Raspberry Pi2 als Synthesizer

er kollege @rolfdegen scheint ja auch an etwas ähnlichem zu arbeiten. für mich macht das nur sinn wenn es standalone mit einem button aufstartet und dann spielbar ist und kein lag zwischen audio und cv ist ... ansonsten bin ich mit meinem modularsystem + cv via es-3 + linuxrechner bestens versorgt.

Sehr ich übrigens genauso.

Aber ohne spezielle Hardware wird das nur sehr schwer möglich sein. Das Axolotol Board verspricht da wirklich eine bessere Lösung zu sein. Für Hersteller ist es uninterssant da ein spezielles "Musiker" Shield für den Raspi zu bauen, denn bei den entstehenden Kosten, kann man auch gleich einen günstigen Laptop oder die NUCs oder ein älteres iPad nutzen und die Infrastruktur ist schon ziemlich zuverlässig vorhanden.

Im Experimentalbereich ist da aber extrem viel zu machen. Man muss nur die Grenzen erkennen und akzeptieren sonst wird's schnell frustig. Ich habe z.B. mit den Raspis als kleine autonome, sehr einfach zu konfigurierende Soundboxen u.ä. recht gute Erfahrung gemacht. Da kann man auch schon mal ohne viel Kosten 5 oder 10 in einem Projekt verbauen. Das ist der riesen Vorteil von den Teilen. Stückzahlen. Ohne sich schnell zu verbiegen bekommt man eine autonome Einheit für unter 100Euro.

So ein NUC als "kleines Linuxkistchen" rennt übrigens sehr gut. Wir haben eines im Labor einfach hinten an ein Monitor gebaut und ein Linux Mint drauf. Als Konsole für PDFs, Web etc. wunderbar. Da ist noch viel Luft drin. Mit Windows war's mehr ne qual. Muss da mal irgendwann noch Audiozeugs draufhängen (zum testen ist doch klar...)
 
vor allem, das ist supercollider, damit gehen noch ganz anderen sachen. läuft unter raspian out of the box, plugnplay.
 
Kannte zwar Supercollier, aber das Projekt noch nicht. Wäre fast sinnvoll dafür einen eigenen Thread aufzumachen. Das ist ja gar nicht so Pi-Spezifisch. Gibt's ja auch für Windows und den Mac.

Download läuft gerade, ziemlich langsam.

Gutes Futter für meinen neuen RASPI2...der ist heute mit der Cirrus Logic endlich in der Post gewesen. Nur habe ich gerade gar keine Zeit.... :heul:

Auf jeden Fall ein interessanter Ansatz SC mal aus der elitären Ecke ins Rampenlicht zu zerren. Ist für die kleinen Kisten eine super Sache.
 
Ob der Piana jemals kommt wage ich so langsam zu bezweifeln. Nach fast 2 Jahren nach dem ersten Post gibt es immer noch keine Version die ausgeliefert wird. Alle paar Wochen taucht irgendwo ein Post auf über den Synth auf, nur verfügbar ist er einfach nicht. Vielleicht mit dem RPI2, aber dazu muss er das Threading der Anwendung warscheinlich komplett umbauen. Denn er hatte ja bisher nur einen Kern.

Zwischen den Zeilen der Post kann man sehr deutlich rauslesen, dass das alles noch sehr problematisch ist. Er scheint zwar die Oberfläche im Griff zu haben, aber beim Ereugen den Töne gibt es wohl ziemlich Probleme. Kein wunder, der Mann versucht ein komplettes Betriebssystem neu zu schreiben, das ist eine Lebensaufgabe.

Sein Hauptproblem sieht man hier

völlig untauglich zum Musikmachen....

Mal sehen....

Ähnlich erging es dem TronPi. Auch da findet sich keine verfügbare Software mehr. Da ist seit 2013 auch nix mehr passiert.
:sad:

Wundern tut mich das übrigens nicht. Der sch..* Firmewarebug trifft alle....

Falls jemand irgendwelche Download, Codes etc kennt, wäre ich da sehr interessiert dran :)

Google spuckt nix dazu aus.

Tipp: Mit dem Sonic.Pi kommen ein Haufen Synthmodule mit. Die laufen auch im "normalen" SC. Irgend Einer müsste da mal ein Midi Interface drum herum stricken.... Freiwillige? 8) Er könnte sich einen Namen machen. Das ist eine lösbare Aufgabe.


