Wie sichert ihr eure Daten?

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Anonymous

Guest
Da ich gerade mal wieder eine Sicherung auf 10x 50GB Rohlingen und 2x 25GB RE(für Sachen die sich häufiger ändern) gemacht habe, frage ich mich wie sieht eure Datensicherung aus?
 
Ich habe eine SSD Festplatte von Samsung, da betreibe ich meine Projekte.
Dann im selben Rechner habe ich noch eine Sata Magnetfestplatte auf der mach ich die Backups von den Projekten von der Samsung SSD.
Dann habe ich noch eine externe USB Festplatte die ich wenn ich von der SSD ein neues Projekt auf die Magnetfestplatte rüberkopiert habe
anstöpsel und darauf alle Projekte von der SSD Samsung rüberziehe. Dann wird die wieder abgestöpselt und neben hingelegt.
Auf diese Weise habe ich ein 3-fach Backup.
Crasht irgendeine Platte, wird die sofort ersetzt.
Bis dahin habe ich immer noch 2 Backupplatten.

Ich könnte mir noch eine USB Festplatte holen und ein 4-fach Backup betreiben.
Wenn ich wollte.
 
Ich hab Computer (Mac und PC) an verschiedenen Orten die ich über Resilo Sync synchronisiere. Damit sind die Daten für den ersten Moment auch gleich gesichert. An einem dieser Orte befindet sich ein Server mit einer automatischen LTO Tape Backup Routine. Von den Tapes existieren Kopien die an getrennten sicheren Orten verwahrt und bei Bedarf auch zerstört werden können.

Ich muss dazu aber auch sagen das ich das alles nicht bezahlen muss und quasi mitbenutzen kann.
 
Im Office: Von einem nas (raid) auf ein zweites im selben Raum, und auf eine dritte festplatte, die ich wöchentlich nach Hause trage und gegen eine andere austausche. Zu Hause hab ich nur ein einfaches nas mit raid, fertige Projekte schieb ich nachts ins Office.
 
Ich habe einen Schwung alter Festplatten, die ich als backup verwende alle paar Monate neu. Sind so alte HDD Dinger mit 250 GB oder 320 GB usw. Zu lahm und zu klein um sie noch aktiv im PC oder Laptop zu verwenden, aber als Backup reicht es.
Ich schließe die mit so etwas an den PC an bei Bedarf : https://www.amazon.de/dp/B004HLUS28/
 
Festplatte hatte ich auch gehabt. Nur ist mir vor einer Woche mit Filmen folgendes passiert. Ich wunderte mich warum neu auf die Platte gespielte Filme an manchen Stellen ruckelten oder gar stoppten. Nach langer Fehlersuche habe ich heraus gefunden, dass meine externe Festplatte die Dateien verändert. Vom System und per Smart gab es keinerlei Fehlermeldung bei der Platte, aber wenn ich einen Film auf die HDD kopierten und dann wieder zurück und diese Datei dann mit der Originaldatei einem Binärvergleich unterzog(geht bei Win mit fc.exe), stellte sich heraus, dass beide Dateien nicht identisch waren! Das erklärte dann die Ruckler und das Stoppen. So was habe ich bis dato noch nie erlebt. Die Platte war eine 1TB WD von 2013 und zeigte sonst keinerlei Fehler.

Zum Glück hatte ich die Platte nicht als Backuplaufwerk verwendet.
 
Empfehlen kann ich eine Synology Diskstation (ein Klassiker ist die DS216j), interessant finde ich auch die WD Cloud Mirror.
Allerdings ist das bei 2-Bay Modellen und aktiviertem RAID ein "einfaches" Spiegeln der Platten,
ist aber besser als kein RAID.
Wenn eine Platte ausfällt kann man die defekte Platte einfach auswechseln.
Die Wahrscheinlichkeit dass beide gleichzeitig ausfallen ist relativ gering.

Zum Beispiel ist bei der Diskstation ein praktisches Webinterface dabei, sowie ein Programm für inkrementielle Backups dabei, welches man automatisiert oder manuell anstossen kann.
Ansonsten kann man es zusätzlich als Speicherplatz im lokalen Netzwerk nutzen (Share-Ordner freigeben etc.).
 
Ich habe zwei WD Elements externe Festplatten mit je 1 TB.

Darauf sichere ich abwechselnd mit einem rsync-basierten Programm (BackInTime unter Linux, es gibt auch rsync Programme für Windows und Mac).
Je eine von den beiden Platten nehme ich immer mit ins Büro und tausche sie dann.

Bei rsync werden immer nur die geänderten Dateien gesichtert, der Rest sind Hardlinks, so dass man immer auf einen gesicherten Stand zugreifen kann ohne ein differentielles Backup zurückspielen zu müssen.

