Welchen Synthesizer?

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Magiccarpets

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Hi ich bin absoluter Anfänger!
Ich hab mich dennoch im Internet belesen, jedoch bin ich nur noch verwirrter was es angeht mir ein Synthesizer zu holen... :/

Ich würde mir gerne einen zulegen&
Ich weiß:
-dass es ein Hardware Keyboard sein sollte (ich möchte Live spielen)
-Er sollte Regler, jedoch kein schnick Schnack haben(den kann man sich ja dazu kaufen)
-polyphon sollte er sein (sonst könnte man doch gar keine Akkorde spielen oder ?)
-Soundqualität ist natürlich wichtig
-preis : Max 1000€ Umso günstiger desto besser

Vllt als kleine Hilfe der gewünschten Soundrichtung: https://m.youtube.com/watch?v=aVBH1qIqe7Y
Ich hoffe ihr könnt mit dieser Beschreibung was anfangen und mir vllt Tipps geben welches Gerät in frage kommen würde. :D
 
Möchtest Du die Sounds selber erstellen oder vorgefertigte Sounds benutzen ?

Wenn Du hauptsächlich vorgefertigte Sounds nutzen willst, meine Einsteigertipps : Yamaha MX49 oder Yamaha MX61 (je nachdem wie viele Oktaven auf der Tastatur Du zum live spielen brauchst)

Wenn Du viele Regler brauchst um lieber eigene Sounds zu erstellen, meine Einsteigertips : Studiologic Sledge (61 Tasten) oder Behringer DeepMind 12 (49 Tasten, trotzdem teurer, da es ein analoger Synth ist)

Falls Du auch mit 3 Oktaven auf der Tastatur (36 Tasten) auskommst (weiß ich ja nicht), gibt es aber noch andere Geräte.
 
Preis irrelevant ?
Dann diesen Geheimtipp... sehr vielseitig so ab 5k und mehr erhältlich, und blos keine Scheue.. wegen Heiliger Gral.. war auch mein 2ter Synth den ich gekauft habe.
Ein moderner Modal 008 ist ähnlich teuer.. aber klanglich weit weg... Wenn du ein bisschen Geduld aufbringst, so warte bis Behringer den Ob-Xa raus bringt.

 
Danke erstmal !
Ich würde gerne eigene Sounds erstellen !
Und zum Thema große oder kleine Tasten: heißt das die Anzahl der Tasten ?

Ich muss mich ergänzen zum Preis : günstig wäre gut sprich unter 1000€ (man kan ja aber sparen;-)
 
Dann Behringer Deepmind 12 oder 6 wenn er neu sein soll, aktuell das beste Preisleistungs- Verhältnis bei den analogen Poly,s.. bitte keinen Virtuell Analoge VA !
 
Es gibt regulär große tasten aber auch sogenannte Minikeys oder Slimkeys.
Die sind kleiner. Also nicht weniger tasten insgesamt, sondern einfach kleinere.
Wie jetzt eine Ukulele kleiner ist als eine Gitarre.
Wenn man klassisch Klavier gelernt hat oder Orgel oder halt beidhändig 'richtig' spielen möchte, nimmt man meistens große Tasten und viele Oktaven, wenn man nach ein Finger-Such-System spielt, reichen auch wenige Oktaven und Minikeys.

Auf der Bühne macht sich ein größerer Synth natürlich besser ;-)
 
Also große Tasten hat mein Vorschlag leider nicht, aber ich denke, dass der Roland JD-Xi zu Deinem Musikgeschmack passen könnte - Polyphon, Drums, 1 analoge Stimme und Sequenzer für 500€. Ich finde der klingt recht gut und macht sowohl im Studio als auch unterwegs eine gute Figur.

 
darsho schrieb:
Studiologic Sledge (61 Tasten)

Wahrscheinlich für einen Menschen, der Klavier "spielen" schon kann und Synthesizer "lernen" will die richtige Wahl für ein aktuelles Gerät für schmales Geld. 5 Oktaven, simples Konzept, alles da. Testen!
 
ja ich bleibe dann auch beim Studiologic Sledge.
5 Oktaven Tastatur, große Tasten, relativ leichtes Gewicht (für Liveauftritte nicht verkehrt bei der ganzen Schlepperei), 24 Stimmen.
Alles was man einstellen kann am Synth hat einen dicken Regler auf dem Gerät, das ist für Anfänger beim Sound erstellen sehr übersichtlich.
Man kann dann auch einfach mal an den Reglern drehen ohne vorher wissen zu müssen, welchen Regler man drehen muss und gucken wie das den Sound ändert und davon lernen.
Einfacher zum experimentieren, so lange man noch nicht genau weiß "aha, ich brauche jetzt auf dem Filter-Envelope mehr Release".

