Encoder vs Potis

Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Oh ja, ich habe auf der Musikmesse schon das eine oder andere Mal sehr teure digitale Mischpulte angefasst. Solche Qualität gibt's nicht in Synthesizern. Würde sie aber auch entsprechend sehr teuer machen. Qualität kostet Geld.
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Michael Burman schrieb:
Eben. Presetspeicher. :!: Das wirft das alte Bedienkonzept mit gewöhnlichen Potis oder Fadern eben sofort übers Bord. :P
Nö, das sehe ich nicht so. Ich betrachte die Preset-Speicher mehr als nette Dreingabe zum Abspeichern geleisteter Arbeit und den Manual Mode als Normalzustand, wenn ich neue Klänge erstellen will.

Michael Burman schrieb:
Habe doch schon eine Ultranova mit Encodern, die zudem noch polyphon kann! :lol:
Na ja, Du liebst Deine Ultranova halt. Ist ja auch gut. Für Dich! Aber das schließt ja nicht aus, dass andere Menschen andere Bedienkonzepte bevorzugen.
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Mir egal, bin bereit das zu zahlen.. lieber als abgedroschene Namen.
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Sorry, dass es jetzt noch mehr OT wird, aber abgesehen von Encodern mit Display was ein ziemlich gutes Konzept ist bei der Bedienung von Synths ist (auch wenn ich Potis bevorzuge - wobei das bei Synths mit Layer Anderes ist) wünsche ich mir mehr Midi Controller mit diesem Konzept!
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Peter hates Jazz schrieb:
Mir egal, bin bereit das zu zahlen.. lieber als abgedroschene Namen.
Die Hersteller interessieren sich für den Massenmarkt. Was ist die Masse bereit zu zahlen? 300 € ? Dabei auch gern 16 Fader und 40 Regler? Mit 128 Stimmen und 5 Oktaven? Geht! :lol:
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Michael Burman schrieb:
Die Hersteller interessieren sich für den Massenmarkt. Was ist die Masse bereit zu zahlen? 300 € ? Dabei auch gern 16 Fader und 40 Regler? Mit 128 Stimmen und 5 Oktaven? Geht! :lol:

Ist mir bewusst.. leider..
Die Masse zahlt gar nichts.. da VST.
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Peter hates Jazz schrieb:
Ist mir bewusst.. leider..
Die Masse zahlt gar nichts.. da VST.
Wer es sich leisten kann, kann natürlich sich was eigenes entwickeln und bauen lassen. :agent:
Einige Leute machen das auch so. 8)
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Michael Burman schrieb:
Wer es sich leisten kann, kann natürlich sich was eigenes entwickeln und bauen lassen. :agent:
Einige Leute machen das auch so. 8)

Herbie Hancock hat früher custom bauen lassen, Clock synchrone analog Delays.
Der Knifonium Synth geht ein bisschen in die Richtung, wobei zu wenig kompromisslos.

Ich habe die Frage Highend Component Synth mal auf GS gestellt... 1a Trollmagnet.. und nicht sonderlich erwünschst... Brave new World.. lol..
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Horn schrieb:
An einem manuell über Potis und Fader bedienbaren Synth könnte man im ausgeschalteten Zustand einen Sound einstellen, ihn einschalten und dann ist der Sound da.


nix für ungut - es ist wirklich nicht böse gemeint, aber das - ist neben diversen anderen etwas seltsamen aussagen zu dem thema von dir - so eine derart absurdes argument, dass keine weitere veranlassung für dikussionen besteht. das ist nicht so unfreundliche gemeint wie es klingt ;-)

es soll leute geben die layers in einem synth so nutzen wie sie wohl gedacht waren: zum erweiterten sounddesign und dynamischen spiel - eine mehrspuraufnahme hat damit kontextuell gar nichts zu zu tun.

nur weil man selber nicht annähernd an die technischen grenzen eines gerätes geht oder die logischen implikationen von funktionen fehlinterpretiert sollte man nicht das konzept für unnütz erklären.

der sinn der layers bzw. multitimbralität bei synths ist nicht notwendigerweise mit der eines gm modules zu vergleichen.

wenn ich einen sound aus 8 oscis machen will und da vier ebenen an modulationen und eine gemeinsame ebene habe - so ist das EIN sound und nicht etwas das ich nacheinander recorde...

