Synchronisieren diverser Geräte (Tr-8, Volca,etc.)

N

Nosky

long time no see - Klicke Reset Passwort
Hallo zusammen,
kommende Woche würde ich gerne folgende Geräte zusammenschalten um ein bisschen zu Jammen.

Korg:
Microkorg, Volca Bass + Beats, evtl. Electribe
Roland:
Tr-8
Elektron:
Oktatrack
Boss:
RC-505

Zur Verfügung steht mir eine Komplete Audio 6 Karte (+ Laptop) und eine Yamaha MG10 Mixer.
___________________________________________________________________________________________________

Ich würde gerne Die zwei Volca und das Microkorg syncen was ja eigentlich über die Sync in-und-out Anschlüsse gehen sollte. Beim Microkorg bin ich mir nicht sicher ob das über sein Audio In funktioniert (Wenn icht wie kann ich dies am besten machen). Diese 3 Geräte sollen dann in die Tr-8 laufen (external in) und auf den ersten Kanal vom MIxer gehen. Jetzt wäre meine Frage ob ich die Tr-8 noch irgendwie Syncen kann damit sie mit denn Geräten Synchron im Takt laufen oder ob ich das wo anders einstellen kann.

Dien anderen Geräte laufen dann auf dem 2 Kanal vom MIxer (Rc-505 --> Octatrack). Das Electribe ist optional nur da und wird eventl gar nicht verwendet.


Evtl. habt ihr ja auch einen guten Vorschlag wie ich das ganze unterbringen kann :)


Hoffe das Thema passt hier rein, da ich erst neu in dem Forum bin.


Vielen Dank schon mal :)
 
:hallo:

Das Stichwort heißt in diesem Fall MIDI, und wenn Du Dir mal die Zeit nimmst, in die Bedienungsanleitungen der jeweiligen Geräte reinzuschauen, so könnten da durchaus auch Anschlußbilder dazu zu finden sein - ist nicht immer der Fall, leider. Das wäre schonmal ein Anhaltspunkt.

Problem dabei ist nur, daß MIDI nicht nur Clock, sondern auch alles mögliche Andere überträgt, sodaß wenn Du nur synchronisieren willst, Du gezielt vorgehen mußt, also verhindern, daß die Geräte zb Noteninformationen bekommen. Das erreicht man am einfachsten, wenn man bei den jeweiligen Geräten entweder Senden oder empfangen von MIDI Noten und Controllern abstellt, und wenn das nicht geht, halt auf verschiedene Kanäle einstellen, sodaß keins den anderen spielen kann. Hinweise dazu findest Du im Handbuch der Geräte.

Die nächste Möglichkeit wäre eine Verteilerbox, die nur Clock durchläßt, die gibts aber so nicht, wohl aber programmierbare Boxen, denen man sowas einstellen kann. Das wären als Neuware die Interfaces von iconnectivity (MIO2,4 und 10) oder gebraucht eine sogenannte MIDI-Patchbay von MIDITemp, die ganz ohne Rechner läuft und die man auch so einstellen kann, daß nur MIDI Clock durchkommt.

Eine normale Thru-Box, also ein "dummer" verteiler, der alles durchleitet, wird hier sicher irgendjemand empfehlen, aber damit wirst Du keine Freude haben, denn etliche Geräte senden und empfangen immer irgendwelche Start/Stop-Kommandos etc, die man nicht abstellen kann, sodaß man sowas filtern muß, was nur mit den oben genannten programmierbaren Teilen funktioniert.

Was Audio angeht, so wäre ein kleines Mischpult mit entsprechender Anzahl Eingänge anzuraten, wenns auch aufgenommen werden soll, dann entweder eins mit Interface drin. Das Behringer UFX1204 wäre sowas, mit 12 Kanälen zum Rechner, Alternativ Presonus Studiolive AR-Serie, wenn die Stereosumme ausreicht, tut es auch ein Behringer Xenyx QX mit der entsprechenden Kanalzahl (die älteren Q oder X würde ich nicht nehmen, denen fehlen die guten Preamps und die Effekte von Klark Teknik).

