Korg Wavedrum X

b166er schrieb:
Wenn die Produktmanager von Korg auch so auf dem hohen Ross sitzen, dann ist mir klar, woher die Entscheidung kommt.
Naja, es wird ja zum Glück nicht viele Deppen wie mich geben, die deswegen ihr Geld lieber woanders ausgeben, dann kann man sich ja fleissig auf die Schulten klopfen und die Sektkorken knallen lassen.
Schon die alte Wavedrum war für Percussionisten gedacht, die auch spielen können und sich eher klanglich erweitern möchten. Ist ein phantastisches Instrument. Die Zielgruppe Percussionist/Drummer ist auch nicht grad klein. Für Leute, wie dich, wäre wohl eher die HPD geeignet, da gibts Übungsprogramme und natürlich Midi.
 
Hi,

ich glaub, wir reden ein bißchen aneinander vorbei, siehe Mißverständnis Wavedrum / Wavedrum X.

Dass ich mir mehr einen Controller wünsche und weniger einen Synth speziell für Percussionisten ist denk ich klar. Daher ist die Wavedrum / X ja nicht an sich schlecht, sondern nur schlecht für meine Zwecke geeignet.

Die HPD hat mir neue Spielmöglichkeiten eröffnet, da ich selbst vom Klavier her komme und nach ein paar Jahren Klassik und Blues das Tastendrücken zwar immer noch gut fand, aber an neuen Schnittstellen auch meinen Spass hatte, daher hab ich einfach mal ne Darburka geholt, auf Einsteigerniveau rumgetrommelt und mich dann gefragt, wie ich das mit den Synths zusammenbringen kann. Die HPD war da der Anfang. Soweit so gut.

Wenn jetzt ein neues Gerät noch mehr Spielmöglichkeiten der "echten" Percussion elektronisiert - fein. Mir wär´s halt lieb, wenn das dann auch Werte für andere als den internen Synth liefern könnte, zumal die HPD halt doch einiges an Ausdrucksmöglichkeiten nicht erfasst. Dass die WD dafür nicht gedacht ist - geschenkt. Ich sag ja auch nur, dass sie deshalb für mich nicht so interessant ist und hoffe drauf, dass jemand eine Art HPD Mk2 baut, bei der dann mehr möglich sein könnte. Das kann man für illusorisch halten (--) oder visionär (++) oder sich fragen, ob´s da mehr als nur einen Spinner gibt, der sowas gern hätte und dafür Geld ausgeben mag. Muss man aber nicht, mag ja sein, dass der Markt dafür wirklich zu klein ist.

Dildos und Küchenmixer als Percussioninstrumente ? Warum nicht :

 
b166er schrieb:
Dass ich mir mehr einen Controller wünsche und weniger einen Synth speziell für Percussionisten ist denk ich klar. Daher ist die Wavedrum / X ja nicht an sich schlecht, sondern nur schlecht für meine Zwecke geeignet.

Nur sind dann Deine Beitraege ungefaehr so wertvoll, als wuerde ich an einem Auto monieren, dass es kein Motorrad ist.
 
Der Wunsch nach einer Wavedrum, die eben auch andere Herangehensweisen gestattet, ist ja völlig nachvollziehbar. Vielleicht bringt Korg irgendwann mal sowas, wäre schon schön. Mir war nach sowas auch schon vor langer Zeit und als kleinen Kniff hatte ich die Wavedrum mal gründlich abgesampelt und daraus dann Kits erstellt und die können anschließend, wie beim normalen Drumcomputer oder -samples, halt ab in den Sequencer marschieren. Samt Quantize Option ;-) Das klingt schon recht nett, vor allem wegen der sehr eigenen Klangästhetik der Wavedrum. Wenn allerdings die danebensteht, dann merkt man den Unterschied schon deutlich. So bleibt für den Moment entweder sich einen Drummer bzw. Percussionisten suchen, der einem die Wavedrum (oder Wavedrum X) Parts einspielt oder sich mit seinen vielleicht nicht ganz so virtuosen Fähigkeiten am Schlagwerk zu begnügen.
 
Klinkenstecker schrieb:
Nur sind dann Deine Beitraege ungefaehr so wertvoll, als wuerde ich an einem Auto monieren, dass es kein Motorrad ist.

Das ist eine Frage des Textverständnisses. Um bei dem Beispiel zu bleiben : Wenn man ein Zwischending konstruiert, wie z.B. diesen BMW Roller mit Dach (C1 ?), dann bleibt es nicht aus, dass man den mal vergleicht : mit einerseits Auto und andererseits Mopped. Geht es mir vor allem um den Kofferraum oder Soziatauglichkeit, schneidet das Produkt weniger gut ab. Geht es mir um die Vorteile des Zweirads bei Reduzierung seiner Nachteile, schneidet das Produkt besser ab.

Ähnlich sehe ich es bei der WD : Für echte Percussionisten passt das Gerät besser, für Leute, die perkussive Spieltechnik ohne Sticks zum Ansteuern von Synths verwenden wollen, weniger gut. Für letztere gibt es aber außer der HPD nicht viel und somit könnte - kritische Masse vorausgesetzt - ja jemand auf die Idee kommen, ein entsprechendes Produkt anzubieten.

Sorry, wenn das nicht so rübergekommen ist und doppelt sorry, wenn das unangenehm war (-> kpr: pm !).
 
Xenox.AFL schrieb:
Midi wäre das mindeste, finde ich, na klar, wer so ein Gerät hat, will natürlich live spielen, wenn es nur dafür gedacht ist okay, aber es hat doch Physical Modelling und zur Hölle, ich will nicht nur mit dem Teil spielen sondern es soll doch auch gerne mal ein wenig editiert werden, über dieses 3 Zeilen Display macht das doch nu wirklich keinen spaß...

Es gibt 2 Möglichkeiten... Entweder die haben vergessen Midi Schnittstelle oder USB, was mir lieber wäre, mit in die Spezifikationen zu packen oder sie haben was erfunden wo man später mal mit dem Rechner das Gerät über den AUX editieren kann, das wäre mal was.... ;-)

Es gibt ja einige Bilder auf der Korg-Webseite, incl. von Bild von den Anschluessen, ich muss sagen, sieht leider schlecht aus. Wobei mir unklar ist, wofuer der Aux-In Eingang sein soll, den scheint es in der Original WD ja nicht gegeben zu haben.

Immerhin kann man an dem Geraet wohl zumindest ein wenig die Presets bearbeiten und abspeichern, aber ich befuerchte auch, dass dies mit den Bedienelementen der Hardware nur in einem sehr begrenzten Umfang funktioniert. Man darf gespannt sein, und ich kaufe sie sowieso, bin seitdem ich vor 15 Jahren die Wavedrum auf der Musikmesse gespielt habe sehr heiss darauf, nur konnte ich sie mir nie leisten.
 
Bei dv247 kann man die Wavedrum X mittlerweile fuer 400 Pfund preordern, fuer 500 Euro sollte sie also dann auch in Deutschland erhaeltlich sein. :D
 
Klinkenstecker schrieb:
Zwischen was soll die Wavedrum den ein Zwischending sein?

Auf der einen Seite haben wir die "echten" Percussioninstrumente, die zwar extrem nuanciert spielbar sind, dafür aber Nachteile haben wie z.B. Aufnahme (Mikrofonierung ist problematischer als einfach einstöpseln), Transport (eine WD ist mobiler als ein VW-Bus voller Instrumente).

Auf der anderen Seite haben wir Synthesizer, die leicht aufgenommen werden können, viele Sounds in einem Gehäuse haben, relativ mobil sind, dafür aber meistens mit normaler Klaviatur und ein paar Drehreglern daherkommen, was die Spielbarkeit mit Percussionmethoden einschränkt.
 
Ah nochwas,

falls hier noch mehr Tastendrücker unterwegs sind, die sich für Percussion und die entsprechende Spielweise interessieren: ich hab vor einiger Zeit mal mit "Rhythm for Evolution: Das TaKeTiNa-Rhythmusbuch" von Reinhard Flatischler den Einstieg gemacht, da ist auch ein Lernprogramm auf DVD dabei mit recht interessanten Ansätzen. Insgesamt ein bißchen esoterisch angehaucht, aber dadurch irgendwie auch angenehm persönlich geschrieben. Kenne den Herren nicht persönlich, kriege auch keine Prozente, aber evtl. ist´s ja für den ein oder anderen interessant.
 
Klinkenstecker schrieb:
Wobei mir unklar ist, wofuer der Aux-In Eingang sein soll, den scheint es in der Original WD ja nicht gegeben zu haben.

Laut Website kann man damit externe Audiosignale durchschleifen.

Ein bisschen habe ich das Gefühl, Korg hat einfach in die vorhandene Bauteil-Kiste gelangt und das Ding ist nicht viel anders als die alte Wavedrum, plus ein Schwung Erweiterungen und Verbesserungen. Und halt billiger :supi:

Und es ist so ein kann-man-nix-falsch-machen-Preis, so in etwa wie beim Blofeld. Das könnte ein schöner Verkaufserfolg werden. Mir ist auch eingefallen, dass man zum Beispiel mit Melodyne an Aufnahmespuren ran kann, und damit durch die Hintertür die eingespielten Audio-Parts manipulieren und auch graderücken, wenn's mal daneben gegangen ist.
 
Ich glaub, ihr redet aneinander vorbei. Einer will einfach nur reden und Wünsche äußern, die natürlich die WDX nicht haben wird, es gibt aber ganz interessante bereits existente Controller und solche die bald kommen, die für deine Zwecke besser geeignet sind. Die WD ist speziell in der Art der Tonerzeugung und deren Kontrolle. Aber es ist einfach ein Instrument. Controller gibt es woanders. Das schon erwähnte Manta wäre sowas, die klassischen Drumteile div. Firmen und Sonsoren und MAX im Einsatz wäre was.

Es bringt vermutlich nicht viel, wenn ihr euch gegenseitig bekehren wollt. WÜnsche sind genau das, was uns zu Musikern macht. Oder anders: Unsere musikalischen Wünsche wollen umgesetzt werden, da fragen wir sanft bei der industrie nach oder bei Freaks und Nerds, die das können.
Laut. Denn dann wird man ggf. gehört.

Das ist die eine Seite. Es ist sicher richtig, dass Du in der WD das Potential siehst. Es hat ja mehr als ein normaler Controller. Vermutlich soll es aber nicht so sehr für die Spezielle Fraktion sein. Aber es wäre theoretisch denkbar, sowas zu bringen. Denke aber, dass die Klientel einerseit groß sein könnte - andererseits aber auch nur klein - Da OSC und Co eben praktisch wirklich nur von Sequencerforummenschen und eben Leuten dieses Schlages in der Praxis genutzt werden. Das könnte aber ein sehr senibler Controller werden, da finde ich die Einwände schon gut, dass man da ja was machen könnte, ausdünnen oder hier und da drehen. Die Idee ist gut. Ggf. braucht man ja nur ne Software und einen USB Anschluss dafür. Es wäre ja schon mehr als andere Controller oder so. Ich hätte da auch ne Idee, wie es gehen soll. Das aufn Teppich ziehen haben wir schon gemacht. Aber ich denke, wir sollten uns nicht zu sehr realistisch auf den selben ziehen lassen. Heute gibts ja auch Dinge, die wir uns vor 5 Jahren nur wünschen konnten. Man weiss also nie. Versucht es einfach auf der gemeinsamen Ebene. Ihr könntet euch quasi zusammenfinden. Es ist ansich ja alles möglich. Auch wenn wir JETZT diese Dinge kennen und wissen - aber muss ja nicht für immer sein. Korg ist bekannt dafür, dass sie gerne sparen und dennoch gute Produkte machen. GGf. gibt ja auch irgendwelche Bastelleute, die das machen könnten. Aber das ist unwahrscheinlicher, weil man dafür den Code und Schnittstellen kennen müsste und so schwer, wie in die alte Wavestation Resonanz ins Filter zu basteln. Aber Korg sind rel. mutig und schauen, welche Produkte passen. Diese hier sind echt eindeutig. Passt zum Zeitgeist.