Ich habe vor einiger Zeit auch mal was zu dem Thema gemacht. Ich wollte aus dem Raspi eine Effektbox machen. Naja, hat funktioniert. Hier zu sehen, allerdings mit PD (ja ich bin eher ein PD fan :) ) Viel Blab Blah aber ab ca. 10:00 kann man sehen, das es mit niedriger Latenz zu machen ist:

 
So, gestern mal den neuen RASPI auf Herz und Nieren getestet!

Erste Erkenntnisse

  • Performance: Ausreichend, aber kommt bei weitem nicht an die großen Brüder a la Odroid U3, Odroid C3, Cubitruck etc. ran. Bootet etwa doppelt so schnell wie ein RASPI B.
  • Reset/Shutdowntaste wird weiterhin schmerzlich vermisst
  • Mechanik: Wie beim B+, endlich bessere Befestigungslöcher und Ausgänge nur noch auf 2 Seiten der Platine nicht wie beim B in alle 4 Himmelsrichtungen
  • Betriebssystem: Unauffällig. Sehr schön ist, das man bestehende images wenn man sie sauber aktualisiert hat, ohne Auffälligkeiten einfach laufen. Habe alte images getestet. Baue aber gerade eine neue Raspbian "Distro" auf. Deinstallation von der "Bloadware" und installation aller wichtigen Audio Tools
  • OnBoard Audio: Wie beim B+. Also besser Chiptune Klang...
  • Wolfson/Cirrus Logic Audio card: Arbeitet nicht! Ursache ist die fehlende Anpassung auf den 3.18 Kernel. Ist angekündigt. Wann's kommt steht aber in den Sternen. Kein Termin von Wolfson zu erfahren.
  • Arbeitsperformance unter X: Deutlich besser. Anwendungen die Multithreading unterstüzen rennen sehr entspannt. Z.b. als einfaches Browserterminal mit Chromium ist das Teil jetzt benutzbar. Sowohl der größere Speicher, als auch die 4 Kerne machen sich deutlich bemerkbar. Auch kann man jetzt z.B. gut direkt unter X mit der PureData Oberfläche Arbeiten, was eine schnellen turnaround beim Basteln mit PD ermöglicht.
  • Single threaded Anwendungen profitieren nun von dem größeren Speicher
  • Es gibt einen neuen Overclocking Mode. Den ich gleich genutzt habe und mir gleich mal wieder eine SD Karte geschrottet habe. Volle Kompatibilität zum RASPI B. Ganz hervorragend...
  • Stromaufnahme ca. 500mA unter Last. Also geringfügig höher als beim B+
  • USB/Netzwerkperformance: Außer, dass aufgrund der besseren Prozessorperformance Server naturgemäß schneller antworten und Daten liefern, der technische Durchsatz ist weiterhin auf dem gleichen Niveau wie beim Rapsi B/B+.

So das sind die ersten Infos meiner Tests. Heute werde ich mal tiefer in die USB einsteigen und mal sehen ob endlich das nervige USB Problem mit der Audioperformance gelöst ist und werde mal mein Effektbox experiment wiederholen.

Arrg.. nur weiß ich nicht mehr wo die alte Anwendung rumfliegt. :selfhammer: Ist wahrscheinlich mal weggeworfen worden.

Nachtrag: Mittlerweile habe ich das Image 3x neu aufspielen müssen. Die SD Karten Sch... die es beim Raspi 1 beim Overclocking gibt ist nun noch viel schlimmer geworden. Also Overclocking nicht zu empfehlen.
 
Abschluß des heutigen Sonntags:

Ich hab' das Teil erst mal in eine dunkle Kiste geworfen. Keiner meiner alten USB Interfaces läuft mehr mit dem 3.18 Kernel sauber. An den alten Raspis laufen die ohne Probleme.

Wie ich schon mal geschrieben habe: Rasip und Musik gehören nicht in einen Satz.

Das wird noch Wochen Dauern bis der DeviceTree Sch.... seine Kinderkrankheiten auf dem Raspi los ist. Aktuell scheint nur der HDMI Audio richtig rund zu laufen.

PD kracht an allen Ecken und Enden mit bestehenden Patches sowie ich meine alten USB Sachen verwende. Das macht echt kein Spaß. Ein Sonntag für die Füße.

Der Videokram läuft vollkommen ohne Probleme und sehr flüssig. Naja warten wir mal ein paar Wochen und schreiben Fehlermeldungen.
 
Zwischenbericht:

Nun ist der RPI2 seit ca. 1 Woche bei mir im Test.

Erste Erfahrungen

- die hochgelobte Kompatibilität ist mir Vorsicht zu geniesen. Es ist richtig, das der neue 3.18er Kern sowohl auf dem B+ als auch auf dem RPI2 läuft. Nur.... der Kern generell im Bereich Hardwaretreibern noch nicht gut unterstützt. Da gibt es durchaus noch massiv Probleme wenn man spezielle Sachen braucht. Das bestätigt nur was ich vorher schon vermutet hatte. Gut Ding will Weile. Dinge die unter 3.12 ohne Probleme liefen, gehen nicht immer auch automatisch mit 3.18.
- Open Elec (Mediacenter) läuft vernünfig und performant
- Wenn die Treiber passen läuft auch die USB jetzt ohne Störungen :phat:. Ich habe, wg. fehlender Treiber für den Wolfsonkram, mir mal kurzfristig eine Behringer UAC222 angeschafft (wollte ich eh immer schon mal als billiges Audiointerface für die Bastelwerkstatt haben). Wird erkannt und läuft bei mir aktuell unter Ubuntu 14 (inoffical Kernel) mit den standard PD vollkommen unauffällig. Pass Through Test also ADC in -> DAC out gibt eine aktzeptable Latenz. Wenn man Eingangs- und Ausgangssignal mischt ergibt sich ein ganz leichter Chorus Effekt. Das ist für USB 2.0 schon ziemlich gut.
- Mit Raspbian habe ich noch so meine Zweifel. Da wurde zwar die Karte gut erkannt, aber die spezielle PD Version scheint mit 3.18 nicht richtig laufen zu wollen. Da bin ich aber noch nicht weiter gekommen warum PD da immer mal wieder stehen bleibt.

- Kernel build mit Realtime Kernel Patches steht noch aus. Aktuell scheint mir der 3.18 RASPI Kernel noch etwas verbugged.

- Sehr kritisch ist das Thema Stromversorgung. Mit Einführung der neuen Stromverorgung mit Step-Down Wandler, ist die Anforderung an die Stromversorgung deutlich höher geworden. Man sollte schon ein wirklich gutes Netzteil nutzen, sonst gibt es ganz schnell Probleme mit z.B. dem Lesen/Schreiben der SD Karte. Konnte ich reproduzierbar als ein Fehler von einer schwächlichen Spannungsversorgung belegen. Kritisch daran ist, dass dieses Problem gerne mal auftritt, wenn man einen USB Stecker im laufenden Betrieb einsteckt. Abhilfe: USB Hub hinten dran, der eine eigene Stromversorgung hat (sollte man immer machen, wenn man häufig die USB Geräte im Betrieb wechselt) dann tut's das vollkommen unauffällig.

Ich will PD die Tage mal selbst kompilieren. Da gibt es noch ein JACK2 Problem. Ubuntu scheint mir aktuell die bessere Betriebssystemvariante zu sein (IMHO). Das ist aber eher der Tatsache geschuldet, dass Raspbian auf Debian Wheezy aufsetzt und da viele interessante Audiosachen nur als recht alte Pakete vorliegen und ich einfach keinen Bock habe ständig irgendwelche Backports nachzuinstallieren 8)
 
Weitere Neuigkeiten zum Thema:

RPI2 mit Raspbian. Keine gute Idee. Die aktuelle Raspbian Version ist, lt. Gerüchten aus dem Netz, extra wg. Sonic-Pi kastriert worden, weil sonst Sonic-Pi nicht mehr laufen würde. :selfhammer: (Eigentest mit einem selbst kompilierten Jack bestätig das)

Der ganze Kram scheint in totaler Hektik zusammengefahren worden zu sein. Das ist z.B. auch der Grund warum von den 1GB Memory nur knapp über 700MB zur Verfügung stehen (auch bei nur 32MB Grafikmemory). Jack läuft sonst nicht. Mann wollte der Gruppe rund um Sonic-Pi wohl mehr Zeit zur Anpassung geben und hat vermutlich dabei gleich auch den ASLA Stack beschädigt.

Die aktuelle Raspbian Distro ist mehr oder weniger nicht nutzbar wenn man mehr als die internen Audiosachen (Klinke/HDMI) nutzen will. Das es geht zeigt die Ubuntu Anpassung die aktuell inoffiziel zur Verfügung steht. Da läuft Jack, der Memory steht zur Verfügung und PureData läuft sauber in der GUI. Ist also eindeutig kein Hardwareproblem sondern der komischen Auslieferungspolitik der Foundation geschuldet. Der RPI2 sollte ja eigentlich viel später es ausgerollt werden.

Das ist alles ziemlich frustrierend. Coole Hardware auf dem Tisch und Nutzen kann man daraus keinen ziehen. Aktuell ist noch nicht zu erkennen wie lang das noch dauern wird, bis wir wieder ein Raspbian auf dem Tisch haben, das den vorherigen Qualitätstand erreicht hat.

Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig..... :roll: aber 14 Tage Bastelzeit in den Wind zu schiessen, um am Ende mit leeren Taschen dazustehen, ist nicht wirklich mehr lustig.
 
ganz ruhig, brauner! seit wann läuft irgendwas problemlos direkt nach dem release?

ich hab mal bei muffs nachgefragt was da mit dem raspi gemacht wird und da hat jemand ein modul gepostet, das high end audio out und controller cv in liefert. auch nicht schlecht aber löst mein problem nur halb. dass usb jetzt besser geworden ist DAC/ADC gleichzeitig möglich ist sind jedenfalls gute nachrichten ...

https://www.muffwiggler.com/forum/posti ... &p=1829574

fwiw, i've made this:
[ https://farm8.staticflickr.com/7523/15903819682_ede6b42f1d_z.jpg (•BILDLINK) ]

https://github.com/mxmxmx/terminal_tedium/wiki

that's simply using a SPI ADC (and either a SPI external or some C /netreceive contraption), which works alright though with the obvious limitations; if i did it again, i'd probably use a atmega328 or what configured as SPI slave. audio is very nice as is (PCM5102a).

15903819682_ede6b42f1d_z.jpg
 
Sehr schick.

Nur nicht für den RPI2. Zumindest geht aus den Texten nicht hervor ob das Teil schon mal mit einem 2er gelaufen ist. Nach meinen aktuellen Erfahrungen glaube ich das erst wenn ich einen Test lese und ein Video sehe. Alle Codeteile die ich mir angeschaut habe, haben spezielle Optimierungen für den RPI1.

Aber die Karte ist, bis auf die sehr ungenaue CV (für Hüllkurven ok, für CV in am Oszillator reichts nicht, da er seine Referenzspannung nicht sauber abgreift, für Filter und Hüllkurven vollkommen ausreichend. ) sehr pfiffig gemacht.

Nur leider ist es SMD... 8) Sind meine Augen zu schlecht dafür. Geht nicht mehr.

Nicht die riesen Audioqualität aber absolut nutzbar. Würde ich als Fertigmodul sofort kaufen. Mit Abstand die am weitesten entwicklete Karte die ich bisher gesehen habe.
 
ganz ruhig, brauner! seit wann läuft irgendwas problemlos direkt nach dem release?

Na z.B. in unserer Firma. ... :lollo: (behauptet zumindest unser Cheffe bei Kunden) :agent:

Aber ehrlich, bei dem Release haben sie wirklich richtig Mist gebaut. Ein paar Tage später ausliefern und den Lieferanten etwas mehr Zeit zu verschaffen. Jetzt sind die Zubehörkerle die Gelackmeierten (und die Nutzer). Das ist einfach schlechter Stil.

So genuch gekotzt. Mal sehen ob ich nicht doch noch was Brauchbares aus dem Board die Woche machen kann.... Zumindest die Brot und Buttersachen gehen ja soweit alle.

Etwas OT: Hat irgendjemand es aktuell schon mal geschafft eine PD-Extended aus dem offiziellen Repo zu bauen? Das scheint aktuell - zu meinem Frust beitragend - ein paar defekte Module zu haben.
 
hesspet schrieb:
Hier in dem Thread geht's um RPi2, da gbit's noch sehr wenig Info im gepriesenen Web. Nur viel Gejammer, das irgendwelche Adapter nicht laufen. Das dauert alles noch. Ist noch zu neu alles. :P
Ich habe mir einen Banana-Pi M2 in China bestellt. – Noch ist er nicht da.
Da wäre ich vermutlich froh, wenn ich wenigstens Gejammer im Netz lesen könnten.
Über den neuen M2 findet man aber insgesamt nur sehr sehr wenig.
:selfhammer:

Ich hoffe, daß ich darauf ein normales Debian installiert bekomme (kein Raspian oder Bananien).


Bezüglich MIDI und Latenzen:
JACK läuft doch auch auf ARMs. – Zumindest hat es Debian im Repository auch für ARM drin.
Damit sollte vielleicht manches besser/schneller laufen.
 
JACK läuft doch auch auf ARMs. – Zumindest hat es Debian im Repository auch für ARM drin.
Damit sollte vielleicht manches besser/schneller laufen.

Nö, nicht wirklich, wenn das Zeugs schon mit ALSA nicht richtig läuft :)

Das Problem liegt tiefer. Die Kernel sind mit so einer heissen Nadel gestrickt, den Schrott kann die Schicht oben drüber nicht ausgleichen. Die Chinesen Werfen eine Hardware nach dem anderen auf den Markt und es gibt in der Regel sehr schnell eine Android Anpassungen (denn das nutzen die Chinesen wohl mehr, zumal die Chips ja meistens aus der Mobilsparte kommen) und der Rest ist reines Abenteuer. Ich hatte gehofft dass die Raspi Foundation das nicht genauso macht. Aber Broadcom ist nun auch nicht wirklich für eine offene Produktpolitik bekannt. Endeffekt: Der aktuelle Kern ist einfach nur schlecht auf die neuen Erfordernisse angepaßt. Pro Tag ein Kernel neu bauen ist aktuell normal.

Wenn man Glück hat findet sich in der Community jemand der das Kernelthema beherrscht und seine Zeit opfert. Aber bei der Menge der neuen Hardware bleibts häufig auf der Strecke. Das hängt ganz oft alles an einer einzigen Person.

Wenn man mit dem Kram anfängt muss man sich da einfach auf Abenteuer einstellen und auch damit rechnen, das manche Probleme nie gelöst werden. Der Mainstreamkram geht ja eh meistens.
 
Na, Du machst mir ja Hoffnungen… :?
Da bin ich ja echt auf meine Banane gespannt. Dessen Hardware ist ja doch noch… ähm… "anders".
 
Naja, vor allem die GPU unterscheidet sich drastisch zum RPI. Die MALI GPU ist, sagen wir mal, etwas eigenwillig in der Interpretation von OpenGles. Aber das ist etwas sehr spezielles von dem normale Anwendungen nichts mit bekommen. Das ist aber auch zwischen verschiedenen Mobile Phones auch nicht anders. Betrifft aber eher nur Spiele und "echte" 3D Anwendungen die direkt mit den Shadern rumhantieren.
 
Hi,
ich besitze seit einer Woche den Raspberry Pi 2
Nach Hinweis von Hrn. Degen habe ich den hier
mal drauf laufen lassen:
sunvox
Gibts hier: http://www.warmplace.ru/soft/sunvox/
...auch als Binary für Raspbian.
Der läuft bei mir mit nem Logitech USB-MIDI Kabel
mit verhältnismäßig guter Latenz.
Am Buffer läßt sich noch rumschrauben.
Paket einfach runterladen, auspacken, in den Ordner wechseln
und starten mit: > ./sunvox
 
verdächtig ruhig hier. meiner ist ja auch erst mal in die kiste geflogen aber nicht vergessen. @hesspet: neueste laborberichte?
 
hi
so auf den zug spring ich mit auf ..das teil scheint mir ideal zu sein für einen sequencer
rasberry + 5-7" touch ..sw technisch ist man hzier zumindest flexieber als schieberegister ic's :)
wer bock mitzumachen ? ..einfach pm
lg widy
 
bin bereits dabei. raspi2 + pure data + launchpad + midiman zb macht schon ein ziemlich gutes midi sequencer package. mir feht dann aber noch control voltage obwohl das zb mit einem expert sleeper es-4 via spdif auch gehen könnte.
 
bin bereits dabei. raspi2 + pure data + launchpad + midiman zb macht schon ein ziemlich gutes midi sequencer package. mir feht dann aber noch control voltage obwohl das zb mit einem expert sleeper es-4 via spdif auch gehen könnte.

Geht's auch noch komplizierter?

Mal im ernst. Ein Raspi hat ein i2c Bus. Da kann man billigst einen DAC anschliessen und gut ist. Bauteilwert < 20 Euro.

Der expert sleeper Kram ist wirklich mit Kanonen auf Spatzen. :P

Oder wenn eh ein Midiman hinten dran ist, dann gibt's genügend wirklich gute Midi2CV (+günstige) Lösungen.

Mal abgesehen davon, wo soll der spdif beim Raspi herkommen?