Das soll erstmal an Informationen genügen, muß ja auch erstmal sacken :)
 
Dietmar hat im prinzip alles gesagt.
Am besten syncst du die korgs analog untereinander und hängst die ans ende der midikette.
Am besten nicht unbedingt hinter die 8, die sendet gnadenlos alles was sie spielt an den midiport. Nicht abstellbar (wenn doch, bitte info).
 
Nosky schrieb:
Korg:
Microkorg, Volca Bass + Beats, evtl. Electribe
Roland:
Tr-8
Elektron:
Oktatrack
Boss:
RC-505
Fortsetzung zu den Postings der anderen Kollegen:

Der RC-505 wird Dein MIDI-Clock-Master (Slave kann der RC-505 leider nicht ordentlich)
Besorg Dir eine MIDI-Thru-Boxen (2x die da: https://www.thomann.de/de/kenton_midi_thru_5.htm). Mit denen verteilst Du den MIDI-Out des RC-505 auf die MIDI-INs der anderen Geräte.

Alle Geräte laufen mit Ihren Audio-Outs in den Yamaha Mischer
 
Florian, bist Du sicher, daß der RC-505 nicht irgendwelchen Kram sendet, den man nicht abstellen kann? Ich trau dem Rolandkrams seit meinem Drumcomputer-Shootout einfach nimmer, da mußte ich massiv filtern, sonst gabs durcheinander.

Ich hab aus gutem Grund keine Thrubox empfohlen.
 
microbug schrieb:
Florian, bist Du sicher, daß der RC-505 nicht irgendwelchen Kram sendet, den man nicht abstellen kann? Ich trau dem Rolandkrams seit meinem Drumcomputer-Shootout einfach nimmer, da mußte ich massiv filtern, sonst gabs durcheinander.
Zumindest beim RC-50, den ich mal hatte, konnte man das in den Systemsettings abdrehen.

Ich hab aus gutem Grund keine Thrubox empfohlen.
Den sehe ich im Moment noch nicht. Was hilft es Dir, wenn Du die Sachen als Thru-Kette statt als parallel Thru machst? Thru ist Thru. Fettich.
 
Du hast mich mißverstanden, ich spreche nicht von Thrubox vs. Thru-Kette, sondern davon, daß eine Thrubox nur dann problemlos geht, wenn Du Geräte dranhast, bei denen Du das Senden und Empfangen unerwünschter Daten abschalten kannst, wenn nicht, ist was programmierbares mit gezielten Filtern die bessere Lösung.
 
fanwander schrieb:
microbug schrieb:
wenn nicht, ist was programmierbares mit gezielten Filtern die bessere Lösung.
Gibt es das?

Ja, hab ich oben genannt. Entweder neu von iconnectivity und leider nur mit einem Speicher, oder gebraucht in Form einer MIDITemp MP44/88 (PMM-44/88 ginge auch, die MPs sind aber durch ein Display komfortabler bedienbar). Beide können getrennt für Eingänge und Ausgänge Filter setzen.
 
fanwander schrieb:
Besorg Dir eine MIDI-Thru-Boxen (2x die da: https://www.thomann.de/de/kenton_midi_thru_5.htm). Mit denen verteilst Du den MIDI-Out des RC-505 auf die MIDI-INs der anderen Geräte.