noch nie daran gedacht sound aus vier layers zu schrauben die zwar durch verschiedene lfo amp modualtionen jeweils ineinander verlaufen aber bei denen der at global die resonanz steuert und das modwheel auf 2 sound die tonhöhe in tonal sinnvollen intervallen und in den anderen zwei sounds den filter einmal öffnet und einmal schliesst ? und das ist ja noch durchaus trivial...
was will ich da mit multitracking ?

da kannst du am nl2 gaaanz lange sitzen und dir die finger wundschrauben und hast erst keinen überblick...

und was für feedback denn ? ein poti hat genau zweimal feedback - das wars - und was machst du haptisch dazwischen ?

also keine ahnung über was man da eigentlich diskutiert... wenn du gern im steinzeitmodus anno model d arbeiten willst und auch noch speicher als draufgabe bewertest ist das ja legitim - aber absolut praktikable, etablierte und nützliche neuerungen mit seltsamen argumenten schlechtzureden ?

na aber hauptsache sounds schrauben wenn der synth aus ist - logisch :mrgreen:

nochmal der HINWEIS: egal WANN ich den nl3 bediene - ich weiss immer WO der wert ist und ich habe NIE sprünge und ich muss NIE werte absolut oder relativ abholen.

der synth ist also IMMER im manual mode - da manual mode bedeutet dass die bedienoberfläche widerspiegelt was eingestellt ist.


und jetzt melde ich mich von dem thread ab - denn egal in welche richtung sich der entwicklet - es sind fast immer etwas abwägige themen :mrgreen:
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

tom f schrieb:
nix für ungut - es ist wirklich nicht böse gemeint, aber das - ist neben diversen anderen etwas seltsamen aussagen zu dem thema von dir - so eine derart absurdes argument, dass keine weitere veranlassung für dikussionen besteht. das ist nicht so unfreundliche gemeint wie es klingt ;-)

es soll leute geben die layers in einem synth so nutzen wie sie wohl gedacht waren: zum erweiterten sounddesign und dynamischen spiel - eine mehrspuraufnahme hat damit kontextuell gar nichts zu zu tun.
Erstens ist nicht jeder Gedanke absurd, den Du nicht nachvollziehen kannst, zweitens kann man natürlich JEDE Art des Layerns durch Mehrspur-Aufnahmeverfahren ersetzen, das liegt in der Natur der Sache - obwohl ich natürlich verstehe, was Du meinst. Drittens haben sich die Arbeitsweisen mit Hardware in der heutigen Zeit notwendigerweise gewandelt. Dies lässt Du m. E. vollkommen außer Acht. Du beschreibst 90er-Jahre-Arbeitsmethoden.

Letzten Endes sollte Dir vielleicht aufgefallen sein, dass nahezu alle Hersteller heute 90% der Synthesizer genau so konzipieren, wie es von mir bevorzugt wird (Hands-On-Bedienung WYSIWYG über Potis und Fader, keine Multitimbralität mehr, dazu Preset-Speicher oder auch nicht). Ich weiß, das liegt bestimmt daran, dass die Hersteller uns alle betrügen wollen ;-) ...
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Wow der Tread macht echt mehr Sinn als Rolands neuer Sondermüll... es ist wirklich ein Stiefmütterlich behandeltes Thema Hersteller-seitig..
Innovative intuitive Interfaces.
Im Jahre 2000 habe ich noch verstanden das so was sehr teuer ist, und nur teuersten Pulten vorbehalten bleibt... aber die Zeiten haben sich geändert.
Vistasizer ich warte !!!!!!!!!!!!
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Falls es interessant sein sollte - für mich sind Potis für klassische Synth immer besser - ich mag, dass sie enden und einen Anschlag haben.
So kann ich gerade Live besser was ausführen.

Ausnahmen sind Synth mit sehr vielen Parametern unter denen eine Gruppe von identischen Reglern sind wie zB für Hüllkurven, die man umschalten muss.
Dann ist die Endlos-Sache wichtig, wäre auch das, was ich tun würde, wenn ich einen FM Synthesizer konstruieren würde.

Potis wie bei Jellinghaus sind da NICHT hilfreich. Aber eben nur für sowas. Für einen Minimoog oder P5 oder sowas braucht man auf keinen Fall EndlosEncoder.

Gibt eine Umfrage dazu - ist schon älter.