Kostet aktuell bei Thomann.de 753 EUR.
Die haben 30 Tage Rücksendegarantie bei Nichtgefallen und drei Jahre Garantie, man geht also kein Risiko ein.
Die Klangerzeugung ist quasi die gleiche wie beim Waldorf Blofeld, falls Dir das was sagt.





 
Also mir würde gerade noch der Korg Poly 800 empfohlen..

Sieht aber fast nach "starren" Sounds aus. Würde ja aber gerne basteln

Günstig ist der mit 200-300 gebraucht
 
Jetzt lasst uns doch den "Neuen" vernünftig objektiv beraten. :)

Im Beispielsong höre ich im Prinzip ein E-Piano raus neben vielen Effekten, der dominanten Stimme und den Drums. Ein E-Piano kannst Du eigentlich mir fast allem in der Form gut hinbekommen. Wir reden hier also nur von diesem einen Keyboard-Sound im Video. Hilft Dir nicht wirklich weiter. OK.

Brauchst Du wirklich einen Synthesizer für eher elektronische Sounds? Sollten es Dir in erster Linie um diversen elektro-mechanischen Instrumenten gehen (E-Piano, Orgel, etc. also z.B. Rhodes und Hammond), dann würde ich Dir einen sogen. "Rompler" der großen Hersteller empfehlen, also Roland, Korg, Yamaha. Spart Secondhand sehr viel Geld, die Du dann in das notwendige Drumherum wie z.B. Effektpedale investieren könntest. Secondhand müsstest Du deutlich unter 1000 EUR bleiben können. Man braucht wirklich nicht unbedingt was neues kaufen. Gerade nicht als Anfänger!

Wenn es aber ein neuer Synth sein muss, ist derzeit der Behringer DM6 (zu wenig Stimmen für ein wirkliches E-Piano Spiel, lieber mehr als weniger Stimmen) oder besser der größere DM12 wohl der kosteneffektivste Ansatz für einen guten Synthesizer mit Interface und Tastatur.

Alternativ könnte man mit einem Sampler noch viel mehr erreichen und sogar ganze Tracks bauen! Dein Beispiel ist für mich ja Hip Hop. Also

damit eine Akai MPC mit extra MIDI-Tastatur. Die MPC hätte den Vorteil, dass Du direkt einen Sequenzer hast um Songs auszubauen und auch Drums einspielen kann. Bestes Preis-Leistungsverhältnis hätte entweder die alte MPC1000....

......... ODER..... ich würde tatsächlich auf die neue MPC Live warten, die im Mai rauskommt. Die wird unter 1000 EUR sein, und soll angeblich "alles" können. MIDI-Tastatur (Controller) kostet gebraucht fast nichts, brauchst Du dann noch.

Du solltest wirklich mal mit einer MPC arbeiten. Arbeitsweise findet nicht jeder gut, daher ausprobieren (immer wichtig, sich nie auf die Meinung anderer verlassen).

Für Hip Hop aber sicherlich ziemlich genau das, was man nehmen sollte. Also auf die Live warten. Schau Dir die vielen aktuellen Werbevideos im Netz dazu an. Vielleicht spricht es Dich ja an.
 
ich mein ja nur.

Zum einen ist der ungemein frustrierend zu programmieren, wenn man sich nicht genau auskennt,
Zum anderen ist er sehr alt und alle beide, die ich im Laufe der Jahre davon hatte, hatten Probleme mit der nicht mehr gut funktionierenden Tastatur. Und er ist nicht richtig polyphon, sondern nur paraphon.
 
Also wenn Basteln und Klangforschung im Vordergrund stehen, ist der von mir vorgeschlagene Roland JD-Xi doch nicht so optimal, denn die SuperNatural-Engine ist nicht sehr "offen" und es fehlen die nötigen Regler auf der Oberfläche zum Schrauben.