Von den DVDs würde ich auf jeden Fall weggehen. Eine 2 TB externe Platte kostet grade mal 90 Euro und wenn es einfach geht sichert man auch viel öfters.
USB 3 ist anzuraten.
 
Ich uploade die Files auf meinen Server im Netz; der Betreiber (Firma in der ich arbeite) hält eine daily backup der Files vor, die Vorhaltezeit beträgt eine Woche - danach rotiert es. Von dort kopiere ich wiederum alle neue Datein täglich auf ein weiteres externes Laufwerk an meinem Rechner.
Audiofiles und Bilder hebe ich nur die Bearbeiteten auf. Die Rohdaten werfe ich irgendwann weg. Man muss Abschied nehmen können.

Ich backuppe auch nicht pauschal alles, sondern nur händisch gelistete Dateien oder Verzeichnisse.
 
Ich sichere auch nur manuell Sachen auf die 50GB Blurays, die ganz wichtigen Sachen habe ich aber doppelt im Rechner per Syncprogramm und dann nochmal auf wieder beschreibbare Blurays. Da kann dann ruhig eine Platte kaputt gehen. Wenn beide gleichzeitig kaputt gehen sollten, so habe ich eine Woche bis einen Monat Verlust. Wenn ich was wichtiges gerade mache, wie ein Album, dann sichere ich aber auch öfters.

Ich überlege auch vielleicht die wichtigen aktuellen Sachen in die Cloud zu schieben. Mein Syncprogramm kann vorher die Daten verschlüsseln, damit die da nichts mit anfangen können. Upload habe ich 60Mbit und Download 120Mbit, das sollte also schnell gehen. Das würde mich 2,-EU im Monat kosten. Na mal schauen.
 
Mal noch eine Frage zu dem Thema. Was sichert ihr von euren Projekten. Alle Songdateien, Presets, nochmal Stems und einen Mixdown?
 
Ich wandle bei Projekten die ins Archiv kommen prinzipiell virtuelles in Audio um. So hätte ich im Falle von Problemen mit involvierter Software noch eine Sicherungskopie. Stell Dir alleine mal vor Du produzierst mit einer UAD Karte, steigst zwischenzeitlich auf ein anderes System um und musst in einen Recall oder verwendest Abo basierte Plu In Pakete. Oder ganz schlimm: Verwendest den von Roland angekündigten Pool an gestreamten Samples...

OT: Hatte kürzlich für ein Videoprojekt nen Recall. Die Hostsoftware wurde zwischenzeitlich geupdatet und zwei wichtige Plug-Ins waren nfortan nicht mehr unterstüzt. Die Upgradekosten betrugen 500 Stutz. :mad:
 
Projekt befinden sich auf 2 unterschiedlichen Festplatten auf dem gleichen Rechner. Noch einmal auf einer externen Festplatte und fertige Sachen zusätzlich auf einer Netzwerkplatte/Cloud an anderer Location außerhalb meiner Räumlichkeiten.
 
Mac OS X, bei mir wird alles komplett (2 x SSD Systeme und 2x Daten HDs) alle 1 bis 2 Tage auf ne externe HD (mit Firewire und USB Anschlüssen) mit Time Machine gesichert. Backups starte ich manuell und sortiere die auch wieder manuell aus.
 
Wechselnde Backups auf drei Platten, eine daheim, eine auf der Arbeit, eine im Schließfach.
 
Ich habe einen kleinen Schreibblock. Hier notiere ich mir dann handschriftlich grob was auf den jeweiligen Platten drauf ist.
Wenn nun eine crashed weiß ich so ungefähr was jetzt am Arsch ist.
 
Ich hab zwei Sachen:
Im Schnitt alle 12 Monate mach ich ein manuelles Backup per rsync vom Hauptrechner auf ne zweite Platte, die im selben Gehäuse wie der zu sichernde Computer steckt, aber nur fürs Backup angeschlossen wird.

Nicht wirklich sicher aber besser als nix.

Meinen Kleinkram (Briefe, Notizen, Emails, Programmeinstellungen, Shellskripte ...) synchronisiere ich per USB-Stick zwischen allen Rechnern mit denen ich arbeite. Das mach ich auch manuell, aber im Schnitt alle paar Tage. Hier verwende ich Unison. Das is auch nicht wirklich ein Backup, aber ich hab meine Daten immer auf allen Rechnern und aufm USB Stick aktuell. Alle paar Monate mach ich mal einen Snapshot von eben diesem Kleinkrams fürs Archiv aufm Hauptrechner, falls mal (wieder) was kaputt geht und erst bemerkt wird, wenn's schon auf allen Rechnern synchronisiert ist...
 
eine usb platte zum alle paar tage / wochen sichern, je nach dem wie produktiv ich war.
dann gibts noch eine platte wo ein komplettes image drauf ist, ist aber mittlerweile schon ein paar monate alt.
das monate und jahre alte zeug liegt auf diversen festplatten, bei mir und in meinem elternhaus. sachen die die familie betreffen sind auch dort noch mehrfach gesichert. dazu kommen noch platten von meinem vater, auf denen auch sachen von mir sind, die außerhalb der stadt lagern.
 
Ich speichere Daten dauerhaft auf externe Archiv-HDDs, von denen ich per Batch 1:1-Kopien auf externe Backup-HDDs aktuell halte. Also: extern auf 2 getrennte HDDs. Wer einmal erlebt hat, wie ein defekter Controller ein ganzes RAID himmelt, der weiß warum man trotz NAS-RAID noch die Daten "manuell" auf externe Laufwerke oder Band zieht.
 
Ziehe nach und nach alles auf USB Sticks, allerdings nur fertige Sachen. Versuche das so einzurichten, das ich eine Datei jewals auf 2 Sticks habe, falls mal eine kaputt geht. Jetzt habe ich mitbekommen, das mein Mail Anbieter da auch noch so ein Cloud Dings mit 32 GB hat, kommt man ja auch eine Weile mit hin.
 
Habe mehrere große Festplatten feuersicher im Tresor liegen. Backups mache ich nicht regelmäßig, aber mindestens einmal die Woche.
Gesichert werden alle Projekte, Midi und Audio, allerdings nur so lange, bis etwas komplett abgeschlossen ist.
Wenn ein Album released wurde, wird die Projektdateien allesamt in die Tonne gekickt, bis auf die originalen Audiomaster und die speziell erstellten Sounddateien, falls ich die nochmal live irgendwie umsetzen möchte.
 
Ich habe meinen ganzen kram auf 8 Zoll Floppy disk gesichert. Da kann nichts schiefgehen und ich kann immer darauf zurückgreifen. Es ist halt mühselig.
Ich bunker die alle bei meinem Bruder.
 
Rolo schrieb:
Ich habe meinen ganzen kram auf 8 Zoll Floppy disk gesichert. Da kann nichts schiefgehen und ich kann immer darauf zurückgreifen. Es ist halt mühselig.
Ich bunker die alle bei meinem Bruder.
hab noch eine 8-zöllige von meinem Fairlight an der Wand hängen.
 
XCenter schrieb:
Ich speichere Daten dauerhaft auf externe Archiv-HDDs, von denen ich per Batch 1:1-Kopien auf externe Backup-HDDs aktuell halte. Also: extern auf 2 getrennte HDDs. Wer einmal erlebt hat, wie ein defekter Controller ein ganzes RAID himmelt, der weiß warum man trotz NAS-RAID noch die Daten "manuell" auf externe Laufwerke oder Band zieht.

Leider volle Zustimmung, daher das "datenköfferchen".
 
Bernie schrieb:
Habe mehrere große Festplatten feuersicher im Tresor liegen. Backups mache ich nicht regelmäßig, aber mindestens einmal die Woche.
Gesichert werden alle Projekte, Midi und Audio, allerdings nur so lange, bis etwas komplett abgeschlossen ist.
Wenn ein Album released wurde, wird die Projektdateien allesamt in die Tonne gekickt, bis auf die originalen Audiomaster und die speziell erstellten Sounddateien, falls ich die nochmal live irgendwie umsetzen möchte.

Nicht regelmäßig, aber mindestens einmal die Woche. Der hat mir gefallen :D Ich bin recht unvorsichtig, habe aber auch nicht all zu viel wertvolles, was verloren gehen kann. Musik und Bilder habe ich auf zwei Externen und teilweise in einer Cloud, damit das wirklich wichtige vor Feuer geschützt ist (aber dann leider nicht mehr zu 100% vor Hackern, hmmm :opa: ) Ich muss leider gestehen, dass ich schlicht und ergreifend zu faul bin, um mich um eine ordentliche Sicherung zu kümmern. Alle paar Wochen zieh ich den neuen Kram auf eine der Platten und immer wenn's anfällt, dann neue wichtige Dateien auf die Cloud. Das war's :adore:
 
siebenschlaefer schrieb:
Nicht regelmäßig, aber mindestens einmal die Woche. Der hat mir gefallen
das ist eben auch abhängig davon, wie viel ich da gerade gemacht habe.
Sitze ich den ganzen Tag am PC und produziere, dann sichere ich fast täglich, mache ich aber weniger am Rechner, bin mehr am Soundschrauben oder im Büro und an der Buchhaltung, dann wird auch weniger gesichert.
 


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