Octatrack - Pickup Machines und Sequencer

mpue

Unsichtbar
Hallo,

nachdem mich ein Bekannter erfolgreich davon abgehalten hat, den Octatrack zurückzugeben, habe ich mich nochmals mit dem Teil befasst.
Ich finde mich langsam zurecht, bin allerdings noch weit davon entfernt, die Kiste zu beherrschen.

Drei Dinge konnte ich allerdings nicht herausfinden:

1.) Angenommen ich habe auf allen Tracks Pickup Machines, um den Octa als Looper zu verwenden. Klappt soweit, ich kann auch z.B. einen Track auf den Sequenzer Syncen.
Und genau hier ist das Problem: Wie bekomme ich es hin, daß nicht nur der mit dem Sequenzer gesyncte Track startet, wenn ich auf Play drücke, sondern auch alle anderen?

2.) Besteht die Möglichkeit, einen Samplingvorgang durch das Erreichen eines bestimmten Eingangspegels zu triggern?

3.) Wie bekommt man denn nun seinen fertigen Song gewissermaßen "gebounct" und als Audio exportiert?

Freue mich über Hinweise.
Gruß
Matthias
 
2. nein
3. das ist keine Daw ... entweder recordest du irgendwoanders hin oder mit einem Trackrecorder recordest du den Master
 
1. Starten geht, recorden auf allen nicht, wär mir zumindest neu.
2. Gibt's leider nicht.
3. Mischpult und dann wieder in den Octa rein. Habe im Moment ein etwas wirres Routing, da ich den Octa auch noch als Effekt Maschine gebrauche. Output normal in den Mixer. Input A und B fr Aux Kanäle vom Mixer, Cue Out wieder in den Stereo Return und die Thru Tracks auf den Cue Kanal gelegt und auf C und D wieder ein Stereo Summen Signal in den Octa um auf einer Pickup Spur das ganze wieder zu bouncen. Wäre das in etwas was du dir vorgestellt hast?
 
3. Mischpult und dann wieder in den Octa rein. Habe im Moment ein etwas wirres Routing, da ich den Octa auch noch als Effekt Maschine gebrauche. Output normal in den Mixer. Input A und B fr Aux Kanäle vom Mixer, Cue Out wieder in den Stereo Return und die Thru Tracks auf den Cue Kanal gelegt und auf C und D wieder ein Stereo Summen Signal in den Octa um auf einer Pickup Spur das ganze wieder zu bouncen. Wäre das in etwas was du dir vorgestellt hast?

Ja, genau, danke.


Und wie?
 
PySeq schrieb:
verstaerker schrieb:
3. das ist keine Daw ... entweder recordest du irgendwoanders hin oder mit einem Trackrecorder recordest du den Master
Das ist aber etwas schwach, oder nicht?
Die Diskussion darüber, ob das beim OT bzw. OT MkII nun "schwach" oder "unprofessionell" ist, samt Mißverständnissen und Workarounds hatten wir vor ein paar Tagen in diesem Thread hier. Ist sicher sinnvoller, den Gesprächsfaden dort aufzunehmen, als hier von vorn anzufangen.
 
Ja und ausserdem handelt es sich hier tatsächlich "nur" um einen Sampler, das sollte man nicht vergessen.
 
mpue schrieb:
3. Mischpult und dann wieder in den Octa rein. Habe im Moment ein etwas wirres Routing, da ich den Octa auch noch als Effekt Maschine gebrauche. Output normal in den Mixer. Input A und B fr Aux Kanäle vom Mixer, Cue Out wieder in den Stereo Return und die Thru Tracks auf den Cue Kanal gelegt und auf C und D wieder ein Stereo Summen Signal in den Octa um auf einer Pickup Spur das ganze wieder zu bouncen. Wäre das in etwas was du dir vorgestellt hast?

Ja, genau, danke.


Und wie?