_
@Peter: Der Thread ist jetzt sinnvoll da er einzeln ist und ein Thema hat, und dann passt das aus. Gerne bitte auch so machen und nicht einen Monsterthread erschaffen, das hilft niemandem.
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

@Mick Ich meine das auch so, Bedienungsoberflächen von Synths habe mit wenigen Ausnahmen so gut wie keine Fortschritte gemacht.
Die "Kundschaft" will das nicht.
Denke du hast sicher auch schon mal ein Studer Vista in natura gesehen...warum muss uns so etwas vorenthalten werden ?
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Peter hates Jazz schrieb:
@Mick Ich meine das auch so, Bedienungsoberflächen von Synths habe mit wenigen Ausnahmen so gut wie keine Fortschritte gemacht.
Die "Kundschaft" will das nicht.
Bedienungsoberflächen von Geigen und Oboen seit ein paar hundert Jahren auch nicht. Woran liegt das wohl?

Wenn ein Musikinstrument ausgereift ist, sollte man es so bauen, wie es ausgereift ist. Die Struktur des subtraktiven Synths mit Potis (oder Fadern) als Bedienelementen im Stile eines Minimoog oder Prophet oder Jupiter ist ausgereift.
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Ich finde meinen Jupiter 8 und 6 nicht wirklich ausgereift.. sind nett..guter Sound, keine Boutiques..normale Regler ,
aber Heutzutage könnte man vieles gerade im damals unbezahlbaren Digitalteil eleganter lösen.
 
Re: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Horn schrieb:
tom f schrieb:
nix für ungut - es ist wirklich nicht böse gemeint, aber das - ist neben diversen anderen etwas seltsamen aussagen zu dem thema von dir - so eine derart absurdes argument, dass keine weitere veranlassung für dikussionen besteht. das ist nicht so unfreundliche gemeint wie es klingt ;-)

es soll leute geben die layers in einem synth so nutzen wie sie wohl gedacht waren: zum erweiterten sounddesign und dynamischen spiel - eine mehrspuraufnahme hat damit kontextuell gar nichts zu zu tun.
Erstens ist nicht jeder Gedanke absurd, den Du nicht nachvollziehen kannst, zweitens kann man natürlich JEDE Art des Layerns durch Mehrspur-Aufnahmeverfahren ersetzen, das liegt in der Natur der Sache - obwohl ich natürlich verstehe, was Du meinst. Drittens haben sich die Arbeitsweisen mit Hardware in der heutigen Zeit notwendigerweise gewandelt. Dies lässt Du m. E. vollkommen außer Acht. Du beschreibst 90er-Jahre-Arbeitsmethoden.

Letzten Endes sollte Dir vielleicht aufgefallen sein, dass nahezu alle Hersteller heute 90% der Synthesizer genau so konzipieren, wie es von mir bevorzugt wird (Hands-On-Bedienung WYSIWYG über Potis und Fader, keine Multitimbralität mehr, dazu Preset-Speicher oder auch nicht). Ich weiß, das liegt bestimmt daran, dass die Hersteller uns alle betrügen wollen ;-) ...


in stellungnahme zur erhaltenen nachricht, die sich grossteils mit obigem deckt - möchte ich das dann doch hier klarstellen weil das ja möglicherweise gar nicht uninteressant ist:

eine tendenz der reprimitivisierung muss mich und andere ja nicht ansprechen und der massenmarkt ist auch keine referenz:

die masse kauft red bull, hört schlager oder ordinären porno / gewalt hip hop - die masse ist geil auf fussball und bier, oder fährt mittels kredit auf urlaub... nein danke - da kann man doch problemlos elitär denken, oder ?


deine subjektiven vorlieben - das habe ich auch geschrieben - kann und will ich nicht widerlegen, aber die aussage dass encoder eben nicht die essenz von manual mode sind deutet auf unverständnis - und sich auf einen ausgeschaltetet synth zu berufen kann man auch als provokation werten.

es ist und bleibt ein fakt - meine rechnung mit der bedienbarkeit ist keine hyptothese - der nl 2 hat 25 potis und 4 layers, bei einem komplexen sound bei dem sich die layers deutlich unterscheiden könnte es sein dass man bei jedem umschalten alle potis in die richtige stellung bringen muss

also 4 mal 25 mal die anzahl der gewünschten oder notwendigen umschaltungen - locker 30, 50 oder 100 wenn man mal eine halbe stunde an einem performance sound schraubt.

also 4 * 25 * 100 = 10.000 abzüglich der real klanglich relvanten editierungen - um es nicht einseitg darzustellen.

und schon ist es OBJEKTIVIERT dass ich mit encodern - je nach anwendung - vielleicht 8.000 bedienschritte WENIGER habe - und selbst wenn es nur 5000 oder auch nur 500 weniger wären - während ich schon 20 mal zwischen den layers herumeditiert habe schraubst du in layer 2 grade noch den poti nr. 20 in die richtige position... ja das ist ja wirklich toll :)

und dass du nun mit der 90er keule kommst - achtung: in den 90ern hatte man schon multitracking und du verstehst eben grade nicht worum es geht..

das dynamische spiele an einem 4 fach patch mit aufwendigen modulations gruppen im detail und in der gesamten performance sowie morphing hat NULL mit multitracking zu tun.

das ist etwas so sinnvoll wie zu behaupten der gitarisst der während des spiels auch mal rhythmisch auf den korpus klopft, mit dem fuss stampft und in einem auftakt klatscht würde das 2017 ja besser alles hintereinander machen - ja klar am besten soll er sich einen looper kaufen statt sein natürliches potential auszunutzen oder ? :lol:


ich lass mir sicher nicht durch eine modern primitive argumentation objektive fortschritte schlechtreden nur damit du mit deinem subjektiven justamentstandpunkt recht behälts.

warum modern primitive ?

1. speicher ist angeblich eine zugabe
2. manual mode nicht kapiert
3. zugang zu multilayer sounddesign bzw. dynmaischem spiel von performances und recording techniken in inhaltlich unzulässigerwesie verglichen
4. populisten argument: weil die hersteller das heute so machen

vor 20 jahren gab es z.b. ensoniq und alesis die pioniere waren und richtig fette teile auf den markt brachten - heute gibt es monophone briefbeschwerer mit einem einzigen parametrlock aus abgekupferten schaltunge

und gleich erkärst du wahrscheinlich auch noch dass man keine polyphonen synths braucht weil man ja eh den monophonen multitracken kann.

zum glück wussten die leute aber schon vor hunderten jahren dass eine geige lieber 4 als nur eine saite haben kann und dass man bei einer orgel versucht soviel register wie möglich zu verbauen statt nur 12 pfeifen...

aber wir können das auch in anderen bereichen sikutieren - zündhölzer oder feuerzeug ? strohdach oder ziegel ? kaputte zähne mit 40 oder doch mal zum zahnarzt ?

früher war eben nicht alles besser und nur weil firmen in der musikelektronik heute einen auf früher machen so bewirkt das sicher nicht dass die devolution auch von allen unkritisch hingenommen werden muss.

so aber jetzt langst doch. viel spass beim poti schrauben - am ende schraubst du ja am poti deutlich mehr in richtung endlos als ich bei meinen endlosencodern - welch ironie :mrgreen:
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Peter hates Jazz schrieb:
@Mick Ich meine das auch so, Bedienungsoberflächen von Synths habe mit wenigen Ausnahmen so gut wie keine Fortschritte gemacht.
Die "Kundschaft" will das nicht.
Denke du hast sicher auch schon mal ein Studer Vista in natura gesehen...warum muss uns so etwas vorenthalten werden ?

Meinst du mich? Mein Nick ist "@Moogulator", bitte nicht verstreuen, das ist anstrengend..
Studer: Nein. Habe wenig Kontakt zu Recordingkram und HiEnd-Zeugs.

Für einen MInimoog brauche ich sowas aber nicht. Ganz sicher nicht.
Ich will keine Endlosencoder bei einfachen Synths. Stört mich. Ist keine Frage von besser sondern wegen des haptischen Prinzips - bei mir. Das ist nur meine persönliche Ansicht, es gibt SICHER Leute, die das anders besser finden. Kein Thema. Ich bin kein Liebhaber von Endlosencodern in allen Analogsynths, VAs etc.
Beim Q war das ok - aber fühlte sich nicht so super an. Bei dem ist die Komplexität auch schon ausreichend dafür.

Kann man diskutieren. ich mag diese direkte und radikale Einstellung die mit Anfang und Ende eben am besten machen kann. Für mich mag ich das.
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

@ tom f:

Oh, Gott, wieder die alte Leier. "Die Masse" ist ja so dumm. Und wenn die Hersteller etwas machen, was "die Masse" will, wenden sie sich eben an die "Dummen". Gut, ich bin dann halt einer dieser "Dummen" ... wurde ja ohnehin impliziert.

Das Niveau solcher Argumentationen ist so grauenhaft, dass ich mich übergeben könnte. Aber na gut ... jeder so, wie er mag ...

Auf den Rest der unsachlichen und aus musikwissenschaftlicher Sicht vollkommen uninformierten Polemik will ich lieber gar nicht eingehen. Eine Geige ist nicht polyphon, nur weil sie vier Saiten hat - nur mal so zum Beispiel ...
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Leute, entemotionalisiert euch - oder aber hört euch mit mehr "Freude" zu und sagt trotzdem was ihr denkt. Klingt sonst etwas unentspannt.
Es geht hier nur um Encoder oder Potis.

Also ich für meinen Teil finde das total egal, ob meine Ansichten von anderen mitgenommen werden oder nicht. Ich freue mich nur, wenn die Hersteller das so machen wie ich das gern habe.
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Moogulator schrieb:
Ich freue mich nur, wenn die Hersteller das so machen wie ich das gern habe.
Diese Ansicht teile ich eigentlich. Aber leider wird einem diese Freude hier inzwischen in nahezu jedem Thread streitig gemacht mit dem Verweis, man sei ein Dummkopf, weil man gut findet, womit die "böse" Industrie ja angeblich nur ihre Kunden zu betrügen versucht.
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Moogulator schrieb:
Meinst du mich? Mein Nick ist "@Moogulator", bitte nicht verstreuen, das ist anstrengend..
Studer: Nein. Habe wenig Kontakt zu Recordingkram und HiEnd-Zeugs.

Für einen MInimoog brauche ich sowas aber nicht. Ganz sicher nicht.
Ich will keine Endlosencoder bei einfachen Synths. Stört mich. Ist keine Frage von besser sondern wegen des haptischen Prinzips - bei mir. Das ist nur meine persönliche Ansicht, es gibt SICHER Leute, die das anders besser finden. Kein Thema. Ich bin kein Liebhaber von Endlosencodern in allen Analogsynths, VAs etc.
Beim Q war das ok - aber fühlte sich nicht so super an. Bei dem ist die Komplexität auch schon ausreichend dafür.

Kann man diskutieren. ich mag diese direkte und radikale Einstellung die mit Anfang und Ende eben am besten machen kann. Für mich mag ich das.
Ja @ Moogulator
Das dass für irgendwelche Kleinsyths mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist,ist ja klar... Volca Bass mit Ledkränzen ..... aber einem Extendet Obx-a Jupiter16 könnte es sehr gut passen...wie du ja auch sagst..
PS. noch nie früher durch die endlos große Pro Light & Sound Halle in Frankfurt gewandert.. nur schon wegen den Lasern ????????????
So ein Vista musst du mal anfassen, nur schon um danach zu wissen wie mies Synthesizer gebaut sind ;-)
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Horn schrieb:
Peter hates Jazz schrieb:
@Mick Ich meine das auch so, Bedienungsoberflächen von Synths habe mit wenigen Ausnahmen so gut wie keine Fortschritte gemacht.
Die "Kundschaft" will das nicht.
Bedienungsoberflächen von Geigen und Oboen seit ein paar hundert Jahren auch nicht. Woran liegt das wohl?

Wenn ein Musikinstrument ausgereift ist, sollte man es so bauen, wie es ausgereift ist. Die Struktur des subtraktiven Synths mit Potis (oder Fadern) als Bedienelementen im Stile eines Minimoog oder Prophet oder Jupiter ist ausgereift.


ach das hast du so festgestellt dass die ausgereift sind ? ich finde meinen jupiter 8 gar nicht ausgefeilt - das ist ein reisen teil das recht wenig kann und selbst bei 2 layers nervt das schon ständig doof an den fadern und potis fummeln zu müssen.

übrigens:

der vergleich zu geigen und oboen zeigt ja nur noch mehr unvesrtändnis auf - natürlich wir auch an diesen instrumenten abseits vom mainstream - und nicht nur - von herstellern experimentiert und optimiert.

dass man aber logischerwesie bei der kategorie von klassischen instrumenten auch der tradition rechnung trägt ist auch durch die werke bedingt die eben für spezifische ausführungen der instrumente komponiert wurden und so in das kulturelle erbe eingegangen sind wodurch es einen nachvollziebaren anspruch gibt nicht davon abzuweichen.

eine 6 saitige geige mach bei wagner, bruckner oder brahms keinen sinn - da die leute das aber gerne hören gibt es - unter anderem - eben noch normale geigen.

dasss dir aber die grosse anzahl an abwandlungen, erweiterungen und neuschöpfungen am instrumentenmarkt entgangen sind - inkl. der neuen musik die damit gemacht wird soll ja nicht unser problem sein - also in dem sinne dass ich am ende vielleicht den jupiter 8 nicht kritisieren dürfte - wo käme man da hin.


aber wenn am ende tatsächlich kaum argumente sondern nur pauschale aussagen die auf emotionalen urteilen beruhen kommen ist und bleibt der diskurs ja eher mittelprächtig.
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

tom f schrieb:
eine 6 saitige geige mach bei wagner, bruckner oder brahms keinen sinn - da die leute das aber gerne hören gibt es - unter anderem - eben noch normale geigen.

dasss dir aber die grosse anzahl an abwandlungen, erweiterungen und neuschöpfungen am instrumentenmarkt entgangen sind - inkl. der neuen musik die damit gemacht wird soll ja nicht unser problem sein - also in dem sinne dass ich am ende vielleicht den jupiter 8 nicht kritisieren dürfte - wo käme man da hin.

aber wenn am ende tatsächlich kaum argumente sondern nur pauschale aussagen die auf emotionalen urteilen beruhen kommen ist und bleibt der diskurs ja eher mittelprächtig.
Wer wird denn hier polemisch und emotional? Nenne mir EIN Werk für eine sechssaitige Geige, das sich mit Brahms Violinsonaten für die gewöhnliche viersaitige Geige messen kann und ich sage nichts mehr. Gleiches gilt für Synthesizer. Auf wie vielen großartigen Aufnahmen ist der Jupiter verwendet worden und auf wie vielen die von Dir gepriesenen verbesserten Varianten (die es ja übrigens gar nicht in Massenfertigung gibt)?

Du bist es doch, der in emotionaler Weise hier musikhistorische Fakten einfach verdreht.

Oder könnte es sein, dass es Dir in Wirklichkeit um Musik gar nicht geht?
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Ich kritisiere den Jupiter 8, die Farben für die Taster hat Roland bei Lego aufgelehnt.
So schrecklich schön 80iger.. wenigstens ist der ganze Synth nicht 70er Orange.
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Horn schrieb:
@ tom f:

Oh, Gott, wieder die alte Leier. "Die Masse" ist ja so dumm. Und wenn die Hersteller etwas machen, was "die Masse" will, wenden sie sich eben an die "Dummen". Gut, ich bin dann halt einer dieser "Dummen" ... wurde ja ohnehin impliziert.

Das Niveau solcher Argumentationen ist so grauenhaft, dass ich mich übergeben könnte. Aber na gut ... jeder so, wie er mag ...

Auf den Rest der unsachlichen und aus musikwissenschaftlicher Sicht vollkommen uninformierten Polemik will ich lieber gar nicht eingehen. Eine Geige ist nicht polyphon, nur weil sie vier Saiten hat - nur mal so zum Beispiel ...



es wäre sehr sinnvoll wenn du selber bei deinen eigenen texten mal differenzieren könnstes was meinung und was fakt ist - mittlerweile bist du ja eh nur noch arm und beleidigt weil man dir eben mit beispielen widersprochen hat auf die nichts konkrtes kommt

das ist eher uninteressant wenn man selber provokante thesen in den raum stellt aber dann eine auseindersetzung nicht aushält.

da redest du was von überheblichkeit und musst dich übergeben ? warum ? weil ich frage ob es nicht eine populistische analogie ist wenn man den markt als refernez für den eigenen anspruch nimmt - häh ?

zum formalismus der geige - dass man bei einer geige auch zwei saiten gleichzeitig streichen kann oder mit pizzicato techniken auch vierklänge spielen kann ist dir - trotz etwaiger formalismen . entgangen ?

aber gerne frage ich morgen mal nach - ich habe in der verwandschaft diverse rennomoierte geigen und bratschen professoren - ich lasse mir gerne erklären dass ein geigen vierklang formell nicht polyphion ist - da kann mann dann sicher mal bei einem galaabend eine junge sopranistin in verlegenheit bringen :mrgreen:
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Dir ist dann wohl entgangen, dass auch ein monophoner Synth mit mehreren OSCs unterschiedliche Tonhöhen gleichzeitig wiedergeben kann wie die Geige? Das macht ihn aber nicht polyphon, weil Polyphonie nämlich die (auch rhythmisch) unabhängige Bewegung mehrerer Stimmen zur gleichen Zeit meint. Das werden Dir Deine Freunde dann wohl hoffentlich morgen auch erklären.

