Raspberry Pi2 als Synthesizer

Gibts denn die Unterlagen und nen schönen C-Compiler für den Raspberry Pi 2?

Du weißt aber schon, dass die Broadcom Firmware Closed Source ist? Und die Doku nicht so ohne weiteres frei verfügbar ist?

An der Sache haben sich schon einige die Hörner abgestoßen. Das ist kein Arduino mit so einem simplen 328er drauf, sondern ein SOIC mit richtig fetter Firmware die zwischen der Welt und den im SOIC vorhandenen Schaltungen vermittelt.

Crosscompiling: Theoretisch Laufzeitumgebung etc. kann man von ATMEL (Avr Studio) bekommen. Tut gut. Ich arbeite da beruflich damit. Kann man umsonst runterladen. Nur noch eben mal eine passende Toolchain bauen und ab auf den Chip via JTAG. Aber wie gesagt - Libs für den Hardwarezugriff gibt's keine freien von Broadcom. Nur wenn Du 50000 Chips kaufst oder in die Richtung.

Da ist man z.b. mit einem Banana Pi sogar besser bedient. Die Allwinner SOIC ist "etwas" besser dokumentiert. SUNIXI Projekt! Aber auch da ist wieder der Linux-Kernel das Thema.

Aber ich kenne aktuell nur ein oder 2 Projekte die es überhaupt mal versucht haben. Auch der "berühmte" PiSynth, der schon seit einem Jahr durch die Presse schwebt versucht dieses Konzept. Bis heute kein Erfolg zu sehen und es gibt halt ein paar alternative Betriebssysteme die den Weg versucht haben. Nennenswerte Erfolge gibt es keine.

Es beginnt immer mit dem Linux Kernel.... egal ob Arch, Raspbian, OpenElec, Ubuntu... der Kern bleibt ja im Prinzip immer gleich.

Das ist eine richig fette Nummer mit dem Thema anzufangen.

Schau Dir einfach mal die Kernel Sourcen vom Raspi an. Das ist die Doku auf die du Zugreifen kannst :) Viel mehr ist nicht wirklich offen gelegt. Raspi ist Linux (oder vielleicht mal irgendwann Windows 10) aber ohne den Unterbau eines OS ist diese Haredware für Hobbyprogrammierer nicht zu knacken.
 
weiso eigentlich ..weil während dem schreiben ausgeschalten wird .. oder gibts an anderen grund ?
wenn das nur alle 1/4 jahre mal auftritt is net so schlimmm..image is gleich wieder eingespielt :)

wenn i das os auf ein minimum reduziere und nix lauft was ma net braucht und nur mei app oben lauft ..die ohnehin nicht viel speichern muss ..mal gucken ...in paar wochen bin i schlauer ...und muss vorher eh noch ohnehin so analoge sequencer basteln ( sollt alles bis ende der woche eintreffen )

Du hast keine Ahnung von Linux oder :) (nicht böse gemeint, ehrlich) :peace:

Linux fährt IMMER eine SWAP Partition und hat ein virtuelles Memory Managment. Das hat gar nichts mit Speichervorgängen Deiner Anwendung was zu tun. Davon bekommst Du gar nichts mit. D.H. das Teil rödelt ständig auf Deinen Devices rum und organisiert den Speicher so wie es das gerade für richtig hält und lagert immer mal was aus. SD Karten sind aber im Gegensatz zu Festplatten da ein eher ungeignetes Mittel, weil die nie wirklich dafür konzipiert wurden und daher deutlich Empfindlicher gegen diese Art von rauher Behandlung.

Es geht nicht darum das das Image hin ist, was auch passieren kann. Nee, im "Normalfall" zerlegt es gleich die SD Karte elektrisch. Mein Rekord sind 3 pro Woche. (War aber die Anfangszeit vom Raspi, ganz so schlimm ist es aktuell nicht mehr) und es scheint auch SD Kartenhersteller abhängig zu sein. Mit Kingstons ist mir das noch nie passiert mit SAN-Disc relativ häufig. Da ich immer Class10 SD Karten verwende ging das ganz schön ins Geld.