Billy Boy der Bongokönig.
 
Schönes Teil - wenn ich das Geld hätte, würde ich's mir kaufen, ich trommel nämlich sehr gerne - draußen, mit anderen, Trance, Polyrhythmik und so ... :kiffa: ;-)

Daß das kein Controller ist, sondern ein eigenständiges Instrument, stört mich überhaupt nicht - schließlich hat meine Djembe ja auch keinen MIDI-Anschluß :P
 
Moogulator schrieb:
audiotrainer schrieb:
- schließlich hat meine Djembe ja auch keinen MIDI-Anschluß :P

wäre aber schön, oder?
Nö - weil ich keinen Sinn darin sehe. Entweder spiele ich Djembe oder 909.

Es sind für mich einfach nur unterschiedliche Instrumente - eins rein analog akustisch (mit Handbetrieb), das andere eben elektronisch (und "programmiert" bzw. sequenziert).

Früher™ mußte für mich alles quantisierbar sein, aber heute finde ich das nicht mehr so wichtig - wichtiger ist (für mich), wirklich Musik zu machen mit den Instrumenten, und zwar mit jedem so, wie es dafür erfunden wurde.
 
audiotrainer schrieb:
Früher™ mußte für mich alles quantisierbar sein, aber heute finde ich das nicht mehr so wichtig - wichtiger ist (für mich), wirklich Musik zu machen mit den Instrumenten, und zwar mit jedem so, wie es dafür erfunden wurde.

:nihao:
 
Da gibts aber auch mehrere Deutungen:
1) Man findet sich damit ab
2) Ett is wie ett is - Wer weiss wozu et jod ist.
3) Man braucht es wirklich nicht
4) Es wäre nett, aber man würde es nur nutzen, weil es da ist und mal sehen..
5) Es sollte sein, weil man gern Neues hat.
6) Es muss sein, weil man ohne Neu gar nicht erst anfängt

Und alles dazwischen. Hoffe, da kommt rüber, was ich mein. Ich hätte nix gegen eine Djemwavedrum oder eine Wavbe mit sonischem und anderem Interface einzuwenden. Ob ich das in meiner Musik brauche, muss jedes Ich entscheiden ;-)

Ich pers. mag den variablen Klang eines elektronischen Instruments ansich. Wenn man die Eigenschaften bisheriger Instrumente als Controller nutzen kann, dann ist das kein Schaden. Das kann man musikalisch sinnvoll finden. Könnte sogar Kunden haben. Ansonsten hätten wir auch in 2099 noch 909 oder Djembe, aber nix dazwischen. Ob man das macht, weil mans kann oder könnte oder weils musikalisch notwendig ist - siehe mooglis Thread, passt sehr gut. Denn das hier geht ja sehr von der technischen Seite aus. Das ist abgetrennt von einer musikalischen Idee eher theoretisch-philosophisch. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.
 
Sorry, aber irgendwie geht das in eine richtung die ich eigentlich gar nicht wollte..

Ich erwähne gerne nochmal warum ich das Teil gern mit USB oder Midi gesehen hätte, USB vorrangig natürlich.... Das Ding hat Physical Modelling und einiges, angeblich, einiges mehr on Board wie die frühere Wavedrum und die konnte man mit einem externen Controller, so nenn ich ihn jetzt mal, editieren. Da die WD X nichts hat, kann man sie entweder nicht mehr editieren oder muß das über das 3 Stellen Display machen und das finde ich doof, ich habe weniger gehofft dass das Ding Midi ausgibt damit ich es recorden kann oder was auch immer, der einzige Grund ist der, das Teil zu editieren,

nothing more...

Frank
 
Die alte Wavedrum lässt sich mit der RE1 programmieren, die funktioniert auch für den M3R. Das war eine Art Universal-Editor, nicht schlecht, aber auch nicht viel besser als eine LED :D

Wenn, wie ich weiter oben angenommen habe, die neue Wavedrum X im Grunde auf der Technologie der alten aufbaut, dann gibt es kein MIDI, weil die Tonerzeugung nicht komplett damit erfasst wird bzw. werden kann. Man müsste mal John Bowen und Dave Smith fragen, wieso das so ist, denn soweit mir bekannt ist, hatten die wesentlich an der damaligen Entwicklung der Synthese ihre Finger drin. Von der von Mic erwähnten Datenmenge mal abgesehen.

Frank, sollte es dir vor allem auf das klangliche Potential dieser Synthese ankommen sowie auf einen Zugriff mit Sequencer und den damit verbunden Vorzügen, dann empfehle ich dir den Z1 nochmals genauer anzuschauen. Ist da nicht grade was im Synmag geschrieben worden? Jedenfalls habe ich mich mit dem zum etwa ähnlichen Zeitpunkt wie mit der Wavedrum befasst und zu meinem besonderen Erstaunen kann man mit dem, obwohl der ja ganz andere Modelle und Parametersätze hat, erstaunliche Drums und Percussions machen. Die ähneln auch der Wavedrum irgendwie. Auch habe ich sehr witzige Synthetic-Voices gemacht, also stimmhafte Sounds, die man quasi "sprechen" lassen kann. Das famose X/Y Pad erlaubt da ganz tolle und sehr dynamisch kontrollierbare Modulationen. Da der Z1 über einen ultra guten polyphonen Arpeggiator verfügt, der sogar die Daten via MIDI rausgibt, ist das eine wirklich feine Sache auch für perkussive Sounds. Und weil der Z1 immer so eine Art Geheimtipp war und auch nicht wirklich ein Bestseller, hat der dank dieser nicht gerade flächendeckenden Verbreitung auf jeden Fall noch eine Menge unerforschtes Gebiet unter der Haube, das ist mal sicher.
 
kpr schrieb:
Die alte Wavedrum lässt sich mit der RE1 programmieren, die funktioniert auch für den M3R. Das war eine Art Universal-Editor, nicht schlecht, aber auch nicht viel besser als eine LED :D

Das kann man so aber auch nicht stehen lassen. Der RE1 Programmer bietet ein für damalige Verhältnisse großes LCD, 8 Data-Slider und 30 Knöppe. Damit lässt sich schon einiges anfangen. Am A1 Multieffekt bildet es die komplette Gerätesteuerung ab und das ist einiges. Der M3R Expander wird damit erst wirklich bedienbar.

Insofern ist das schon eine gewaltige Einschränkung der WDX gegenüber der WD.
 
Offizielle Info:

KORG Wavedrum WD-X – Dynamic Percussion Synthsizer
KORG präsentiert 15 Jahre nach Einführung der legendären WAVEDRUM die neue KORG WAVEDRUM WD-X, ein Percussion-Synthesizer mit akustischer Tonabnahme. Sie lässt sich ebenso dynamisch spielen wie jedes natürliche Schlaginstrument, mit allen noch so feinen Details der Schlagtechnik. Die Klangerzeugung in der WAVEDRUM WD-X harmoniert perfekt zum Dynamikumfang des Spiels dank der Kombination aus Physical-Modelling und Samples.

Die WAVEDRUM WD-X erzeugt unterschiedliche Sounds auf dem Schlagfell und dem Rand. Sie lässt sich wie eine Conga mit den Händen spielen aber ebenso mit Stöcken und Besen wie ein Snare oder Schlägeln und ähnlichem. Druck- und Positionssensoren sowie piezoelektronische Abnehmer registrieren jede Nuance der Spieltechnik mit einer Auflösung von fast 17 Millionen Schritten. Mit vergleichbarer Dynamik sorgen 36 Physical-Modelling-Algorithmen in Kombination mit 200 Samples für bisher ungehörte Ausdrucksstärke. Die gesamte Bandbreite der individuellen Spieltechnik kann so wiedergegeben werden. Die Klangvielfalt reicht von üblichen Schlagzeug- und Perkussionsinstrumenten über Tablas oder Bambus-Marimbas aus Bali bis zu Klangkreationen, die fern aller normalen Schlaginstrumente synthetisch generiert werden.

Features:
- Ausdruckstarke Empfindlichkeit mit 24-Bit-Auflösung
- Drucksensoren und piezoelektronische Abnehmer
- DSP basierte Sound-Algorithmen gepaart mit Samples
- Individuelle Spieltechniken lassen sich in allen Nuancen wiedergeben
- 100 Preset und 100 User-Speicher, 12 Programme im Direktzugriffe
- 100 Phrasen unterschiedlicher Stile und Genres zum Jammen
- Effekte: Hall und Delay
- AUX-Input zum Druchschleifen einer zweiten Wavedrum oder CD/MP3-Spieler
- Sehr kompakt und leicht
 
XCenter schrieb:
kpr schrieb:
Die alte Wavedrum lässt sich mit der RE1 programmieren, die funktioniert auch für den M3R. Das war eine Art Universal-Editor, nicht schlecht, aber auch nicht viel besser als eine LED :D

Das kann man so aber auch nicht stehen lassen. Der RE1 Programmer bietet ein für damalige Verhältnisse großes LCD, 8 Data-Slider und 30 Knöppe. Damit lässt sich schon einiges anfangen. Am A1 Multieffekt bildet es die komplette Gerätesteuerung ab und das ist einiges. Der M3R Expander wird damit erst wirklich bedienbar.

Insofern ist das schon eine gewaltige Einschränkung der WDX gegenüber der WD.

Du hast Recht, ich hatte es etwas sehr simplifiziert geäußert.

Mic, danke für die Daten. Das Ding ist echt klasse schon von den Spezifikationen her. Samples jetzt mit dabei ist auch interessant. Übrigens ist die aufwendige Sensorik mit ein Grund für die Datenmenge und warum es nicht mit MIDI zu machen ist.
 
Ich würde es auch, wie Audiotrainer sehen. Man nimmt es eben als coole neue Drum-Handsensorik und macht damit einfach was. Wenn mehr geht, nimmt man das. Angesichts des vermutlich BEZAHLBAREN Preises - das kann nicht ungeil sein aus meiner Sicht. Bin ja so ein komischer Hybride, der nicht pur Computermusiker oder pur Player ist und so weiter. Find das Ding weiterhin rattenscharf.
 
Wenn ich mir die Bilder so ansehe... 6 Taster, 2 Drehregler. 7-Seg.-Anzeige... viel Spass beim Programmieren. :blerk:

Und dann mal weiter gedacht: wenn ich mir die Finger wund getippt habe und meine 100 Progs fertig sind... wie mache ich ein Backup??? :roll:

Das sind Punkte, die nix mit pro/kontra Tastenklimperzielgruppe zu tun haben.
 
kpr schrieb:
Mic, danke für die Daten. Das Ding ist echt klasse schon von den Spezifikationen her. Samples jetzt mit dabei ist auch interessant. Übrigens ist die aufwendige Sensorik mit ein Grund für die Datenmenge und warum es nicht mit MIDI zu machen ist.

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn die neue Wavedrum eine Midi-Schnittstelle hätte, finde es aber nicht zwingend notwendig.
Ich selbst kann nicht besonders mit Sticks spielen, mit den boßen Händen habe ich einfach viel mehr Gefühl. Seit Jahren spiele ich daher meine Drums gerne mit der HPD-15 ein, was mich doch gut weitergebracht hat. Die Auflösung hat mir da auch immer gereicht.
Die Wavedrum sehe ich eher als Livewerkzeug und wenn die angedachten Preise stimmen, kommt mir das Ding auch noch ins Haus.
 
ich freu mich auch das mal anzutesten.

klar, mit midi wärs der hammer.

viiel besser wäre jedoch ein fingerdrumcontroller den man in der art des monomes konfigurieren könnte. DAS wäre ein feiner controller.

aber das ist was anderes. die neue wavedrum ist auf jeden fall sehr sypmpatisch. mit einem envelope follower zusammen aknn man dann ja auch exxternes steuern. wäre sogar interessant wenn die spieldynamik bei dem teil gut umgesetzt wird.
:kommando: :welle:
 

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