Beleidigt fühle ich mich nicht - ich danke sehr für die ungefragte Analyse meiner Befindlichkeit. Nur betrachte ich das Niveau der Diskussion als äußerst fragwürdig. Von mir kam nichts Konkretes? Da muss ich aber wirklich lachen, wenn Du das sagst. :)
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Horn schrieb:
tom f schrieb:
eine 6 saitige geige mach bei wagner, bruckner oder brahms keinen sinn - da die leute das aber gerne hören gibt es - unter anderem - eben noch normale geigen.

dasss dir aber die grosse anzahl an abwandlungen, erweiterungen und neuschöpfungen am instrumentenmarkt entgangen sind - inkl. der neuen musik die damit gemacht wird soll ja nicht unser problem sein - also in dem sinne dass ich am ende vielleicht den jupiter 8 nicht kritisieren dürfte - wo käme man da hin.

aber wenn am ende tatsächlich kaum argumente sondern nur pauschale aussagen die auf emotionalen urteilen beruhen kommen ist und bleibt der diskurs ja eher mittelprächtig.
Wer wird denn hier polemisch und emotional? Nenne mir EIN Werk für eine sechssaitige Geige, das sich mit Brahms Violinsonaten für die gewöhnliche viersaitige Geige messen kann und ich sage nichts mehr. Gleiches gilt für Synthesizer. Auf wie vielen großartigen Aufnahmen ist der Jupiter verwendet worden und auf wie vielen die von Dir gepriesenen verbesserten Varianten (die es ja übrigens gar nicht in Massenfertigung gibt)?

Du bist es doch, der in emotionaler Weise hier musikhistorische Fakten einfach verdreht.

Oder könnte es sein, dass es Dir in Wirklichkeit um Musik gar nicht geht?


ich glaube nicht tim,


ich habe dir erklärt warum es gibt was es gibt und dass es mehr gibt als du denkst.

was ist an der erklärung emotional ?

ich mag brickner und wagner - brahms eher nicht - und ich kenne tatsächlich kein werk für 6 saitge geige - aber es gibt diese geigen höschtwahrscheinlich und wenn es sie gibt dann spielt auch wer andere musik darauf... was ist daran emotional oder unverständlich.

mir scheint du bist ein musikalischer biedermann :) geigen dürfen wohl nur bis zu romantik weiterentwicklent werden - ab dann gibt es nichts mehr gutes
synths nur bis zum jupiter 8 - lol

mach mal eine petition gegen gitarrenherstekker - kein nosiereduced pickup hat bis dato eine bessere musik hervorgebarcht - stoppt den wahnsinn - wäre das ein argument mach deinem geschmack ?

ich habe übrigens überhaupt keine fakten verdreht ich habe begründet warum es tradition und evolution parallel gibt... was auch impliziert dass ein teil der evolution immer selbst zu tradition wird.

brahms hätte sich debankt wenn er auf dem instrumetarium der alten römer und deren skalen hätte spielen müssen - ob damals auch leute mit gestritten haben?

he johannes - was willst du mit diesen neuen saiten die mehr obetöne haben - das braucht doch keiner :mrgreen:
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

Weil hier schon mehrfach das Wort Scannermotor bzw. Motorpoti gefallen ist:

Auftritt Yamaha... :arrow: DG-1000


https://www.youtube.com/watch?v=MvK_i4Oy-7U




Für 'nen ausgewachsenen Synth wird das selbstredend sauteuer (und wartungsintensiv, bei Verzicht hochwertiger Bauteile) - ich würde daher noch immer das System NL3-LED-Kranz oder Novation-Displayzeile bevorzugen.
 
Re: Encoder vs Potis - aus: Roland SE-02 "Minimoog-Style"

"Eigentlich habe ich keine Ahnung,aber ich vermute, Du bist ein Biedermann. Ich argumtiere ja stets sachlich, aber von Dir kommt nie etwas Konkretes. Ich mag "Brickner" und Wagner, aber Brahms eher nicht."

...

OHNE WORTE

:selfhammer:
 


News

Zurück
Oben