Lösungen:

- Sauberer Shutdown via Taster (ist die einfachste Lösung für 3 Euro oder so). So mache ich das an meinem Modularsystem. Ich fahre meine Raspis halt einfach sauber runter und gut ist. Verlangt nur ein wenig Disziplin. (Daher nicht Stage tauglich :) )
- USV (ist die robusteste) und auch kein Hexenwerk. Kann man für 20 Euro eine einfache Lösung selbst bauen oder für 30 fertig kaufen.

image is gleich wieder eingespielt :)

;-) Jain, wenn Du immer eine Kopie Deines aktuellen Standes ziehst, klar. Aber das machst Du nur die ersten 2x freiwillig. Dann nervt es und schubs ist nix mehr mit Image aufspielen. Was doch auch gut 10 Minuten dauert, ja nach Imagegröße und Kartentyp. Bittere eigene Erfahrung.... Fette PD Patches gebastelt. Den ganzen Sonntag und am Abend gepennt und einfach den Stecker rausgezogen... weg war's. Letzte Kopie des Images 1 Woche. Dummerweise die PD Patches nicht wie sonst üblich auf das NAS kopiert.... Die Tischplatte hat jetzt noch Bisspuren..... :lollo:
 
Ein Synth kann ja auch erstmal über den PWM-Ausgang laufen.
So grauenhaft klingt der doch erstmal garnicht.

:P OK, unsere Vorstellung von gutem Klang liegen wohl sehr weit auseinander. Das 11-Bit Getröte ist für Spiele OK oder um MP3 abzuspielen. Aber nicht für einen Synth.... :) Ich mache keine Chiptune Musik! :kaffee:

So ist viel hübscher mit ner passenden Hifi-Berry....
 

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Hab Dank,
...ein SOIC mit richtig fetter Firmware die zwischen der Welt und den im SOIC vorhandenen Schaltungen vermittelt.
Klingt umständlich :)
Naja, wenigstens MIDI über die UART sollte wohl hinzukriegen sein,
obwohl das bei mir mit dem USB-MIDIkabel ja auch ganz gut hinhaut.
Mich ärgert das ein bischen, weil gerade die ARM-Architektur ja extrem flott sein könnte
aber dann erstmal mit Klötzern von OS' kastriert werden muß, um was dediziertes damit anfangen zu können.
Ob man da mit RISC OS oder RTOS besser weiterkommt?
RISC lief zumindest auf dem Raspberry 1 um einiges geschmeidiger und bootete flotter, war mein Eindruck.

Aber nicht für einen Synth....
...für 40 Doppelmark!
Um einiges hörbarer, als diese Atmel-Megaquietschen -geb ich mal zu bedenken ;-)
 
Die Tischplatte hat jetzt noch Bisspuren....

:lollo:

hesspet mein held sorgt wieder wieder für klare verhältnisse! zusammengefasst macht der ganze microprozessorwust immer einen einfachen eindruck der dann bei genauerer überprüfung unendliche levels of ungelösten details entwickelt.

ich hab meinen raspi2 erst mal als mediaserver eingesetzt, sprich fernseher/lowfi anlage. da macht er wirklich sinn, fährt schnell hoch, stürzt nicht ab und braucht kaum strom. solange bis ein komplettes modular audio shield dafür da ist mach ich meine sachen mit einem richtigen linux rechner.
 
Ob man da mit RISC OS oder RTOS besser weiterkommt?

Das ist auch ein Ansatz. Aber ehrlich gesagt, der PI2 mit einem schlanken Linux (z.B. Arch) ist so flott unterwegs, dass ich mir die Arbeit nicht machen wollte mit den ganzen Einschränkungen von z.B. RTOS umgehen zu wollen. Spätestens wenn Du den Videoausgang gescheit nutzen willst brauchst Du ja doch wieder einen Presentation Layer.

Interessanter wäre da eher die Zeit mal in den Linux Real-Time Kernel zu stecken (der ja in der ARM Welt noch nicht wirklich angekommen ist). Da gibt es schon eine Menge Leute die daran rumbasteln - und man hat die gesamte Linux Infrastruktur zur Verfügung und gerade für "Hobby Projekte" ist die Linux Comunity einfach unersetzlich.
 
http://www.valvers.com/open-software/raspberry-pi/step01-bare-metal-programming-in-cpt1/
Sehr cooler Link, hab vielen Dank!
Da krieg ich was zum Knabbern :)

Das sind ja Adressen für nen 8-Bit Verwöhnten!

#define GPIO_BASE 0x20200000UL
:phat:
 
zusammengefasst macht der ganze microprozessorwust immer einen einfachen eindruck der dann bei genauerer überprüfung unendliche levels of ungelösten details entwickelt.

:lol: das hat sich in den letzen 35 Jahren meines Beruflebens nicht wirklich geändert. :lol:

Naja, so schlimm ist es nun auch nicht. Nur Modularsystem und Computereinbindung sind eh, je nachdem wie man es sieht, schon zwei Welten die schlecht zueinander finden. Manchmal ist mir da so ein störrischer OPAMP dann doch viel lieber....

Die Details kann man lösen. Ich bastle da ja schon länger an einer Lösung "RASPI into Modular". Nur kommen irgendwie ständig neue schöne Spielsachen dazu, so dass dieses Projekt immer weiter nach hinten rutscht.

Mein sehr pragmatischer Ansatz ist akutell ja der, dass ich für das gesamte IO Geraffel eher einen Arduino (oder noch besser einen Teensy 3.1) einsetzen würde (also als eine Art Konzentrator) und den Raspi so nackt wie möglich laufen lassen würde. Ohne die Cirrius Logic wäre das recht einfach den Arduino via SPI oder I2C anzubinden um einigermassen latenzarm loszulegen. Mit der Cirrius Logic (oder der HiFiBerry) ist dieser Weg aber verbaut und dann wird's echt gemüdlich, weil einem dann nur noch die UART übrig bleibt. Dann kann man gleich über ein MIDI/CV Interface gehen und sich das Gebastel sparen.

Ohne Latenz wird das nix. Und dafür dann den ganzen Aufwand? Der Raspi hat seine Stärken bei anderen Anwendungsszenarien.

In Wirklichkeit suche ich ja eher ein Arduino Due mit mehr ADC/DAC Kanälen, GPIO's satt (>48) und einem ARM Herz mit eingebauten NAND Speicher und einer geilen GPU natürlich.... (also keine MALI 400). Aber das will ja keiner bauen.
 
hesspet schrieb:
Du hast keine Ahnung von Linux oder :) (nicht böse gemeint, ehrlich) :peace:
pah das nehm ich jetzt aber persönlich :)
ein wenig kenn ich mich aus in linux ...:) ...
nö mir ist schon klar das ich mit den bestehenden distributionen nicht weit hupf
die müsste ich abspecken bis nur noch das da ist was i wirklich brauche und alles in einges iso
meine application kommt auch in ein einges iso das dann immer brav eingemaunted ist ( ...fällt so aus meinem tool process heraus ..und ist easy in versionierung und einspielerei ) ....das ganze ist als read only gemaunted ( da bekomm i aber jetzt schon wieder kopfeh ..weil i da die einen oder anderen workaround finden muss ) ..könnt aber zur not noch eine extra read/write partion machen auf der das os sachen modifizierden darf diese wird aber bei jedem boot bereinigt bzw neu aufgesetz ....mal gucken ...lösungen gibts viele .....kost halt beim einschalten alles mehr boot zeit ...

wie auch immer ..auf keinen fall brauch i a os oben mit am mauszeiger und muss app extra starten und runterfahren ... nö nö ..da kann i gleich am rechner bleiben oder mir mal eine ipad zulegen ..wie auch immer

weiter unten hab ich auch gelesen das ma mit so zeugs ..probleme bekommt an die man vorher nicht gedacht hat ....dem stimm ich völlig zu ....

meine motivation war ja diese
zur zeit bau i grad 2 sequencer mit je 16 steps in hw .. wie auch immer ...alleine die bauteile ..schalter potis + knöpfe kosten extrem viel ...
das wäre mit einem touch besser zu realisieren ( kostengünstiger )
auch sequencer ansich sind einfacher zu implementieren in software als mit schieberegister und flipflops ....
jetzt könnt i so an billigen atmel nehmen und mit potis und knöpfen an sequencer bauen ..damit wäre schon mal der sequencer an sich felxiebler ..die kosten der potis und knöpfe bleiben ..und wären nicht so dynamisch wie ein touch display
da hättte sich das rasberry dann angeboten .. zumal es auch feine qt lib unterstützung hat ....ich kauf mir damit aber aller hand andere probleme ein

mal gucken
bau mal jetzt den seq in hw ( combination aus simpleseq hexinverter , 2-4 multiplexer für step kmobinationen, gate trigger switch +1/5/10V umschaltung ..wie auch immer) danach kommt mein mutable instrument grids clone :) ....
danach guck ich mir die lage erneut an ... und kann auch besser beruteilen was mir noch fehlt ....ich versuche halt verzweifelt meinen workflow vom pc ins modular zu bekommen .... will auf das pc zeugs nicht verzichten ....aber auslagern und mit direktem zugriff..wäre mein traum....

lg widy
 
jetzt könnt i so an billigen atmel nehmen und mit potis und knöpfen an sequencer bauen ..damit wäre schon mal der sequencer an sich felxiebler ..die kosten der potis und knöpfe bleiben ..und wären nicht so dynamisch wie ein touch display

Für einen fetten Triggersequencer eignet sich z.B. ein netter Arduino Mega oder ein Teensy.

- und was hindert Dich einfach die Oberfläche mit einem 2. Microkontroller zu machen? Also ein Master/Slave Betrieb.

Das dürfte im Endeffekt einfacher sein als die pure Raspi Lösung:

Oder - mit dieser Idee gehe ich schon länger schwanger:

Ein billiges Android Tablett das man routen kann. CM drauf. Und die App selbst schreiben und dann anstelle vom Dashboard laufen lassen und die Kommunikation via USB/Serial oder alternativ mit dem Android Kit (APK) machen. Das hat den Vorteil, das man die Oberfläche recht leicht machen kann. z.B. mit Processing oder halt nativ mit Dalvik/Java

Entweder dann per Fermata mit dem Arduino reden oder selbst ein Protokoll basteln und den Sequencer als Automat implementieren. Das hat vor allem den Vorteil, dass der Mega sich rein um seine Aufgaben kümmern kann und für Sequencer ist der ja wohl wirklich schnell genug :).

Aber: Touchdisplays haben immer eine sch... Haptik. So echte Hardware mit Knöpkes und so sind doch nicht zu verachten. Nur wird's dann halt schnell mal ein Momome und kostet richtig Asche.
 
hesspet schrieb:
So nebenbei,weil der Thread gerade mal wieder aufwacht :)

:opa: Noch ein Hinweis: Seit Euch im Klaren, dass bei einem Raspi im Modular nix mehr mit ein/ausschalten geht. Ein Raspi mitten im Lauf auschalten kann an der falschen Stelle schon dazu führen, das die SD Karte gefetzt ist. Bühnentauglich ist das Zeugs auf keinen Fall.

mit einer 'normalen' distribution ist das schon richtig, wobei mein rpi mir das nie uebelgenommen hat, auch mal mittels netzstecker "runtergefahren" zu werden.
allerdings gibts ja auch distributionen die komplett im ram laufen, wie etwa openwrt, wo man dann nur aufpassen muss, wenn explizit etwas auf den datentraeger
geschrieben wird. keine ahnung ob es da auch schon was fertiges fuer multimediale zwecke gibt, oder wie anstrengend es ist zb. pd auf openwrt zu installieren.

ausserdem gibt es ein kommerzielles eurorackmodul das wohl auf rpi und arduino basiert:

http://www.qubitelectronix.com/#!nebulae/c23nm
 
hesspet schrieb:
Für einen fetten Triggersequencer eignet sich z.B. ein netter Arduino Mega oder ein Teensy.
- und was hindert Dich einfach die Oberfläche mit einem 2. Microkontroller zu machen? Also ein Master/Slave Betrieb.
Das dürfte im Endeffekt einfacher sein als die pure Raspi Lösung:
Oder - mit dieser Idee gehe ich schon länger schwanger:
das mit dem schwnager kenn ich :) ....so viel ideen zu wenig zeit :)
2 micros wäre natürlich auch eine lösung ... hab bis dato aber nichts brauchbares gefunden ..bezügliche kosten/leistung
auf keinen fall will ich selber zeichen routinen schreiben ..... brauch a gui lib für was auch immer :) ....
aber ich hab mich damit auch noch nicht so wirklch ausseinander gesetzt ..weil...

wie gesagt ..ich kenn jetzt vst sequencer bzw reaper ...so weit so gut ...hat vor und nachteile
ich bau mir jedtzt einen total klassischen analogen step sequencer mit ein paar features (bauteile für ~200E sollten morgen kommen, was eben häftig ist für die anzahl an features ..wie auch immer ) ...hab mit so etwas noch 0 erfahrung ...ich erhoff mir aber damit dass ich einen eindruck bekomme und vorteile beider welten bei minimierung der nachteile hinbekomme .....

zwecks touch und haptik ..da geb ich dir recht
hängt aber sich auch ab von der grösse des displays und der eingabe felder/anordnung ab
qualität der touch ... es gibt ja touchs von 1Euro bis open end vom preis her ..da muss es ja unterschiede geben ..aber auch hier hab ich noch sehr wenig erfahrung
ich kann auch analoge schalter und potis mit touch kombinieren .. bin da noch für alles offen

zukunfts musik:
was für den rasperry spricht ....
i kann qt verwenden ...( wollt ich schon immer mal , und brauch das beruflich auch in der zukunft ..)
die rechenpower für erweiterungen,zukunfts musik ... man stelle sich mal vor man macht pattern wechsel über gestik erkennung (hält einfach die hand mit 2 finger vor den sequencer und es spielt pattern 2 ) oder ( arppegietor wechselt von DOWN auf UP bei emotion erkennung fröhlich ..wie auch immer ...)
rasperry hat auch den vorteil dass ich schnell ein seq app schreiben kann und damit mal experimientieren kann ..und mich erst danach um distribution, ram/disc mounting, usv herumschalgen muss ....bei der mictr controler lösung muss ich im schlimmsten fall 2-3 wochen sitzen und zeichenroutinen für schalter und eingabe implmentieren ..wie auch immer ....mal gucken ..also einstiegshürde ist beim rasperry sicher niedriger ...

das wichtigste für mich ist auf alle fälle ..
mal erfahrung sammeln mit analog ..und danach muss es EINE box/kiste werden mit midi/cv/gate in midi/cv/gate out, die nach dem einschalten ohne weitere Eingabe bereit ist. Alle projekte mit diversen routing, kombination von diverser hardware und setups waren spassig,aber mit der zeit schwierig zu warten und den überblick zu behalten ..... und wurden teilweise nie wieder genutzt ....

werd diese diskussion hier aber einstellen, wir können gerne eine seq. topic neu aufmachen oder per pm ideen austauschen .....
geht aber jetzt hier vom eigentlich thema rasberry als synth total am topic vorbei :)
lg widy
 
Code:
und danach muss es EINE box/kiste werden mit midi/cv/gate in midi/cv/gate out, die nach dem einschalten ohne weitere Eingabe bereit ist.

so ist es! und zwar ohne latenz zwischen midi und cv und von einem micropozessor aus alles andere ist dann wieder die spielzeugabteilung. im prinzip das was auch ein circlon macht PLUS in meinem fall noch ein digitaler synth und ca 4 cvs für filter und vca ... einfach weil für mich sequencer und synth zusammengehören. sowas entwickeln bin ich sofort dabei ...
 
hesspet schrieb:
Linux fährt IMMER eine SWAP Partition und hat ein virtuelles Memory Managment…
Naja, wenn genug RAM vorhanden ist, benötigt Linux die Swap äußerst selten, solange man keine monstergroßen Bilder, Videos o.ä. bearbeitet. Aktuell habe ich bei bei meinem Desktop mit 8GB RAM z.B. von den 4GB Swap gerade mal 43MB belegt - praktisch also so gut wie nichts. — Wenn man natürlich wenig RAM hat, sieht es ganz anders aus.

Problem beim Rasp. scheint mir, daß das RAM meines Wissens Shared-RAM ist, welches auch für die Grafik verwendet wird. Zieht man aber von dem RAM den Bedarf an Grafik-RAM ab, dann wird es eng.
Ratsam dürfte sein, das Betriebssystem ohne X laufen zu lassen und wenn X doch benötigt wird nur einen sehr kleinen Fenstermanager zu benutzen.
 
lilak schrieb:
Code:
und danach muss es EINE box/kiste werden mit midi/cv/gate in midi/cv/gate out, die nach dem einschalten ohne weitere Eingabe bereit ist.

so ist es! und zwar ohne latenz zwischen midi und cv und von einem micropozessor aus alles andere ist dann wieder die spielzeugabteilung. im prinzip das was auch ein circlon macht PLUS in meinem fall noch ein digitaler synth und ca 4 cvs für filter und vca ... einfach weil für mich sequencer und synth zusammengehören. sowas entwickeln bin ich sofort dabei ...
da nehm ich diech beim wort ...meld mi in ~1 monat :) noch mal diesbezüglich zwecks mitarbeiten :)
mit 0 latenz wirds net gehen ... aber innerhalb eines devices hat man mehr kontrolle drüber :)
oder einfach per pm bei mir melden ..können auch im skype ideen austauschen ...bin da für alles offen
lg widy
 
ja können wir machen. ich hab den code für synth und sequencer weitgehend fertig, alles in pure data. wir brauchen vermutlich einen hardwarespezialisten im team um zb eine eigene platine zu entwickeln . ... ohne latenz zwischen midi und audio geht zb wenn wir wie die expert sleepers module den midi code aus einem digitalen audio output rausfiltern. dh midi/audio/trigger/cv kommen alle aus der gleichen DAC.
 
midi/audio/trigger/cv kommen alle aus der gleichen DAC.

Warum so umständlich?

Für sowas gibt es SPI das ist für die bisserl Signale alle mal schnell genug. Problematisch sind eh immer nur die DACs. Schnell kostet halt Geld. Ein guter (>= 14 bit) schneller CV DAC schlägt halt nun mal mit 20 Euronen zu buche :)
 
So am Rande:

schaut Euch das mal an:

https://www.bitblokes.de/2015/01/picore-6-0-ist-tiny-core-linux-fuer-raspberry-pi/

Ein schnell startendes Linux. Klar, da fehlen erstmal einige Treiber, aber das ist ja nur eine Frage des Kernel Builds. Damit kann man das lästige SD Problem ganz gut in den Griff bekommen.

Bin da heute darauf gestoßen, in der CT war ein Leserbrief zu dem Thema.

Da gibt es sogar eine "mini" Gui. Änliches setzen wir bei uns in der Firma für ein kleines Kiosksystem ein. Das ist ja in etwas das gleiche wie ein Sequencer. Pi starten und nur 1 Anwendung soll rennen.
 
Es gibt Neuigkeiten zum Thema "Cirrus Logic Audio Card":

Ein edler Mensch hat einen Kernel gebaut der die Karte in Betrieb nimmt. Ich habe das heute Morgen mal mit PureData getestet.

Nach ein bisserl Rumhampelei läuft PD nun auch der Cirrus Logic.

Hier gibt's etwas Doku zu dem Thema: http://journeytounknownsoundscapes.blogspot.de/2015/05/puredata-pd-extended-on-raspi2-with.html

Bisher habe ich aber erst nur den Outputweg getestet. Als nächstes wird der Input gebaut. Dann kann ich endlich an meinem PD Audioverbieger weiterbasteln.... ;-)


Nachtrag:

Eine echte Enddeckung ist die Nutzung von SunVox auf dem Raspi. Für schnell mal eben so Projekte ist das durchaus mit dem RPI2 gut nutzbar. Wer Spaß an der Idee von Trackern hat wird da gut bedient. Auch als reiner Midi Player durchaus gut verwendbar.
 
Spannendes Thema, mal schauen was mit der genannten Kombi möglich ist. Ich glaube, das könnte mein nächstes Thema sein. :supi:
 
Nur zu. Ich hatte heute einen recht vergnüglichen Tag:

Erfolgsbilanz:

- Sunvox läuft
- Pure Data läuft
- Jack Audio Control läuft
- Yoshimi (ZynSubAddFx) läuft

und vieles Mehr...

Aktuell experimentiere ich mit dem SooperLooper rum. Wenn der noch stabil läuft wäre das die Wucht in Tüten... Ne Loopstation für < 100€. Mal sehen ob ich die MIDI Anbindung hin bekomme.

Nachtrag: Lüppt! :phat: SooperLooper tut was er soll. Jetzt fehlt nur noch ein Stück analoges am Eingang um den LineIn Pegel zu erreichen.

Der komplizierteste Teil kommt morgen. Das ganze Zeugs soll headless laufen. Sprich: kein Monitor dran. Na mal sehen wie weit ich damit komme. Das muss morgen fertig werden....
 
@hesspet: Hut ab dass du am ball bleibst! ich hab das thema erst mal ganz hinten abgelegt. vor kurzem war ich bei eine kollegen der gerade ein digitales mutable instruments modul mit einem ARM processor board + dac und peripherie nachbaut. der code für die module ist ja public domain also geht das problemlos, der macht das sogar auf einem breadboard. die module geben sowohl control voltage als auch audio aus ... schwer beeindruckt! allerdings heisst das in meinem fall ich müsste mein ganzes system von pure data auf c++ übertragen und da fehlt mir glaube ich das know how.

sooperlooper wäre natürlich klasse aber wenn high res audio in/out funktioniert geht ja alles an effekten, ich wäre an einem guten reverb interessiert zb. die cirrus karte liefert aber nur 2 kanäle in/out?
 
sooperlooper wäre natürlich klasse aber wenn high res audio in/out funktioniert geht ja alles an effekten, ich wäre an einem guten reverb interessiert zb. die cirrus karte liefert aber nur 2 kanäle in/out?

Ich werde das in meinem Blog die Tage beschreiben.

Die 2 Kanäle sind die Grenzen der Cirrus Logic, ja. Die Karten sind ja eher für audiophile Anwendungen gemacht. Mehr glaube ich kann man auch dem kleinen Prozessor auf dem Raspi nicht zumuten.

Ich habe die Nacht über ein Setup mit Sooperlooper und einem Softsynth (yoshimi) laufen lassen. Die Prozessorlast war mit 4 loops und einen Synth so um die 30-40 Prozent stabil. Hier zeigt sich nun endlich der Vorteil der mehreren Kerne. Jack läuft endlich sauber. Die Latenz ist im Rahmen, wenn auch nicht überragend.

Für eine "out of the box" Lösung ohne viel Bastelei ist das echt super. Wer mehr Kanäle braucht, sollte doch eher nicht den Raspi Weg gehen. Da ist man mit einem kleinen billigen PC und einer ordentlichen Soundkarte mir vielen Ausgängen im Endeffekt wahrscheinlich besser bedient. Irgendwann wird der Selbstbau dann so teuer, das man sich gleich eine Loopstation kaufen kann.... :)


Ich versuche ja bewußt nur das zu nehmen was verfügbar ist, damit das jemand nachbauen kann. :D

chwer beeindruckt! allerdings heisst das in meinem fall ich müsste mein ganzes system von pure data auf c++ übertragen und da fehlt mir glaube ich das know how.

Geht mir ähnlich, ich scheue bei so Aktionen aber eher den Zeitaufwand. Allerdings gibt es ja auch den Weg PureData (libpd) zu übertragen und dann das PD weiter zu benutzen. Aber auch das ist schon mal locker 1-2 Diplomarbeiten Aufwand...

Ggf. birgt aber z.B. der Axoloti Code die Chance auf andere Plattformen übertragen zu werden...
Das Konzept dahinter ist recht schlüssig. Aber das ist eine andere Baustelle.
 
hesspet schrieb:
Hier zeigt sich nun endlich der Vorteil der mehreren Kerne.
Bestimmt bekannt, Jack2 (jackdmp) nehmen
[url:2m1h8uaw]https://github.com/jackaudio/jack2[/url] schrieb:
jackdmp is a C++ version of the JACK low-latency audio server for multi-processor machines.

Was mich wundert ist das in der http://wiki.linuxaudio.org/wiki/raspberrypi nichts von der Anpassung der limits.conf steht (ich habe rtprio 99 eingetragen), hier aber angesprochen wird.
 


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