauglich) - ausgestattet mit 2GB RAM, so siehst du den Computer praktisch rauchen ...kannst ihm quasi beim Arbeiten zusehen, so überfordert ist er.

- Stecken die 2GB RAM aber in einer (halbwegs aktuellen) Dual-Core Maschine (also so ab Modellreihe Intel "Sandy Bridge" und aufwärts), greift dieser den an sich "popeligen" 2GB RAM kräftig unter die Arme und man kann schon eher von einer "richtigen" DAW sprechen, mit der sich auch was brauchbares anstellen lässt!

- Es gibt (bzw. gab) eine XP-Version mit x64 Architektur. Das war aber, wenn ich mich noch korrekt erinnere, eher so eine Art "Testballon" und hat nicht ganz so zuverlässig funktioniert, wie viele VST-Nutzer sich das wahrscheinlich erhofft haben. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Bin mit der ollen XP 32-Bit Version eigentlich immer gut gefahren.


Alles klar!? 8)
 


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