Real Digitale Synthesizer



so sah das einst mal aus.
Das hier ist der Vorläufer des GDS bzw DK Synergy. Eigentlich einer der wenigen Mythen, die neben dem Axcel noch da sind. Vintage Digital ist das neue Vintage Analog?

https://www.sequencer.de/blog/hi-end-mo ... cials/2668

Laurie Spiegel hat damit auch gearbeitet:
dem Alles https://en.wikipedia.org/wiki/Bell_Labs_Digital_Synthesizer Bell Labs Synth und hier noch ein bisschen andere Spielart dazu namens Amy https://www.atarimax.com/jindroush.atari.org/achamy.html
tumblr_nhu5egMXru1tbsgsko10_1280.jpg

denke dieses Album von ihr gehört dazu - ist ja nur 2 Jahre danach entstanden und klingt "digital"


https://www.youtube.com/watch?v=KD8hkveKmYQ




IMG_0344.JPG


Wer mehr will - Suchname: Hal Alles

__
Später dann auch mal so: Synergy mit Kaypro Rechner. Alles kleiner wegen der rasanten Entwicklung und so - aber - ohne Computer Presetmaschine.
hqdefault.jpg

Das DB Foto von mir ist hier - auch mal spielen können, aber ohne den Rechner.. Presets.
dk_synergy.jpg


Der GDS - "unfinished"
ks-gds-refinished.jpg


ConBrio

Leider hat den keiner, daher nicht so klar wie das genau funktioniert. Aber analysieren und machen - sehr gern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moogulator schrieb:
naja, die hat Cube ja dann sehr schön umgesetzt bzw. Addictive. So kann man das machen!
Was ich nur schön fänd, wären ein paar sehr gute Konzepte, die digital sind und als Hardware dann Hand und Fuß haben.


Ich frage mich gerade, wie so ein Controller für Cube auszusehen hätte - zumal er ja Hand und Fuss haben soll.

Der C15 macht mir haptisch gerade so gar keinen Appetit - Parameter/Value, da mach' ich im Jahr 2016 'nen grossen Bogen drum...



Moogulator schrieb:
Ich selbst plädiere hier ja eher für eben neue echte und taugliche Hardware.


Erinnerst du dich an das Konzept der "V-Machine" ?


(Es floppte grandios, weil seitens SM Pro Audio irgendwann der Support fehlte ...und jetzige Besitzer wahrscheinlich nicht mal mehr die entsprechenden Setup-Files herunterladen können...)

Das Video der V-MAchine, auf der (Sonicprojects) OP-X läuft, ist noch immer auf Youtube.
Den passenden HW-Controller für'n OP-X (Synth-project) gibt es auch.

Eigentlch muss ich da nur "1+1" zusammenzählen... Die Prozessor-Architektur à la V-Machine (1 Ghz CPU, 1GB IDE Flash Festplatte, 2GB RAM) in einen OP-X Controller hinein, die OPX Software (als .dll Datei) obendrauf...


http://www.matrixsynth.com/2009/09/oberheim-ob-x-vs-sonicprojects-op-x-pro.html



...voilà, fertig ist ein währschafter Oberheim Hardware-VA ! ...nicht die Klanggüte eines DSI OB6, aber deutlich über einem alten (Viscount/Gibson) OB12 ...und höhere Polyphonie!


:arrow: Ich müsste mal nachgucken, was an digitalem auf der V-Machine so lauffähig war.
 
Die V-Machine war genau das Gegenteil von dem, was man braucht - also ein Kasten ohne Bedienelemente. Warum? Dann reicht ja auch ein normaler Rechner. Spezialkram vermeiden, wenn man's nicht braucht.Find ich eher uncool im Sinne des Threads hier, ebenso alle anderen umverpackten Computer.
 
Da ist das Interface eher oldschool, ich sagte etwas böse "Poly800", weil man eben was drücken muss und dann kann man woanders drehen..
Glaube auch, dass es schwerer zu vermitteln sein wird.

Aber man könnte schon was damit machen. Mein Ansatz wäre es nicht, aber vielleicht wäre es etwas für einen Teil von speziell dafür gemachte Ensembles, aber .. eine Modular-Oberfläche bräuchte auch generische Eingabe. Da kann man dann beim G2 mal gucken, sowas ist schon nicht schlecht, sobald man das alles an der HW machen könnte - wäre es ggf. noch besser. Es ist wohl sogar zu Zeiten des G2 noch nicht so klar gewesen, dass die Computerfirmen mal so ausflippen, jedes Jahr ein OS, was ggf. ständige Edits zur Folge haben kann. Das ist das am wenigsten nachhaltige System was ich kenne und eine Verdienmaschine. Vermutlich müsste man hier über Kapitalismus reden in der reinsten Form, aber das ist dann doch etwas zu wenig schön für das Thema.