Du brauchst auf jeder Spur nen Trigger Signal, auch wenn eigentlich nix da ist wie bei Thru Kanälen. Also einfach über den ersten Step setzen, Inhalt egal dann gehts.
 
mpue schrieb:
2.) Besteht die Möglichkeit, einen Samplingvorgang durch das Erreichen eines bestimmten Eingangspegels zu triggern?
Ich dachte jetzt, ich hätte das schon mal in nem Video gesehen, dass man einen Threshold Pegel einstellen kann um Sampling zu starten - Oder geht das nicht bei Pickup Machines?
Täusche ich mich da?
 
Hab sogar das Video eben wieder gefunden, aber tja...kein Treshold wird erwähnt. Blödes Gedächtnis :selfhammer:
 
Du brauchst auf jeder Spur nen Trigger Signal, auch wenn eigentlich nix da ist wie bei Thru Kanälen. Also einfach über den ersten Step setzen, Inhalt egal dann gehts.

Funktioniert leider nicht. Ich kann bei Pickup Tracks keinen Trigger setzen, kann aber sein, daß das mit der letzten Firmware behoben ist. Ich will die aber nicht updaten, bevor ich nicht sicher bin,
ob ich das Gerät behalte.
 
mpue schrieb:
Du brauchst auf jeder Spur nen Trigger Signal, auch wenn eigentlich nix da ist wie bei Thru Kanälen. Also einfach über den ersten Step setzen, Inhalt egal dann gehts.

Funktioniert leider nicht. Ich kann bei Pickup Tracks keinen Trigger setzen, kann aber sein, daß das mit der letzten Firmware behoben ist. Ich will die aber nicht updaten, bevor ich nicht sicher bin,
ob ich das Gerät behalte.

Du kannst ja mal das Update runterladen. Da ist ein PDF drin, wo jeder Fehler der repariert wurde, aufgelistet ist. Was da nicht steht, wurde nicht behoben.
 
Zu meiner Frage, wie man seinen Track bouncen kann, habe ich hier eine intelligente Lösung gefunden:

As many OT users ask for Overbridge compatibility for the OT to be able to multi-track their patterns in a DAW, here's a different solution.

For multi-tracking I use the resampling capabilities of the OT..

Set each track recorder to its own internal track (T1, T2, T3...)
Set the recording length to the length of your pattern (for instance 64 steps)
Add a one-shot recording trigger on each track.
I have a standard session with the first 16 patterns setup like this, and I use it as a template to bounce all tracks. Recording quality is set to 24-bits.

Now, if you want to bounce down all tracks of a pattern in one go, hit YES to activate all the recorder trigs and play your pattern. The recorders capture all eight tracks seperately, including fader movements.

Then open the recorder window of one track and hit function+edit.
Choose save all recordings and save all seperate tracks to the CF card.

Then import the tracks to your DAW via USB.

Werde ich nachher mal ausprobieren.
 
Versprich Dir von dieser Methode bitte nicht zuviel, denn es werden eher kurze Aufnahme-Sessions: Der OT hat 85,5 MB RAM, das reicht für 8,5 Stereominuten in CD-Qualität, und da der OT immer Stereo aufnimmt, ist bei acht Spuren simultaner Aufnahme nach 1 Minute und knapp 4 Sekunden Feierabend.

Und diese Rechnung gilt auch nur, wenn man ausschließlich Static-Machines verwendet, also alle Samples von der CF-Card streamt.

Es wird noch kürzer, wenn man Samples verwendet, die von Flex-Machines abgespielt werden, denn diese belegen Platz im RAM. Ein Beispiel: Wenn Du bei Tempo 120 bpm in jeder der acht Spuren einen viertaktigen Loop als Sample hast, hast Du dafür bereits die Hälfte des RAM geopfert – wenn Du dann die Performance auf allen Spuren aufnehmen willst, ist bereits nach etwas mehr als 30 Sekunden Feierabend, also nach ungefähr einem Durchlauf Deiner viertaktigen Loops.
 


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