riesen problem mit synthesizer

hallo,

ich bin grade vollkommen stinksauer und könnte am liebsten alles durch die gegend feuern

es geht um meinen crumar bit 01

ich habe den synthesizer seit über 6 monaten nicht mehr eingeschaltet, jetzt spinnt er rum... wenn man eine note anspielt bleibt der ton stehen... die amp hüllkurven sind richtig eingestellt...

die getriggerten noten werden auch richtig gespielt, aber m hintergrund summt die ganze zeit der sound wie eine durchgehende lange note

woran kann es liegen? an wen kann ich mich bezüglich reperatur wenden, was wird mich der spass kosten? danke

edit:

eben grade merke ich, das sobald ich ihn einschalte ein langer ton erklingt, eine art pfeifen oder piepen
 
Könnte Staub in der Tastatur sein, öfter spielen und er geht wieder. Ist eine Möglichkeit.
 
danke für die Antwort...

es ist ein Rack Synthie...

Ich schalte ihn ein, dann ertönt ein langes piepen und pfeifen, dann spiele
ich noten an, das funktioniert auch, aber zusätzlich zum pfeifen bleibt auch
der gespielte sound

ich glaubs einfach nicht... vor allem weil ich den seit min. 6 monaten nicht
an hatte

ich will gar nicht wissen, was die reperatur kosten würde :roll:
 
was genau heisst das?

ich habe erst den sequencer dran gehabt... und dann ein keyboard ausprobiert...

edit:

ne du.. ich habe eben nochmal das MIDI Kabel raus und ihn nochmal eingeschaltet...

gleich wenn du ihn einsaltest kommt ein langes pfeifen das ab und zu von knacksern unterbrochen wird, hört sich zwischenzeitlich fast an wie eine modulation, aber halt dieses lange pfeifen

wenn ich dann eine note spiele ertönen diese, aber zusätzlich zu dem langen To0n im Hintergrund bleibt auch der eigenstellte Sound
 
tongenerator schrieb:
woran kann es liegen? an wen kann ich mich bezüglich reperatur wenden, was wird mich der spass kosten? danke
Keine Ahnung. Ferndiagnose ist immer so ne Sache. Eine Reparatur könnte den Wert des Synths schnell übersteigen.
Diese Liste hier kennst du?
https://www.sequencer.de/synth/index.php/Repair

Ansonsten: Nicht aufregen. Ist halt ein altes Schätzchen. Alte Synthesizer gehen kaputt, das ist nicht die Ausnahme sondern die Regel.
 
tja, ich werde wohl oder übel in den sauren apfel beissen...

ich will den auf jeden fall behalten...

die hier scheinen auch crumars zu reparieren...
http://www.ewbrehn.de/arbeit2.htm#Synthesizer

mal gucken was mich der spass kostet, der synthie selbst scheint ja nicht defekt zu sein, der dco funktioniert, der lfo, die hüllkrven und der filter scheinen auch zu funktionieren. wenn ich glück habe ist es vielleicht nur ein kondensator oder irgend ein transistor. die macke muss irgendwo beim vca sein

so ne gülle

danke für die anteilnahme an dem problem... :) ich werde das thema aktualisieren wenn ich weiss was das problem war.
 
Hast du das Pfeifen auch wenn du den Synth fuer alleine betreibst, ohne MIDI/Mischpult Verbindung und nur mit nem Kopfhoerer abhoerst?
 
die Speicherbatterie prüfen
die gesockelten Chips prüfen
die internen Verbindungen prüfen
die Versorgungsspannung messen/mit Osci anschauen
Kondensatoren (Elkos) prüfen auf ausgetretenes Elektrolyt, evtl. die im Netzteil tauschen
Lötstellen auf Risse etc. prüfen, evtl. einfach alle nachlöten
 
ja das pfeipfen ist auch am kopfhörer zu hören.

es ist ein kontinuierlicher ton der nach einiger zeit anfängt zu schwanken,
und sogar eine art rythmik in den schwankungen aufbaut... nach einiger zeit
fängt es sich wieder und der ton pfeift wieder für einige zeit gerade aus

ich werde mir noch überlegen ob ich die immerhin 24 Jahre alten
Kondensatoren tausche, oder es sofort einer Werkstatt in die Hand drücke.

In den Müll kommt der auf gar keinen Fall :!:
 
tongenerator schrieb:
ja das pfeipfen ist auch am kopfhörer zu hören.

Naja, haette sein koennen dass irgendwas vom PC oder was du sonst noch so am Mixer angeschlossen hast, ueber die Masse des Synths abfliesst, waer' nicht das erste mal. Von daher sollte bei dem Test sonst nix am Synth angeschlossen sein...
 
Wahrscheinlich ein Kontaktproblem. Wenn die Chips gesockelt sind, alle mal ein bischen herausziehen und wieder eindrücken, evtl. wars das schon. Im ausgeschalteten Zustand bruzzelt ja nix durch. Ansonsten checken lassen, z. B. der Niko macht sowas schnell und schmerzfrei (www.studiorepair.de)
 
oder eben in der Ansteuerung der Stimme, was eben auch ein schlechter Kontakt sein kann. Ich hatte bei meinen Bit99 Rack massenhaft schlechte Kontakte/Lötstellen, nachdem 1/3 in etwa nachgelötet waren, ging es wieder.

Wenn man das selber kann, eben aufschrauben, Sockel checken, evtl. Chips der Stimmen tauschen (Fehler wandert mit, oder auch nicht), Verbindungen, ein wenig Löten, ist das keine grosse Nummer...
 
tongenerator schrieb:
eben grade merke ich, das sobald ich ihn einschalte ein langer ton erklingt, eine art pfeifen oder piepen
Kannst Du das mal aufnehmen und irgendwo als WAV-File oder hochauflösendes MP3 ins Web stellen?

Ich schätze, dass das gar keine Synth-Stimme ist, die man da durchhört, sondern irgendein Takt vom CV-Multiplexen oder ähnliches. Es gab schoneine Menge guter Hinweise. Meine Tipps:

Auf alle Fälle mal:
ausschalten, Netz abstecken, aufmachen, alle gesockelten ICs in ihre Sockel drücken (auch wenn sie gut drin zu sitzen scheinen); alle Steckverbinder abnehmen und wieder aufsetzen (wenns zu schwer geht, zumindest dran rumwackeln und dann wieder reindrücken).

Recapping scheint mir keine Lösung, da sich entsprechende Fehler mit der Zeit immer mehr bemerkbar machen; dein Fehler kam von einem aufs andere Mal.


Florian
 
Hallo,

ich weiss nicht... aber ich glaube ich habe das Problem ansatzweise gefunden...

ich habe nach fast 3 Stündigem googlen endlich den Schaltplan gefunden...

Ich habe nun mit dem durchmessen beim Netzteil angefangen...
Dabei ist mir aufgefallen das nicht alle spannungen stimmen.. also habe ich nochmal die Wege zurückverfolgt und die Transitoren überprüft...

Die Transitoren geben die richtige Spannung raus...

Aber der Pin wo die 5 Volt raus kommen sollen ist querverbunden zu einem anderen Sokel.. und da kommen z.B. 12 Volt raus....

Ich bin auch hier nochmal den weg zurück gegangen...

Im Ausgeschalteten zustand kann ich die beiden pins durchpiepsen,
also müssten ja dann so wie im schaltplan steht auch an beiden Pins 5 Volt kommen...

Dazwischen sind aber noch 2 Dioden, die eine Diode geht vom 5 Volt an den Pin vom 2ten Sockel und die andere Diode geht hoch an die 12 Volt stelle...

Ich vermute jetzt mal das die Dioden am Arsch sind...

Ich habe zwar absolut keine Ahnung von dem Scheiss, aber ich gehe mal davon aus, das wenn auf dem Schaltplan 5 Volt steht, da auch 5 volt rauskommen müssen... es sei denn es gibt unterschiedliche Versionen...

Ich frage mich halt, warum da ene diode ist, die an die 12 Volt hoch gehen und eine andere Diode in umgekehrter richtung von der 5 Volt seite kommt...

Ist doch unsinn, weil ja auf den Pin doch eh nur die 5 Volt sein sollen...

Verstehe ich nicht, gut ich bin auch kein elektriker...

Ich werde jetzt mal die Dioden ersetzen und schauen ob ich dann schon mal hier an der Stelle die richtigen Spannungen bekomme...

Her der Link zu dem Schaltplan.. Da ist ogar die Bestückungsliste mit bei
Villeicht kann man ja diesen Plan mit zu den anderen schematas hauen...
Ich werde mir die zur sicherheit auch noch bunkern.. also fals jemand sucht und nix findet.. bei mir melden :)


http://www.scribd.com/doc/13865736/Crum ... cs-Cem3328


puh ist das aufregend.. wenn ich glück habe, habe ich meinen ersten synthie repariert :P

Danke nochmal an den tipp von dem User "swissdoc" ein paar posts obendrüber... das durchmessen vor allem im Bezug aufs Netzteil war ein sehr guter Hinweis :!:
 
genauso hatte ich mal mit meinem Monopoly

man konnte an der Rückseite die Art das gates auswählen (also normales oder invertiertes)

jedes Mal beim Tastendruck hats nur leise gefiept

vielleicht hatd ein Synth sowas auch?
 
tongenerator schrieb:
Aber der Pin wo die 5 Volt raus kommen sollen ist querverbunden zu einem anderen Sokel.. und da kommen z.B. 12 Volt raus....

Im Zweifel einfach mal die Stelle im Schaltplan benennen - so aufs erste durchlesen macht das nämlich mehr den Eindruck als ob du da was nicht verstanden hast. (Wenn irgendwo 12V anliegen, wo 5 hingehören, ist zu erwarten das erheblich mehr nicht funktioniert. )
 
ich habe eben gemerkt das ich da wohl wirklich was falsch verstanden habe... ich sehe eben das das powersuply die bezeichnung p1112 hat, in den schematics p1108...

deswegen tauchen auch in der abbildung JA 2 und JB6 keine Dioden auf...

ich bin eben nochmal den weg auf der platin entlang, die Dioden sind wohl doch OK, da müssen 12 V drauf...

ei gut.. damit schliesse ich die Aktion ab und schicke das Teil ein :lol:
 
JB5 (am Netzteil) gehört doch an +12V.

Die Diode "1" verhindert nur, das die Spannung negativ werden kann - das passiert nur bei fiesen Kurzschlüssen oder unglücklich beim Ein- ausschalten. Wichtiger ist ist die Diode "2" - die negative Spannung darf niemals positiv werden, das gibt schnell Schäden, aber auch das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, normalerweise werden die nicht "gebraucht". (Solche Dioden sind "good design practice" - es gibt aber genug Geräte, die auch ohne auskommen. )

==========

Kommt der Stör-Ton sowohl aus dem "Upper" als auch aus dem "Lower" Ausgang?
 
nt1.gif

Alles was rote Pfeile hat, ist direkt miteinander Verbunden und hat 5V

Ein Etage darunter JP/5, JP/5, JA/3, JB/5 = an alles 12V
 
ja, du hast recht das hatte mich ja auch irritiert, weil auf der platine dioden ran sind...

nun denn... wenn af dem Netzteil P1112 drauf steht kann das schon mal vorkommen...

mein fehler... das wird mir jetzt auch zu umständlich un kompliziert...
ich bin kein elektriker, du hättest das ding warscheinlich ruck zuck abgecheckt...

es war zumindest ein versuch wert
 
ja...

aber das ist ja nicht alles.. sobald ich eine note anspiele bleibt diese stehen... ich kann so viele noten spielen wie ich will, sie erklingen alle incl. release usw. sie unterbrechen dann für den moment den sound...

das pfeifen ist mir zusätzlich aufgefallen, woraus ich schliesse das das einen direkte zusammenhang haben muss.
 
hast du die kontakte schon gecheckt? steckverbinder, sockel, etc?

ich denke die kisten sind eher schlecht verarbeitet und wenn sie alt werden und innen etwas oxyd angesetzt haben, merkt man es eben

ändert sich das pfeifen mit dem drehen des tuning reglers?
 
das störgeräusch ist unabhängig, man kann es es nicht beeinflussen

das problm muss aber irgendwo vor dem oszilator sein, weil ja der gespielte sound nach dem triggern der ersten note zusätzlich auch stehen bleibt.
 
tongenerator schrieb:
das problm muss aber irgendwo vor dem oszilator sein, weil ja der gespielte sound nach dem triggern der ersten note zusätzlich auch stehen bleibt.
Glaube ich nicht. Die Oszillatoren generieren permanent ein Signal, welches der VCA in Zusammenhang mit den Hüllkurven in der Lautstärke formt. Ist in der VCA Sektion etwas im Argen, also schließt z.B. der VCA nicht mehr, so erhälst Du einen Dauerton.
 
hmm dachte ich mir zuerst auch, aber da ich noch ein kleiner noob bin
war ich mir nicht sicher. und das störgeräusch ist dann warscheinlich nur
ein zusätzliches feature des defekten bausteins

ich hatte das mit dem permanenten Ton schon mal bei einem freund
seinem doepfer erlebt, er hatte da aber irgendwas falsch angeschlossen

vielen dank für die lehrreichen infos, echt coole sache
 
wenn es von den oszillatoren käme, dann müsste es mit dem tune regler die frequenz ändern, da es das ja nicht tut, kommt es von anderer stelle...

klemmen dir töne auch wenn du via midi spielst? evtl. liegt es an der tastaturlogik oder den kontakten
 
in der aufregung darüber das genau der synthie am arsch ist, den ich
gerade benutzen wollte hab ich diverse möglichketen durcheinander
geworfen

der crumar klingt echt geil, also der ist so warm und weich im charackter. ich habe noch den cuttof und resonanz als 2 potis auf der front...

nochmals vielen dank für die vielen antworten, diese haben mir viele ideen und einblick bereitet

edit:

hab den text ein wenig verkützt... wohl gestern abend ein glas zu viel intus gehabt :lol:
 


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