[ForuModular] - DIY Modular Synthesizer // Neues Projekt

Re: Warum eigentlich nicht?

Lothar Lammfromm schrieb:
Exkurs Idee:
Beispielsweise (nur mal so ´ne doofe spontane Idee von mir) lassen sich ziemlich günstig instabile Schmitt-Trigger-Schaltungen so bauen, dass diese sich gegenseitig beeinflussen und zugleich von Photowiderständen (oder Phototransistoren...) und gezielt ausgelösten magnetischen Feldern (welche gerade bei Schmitt-Trigger-Schaltungen zusätzliche Intabilitäten auslösen) beeinflusst werden. Wenn dann z.B. drei derartiger, gegenseitig verschränkte Schaltungen parallel laufen, lassen sich ziemlich beeindruckende Effekt- und Droneklänge schaffen, oder in Verbindung mit einfachen Hülllkurven analoge Drums.

Eine andere Idee wäre die Übertragung einer eigentlich unaufwendigen algorithmischen Klangerzeugungsmethode ("Schleifensynthese") in eine diskrete Schaltung. Das ist vom Prinzip her nicht additiv, nicht subtraktiv, keine FM u.ä. (insofern mal eine "neue" Klangsyntheseform), bei der einige parametrisierbare, und interagierende Schleifen, welche eine einfache Klangerzeugung ansteuern, so miteinander verkoppelt werden, dass damit eine erstaunlich große Vielfalt von interessanten Klängen erzeugt werden kann.

Ähm, ich kann das gerade nicht besonders gut erklären. Vielleicht sollte ich einfach mal einen Prototyp entwickeln und im Forum vorstellen, bevor ich diese zweite Idee weiter vorschlage. Weil: Ist tatsächlich was Neues. Aber eigentlich relativ simpel, und als analoge Schaltung vergleichsweise einfach herzustellen.
mit sowas mach ich gerade auch rumm! nur mit body contacts statt photo resistor... das ist natürlich im dronekistenbereich schon weit verbreitet und auch sinnvoll, wie du schon schreibst. ich fänd das aber auch als module gut. gerade, weil man dann recht gut ein system aus eigenem und fremdherstellern zusammenstellen kann... man muss nicht gleich eine große komplexe kiste bauen, sondern kann nur die features/module rauspicken, die einen selbst am meisten interessieren und den rest kauft man über doepfer etc. zusammen.

das, was http://gieskes.nl/ macht, ist da auch sehr interessant!
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Das sieht doch gut aus: :)

IMG_3274.jpg


Von der http://gieskes.nl/ Site...
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Lothar Lammfromm schrieb:
Mich würde auch eher ein gemeinsames Projekt interessieren, wo wir gemeinsam eine günstige (ca. 50 bis 80 Euro Gesamtaufwand in der billigsten Version) analoge Krach- und Effektmaschine bauen.

Warum muss es denn immer günstig sein? Günstig gibt's ja auch schon diverses z.B. von Bleep Labs oder die Teile bei den DIY Workshops, die hier im Forum ab und zu mal angekündigt werden (mit Curetronic und X).

Was mir persönlich eher fehlen würde wäre ein ordentlicher Step-Sequencer bei dem man die ganzen Potis nicht frei verdrahten muss, sondern eine Poti-Platine hat. Vielleicht gibt's sowas ja schon, ist mir aber bisher nicht unter gekommen.
Ein Trigger-Sequencer mit Schalter-Platine wäre auch nicht schlecht. Oder gleich den MB-808 Sequencer nehmen und eine Standalone Platine draus machen. Hat bisher im Midibox-Forum noch keiner gebacken bekommen, auch wenn es ein paar vor hatten.

Moogulator schrieb:
Als Antrieb noch: Es gab schonmal so ein Projekt namens ForuModular, vielleicht hilfts.

Wurde quasi hier schon von CO2 erwähnt:
viewtopic.php?p=814029#p814029

War ja letztlich eher ein Anyware Modular bzw. halt der VCO, mehr ist ja nie so richtig raus gekommen. Bei meinen VCOs steht auch nix von ForuModular, sondern Anyware Instruments.

@nordcore:
Mehrere Massen gibt's per Default beim MOTM 6 Pin Stecker, der den Standard 4 Pin Stecker einfach um Digital Ground und +5V erweitert.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Hi,
super Idee.
Sollte 3 HE sein, 12V oder 15 V
Am besten mal Ideen sammeln und dann ein treffen organisieren um das mal an einem Bierchen auszutauschen.
Entwicklen kann ich nur bedingt..löten und Ideen beim Design wäre ich dabei.
Evtl. auch Platinenlayout über Target :)
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Finde die Idee auch stark!! Habe aktuell leider keine Zeit großartig mitzumischen, würde aber Module testweise aufbauen.
3U 12V finde ich persönlich schon gut, 4U und Banana wäre aber auch ok ;-) ein offenes System mit "freien" Platinen ist sicherlich eine gute Alternative
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Digitales Zeugs auch okay?

Fürs Projektmanagement bietet sich redmine an. Zur Diskussion bzgl. Ideenfindung und Featurespezifikation quasi gemeinsam mit dem Endanwender über das Forum kommunizieren oder durch pers. Treffen, wobei das ja nur bedingt funktionieren würde.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Alles ist ok, ich kann mit Wikiplatz und so für Doku dienen und bisschen helfen das vernünftig zu dokumentieren, bzw denen die das wollen Platz schaffen und so weiter.
Also - alles ist da.

Aber ich glaube - es wird immer etwas schwer, wenn zu viele ansagen.
Die Aktiven sollten ansagen und haben das letzte Wort, also du dann - jedes Modul sollte einen Meister haben, der sozusagen die letzte Instanz ist, dann klappt das auch das umzusetzen.

Soviel dazu, ..

Ich empfehle sehr stark ein normiertes System zu nehmen, also 5HE / Moog/ Dotcom oder 3HE Euro, alles andere macht wenig Sinn, außer man will ein eigenes System komplett durchziehen und die Welt umdrehen. Ist für viele einfacher. Die meisten haben wohl eher 3HE. Weshalb 12V / 3 HE , V/Okt und V-Trigger sinnvoll wäre. Andere Sachen könnte man extra machen.
Und - bitte nicht zu verplanen, am besten wirklich bald anfangen. ;-) Vielleicht auch erstmal Sachen, die zu schaffen sind.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Mit leichtem Redesign sind die Doepfer-Busstecker gar nicht mal so blöd.
1) Man muss halt die Massen trennen (Murks-Systeme, bei denen man nicht mal LED-Ströme getrennt bekommt, kann man schon ausreichend kaufen... ).
2) Und natürlich verpolungssichere Stecker. (Es gibt nur eine richtige Orientierung für die Flachkabel-Teile! )
3) 12/15V ist keine Frage. Es ist praktisch nicht möglich, elektrotechnisch saubere Module zu bauen, die nicht beides ohne Änderungen können. Die Versorgung in einem Modular ist nämlich *keine* Referenzspannung.

Je mehr Elektromechanik auf der Platine landet, desto einfacher der Nachbau. Aber auch uniformer. Sind Buchsen, Schalter und Potis mit Kabeln an der Platine, kann der Erbauer sich das ja in sehr weitem Rahmen aussuchen.
Ist alles auf Platinen, dann werden die am besten auch gleich mit passender gebohrter/bedruckter Front verkauft, dazu dann eine BOM, die man mit wenigen Mausklicks bestellt, das macht das bauen dann recht einfach - aber auch teurer.

3 HE Systeme sind heute gerne sehr kompakt, das ist auch einiger Aufwand: meist 2 oder 3 Stapelplatinen mit entsprechenden Verbindern dazwischen. Grade die Kombination aus "wenig Einbautiefe" und "kein SMD" ist da sehr ungünstig.
Da geht dann viel Geld für Befindlichkeiten drauf....
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Ich möchte ja nicht unken, aber ich glaube nicht, dass überhaupt noch was passiert. Jetzt wurde ein Jahr geredet, nur getan hat keiner was. Habe ich schon 1000mal in diversen Firmen erlebt. Und gerade wieder, da habe ich ein Projekt jetzt allein gestartet, weil mir das jahrelange(!) Gelaber ohne Ergebnis auf dem Sack ging.

Module entstehen oft aus einem konkreten Bedarf heraus, weil einer so etwas speziell benötigt. Dann holt er sich bestenfalls noch Anregungen - andere Meinungen schaden nie - und baut es einfach. Und wenn er ein netter Mensch ist, stellt er das dem Forum zur Verfügung, hier seien das super-simple MIDI-Interface genannt, sowie die Platinen für das Korg-Interface oder das Busboard, alles Projekte, die diesen Nerv treffen, aber die wurden auch durchgeführt. Manche veröffentlichen es auch auf Ihrer WebSite - auch gut. Oder machen ein Geschäft daraus, wie Barton, Frequencycentral, Hexinverter, Curetronic etc. Solange die Preise nicht unverschämt sind, passt das für mich auch.

Mit einem jahrelang ausdiskutierten Wischi-Waschi-Modul, dass dann für alle passen soll und für keinen richtig passt kann ich nichts anfangen. Und bei >800(liest man immer) Eurorack-Modulen auf dem Markt fehlt mir nicht so viel - wobei ich doch immer noch überrascht bin, was noch kommt...

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, mal sehen ob und wann etwas passiert...
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Feedback schrieb:
Ich möchte ja nicht unken, aber ich glaube nicht, dass überhaupt noch was passiert.

So wirds wohl sein. Der eine oder andere hatte sich viellicht auf ein kleines Zusatzgeschäft gefreut aber wenn man mal nachrechnet, kommt die Ernüchterung schnell. Geld verdienen lässt sich keines mit solchem Projekt.
Der nächste Stolperstein ist der Hand alles möglichst perfekt zu machen. So ein System braucht keine fertig vorbereiteten Platinen und Frontplatten, es braucht nur wirklich gute Schaltungen und PCB-Layouts.
Das mit den guten (qualitativ) Schaltungen sollte eigentlich nach etwa 40 Jahren Synthesizer möglich sein. Am vielseitigsten wären klassische Module als Basis, also keine Krachdosen in Plastikschachteln
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Bei strukturierten Projekten ist es nicht unnormal, dass sich die Entwicklungszeit über Dekaden hinzieht, bis es zur Realisierung kommt, wenn überhaupt. Ich würde also jetzt nicht direkt sagen, dass das nichts wird.
Ich selber habe den Thread erst in letzter Woche entdeckt. So what?

Ist auf 3HE so wenig Platz für DIP Formfaktor? Doepfer baut jedenfalls gerne auf nicht-SMD, wie ich das als Modularneewbie nach groben Durchblättern des Katalogs beurteile. Und wenn der Platz nicht reicht, dann muss man halt in die Breite. Schlanke SMD-Module könnten ja gegen Aufpreis hergestellt werden. Die Option könnte man sich offen halten. Wir sind ja eine Community und müssen nicht in erster Linie wirtschaftlich denken, finde ich. Für mich ist es auch (noch) ne schöne Übung, solange ich Zeit habe, zwei Versionen eines Layouts in Eagle anzufertigen. Man könnte die Klangunterschiede zwischen den Bauformen untersuchen. Dann ist es auch noch sinnvoll, simple Module, wie VCOs, etc.. als Basis einzuplanen.

Scchön wäre, wenn man an jeder Stelle einsteigen kann. Jemand, der noch keine Basis hat, würde sich evtl. gerne das Bussystem samt Netzteil nach DIY-Anleitung planen. Solche Fertiggehäuse sind recht teuer und auch das DIY-Kit von Doepfer ist nicht unbedingt günstig. Ich habe mir dieses DIY-Kit gekauft, und würde anhand dieses DIY-Kits an das DIY-Projekt hier anknüpfen. Daher wäre ich auch pro Doepfer mit 3HE. Jemand anderes hat bereits ein Modular und möchte es evtl. nur mit eigenen Modulen erweitern. Jemand, der keinen passendes System besitzt, sollte es durch einfache Mods anpasen können. Bis man da genug Module gesammelt hat, dass sich jeder mal das herauspicken kann, was er sich gerade bauen möchte, muss Zeit vergehen. Da sitzen Leute hinter, die nicht unbedingt Geld dafür nehmen, dass sie im Internet Baupläne veröffentlichen, aber parallel im RL (Real Life) einem Arbeits- oder anderem -leben nachgehen müssen, welches auch zeitintensiv ist. Da muss man auch mal damit rechnen, dass ein opensource-Projekt im schlimmsten Fall von heute auf morgen absterben kann.

Überlegungen:
- Versorgunsspannung ist gehupft wie gesprungen, also 12V / 15V egal?
- Sind die Massen bei dem Doepfer Netzteil getrennt?
- Gibt es auch Digital GND auf dem Doepfer Bus? Wenn nicht, könnte man Digital GND realisieren? Serielle Kommunikation macht sich blöd mit nur einem digital/analogen Stromkreis.
- 5V und 3,3V wäre für Microcontrolleranwendungen toll, entspricht aber nicht der Norm oder? Ließe sich je Modul von 12 bzw. 15V herunterregeln, aber die Leistung, die dann je Modul verpufft, trägt dann deutlich zur Hitzeentwicklung bei, wenn man die gängigen, günstigeren Voltage Regulator einsetzt.
- Wire-2-PCB am liebsten über Steckverbinder. Zur Steckerform kann ich aus Erfahrung noch nichts beitragen.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

SMD ist bei den Bastlern total unbeliebt. Das schränkt die Bauteilewahl erheblich ein.
(Matched Pairs, Tempcos und MOSFETs wären in SMD Cent-Artikel. JFets sind wesentlich besser erhältlich. Widerstände brauchen nicht gleich die halbe Platine....)

Steckverbinder zwischen Frontplatten-Elementen und Platine gibt das bei den gewerblichen zur Fertigungsoptimierung. Im DIY kann man da die bessere Lösung mit direkt gelöteten Kabeln bauen.
Getrennte Massen beim Doepfer-Stecker kann man per Konvention definieren. 3.3V auf dem Bus ist Unsinn, 5V gibt es.
Netzteile mit 230V Teil finde ich kritisch. Das bekommen die DIY-ler einfach nicht sicher hin.
12/15V sollte beides gehen, 15V ist sinniger, aber viele Systeme haben nun mal 12V.

Doku ist echter Aufwand, aber recht wichtig. Je besser, desto mehr Nachbauerfolg.

Wenn man die Frontplatten generell per Strippe anschließt, ist 3 vs. 5 HE keine Frage mehr. Man kann dann auch Halbmodulare bauen!
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

nordcore schrieb:
SMD ist bei den Bastlern total unbeliebt. Das schränkt die Bauteilewahl erheblich ein.
(Matched Pairs, Tempcos und MOSFETs wären in SMD Cent-Artikel. JFets sind wesentlich besser erhältlich. Widerstände brauchen nicht gleich die halbe Platine....)

Also kein SMD? Oder wenn, nur bei platzkritischen Problemen als Baugruppe auf Break-out-Board? Evtl. Bastlerfreundlicher. Bieten denn o.g. Dienstleister auch eine Bestückung von SMD-Platinen an? Dann wäre das nur noch eine Finanzfrage. Oder müsste dann DIY-gebacken werden?

nordcore schrieb:
Steckverbinder zwischen Frontplatten-Elementen und Platine gibt das bei den gewerblichen zur Fertigungsoptimierung. Im DIY kann man da die bessere Lösung mit direkt gelöteten Kabeln bauen.
nordcore schrieb:
Wenn man die Frontplatten generell per Strippe anschließt, ist 3 vs. 5 HE keine Frage mehr. Man kann dann auch Halbmodulare bauen!
Im Sinne der Portierbarkeit auf Strippe einigen? Aber heißt das nun Steckverbinder oder Löten oder hat das miteinander gar nichts zu tun? sry, ich bin neewbie. Löten wäre ja insgesamt auch günstiger.

nordcore schrieb:
Getrennte Massen beim Doepfer-Stecker kann man per Konvention definieren. 3.3V auf dem Bus ist Unsinn, 5V gibt es.
Das spricht für die Einigung auf den Doepfer-Stecker, oder?
Von 5V auf 3.3V wird ja nicht mehr so viel verheizt.

nordcore schrieb:
Netzteile mit 230V Teil finde ich kritisch. Das bekommen die DIY-ler einfach nicht sicher hin.
12/15V sollte beides gehen, 15V ist sinniger, aber viele Systeme haben nun mal 12V.
Heißt das, Verorgung über ext. Netzteil? Wieviel Strom muss das abgegen können?
DC am Gerät ist eh viel besser und strahlt kein fettes elektromagnetisches Feld ins Gehäuse ab. :supi:
Die Lösung von TipTop-Audio mit dem Flying Bus finde ich recht praktisch. Dann ist man in der Gehäuseplanung nicht durch die Bauform der Busplatine eingeschränkt. Vermehrt aber auch den Kabelaufwand. hmm. Andere Meinungen bzw. Erfahrungen?

nordcore schrieb:
Doku ist echter Aufwand, aber recht wichtig. Je besser, desto mehr Nachbauerfolg.
Das ist für mich kein Mehraufwand, sondern fester Schritt im Entwicklungsprozess. Mache ich, sobald genug vorhanden ist, es festzuhalten, tex-basiert. Lässt sich direkt HTML-isieren und ins Wiki schieben, stelle ich mir vor. Redmine wäre toll. Es müsste ein Projekt in redmine eingerichtet werden. Wenn sich für redmine kein Admin findet, der das einrichtet, mache ich das, wenn ich die Zeit habe. Wenn mic das hinkriegt, wäre echt toll. Das Einrichten ist nicht gerade trivial, die Verwendung erleichtert die Projektpflege aber immens.

Ich werde mich wirklich aktiv erst später in das Projekt einklinken können. Ich schreibe in diesem Semester meine Abschlussarbeit und bin bis Anfang Herbst ziemlich verplant.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Vielleicht brauchen wir noch Konventionen und einen Namen für das Projekt.

Brainstorming:
Open Modular
Open Community Modular
Offene Modular Gemeinde (OMG, hehe)
Simple Modular (in Anlehung an den Simplesizer)
Simpolar
GPM - General Public Modular
...

Anhand des Namen definieren wir ein Kürzel, das als Präfix für alle Modulbezeichnungen und für alle Wiki- und Forumeinträge dient.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Simple Modular wird dann irgendwann zu SiMon .. oder es bleibt einfach bei
ForuModular - kann gern weitergeführt werden.
hat's ja auch schon gegeben, die VCOs zB gibt es und ich hab einen HöllFO in meinem System ('4x LFO mit PWM und Sync) - die anderen Module wurden mind. ein mal gebaut und gezeigt, siehe Site..

Es kann gemeinsam oder in Gruppen oder im Alleingang gemacht werden und dann dem System hinzugefügt werden.

Ich würde vorschlagen - die Art ist egal - aber bevorzugt im Format was möglichst viele nutzen können, aber es ist auch ok wenn jemand exotisch gehen will.

3HE Euro oder 5HE Moogsize mit 12V - es gibt da ja eigentlich das, wie alle anderen Hersteller das auch machen, da muss man nichts mehr wieder erfinden. Wenn was zu klein ist - 5HE Version machen, da wären auch Performance-Stations wie für 3HE Systeme in flacher Bauweise gar nicht übel.

Ich finde aber den Namen nicht so wichtig, die Gruppe oder der Mensch der das Ding baut, kann ansagen, deligieren und machen. Das ist immer am besten. Nicht an Leute hängen, die was wollen aber selbst wenig tun. Wer macht hat Recht ;-)

Einfach tun. Notfalls ohne andere. Letztlich waren es oft einzelne oder wenige, die wirklich…

Ich supporte das gern mit Doku im Wiki und so weiter.

FoMo - VCO also oder so?
FoMod Krachgestell III Mk2
Das ergibt sich sicher ganz gut beim machen.

Schau auch mal in die alten Sachen, so sie noch da sind, leider ist der Teil des Forums von 2002 bis 2005 nicht mehr da, da wurde viel Anbahnung und so gemacht und die Treffen beim EK mit Vorzeigen und Video - mit damaligen Mitteln, heute geht ja viel viel mehr.

Also - ich hab auch kein Problem zB mal ein Video darüber zu machen oder sowas. Es wäre sogar denkbar im Heft was zu machen. Aber - die Spezialisten müssten helfen. Aber - es muss auch was raus kommen.

Ich kann leider selbst keine Module entwickeln. Nur laut rufen ;-)

ForuModular
PA Propaganda Abteilung
"Der Lautsprecher der Vernunft"
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Namensfindung ist tatsächlich erst mal nicht so wichtig. Aber man sollte schon Projekte, die sich hierauf beziehen, irgendwie identifizieren können. Das ist bei dem ForuModular nicht der Fall. Dessen Gesamtkonzept sagt mir einfach nicht zu. Ich kann mich damit überhaupt nicht identifizieren. Ich habe nie richtigen Zugang zu dem Projekt aufbauen können. Was zu nem gewissen Grad an der Vermittlungsstellen--Eastcoast-Optik der Module lag.

Aber nicht zuletzt liegt es auch an der, entschuldige mein berliner-fachmännisches Urteil, saumäßigen Dokumentation. Man blickt da einfach nicht durch. Zu viele Bastelprojekte sind mit den Schaltungsdokumentation (wenn überhaupt welche vorhanden sind, ich habe über das sog. "ForuModular Menü" keine diesbezüglichen Dokus gefunden) in unübersichtlicherweise Art und Weise vermischt. Und das in weiß auf schwarzer html-Optik. Darauf kann man als Entwickler keine strukturierte Basis aufbauen, wenn man ein Projekt plant, das noch weitaus komplexer werden soll. Daher empfehle ich dringend, die Entwicklung vom Fundament aus, mit Managementwerkzeugen zu begleiten. Und kein neues neurolanes Netz an Wiki-Einträgen zu erstellen.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

mmh, ich fänd so eine einheitliche Plattform mit der man verschieden Moddule realisieren kann,
so das zwar alle das gleiche Herz aber verschiedene Funktionen haben toll. so wie ein Arduino oder so.
Ein CV Out mit DAC hab ich noch mit dem arduino hinbekommen, beim midi-timing hats dann am ende gehackt :sad:.
Hab auch immer mal ne Idee für Module, aber es mangelt doch am Ingeniuerwissen.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Benjamin Poddig schrieb:

Also wenn es schon ein Problem ist, ob irgendwelche Baugruppen nun Döpfer-Stecker haben sollen oder nicht, sollte man es gleich sein lassen.
Ich würde es begrüssen wenn wir Schaltungen und PCBs entwickeln könnten bei denen es auf die QUALITÄT ankommt und NICHT AUF DIE ÄUSSERE FORM oder so polige Geschichten wie Anschlusstecker.
Wer nicht in der Lage ist ein Modul in Betrieb zu nehmen weil es den "falschen" Stecker hat, ist sowieso niemand der DIY betreibt.
Warum schafft es bis heute z.B. niemand z.B. die Yusynth-Schaltung und PCB des ADSR so umzustricken dass man das Ding auch ohne umbauten benutzen kann (Sustain driftet extrem heftig)
Das wäre doch schon mal ein Anfang. Warum Ives die Fehler nicht mal beseitigt, verstehe ich auch nicht. Immerhin muss ja nicht alles neu erfunden werden, oder?
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Die Digitalen brauchen ansich eher 5V, die teilen oft die 12V runter und müssen das dann intern machen oooder man hats halt im Bus, bei Doepfer ist es ja vorgesehen. Bei 5HE gibt es keine wirklich einheitliches Bussystem. Das wäre eigentlich auch was, was man schaffen könnte. Ok, dafür haben wir nicht unbedingt die Macht, aber es wäre gut. Moog: hat sogar noch -6V.

Aber Idee für Modul ist schonmal gut, allerdings - umsetzen ist wirklich wichtig.
Identifizieren mit Namen - kein Ding - Also ich würde einfach Arbeitstitel nehmen die der der es entwickelt oder das Umfeld sicher bald finden. zB FM Oszillation Phasenstarr könnte PhasenStar heißen und so. Jedes Modul kommt als Projekt hier in Betreff rein: [ForuModular] - OSC - PhasenStar

Alles kein Ding, ich kümmer mich um diese Formalitäten schon, ..
Der alte FModular ist ja auch durch, da ist jetzt nichts mehr übrig. Also Ende-> Neu.

Hab auch nichts gegen neue Namen um zu sagen - ist was anderes.

Wenn neue Module angegangen werden dann ist Namen und Doku bzw Website das wenigste Problem, das geht alles - hab auch genug Subdomains dafür übrig, die ich dann spende zB http://Forumodular.synthesizers.de bzw http://Forumodular.sequencer.de
also - mach dir da keine Sorgen. Alles da. Ich kann nur keine Module entwickeln.
Bisher haben sehr stark Nordcore und Anyware-Thommy sowas forciert, ohne die geht nichts, bzw neue Leute die das tun. Gern auch total unterschiedlicher Art, denn dann gibt es spannende einzelne Sachen und - theoretisch könnte jemand wie Bornhelmser diese dann für die löten und aufbauen, der keine Löterei will. Also ein bisschen Infrastruktur gibt es im Forum sozusagen schon, ein Vorteil.

Was auch ok ist - zu sprechen wie das rechtlich läuft. Also - wer entwickelt wird nicht verheizt sondern es bleibt erstmal hier unter "uns".
Aber - erstmal muss ja ein Modul fertig werden. Bis zum Ende. Ihr könnt sehen, dass es einige fertige Projekte gab, aber auch solche, die in einem späten Stadium noch einschliefen. ZB hat nie einer die EMS, Minimoog und SEMs wirklich gebaut - aber die Pläne liegen da.
Natürlich gibt es da immer noch kleine Bugs, aber das war so die Idee. Und Forumodular und Simplesizer liefen gut und ziemlich erfolgreich.
Letzterer eher mehr. Es gab einen einfachen Sequencer, den Groovegenerator von Thommy, war aber kein öffentliches Projekt.
Sequencer stell ich mir noch einfach vor.