Lieber überlegen, was man machen kann.
 
Moogulator schrieb:
Lieber überlegen, was man machen kann.
Interessant finde ich vor allem die Ergonomie. (Dies ist ein Hardwarethread, zu den Synthesen habe ich schon genug im anderen Thread gesagt.)
So was wie du sagst, das mit dem Danebentippen bei Touchscreens. Das ist wichtig.
Drehregler sind besser als Schieberegler, weil sie die Fingerbewegung gut von der Armbewegung entkoppeln.
Ich finde ja grundsätzlich die Reactable-Idee mit den Pucks klasse. Das hätte auch schon ohne den Riesenaufwand mit dem Beamer gute Möglichkeiten.
 
Moogulator schrieb:
jedes Jahr ein OS, was ggf. ständige Edits zur Folge haben kann. Das ist das am wenigsten nachhaltige System was ich kenne (...)


Genau das, geschätzter Kollege, war ja gerade der "Charme" der kleinen V-Machine:

...keine nervenden Updates...
...Linux-basierte Architektur...
...eigenes (quasi autarkes) OS...


...und in einem von mir hypothetisch zusammengeträumten Hardware-VA (egal ob das jetzt z.B. ein Access Virus oder hier der OP-X zum Anfassen in Fleisch und Blut ist) kommt ja auch niemand auf die Idee, am OS herum-zu-updaten, oder? ;-)




Jens Groh schrieb:
Drehregler sind besser als Schieberegler, weil sie die Fingerbewegung gut von der Armbewegung entkoppeln.


Guter Einwand. Potis sind mir ebenfalls lieber.

Mögliche Ausnahme wäre höchstens z.B. bei Hüllkurven - da könnte ich mir stattdessen beleuchtete Touch-Strips à la Steinberg/AKAI vorstellen... hätte den Vorteil, dass man den Hüllkurvenverlauf visuell etwas besser "erfassen" bzw. nachvollziehen kann.


61ARQTI07yL._SX355_.jpg






Ich finde ja grundsätzlich die Reactable-Idee mit den Pucks klasse. Das hätte auch schon ohne den Riesenaufwand mit dem Beamer gute Möglichkeiten.


Anstelle des Beamers würde sich ein Tablet-Screen anbieten. Man müsste die Klötzchen/Pucks ggf. nur etwas kleiner machen...


1286402402_850215_0000000000_sumario_normal.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an. Updates sind als reine Bugfixes schon notwendig, werden neue Features hinzugefügt, spricht man von einem Upgrade, nur läßt sich das nicht immer so streng trennen, jedenfalls nicht in diesem Bereich. Neue Features bedeuten ja oft auch neue Bugs.
 
Naja, Linux ist auch nicht updatefrei - Updates sind ja generell auch nicht fies - sie sind nur so häufig, dass es doch wahrscheinlich ist, dass zB weil es jetzt 128 Bit gibt oder 16 Kern mit Zuckerguss oder eine Twitter-API eben ein Update braucht. Ein bestehendes System braucht primär Sicherheutsupdates wenn es im Netz sein soll und und ..
Was man verpasst hat, ist Updates eine Art von Priorität und Kategorie zu geben, manche sind gut manche böse - Für uns sind die böse, die Architektur neu aufstellen - da diese idR Sachen von vor 5 Jahren abschneiden.

Reactable: Zum anschauen ist das cool, aber ich würde so live sowas von nicht arbieten wollen, es ist so indirekt. Das ist eigentlich leider der falsche Weg für meine Musik - und zwar so richtig falsch - viel bunt, die Entscheidungen sind nur noch Weggablungen und der rest dudelt weiter. Das ist wirklich nicht, wie ich mir Musikmachen 2.0 vorstellen würde und man muss richtig deutlich und haptisch etwas machen, wo man doch viel viel genauer mit - sagen wir Grooveboxen oder so - schon deutlichst mehr anstellen kann. Ich denk da immer, dass das was für die ist, die eigentlich etwas mehr als mp3s abspielen wollen, das Gefühl haben da was ändern zu können. Schalte mal den Grafikkrams ab und schau was dann noch übrig ist. Abgesehen von dem Aufwand. Es ist leider so, dass das eher Demo als Musikmachen ist.

Aber das ist jetzt ggf. nur meine Ansicht - als das kam war das irgendwie cool - der neue heiße Shit. Danach kam dann Random-Zeugs, also auch da wird es irgendwann sehr beliebig und eben nicht so, wie wir das in Elektronik tun könnten. Sehr speziell und sehr klar und genau. Aber Synthese und Sequence zu verbinden ist schon gut. Aber die Frage ist - so? oder besser doch anders, ist mir echt zu wenig Synthese und zu viel Bauklotz/Ponyhof.
 