Für die anvisierte Musik finde ich ihn nach wie vor passend.
 
naja ein gebrauchter Nordlead 2(x) wär doch auch ganz nett
also bevor du dir noch nen K5000 holst ...

O===O____
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
für den einstieg würde ich bei den etwas älteren synths suchen:

Roland
JP 8000
Gaia
SH 201
3 modelle mit ähnlicher technologie, vielen reglern, einfach zu bedienen und vom preis zwischen 300-600€ erhältlich.
jedenfalls von sound her sehr gut.
 
Darkstar679 hat gute Vorschläge gemacht, ich werfe noch den Blofeld Keyboard ins Rennen, der hat ne super Tastatur!...neu so um 650,- gebraucht 400,-€

Übrigens, der Mic kommt gleich mit System 8, 1, m oder dreiviertelzwölf :lollo:
 
Studiologic Sledge 2 ist eine gute Wahl.
Waldorf Sound Engine. Gut spielbar und Direktzugriff.
Sehr gut zum Schrauben und Spielen.
Und das ganze mit einem super Waldorf Sound.
 
Würde mir einen gebrauchen Nord Lead 2X oder Access Virus kb für ca 700€ kaufen.

Sehr hochwertige Verarbeitung, gute Tastatur, guter bis sehr guter Klang, einfache Bedienung und wert stabil!

Behringer kann ich von der Qualität (Verarbeitung), Tastatur und Roland System 8 vom Preis/Leistung/Support nicht empfehlen.

Kauf gebraucht Vor Ort, damit fährst du am besten :)
 
Wenn es ein Gerät neuer Bauart sein soll würde ich grundsätzlich immer zu Nord A1 oder Nordlead 4 raten, weil Du hier schraubfähige Geräte ohne Schnickschnack hast die klanglich schon unheimlich viel abdecken und auch portabel sind etc. Hättest Du weniger Budget würde ein Nordlead 2 auch gehen.

Habe selbst einen Nord G1 im Haus (nicht mein erstes Gerät von Clavia/Nord) und ich stelle immer wieder fest, dass selbst nach vielen Jahren die Synthesizer - gute Behandlung natürlich vorausgesetzt - hardware-seitig absolut stabil funktionieren. Bis dato hatte ich immer Gebraucht-Nords und ich hatte noch kein Gerät bei dem mir die Regler o. ä. entgegen kommen. Nicht ohne Grund sieht man auf der Bühne oder im Studio sehr oft ein Gerät in rot. Stabile Geräte für eine ganz lange Zeit.
 
steve system schrieb:
Würde mir einen gebrauchen Nord Lead 2X (...) gute Tastatur (...)

Ich habe meinen Clavia A1r auch sehr lieb. Aber die Tastaturen in den Leads sind für das Preissegment eine bodenlose Frechheit. Die Kollegen haben schon recht, wenn man mit 4 Oktaven auskommt und sich mit der Tastatur irgendwie arrangieren kann, ist ein Nord - eventuell gebraucht - eine prima Wahl. Noch bleibe ich wegen der 5 Oktaven beim Sledge als Vorschlag. Blofeld ist als Novize schon eine Hopp-oder-Top Geschichte.
KingKorg kenne ich nicht so richtig. Kann bestimmt auch alles, auf dem Zettel sogar mehr. Ist halt nur nicht so übersichtlich wie der Sledge.
 
Hallo,

nur mal so als alternativer Gedanke.
Ich fange gerade auch erst mit dem Thema an und habe folgende Vorgehensweise.

Masterkeyboard - gebraucht in der Bucht günstig und vernünftige Auswahl, zumal Du dann das Ding mal für ne DAW (ggf. auch als Controller) nutzen kannst.
Und als Hardwaresynth einen gebrauchten Desktopsynthie. Auch hier bei Ebay (Ebay-Kleinanzeigen, Quoka oder auch hier) immer mal wieder coole Deals am Start.

Letzte Woche habe ich nen Waldorf Rocket für 140 EUR geschossen. + Masterkey + Einsteiger DAW knapp 500 EUR. Da gibt es noch Luft für den einen oder zwei weitere Desktops.
Und wenn ich auf den einen Hardwaresynth keine Lust mehr habe, ab in die Gebrauchtbörse.

Die Strategie ist günstig, flexibel und spart Platz.

Viele Grüße
Thomas
 


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