Alle Geräte laufen mit Ihren Audio-Outs in den Yamaha Mischer

Das hier https://www.retrokits.com/rk-004/ wäre u.U. noch eine Alternative zum o.g. Kenton, weil flexibler als der Kenton (den KENTON habe ich auch im Einsatz, das RK-004 und auch das RK-002 speziell für die Volca Sample bin ich grad am bestellen). Ich habe auch das NI Audio Komplete 6 am Macbook Pro als mobile Variante, im Homestudio habe ich auch einen YAMAHA Mixer mit USB-Audio und eine 4x4-Midi-Patchbay, da ich einige Hardwaresynths besitzte, die omni senden (also alle 16 Channels gleichzeitig nutzen) und demzufolge mehrere Midi-Ports erforderlich machen. Master ist bei mir immer der Notebook mit Ableton, zumindest habe ich damit keine Timingprobleme bei Midi.

Gruss Heiko
 
Finger weg von diesem Retrokits-Teil. Das verletzt die MIDI Hardware Spec, da es die Optokoppler im Eingang wegläßt, die zur galvanischen Trennung vorgeschrieben sind. Es reicht doch schon, wenn man sich über das ebenfalls nicht entkoppelte USB Störsignale und Erdschleifen einfängt, mit diesem Ding handelt man sich erst Recht Probleme ein.
 
microbug schrieb:
Finger weg von diesem Retrokits-Teil. Das verletzt die MIDI Hardware Spec, da es die Optokoppler im Eingang wegläßt, die zur galvanischen Trennung vorgeschrieben sind.

Hmm, da stimme ich zu. Gibts denn da eine Alternative, also im Stil RK-004, wo ich wahlweise MIDI-IN/OUT frei zuweisen kann (aber keine 19" Patch-Bay, sowas brauche ich nicht, es müsste in der Funktion UND Größe schon dem RK-004 entsprechen, nur eben mit Kopplern) ?

Anm.: Und wenn nun USB (oder besser MIDI over USB) in Spiel kommt und möglicherweise das auch nicht ausreichend entkoppelt ist (z.B. Midi-Controller), da bin ich doch beim gleichen Problem wie mit MIDI (mit oder ohne Koppler und alles im Zusammenspiel) ?!?

Heiko
 
USB ist oft nicht entkoppelt, weil immer noch nicht Teil der Hardware-Spec, und von daher gibt's zu diesem Ding wirklich nur eine MP44 von MIDITemp als Alternative, die ist halt ne Patchbay im Rack. Die andern Alternativen haben USB.

Ich überlege gerade, die etwas Neueren MP44W, die ein quadratisches Mainboard besitzen, in ein Desktopgehäuse zu stecken, aber das ist dann immer noch größer als dieses runde Ding.
 
Hallo, nur mal kurz zur info. meinerseits.
Ich habe alle meine sync Probleme mit der E-RM Multiclock USB gelöst.
Alle Geräte laufen mega stabil zur DAW Clock . Man kann die Multiclock auch ohne PC benutzen als Clock geber.
Ok ist nicht gerade günstig, aber unbezahlbar der nicht mehr bestehende Ärger , wenn mal wieder die Hardware Sequenzer nicht im timing der DAW laufen.
 
Hab auch so ne Multiclock. Wenn man mit viel Hardware rummacht ist das echt gut.
Man glaubt garnicht was man mit ein wenig Shift/swing erreichen kann.

Allerdings würde ich wohl bei nochmaliger Entscheidung zur SND-ACME, http://www.s-n-d.com/acme4_a.html ,greifen.

Ich hatte die Möglichkeit die Clock für 2 Monate zu testen und das man sowohl Time Division als auch Shift jeweils mit einem Regler bedienen kann ist schon stark.
Bei der ERM muss man sich entscheiden, entweder Shift oder T.divison pro Kanal.

Ausserdem hat die ACME pro Kanal einen DIN MIDI/Sync Ausgang und gleichzeitig noch einen Klinke/Clock Ausgang.
Die ERM hat nur einen dedizierten Klinkeausgang auf Kanal 1(man kann auch auf den anderen Ausgängen eine Analoge Clock ausgeben, allerdings braucht man dann wieder einen Adapter) und man muss sich pro Kanal entscheiden ob man MIDI oder Sync oder Analog Clock/Trigger/Lfo ausgibt.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben