Novachord und analoge Vollpolyphonie

lilak

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nova8.jpg


da gabs ja schon mal einen thread im letzten jahr dazu aber das ist schon ein erstaunliches teil aus dem jahre 38!
was haben wir deutschen in der zeit nochmal gleich geniales gemacht?

http://www.discretesynthesizers.com/nova/intro.htm

und bitte mal das anhören:
[mp3]ww.discretesynthesizers.com/nova/mp3/nova9.mp3[/mp3]

blade runner soundtrack? vangelis? hans zimmer? goebbels spielt für hitler beim nachmittagstee?

oder das?
[mp3]www.discretesynthesizers.com/nova/mp3/cirocconova18.mp3[/mp3]

und hier ist noch eine frage auf die ich eine antwort brauche seit ich mich mit stringmachines beschäftige:

warum gibts nicht einen synth der aus ein paar monophonen modulen per frequenzteiler einen vollpolyphonen macht? vollanalog meine ich so wie das bei string machines ist. der poly 800 funktioniert ungefähr so habe ich mal gelesen weils billiger war.

zu einfach die idee? klar hätte der dann nur einen filter usw. aber einen mini durch sowas!
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

wow! das Novachord als kontakt instrument ist der einzige grund warum ich demnächst zum ersten mal NI software installieren werde! danke für den link! wieso ist ein instrument in der musikalischen dimension 70 jahre später nach all dem technischen fortschritt nicht mehr möglich? hmmm? na?
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Naja, es gab die Korg PS Serie und den Polymoog. Beide sind heute recht aufwendig zu bewerten. Aber machbar ist es schon. Wird aber nicht gemacht, weil Wirtschaft und so. Aber mal ehrlich: Ist doch auch schön mal was unvernünftiges und unwirtschaftliches zu tun. oder?
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Ist doch auch schön mal was unvernünftiges und unwirtschaftliches zu tun. oder?

absolutely! ich mach den ganzen tag nichts anderes ... hast du mal in eine hammond B3 reingesehen. "unvernünftig und unwirtschaftlich"?? ich glaube einfach die novachord war ihrer zeit 200 jahre vorraus und ist in den kriegswirren einfach untergeganen wie die titanic.
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Habe mich mit unserem guten MiK heute auch ein wenig mit diesem Thema beschäftigt, da ich wissen wollte, wie mein "neuer" Korg Lambda das mit der Vollpolyphonie hinbekommt. Der Poly-800 hat das und der Poly-61 mit seinem zweiten DCO, allerdings nur, um ein paar billige Oszillatoren hinzubekommen und nicht, um vollpolyphon zu werkeln. Der Lambda hat 3 "Streicher"-VCOs, die hinterher mit der Orgel-üblichen Technik für Vollpolyphonie herhalten müssen. Der Klang wird bei dem Ding dann aber mit steigender Notenzahl total dünn. Kein Wunder also, dass der Kommentator im Lambda-Sektor von VintageSynth.com keinerlei Clipping beim Anschlag aller 48 Tasten mit allen eingeschalteten Voices hatte.
Ein schöner Substraktiver mit schönem LPF und HPF und voller Polyphonie wäre eine feine Sache, da gebe ich euch Recht! :D
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Der Klang wird bei dem Ding dann aber mit steigender Notenzahl total dünn.

naja sagen wir mal 3 oktaven müsste man doch problemlos mit einem oszillator hinbekommen. meinetwegen macht man das frequenzteilen dann digital wenns 5o kg an gewicht einspart. die kiste hat ein keyboard und liefert CV/gate raus -> in eine beliebige kombination von modulen -> audio wieder rein und liefert dann vollpolyphone frequenzorgien. meinetwegen mit röhrensound eingebaut. auf dem label steht "novachord light" ... das wäre schon geil!
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Du kannst dir ein solches Szenario ja mal in Reaktor oder so nachbauen (müsste doch gehen, oder?). Wenn das dann genausogut klingt wie das vollpolyphone Szenario (das du dir dann auch bauen könntest, wenn du Zugang zu einem NASA-Rechner hast), bist du auf dem richtigen Weg.

Es sind ja auch nicht nur die Oszillatoren, sondern auch Filter, LFOs und Hüllkurven und das ganze andere Zeug. Ein Filter für alle Stimmen klingt dann halt wie Poly-800, und eine Hüllkurve für alle Stimmen klingt wie Solina. Und wenn du dann sagst "Okay, dann halt acht Filter und acht Hüllkurven, damit's bezahlbar bleibt", bist du eigentlich schon fast wieder beim herkömmlichen Synthesizer, oder?

Kann es eigentlich sein, dass das Novachord nur deshalb vollpolyphon war, weil die dynamische Verteilung der gespielten Stimmen nicht machbar war (nur geraten!)? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Merkmal "vollpolyphon" grundsätzlich den Klang verbessert.

Übrigens haben die Deutschen (Firma: Hohner; Entwickler: Harald Bode) zumindest 1940 die Multimonica auf den Markt gebracht, aus naheliegenden Gründen auch mit eingebautem Volksempfänger erhältlich. Das war der Vorgänger der Clavioline, gekoppelt mit einer (vollpolyphonen!) Gebläseorgel. Zu sehen und zu hören war mein (damals noch fast heiles) Exemplar 2008 am SynMag-Stand auf der Musikmesse.

Schöne Grüße,
Bert
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony



...ich glaube, der ist in Kürze zu kaufen...und ich fürchte, da haben die wenigsten das nötige Kleingeld...schade...
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

hallo bert, schön dass du dich als der amtierende orgelexperte mit einschaltest!

nein ich dachte eben nicht an einen vollpolyphonen polysythesizer. eher an ein performance intrument das sich an jede beliebige kombination von monophonen modulen anschliessen lässt. was immer du vorne reingibst kommt hinten vollpolyphon hinten raus. wie auch immer das klingt siehste ja dann.

ich meine das novachord klingt ja auch nicht wie ein jupiter 6 sondern eher wie eine stringmachine. der klang und die akkorde macht hier die musik, nicht die filterbewgung. und ja ich würde da einen low tech class A röhrenamp mit einbauen. und einen richtig guten analogen hp und lp. mit germanium transistor fuzz? und das dann durch ein roland bandecho durchschleifen ...

ich bin ja hier der vollnaive laie. was mich wundert ist dass da noch niemand draufgekommen ist? mit einfacher polyphonie lässt sich musikalisch viel mehr machen als mit einem monstermonophnen modular ... für mich zumindest.

mic sag mal was dazu, gibts das nicht schon irgendwo in der modularen welt?
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

na gut, das ist aber nur ein voice multiplikator. ich meine schon etwas, das du so spielen kannst wie eine string machine. aber trotzdem schickes teil, vor allem das schweinchenrosa ... :)
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

was mir gerade kommt, das ging doch ganz leicht mit einer echtzweit sampler software.

also was, das statt fertigen sample eine live audio stream frisst und auf die ganze tastatur überträgt. beim tastendruck gibts per midi ein gate an den synth und der sampler macht dann die akkorde. wenn du am synthi rumdrehst spielt sich das auf dem samlper in echtzeit ab.

gibts so einen sampler in vst?
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

jetzt wird es schon etwas paradox, und besonders logisch klingt das alles auch nicht mehr... :mrgreen:
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Ist es nicht so (vielleicht geht's auch nur mir so), dass im Allgemeinen polyphone Klänge besser einfach strukturiert sein sollten wegen sonst Soundmatsch, und komplexe Sounds besser monophon benutzt werden sollten? "Sollten" klingt natürlich nach 50er-Jahre-Musiklehrer, aber mein persönliches Empfinden nickt dazu.

Ich glaube, früher gab es von Doepfer mal ein vierstimmiges Modularsystem. Oder?

Und: Klar, mit einem Sampler kriegst du alles polyphon, aber du willst es in Echtzeit, richtig?
Und Schokolade auch? Gibt's nur im Überraschungsei!

Ach ja: Ist zwar was ganz anderes (Harmonizer), aber hör dir mal im Chor-Demo vom TC Helicon Voice Live 2 an, was das Ding aus dem dünnen Mädchenstimmchen macht. Und dann stell dir mal vor, was das aus einem Minimoog machen würde...

Schöne Grüße,
Bert
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Feinstrom schrieb:
Ist es nicht so (vielleicht geht's auch nur mir so), dass im Allgemeinen polyphone Klänge besser einfach strukturiert sein sollten wegen sonst Soundmatsch, und komplexe Sounds besser monophon benutzt werden sollten?
Wenn es dir dabei um spielbare Klänge für Melodien geht ist das sicher so, denn, wenn ein Klang nicht eine klar erkennbare Tonhöhe vorzuweisen hat, wird es eher nichts mit Akkorden. Ich habe mal aus einer Drone von mir einen polyphon spielbaren Klang erstellt, also ein Multisample, und dann ganz schnell festgestellt, dass das so nicht funktioniert, bzw. ich den Klang doch heftigst abspecken musste damit ich den polyphon überhaupt spielen konnte. Monophon war der für mich gut nutzbar, aber für mehrstimmige Geschichten nicht zu verwenden.
Klänge, bzw. Klanglandschaften, entstehen bei mir eben hauptsächlich durch die Nachbearbeitung von sehr einfachen Signalen, welche ohne Nachbearbeitung eher mal an leidende Katzen erinnern ( http://www.speedyshare.com/files/202392 ... eitung.rar ). Wenn ich jetzt aus der Nachbearbeitung, welche das Summensignal ist, einen über die Klaviatur polyphon spielbaren Klang erstellen wollte, müsste ich schon einiges tun damit ich den auch so nutzen könnte. Finde es da einfacher einen Klang gleich von Beginn an für die polyphone Verwendung zu erstellen.

Feinstrom schrieb:
..klingt natürlich nach 50er-Jahre-Musiklehrer..
Ne, finde ich überhaupt nicht, denn es ist nun mal leichter aus einem einfachen Signal (Klang), etwas komplexeres zu erstellen (Musik oder auch nur einen komplexeren Klang) als umgekehrt, zumindest geht es mir so. Sicher kann man auch mit einem Klang der gewaber, gedängel und blubbern plus zischen in sich vereint, eine Melodie Spielen, aber mit einem einfachen E-Piano Klang geht das doch besser. Kommt vielleicht auch eher darauf an, wo bei einem der Schwerpunkt liegt und was man letztendlich hören/machen will.

-- bearbeitet --
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

snowcrash schrieb:
jetzt wird es schon etwas paradox, und besonders logisch klingt das alles auch nicht mehr... :mrgreen:

Paradox? Paradox ist es, wenn ein Hochbauingenieur in einer Tiefgarage parkt.

@ lilak
Fände so etwas auch toll. Vielleicht kann man sich da im Rechner ja langsam ran tasten. Pro Taste auf der Klaviatur einen Bandpass oder so (klingt dann vermutlich nicht so toll), oder per Echtzeit Granularsynthese, bzw. halbwegs in Echtzeit mit ein Paar Millisekunden Verzögerung der Audioausgabe. Wie auch immer, man kann es ja mal versuchen.
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Illya F. schrieb:
oder per Echtzeit Granularsynthese, bzw. halbwegs in Echtzeit mit ein Paar Millisekunden Verzögerung der Audioausgabe.

Gibt es. Nennt sich Pitchshifter. Nativ kenne ich selbst zwar nix, aber für Pro Tools gibt es da nette Sachen, auch von Eventide und in Hardware sowieso.

Nachtrag: Für wirklich vollpolyphone Anwendungen wird man aber wohl eine ganze Menge Power brauchen, mehr als 4- 8 Voices sind da selten zu haben.
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Noiseprofessor schrieb:
Gibt es. Nennt sich Pitchshifter.
Polyphon als VST-Plugin? Dann gib doch bitte mal einen Link wo es so etwas gibt. Hoffe mal dafür bräuchte es dann keinen allzu fetten Rechner. So als 8 stimmige Version auf meinem alten X2-AMD-5200+ hätte ich das schon gerne. Vielleicht kann man das ja auch mit Reaktor basteln, oder gibt es da schon so etwas. Ich benutze ja fast immer den KTgranulator für mein Zeug und das ist ja eben nur ein VST und kein VSTi.

Nachtrag: Hast noch was geschrieben, sehe ich jetzt erst. Ok, ja das mit der Rechenleistung sehe ich jetzt schon als Problem bei so etwas. Vielleicht ging das auch schon mit Csound, aber da müsste ich nach schauen, vermute aber mal das es da nichts mit Resynthese vom Audioeingang in Echtzeit gab, kann mich jedenfalls nicht dran erinnern.
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Illya F. schrieb:
Noiseprofessor schrieb:
Gibt es. Nennt sich Pitchshifter.
Polyphon als VST-Plugin? Dann gib doch bitte mal einen Link wo es so etwas gibt. Hoffe mal dafür bräuchte es dann keinen allzu fetten Rechner. So als 8 stimmige Version auf meinem alten X2-AMD-5200+ hätte ich das schon gerne. Vielleicht kann man das ja auch mit Reaktor basteln, oder gibt es da schon so etwas. Ich benutze ja fast immer den KTgranulator für mein Zeug und das ist ja eben nur ein VST und kein VSTi.

Nachtrag: Ok, hast noch was geschrieben, sehe ich jetzt erst. Ok.

Ja, hab erst zu schnell geschossen und nicht voll polyphon gedacht. Ich meinte jetzt zB eher sowas:

http://www.tcelectronic.com/harmony4tdm.asp

oder sowas:

http://www.eventide.com/AudioDivision/P ... tavox.aspx

Das muss man ja nicht mit Gesang verwenden. Gibt bestimmt auch ein paar native Plugins die sowas machen, das ist aber nicht so mein Gebiet.

Man könnte auch Autotune per Midi Input spielen. Und für jede Note ein eigenes Plugin nutzen ;-)
 
Re: novachord und analoge vollpolyphony

Noiseprofessor schrieb:
Man könnte auch Autotune per Midi Input spielen. Und für jede Note ein eigenes Plugin nutzen ;-)

Vermutlich ginge das. Könntest ja das Eingangssignal auf 25 Mixerkanäle routen, die entsprechenden Einstellungen pro Instanz machen und musst es dann nur noch hin bekommen, das entsprechend jede der 25 Tasten auf der Klaviatur, der Volumenfader hochfährt. Dass dann aber doch besser mit einem Midiplugin, also ner CC Hüllkurve, welche beim trigger von der entsprechenden Taste auf der Klaviatur den jeweiligen Fader vom Mixer Automatisiert. Könnte klappen, habe nur kein Autotune und von daher muss das ein anderer ausprobieren.

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Ich schau mal ob ich irgendwas mit Reaktor hin bekomme, glaube ich zwar noch nicht dran aber mal sehen. :mrgreen:
 
lilak schrieb:
und bitte mal das anhören:
[mp3]ww.discretesynthesizers.com/nova/mp3/nova9.mp3[/mp3]

:shock: Geiler Sound!

Ich glaub Manfred Fricke guckt sich das grad was in die Richtung an...oder hat zumindestens ein paar Ideen:
- die alten string und multi synthesizer mit vollpolyphonem masteroscillator prinzip und ensemble schaltung sind für ihren charismatischen sound bekannt, mittlerweile werden unsummen für sie auf dem gebrauchtmarkt ausgegeben.

wir denken über eine eigene, charismatische entwicklung nach, die sowohl vintage sound als auch modulares konzept in sich vereinen soll.
http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendId=444992928&blogId=522457525
 
lilak schrieb:
warum gibts nicht einen synth der aus ein paar monophonen modulen per frequenzteiler einen vollpolyphonen macht? vollanalog meine ich so wie das bei string machines ist. der poly 800 funktioniert ungefähr so habe ich mal gelesen weils billiger war.
Neben dem erwähnte EML, gabs auch was von Paia. Weiterhin hatten viele Stringmaschinen Gate-Outs, mit denen man dann die Envelopes eines monophonen Synths getriggert hat, der den Stringsound als external Signal bekommt. Klassisches Beispiel: Roland RS09 in SH1/SH2/SH09
Aber das hat - genauso wie Polymoog, Poly800, Crumar DS2, Concertmate MG-1 - immer den Nachteil, dass sämtliche Töne phasenstarr zueinander sind; da auch oberste Oktave (aus der die unteren Oktaven mit Frrequenzteilern erzeugt werden) aus einer einzelnen Clock heraus mit Teilern erzeugt wird (sogenannten Top Octace Generator, TOG). Das Novachord hingegen hatte keinen TOG, sondern pro halbton einen eigenen Top-Oszillator. Dadurch schweben die Töne innerhalb einer Oktave sehr schön. Das gab es sonst nur bei der Korg PS-3xxx-Serie, und bei den Yamaha Comboorgeln (YC25 YC30 YC45 etc).
Darüberhinaus hat das Novachord meines Wissens auch pro Top-Oszillator einen eigenen LFO fürs Vibrato. Was natürlich unendlich viel lebendiger ist, als ein gemeinsamer LFO für alle Töne. Sowas gibt es meines Wissens bei keinem anderen Synth (und auch die Harmonizer-Idee kann das nicht imitieren).

Ich hab mal sowas ansatzweise mit dem Nordmodular nachgebaut. Ist schon sehr beeindruckend.

Wenn man einen "neueren" Synth sucht, der ansatzweise ans Novachord rankommt, dann ist man wahrscheinlich mit einem Korg PS am besten aufgehoben.

Florian
 
florian_anwander schrieb:
Darüberhinaus hat das Novachord meines Wissens auch pro Top-Oszillator einen eigenen LFO fürs Vibrato. Florian

Fast es sind 6 Vibrato Reeds.


Warum baut das Ding eigentlich keiner nach?
Man nehme 12 Röhrenoszis, 6 LFOs, Dividertransistoren, pro Taste ne simple Digi-Env, meinetwegen nochn Presetspeicher und fertig. So schwer kann das doch jetzt auch nicht sein ;-)

Also ich würds kaufen sofern es gut gemacht ist und auch gut klingt versteht sich. :supi:
 
florian_anwander schrieb:
Darüberhinaus hat das Novachord meines Wissens auch pro Top-Oszillator einen eigenen LFO fürs Vibrato. Was natürlich unendlich viel lebendiger ist, als ein gemeinsamer LFO für alle Töne. Sowas gibt es meines Wissens bei keinem anderen Synth (und auch die Harmonizer-Idee kann das nicht imitieren).

Die modernen VA sollten das schon können, oder? Sind das keine Synths?
 
bigdeadi schrieb:
Warum baut das Ding eigentlich keiner nach?
...pro Taste ne simple Digi-Env, ... So schwer kann das doch jetzt auch nicht sein ;-)
Einen klangentscheidenden Faktor hab ich noch nicht benannt: das was Du einen "simplen Digi-Env" nennst, ist bei dem Teil eine Kombi aus Bandpass und VCA. Und die Hüllkurve ist nach meiner Erinnerung quasi-dynamisch (übers Repetitionsverhalten des Envelopes). Das Ganze ähnelt den Voicecards im Polymoog, und bekommt seinen Reiz vermutlich dadurch, dass es eben nicht ganz gleichmäßig arbeitet. Ob das wirklich so einfach zu imitieren ist? Beim Aturia CS80 beissen sich die Programmierer an der Imitation des dynamischen Verhaltens ja auch die Zähne aus.

Florian
 
crumar find ich eigentlich schon sehr ansprechend _ ds2 sowieso _ aber der perfourmer hat mich damals schon sehr begeistert.

das ist mit diesem traumschiff natürlich nicht zu vergleichen _ allerdings kann man es weder bezahlen noch bewegen - also ...


was mich aber trotzdem interessieren würde ist der ansatzt von vorhin _ für mich müssten es einfach ein modul sein, welches (sagen wir mal so) 8 midi-to-cv verbindungen hat und dise zuverlässig mit 1v/oc füttert .......

dazu dann ein weiteres, welches nach verschiedenen vorgaben die noten auf die cv-kanäle routet _ zb wie beim monopoly


dann könnte man sich feine routings machen und modular polyphon spielen _ vielleicht tut sich da bald was _ passiert ja ne menge gerade



grüße jaash
 
jaash schrieb:
was mich aber trotzdem interessieren würde ist der ansatzt von vorhin _ für mich müssten es einfach ein modul sein, welches (sagen wir mal so) 8 midi-to-cv verbindungen hat und dise zuverlässig mit 1v/oc füttert .......
Warum so kompliziert? Einfach irgend ein Casiokeyboard (halt so ein begleitmuckekeyboard) mit MIDI-OUT kaufen und ein MIDI2CV interface mit Lastnotepriority. Das Keyboard benutzt man dann als poly-Oszillator und schickt den Audio-Output ins VCF; das MIDI2CV Interface erzeugt Gate für die Envelopes und CV fürs VCF - damit bist Du dort, was der Crumar DS2 kann.

Florian
 
ich glaube, das ist nicht ganz wovon ich gesprochen habe - wenn ich es richtig verstanden habe

also ich meinte eher soetwas:

man hat 8vco´s (im schlimmsten fall)

und dann halt wie beim monolpoly

1. note cv an alle vco´s gleich

2. note cv_I an vco I bis IV + cv_II an vco V bis IIX

3. note cv_I an vco I-IV-IIX + cv_II an vco II-VI-VII + cv_III an vco III-VI

4. note ....... oszilatorenpaare

5.note ....... usw


beziehungsweise andere schaltungen zb oszilatoren paare uswusw


cool wäre dann natürlich noch cv2-ausgänge pro channel auf die man einen weiteren controller schicken kann _ anschlagdyn. usw


mir ging es nicht darum polyphone klänge zu filtern _ vielmehr ist es interessant polyphon zu spielen _ beim monopoly hat das dann schon so eine art zufallscharakter gehabt _ ich fand das sehr schön in kombi mit dem appregio

so ein modul sollte doch digital machbar sein _ soetwas muß ja auch nicht groß sein _ schön wäre natürlich noch für die anwendung am rechner zuweißbare midichannel _ also einfach noch ein learntaster pro channel daneben gebastelt und fertig


leider kann ich soetwas nicht bauen _ ideen hab ich viele _ wäre zu schön man könnte einfach mal soetwas ausprobieren



grüße jaash
 
die zufalls-klangfarbenänderung pro stimme geht, indem du in einem ohmforce synth (symptohm oder minimonsta) verschiedenen parametern sehr langsame lfos mit s&h oder random waveform zuweist und die mit jeder stimme neu startest. die synths haben einen lfo für jeden parameter. die filterbank beim symptohm ist monophon.
 


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