Digitale Basistechnik, dann kann man XY-Sachen machen.
Aber ich bin NICHT in der Entwicklersache drin - ich werde aber gern helfen Infrastruktur zu schaffen. Aber geliefert werden muss auch.´

Ich mag die klassische Moog-Optik, auch in klein.
Aber bevor dieses Designding geht, sollte das Elektronische stimmen, denn auch das letzte Schliff-Ding ist quasi eher sowas wie der finale Ritterschlag und das, was das Ding attraktiv macht, bis dahin wird sich nur der gemeine Hausend™ Nerdus Dominicus dafür interessieren und das ist eigentlich sogar ganz gut.

Aber - zu viel Dokumentation macht die Leute verrückt. Es wird sich schon einpendeln, klappte bei anderen auch und dank des Wiki ist da auch schnell mal ein Seitenarm aufgemacht, ein paar Fotos und Skizzen hochgeladen..
Alles kein Problem.

Software Engineering Zeug hab ich übrigens auch mal gemacht. Das kann man ziemlich weit treiben.
Aber - Wenn die SOLL Beschreibung und das Pflichtenheft stehen - ab da muss halt jemand wirklich Ahnung haben *gnhihi*

Die alten Seiten sind KEINE Referenz mehr, die wurden nachträglich "schnell" erstellt. Heute gibt es andere Möglichkeiten. Also - auch da muss man sich keine Sorgen machen.

zB sowas:
https://www.sequencer.de/synth/index.php/Simplesizer

Zum Modular gibt es keine echte Seite, das ist nur um zu zeigen, dass es geht und - weil keiner mehr was machte, habe ich auch aufgehört.
Natürlich hinkt Doku der Entwicklung oft etwas nach.

Aber sehe da echt kein Hinderungsgrund - nur ich kann eben nicht wirklich Module entwickeln. Nur helfen.
Hab auch nicht genug Zeit um mehr als das zu tun.
Wer da einsteigen will oder so kann das natürlich helfend oder selbst in Regie machen, Wikizugang ist ja kein Problem.
Muss also nicht bei mir liegen.

Gilt für alle engagierten Projekte mit LANGEM ATEM, denn das müssen sie haben.
Ja, denkbar ist auch eine Gruppe die ein neues System aufbaut, was unschlagbar ist in allem, ..

kann man drüber reden, wegen stackbaren Kabeln (obwohl es ja schon Klinken-Stacker gibt)..
Aber wie gesagt - man hat gelernt und heute geht halt auch mehr.

Speicher ist auch kein Problem, Video, Audio.. alles kein Thema.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

nein. das war nur aus dem zusammenhang gerissen irgendwie.. Ich hab die Diskussion mit den Steckern nicht ins Rollen gebracht, aber es steht quasi als meine Idee da, oder es wird als mein Problem dargestellt.. ohne kontext
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Glaube am besten ist, wenn die die es wirklich können einfach beginnen. Speziell werden können die, die mitmachen - die die nur "eingeben" sind eher beratend, kann man auch mal ignorieren - dann wird das auch. Gruppen können ja auch ausbremsen - aber auch gute Ideen haben. Denk nicht zu viel nach, wenn es dir zu kotzig vorkommt - notfalls erst mal so machen wie es halt geht.

Ich kann nur sozial und Plattform beitragen, daher .. Lauschmode.

Glaube hier war gemeint sich nicht zu sehr in Details zu verzetteln und einfach zu machen. Die wichtigen Eckpunkte sind durch die genannten existierenden Systeme eigentlich schon vorgegeben. Oder man macht bewusst anders um es viel besser zu machen,..
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Moogulator schrieb:
...
Glaube hier war gemeint sich nicht zu sehr in Details zu verzetteln und einfach zu machen. Die wichtigen Eckpunkte sind durch die genannten existierenden Systeme eigentlich schon vorgegeben. Oder man macht bewusst anders um es viel besser zu machen,..

Denke aber, wenn man Qualität gewährleisten will, wie oben danach laut geschrien wird, kommt man nicht umhin sich um Details zu kümmern. Und wenn man sich nicht im Vorherein um den popligen Kram kümmert, muss möglicherweise noch vom Bastler hinterhergepfuscht werden, wie bei dem Yusynth-ADSR-Beispiel. Wobei der DIY-Gedanke dabei für mich zweifelhaft ist.

Niemand möchte ein unvollständiges System warten. Und keiner wird sich dahinter setzten irgendein random DIY-Projekt herzunehmen, was gerade mal funktioniert, nur noch hier und da n bissl schwingelt, um es reverse zu engineeren, um im metaphorischen Misthaufen den rostigen Nagel zu entfernen. Da ist es manchmal vernünftiger neu zu machen. Heißt ja nicht gleich neu erfinden. Wenn man nicht ständig das Rad neu erfunden hätte, wären wir noch Höhlenmenschen.