:)
 
mein gedanke wäre eher
das teil als euro rack modulchen mit midi/cv in und gate cv/out
erstmal nur 2-4x8step trigger für beat sachen mit 2-4 gate out pro sequence ..zum kennenlernen

danach
wäre dann cv control
features von vst sequencern übernehmen ( arp blue / kimru )
bzw sachen von Mutable Instruments ...Grids

Als mehr oder weniger eigenständige application ....die nach dem einschalten geladen wird
muss mal gucken .... die anfangshürde ist immer so das problem ...aber wenn ich mal drin bin gibts kein limit für mich ....

also wenn wer gern programmiert und mitmachen will ... bin für alles offen ......
i bestell mal so ein teil ...und check das mal grundsätzlich ab .....ist ja mal eine nette spielerei
wird eh 1-2 wochen kosten bis dass mal da ist und lauft und ein button ein gate signal auslöst ....so zusagen hello world fürs modular

hauptteil wird sicher das coden
c++ , qt ..wäre der plan
schaltungstechnisch sollt ma fürs erste mit a paar buffer am ausgang/eingang auskommen (zwechs schutz bzw pegel anpassung ans modular )
lg widy
 
So nebenbei,weil der Thread gerade mal wieder aufwacht :)

Ich habe auch ein paar neue Infos: (oder eher alte)

- Die Cirus Logic Jungs haben es immer noch nicht geschafft passende Treiber für die Audio IO Karte zu liefern.

aber

Ich habe die Tage eine HiFi-Berry Karte eingekauft. Hat zwar kein Audio In, aber einen vorzüglichen (und laufenden) Audio Out auf dem RPI2. Wer also jenseits von Quäkesoundausgabe was sucht, der ist mit der HiFi-Berry aktuell ganz gut bedient. Aufstecken, Konfigurieren und Krach machen. Liefert Line-Out und gut is...

:opa: Noch ein Hinweis: Seit Euch im Klaren, dass bei einem Raspi im Modular nix mehr mit ein/ausschalten geht. Ein Raspi mitten im Lauf auschalten kann an der falschen Stelle schon dazu führen, das die SD Karte gefetzt ist. Bühnentauglich ist das Zeugs auf keinen Fall. Es gibt allerdings auch ein paar USV-Lösungen für den Raspi, die das Problem entschärfen. Ohne die geht's im Livebetrieb auf keinen Fall. Gerade der RPI2 ist extrem empfindlich gegen wackelige Stromversorgungen.
 
hesspet schrieb:
:opa: Noch ein Hinweis: Seit Euch im Klaren, dass bei einem Raspi im Modular nix mehr mit ein/ausschalten geht
guter punkt ..daran hab ich eigentlich noch nicht gedacht

weiso eigentlich ..weil während dem schreiben ausgeschalten wird .. oder gibts an anderen grund ?
wenn das nur alle 1/4 jahre mal auftritt is net so schlimmm..image is gleich wieder eingespielt :)

wenn i das os auf ein minimum reduziere und nix lauft was ma net braucht und nur mei app oben lauft ..die ohnehin nicht viel speichern muss ..mal gucken ...in paar wochen bin i schlauer ...und muss vorher eh noch ohnehin so analoge sequencer basteln ( sollt alles bis ende der woche eintreffen )

zum herumspielen und mal testen is ja net die welt was das kost ....allein in der zeit wo i da herumhack brauch i sonst kein geld und kann nix bestellen ... sparr i sogar noch was ....:)

lg widy
 
Sagt mal, wie läuft das eigentlich mit nem Cross-compiler?
Ich hab bis jetzt nur die kleinen Atmels beackert,
und das sinnvollste wäre doch wohl, direkt ein Progrämmchen
ohne Umweg über ein klotziges OS in den Bootbereich der Karte zu schreiben.
Ein Synth kann ja auch erstmal über den PWM-Ausgang laufen.
So grauenhaft klingt der doch erstmal garnicht.
Für MIDI hat das Ding doch auch ne UART, da braucht man nur die Spannungen
entsprechend anzupassen, 5V sind ja auch vorhanden.
Mit nem Transistor lassen sich die 3,3V Ausgangsspannung auf 5V hochziehen
und für den Eingang reicht zwischen Optokoppler und Raspberry ein Spannungsteiler.
Um USB zu MIDI braucht man sich dann garnicht zu kümmern.

Gibts denn die Unterlagen und nen schönen C-Compiler für den Raspberry Pi 2?
 


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