Moogulator schrieb:
Ich hab nicht die Reactable-Demo-Software gemeint. Die fand ich auch immer läppisch.
Sondern nur die Pucks, die gleichzeitig Drehknöpfe sind. Macht 3 Parameter gleichzeitig mit einem Handgriff. Die Coolness-Software vollständig weggedacht, hätte die Hardware allein ein Potential.
Denk dir doch mal selber eine sinnvolle Zuordnung zu musikalischen Aktionen aus...
 
Jens Groh schrieb:
Moogulator schrieb:
Ich hab nicht die Reactable-Demo-Software gemeint. Die fand ich auch immer läppisch.
Sondern nur die Pucks, die gleichzeitig Drehknöpfe sind. Macht 3 Parameter gleichzeitig mit einem Handgriff. Die Coolness-Software vollständig weggedacht, hätte die Hardware allein ein Potential.
Denk dir doch mal selber eine sinnvolle Zuordnung zu musikalischen Aktionen aus...

Ok, das wäre etwas besser aber für mich zu grob. Also für meine Ziele zumindest.
 
Moogulator schrieb:
[...] zu grob [...]
Ja, das ist echt das große Problem.
Und der Grund für das musikalische Irgendwie-Irgendwas, das bei all diesen Demos herauskommt. Du erkennst gleich, dass es ziemlich egal ist, was der Vorführer macht, woraus du meist schlussfolgern kannst, dass gezieltes Arbeiten damit nicht möglich ist. Gleiches gilt auch bei den diversen Fuchtelcontrollern. Meiner Meinung nach auch bei vielen Tablet-Anwendungen -- schade um die Millionen Pixel. Täuschmanöver aus Coolness und Eyecandy.
Wie viel eindrucksvoller ist doch z. B. das, was manche mit einem unscheinbaren Looper hinkriegen.
Die einzige Hoffnung bei den Grobcontrollern könnte noch die Gestenerkennung sein. Wenn die Software merkt, welche Bewegung du eigentlich gemeint hattest. Mit KI dürfte da noch Einiges gehen.
 
was ist mit einem real digitalen modularen Synthesizer?
https://www.sequencer.de/blog/namm-perc ... izer/29274

eine Chance?

percussa-modular-proto.jpg


denkbare Außenweltsache:

auf der Rückseite könnten sich ja eine Ladung Buchsen befinden. Zuweisung ist intern auf bis zu .. sagen wir 8 CVs.

Akai macht das zumindest, der Matrixbrute verbindet das mit einer 12 Analog-Matrix und so. Es wäre aber sicher begrenzt. Vielleicht gibt es auch 1-4 Audioeingänge fürs weiterverarbeiten. Ein Modular heute muss vielleicht mehr können - aber auch direkt so für sich hätte das einen Reiz, ein EMS hat ja auch nur 2 CVs - 2 Audios und das war's dann auch. Aber ok, wir haben 2017. Könnte nachvollziehen, wenn sowas ein Extra wäre. Mal schauen.

_
UPDATE: hier ist der Thread dazu viewtopic.php?f=36&t=120009#p1411127
 
Ich nutze Sampling, aber dennoch würde ich es hier jetzt mal ausklammern. Und ist auch unwichtig was ich tue.

Granular und Re-Synthese wäre sozusagen aus additiv und Co. her bzw als Spezialform "Sampling" natürlich interessant und auch "real digital". aber nicht mehr puristisch in Teilen. Deshalb blende ich das mal aus. Dennoch könnte man natürlich etwas analysieren - also ein Sample und es in Ketten von additiven Wellen speichern. Denke, der Acxel hat das gemacht, nur ist da leider mehr Blah als Praxis von meiner Seite aus, aber deren Site gibt es noch. Technos heißt die Firma.
Image Lines Morphine kann das auch als VST.
Und hat dazu noch weit mehr Möglichkeiten zb auf Knopfdruck einen lp filter verlauf auf 5ths der wellen oder mehr oder weniger detune. Hat leider keine Filter.
Aber dafür die modulierbaren loops tonnen an macros und morph Möglichkeiten.
http://www.image-line.com/plugins/Synths/Morphine/
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolles Projekt nach dem im ersten Post gezeigten Alles Synthesizer bzw AMY.

aber diesmal mit Raum-Aspekt und mehreren Speakern die über WLAN versorgt werden.
Sehr sehr cool. Von B.Whitman auf Github https://github.com/bwhitman/alles
 


News

Zurück
Oben