Ein ganzheitliches System zu planen ist doch voll sinnvoll und zieht bestimmt mehr Anhänger mit sich, als wenn man nur ein paar spezialisierte Module bastelt. Außerdem wird das auch attraktiver für Leute, die das Projekt weiterführen möchten. Oder jeder macht, was er will. Wir holen uns den Strom direkt aus der Dose und stellen die elektrischen Verbindungen mit unsern Fingern her. :floet:

Die Beiträge zu dem Bussystem und Formfaktor schon mal abspalten vllt? Das war ja schon mal ein wenig kostruktiv...
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Ein Satz kompletter Design-Rules für das Ding wäre schon sinnvoll.

Und nein, "das braucht man nicht (jetzt)" ist kein sinnvoller Beitrag dazu. Hat man diese Regeln nicht, kommt zufälliger Murks raus. Drei gute Schaltungen machen kein gutes System, wenn sie nicht sinnvoll zusammenpassen.

So etwas wie die "Stromstecker" (=das ganze Versorgungskonzept) gehört fraglos dazu, da muss doch nicht jeder, der das bauen will (oder gar ein Modul beisteuern möchte), alles selber von vorne durchdenken.
Von den existierenden Steckern ist der Doepfer m.E. am brauchbarsten. (So man die Wannen/Stecker mit Nasen verwendet, sonst ist er Murks². )
(Kabel lassen sich kostengünstig aus Standardteilen selber fertigen, die Stecker funktionieren ordentlich (was bei Steckern mit Handcrimpung nicht unbedingt gegeben ist... ) und man kann problemlos eine "kompatible" digital-Masse definieren. )

@Cyborg: den Murks den ich bei den ADSR "eingetauscht" habe, ist dass sie keine Schmitt-Trigger Eingänge mehr haben. Damit kann man sie nicht mehr ohne weiteres aus einer Audioquelle triggern. Das mag dich nicht stören (vermute ich stark, sonst hätte ich sie nicht so geändert) - jemand anderes ist die Drift vielleicht nicht so wichtig. Was mich an den Dingern übrigens am meisten stört, ist weder das eine noch das andere, sondern dass man den Sustainlevel bei gedrückt gehaltener Taste nicht (in beide Richtugen) justieren kann, bis der Level passt. Und natürlich die Zeit-Umschaltung zwischen zu schnell und zu lahm. Ein sinnvoller Bereich erfordert zwar Entscheidungskraft, macht aber auch mehr Spaß.

In Abwandlung eines bekannten Spruchs: es wurden beim Entwurf von Modulen ja schon alle Fehler gemacht - nur nicht von jedem. Wenn man nun neue Module macht, dann könnte man durch *vorher* nachdenken das ganze doch wenigstens auf originellere Fehler-Varianten begrenzen.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Pcbs bitte mit Kombination aus motm und wannenstecker ist ideal, andernfalls ist das ein Hindernis für nicht Eurorack/Curetronics Leute.
Plant ihr auch potentielle "Kunden" nach "Kundenwünschen" zu befragen ?

Haible Sachen wären schön,
Z.b der trapezoid
Oder EMS filter
DCO's
DCA
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

Zunächst wird das Basissystem stehen. In der nächsten Phase werden wahrscheinlich die Entwickler ihre Vorstellungen in den zu planenden Modulen verwirklichen. Soweit sind wir ja noch nicht. Ab dann immer mehr in Symbiose mit dem Forum. Das wird sich zeigen.

Digital kann man ja einiges, relativ einfach mit wenig Schaltungsaufwand machen. Ich denke erstmal an Keyboardelektronik und MIDI-CV Schnittstelle in beide Richtungen, Clockgenerator. Einfache Controlleraufgaben. USB.
Kann man ja ewig weiter spinnen, wenns erstmal läuft. Ist ja Software. Wavetables möglich, FFT.
Die Wunderwelt der DSP.
Bluetooth-Controller. Wireless Zeug.
Später Wifi und DVB-T. :mrgreen:

Spannend wäre ein Analogsequenzer mit Editorsoftware als .exe oder als App oder was weiß ich schon. Wir sind ja in der Zukunft angekommen.

Aber erstmal muss halt die Versorgung stehen und das Designframework und das Basissystem...
 


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