Roland JD800 / 990

Summa schrieb:
sobald sich mehrere Parameter (z.B. Filter- und Oszillator-Balance) gleichzeitig veraendern, wirkt es fuer das Ohr wie aus einem Guss...

Wir reden tatsächlich aneinander vorbei...

Es geht doch gar nicht darum, ob etwas subjektiv gut klingt oder nicht oder ob es in einem konkreten Fall musikalisch sinnvoll ist - ich argumentierte rein theoretisch. Der Hörer spielte dabei gar keine Rolle.

Gruß,
Markus
 
Ah ok :D

Einer kontinuierlichen Filteröffnung würde beispielsweise auf melodischer Ebene etwa einem Glissando entsprechen.

Nur wenn du einen schmalbandigen Bandpassfilter nimmst, ansonsten ist es so als ob du die restlichen Tasten beim Glissando weiter haelst... ;-)
 
Stimmt auch wieder. Das wäre dann ein sich verbreiternder Cluster. :lol:
Das sind genau die Sachen, die mich an der Elektronik so interessieren und faszinieren, da derartiges mit traditionellen Instrumenten erst gar nicht möglich ist.
Auch polyphone Glissandi u.ä. sind ja mit akustischen Instrumenten kaum denkbar.

Gruß,
Markus
 
Gibt es eine Möglichkeit ein Sound vom JD-800 auf den JD-990 zu konvertieren?
Der 990er hat ja andere und mehr ROM Wellenformen, da gibts sicher Probleme, aber sonst?
 
Noiseprofessor schrieb:
Speicherkarten vom 800er liest der 990er ohne Probleme. Sysex oder Midi Dumps muss man aber erst konvertieren.

http://jd800center.blogspot.com/2010/02 ... nizer.html

Ja, supi. Guter Link.
Hatte das Programm PC89.exe sogar schon selbst, konnte bloß aus dem Namen nicht gleich schließen, dass
das der Converter ist.

Noch ne Frage. Hab den JD990 Patch Organizer auch schon mal ausprobiert. Manchmal hängt sich der JD beim Bank rüberladen auf.
Hab auch schon gelesen, dass das durchaus mal vorkommt. Hat da jemand Erfahrung damit, wie man das evtl. vermeiden kann.
Ist schon nervig, ein- ausschalten, und der JD verliert dabei auch ein paar globale Einstellungen. EQ... etc.
 
Das wüsste ich auch gerne. Ist mir auch schon einige Male passiert. :)
Dabei scheint auch egal zu sein, welches Programm den Sysexdump sendet - meistens nehme ich Sysex Librarian auf´m mac - auf dem PC gibt es da ja auch einige, vielleicht musste das mal ausprobieren ob es mit was anderem weniger oft auftritt.
 
Re:

Markus Berzborn schrieb:
Aber trotzdem ist nach wie vor 2+2 = 4, und ein Klang hat nach wie vor seine Frequenz, seine Dauer, seine Lautstärke und seine Farbe.
Ich übersetze mal diese Aussage in die Technolandschaft: :)

seine Frequenz: C
seine Dauer: 1/16 Note
seine Lautstärke: Maximum
seine Farbe: Cutoffregler


Es gibt übrigens auch Stücke wo die Komposition daraus besteht dass ein Akkord A über eine Länge von 10 Minuten oder länger in ein Akkord B übergeht. Soviel zur Statik im Klang.

Die Aussage von oben mit "Farbe" stimmt nicht mehr, wenn die Frequenz beliebig/infinitesimal klein wird, wie z.B. beim Sinus mit nur einer einzigen Frequenz f = f0. Ein Klang von oben ist also schon ein komplexer Gemisch aus verschiedenen Frequenzen, mit unterschiedlichen Gewichtungen. Das ist schon ein "zu" grosser Schritt, da gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Ich würde zumindest noch grob unterscheiden zwischen Farbstatik (alle Frequenzen, die konstant bleiben) und Farbdynamik (alle Frequenzen, die sich im Verlauf des Klangs ändern) , und nicht beide im Parameter "Farbe" zusammenfassen.

Die Position im 3D-Raum fehlt mir auch in dieser Auflistung. Dauer soll wohl "nur" Dauer der Grundfrequenz bedeuten. Bei einem Klang mit 10 Frequenzen hätte man ja 10 Dauerparameter, die sich nicht unbedingt überlappen müssen. Lautstärke bedeutet wohl RMS.

Der goldene Schnitt ist glaube ich wichtig in der Natur.

Zurück zum Thema, gibt es gute PC-Editoren, also nicht Mac, für den JD-990 und JV-1080 die einen Zugriff auf alle internen Parameter erlauben?
 
HILFE!

Ich bin ja gerade beim Ausmisten meines Sets (oder wie man so schön sagt: "thinning out the herd"). Nun beschäftige ich mich u.a. konkret mit der Frage, was ich behalte

Roland JD800
ODER
Roland JD990
ODER
beide.

Meine Anwendungen sind Songs mit Band. Ich habe gelesen, dass man den JD990 gut über den JD800 programmieren können soll, was ich aber noch nicht ausprobiert habe. Eine Soundtüftelei via PC-Editor würde mir aber auch genügen. Hier im Forum gab's ja einige Beiträge zu Tastaturproblemen beim JD800; im Moment geht bei meinem (noch) alles, was sich aber ja ändern kann. In Summe ist meine Tendenz - trotz des mir gefallenden Designs des JD800 -, jetzt doch den JD990 zu behalten.

Was habt Ihr denn für pros und contras für die Einzelgeräte und die Kombination?
 
Kontra verkaufen: der Jd800 geht eigentlich ncith mal mehr für 450 Euro weg... Weiß ja nicht was du bezahlt hast.
 
Zolo schrieb:
Kontra verkaufen: der Jd800 geht eigentlich ncith mal mehr für 450 Euro weg... Weiß ja nicht was du bezahlt hast.
Deutlich mehr, aber beim JD 800 sehe ich ein, dass die Preise eher sinken.

Was mich wundert ist, dass in meinem Thread zum Kawai K 5000 recht rege Beiträge kommen, aber bei den Roländern bis auf das Preisargument bisher Schweigen ist :sad:
 
ich würde den JD800 behalten. Ich stelle immer wieder fest, dass der direkte Zugriff einfach am besten und schnellsten funktioniert.
 
ja, du kannst den 990er über den 800er programmieren bis auf ein paar sachen, die der 990er mehr hat. dank des grossen displays beim 990er finde ich, dass er sich auch ohne jegliche hilfe gut programmieren lässt. wenn man die struktur verstanden hat, dann kann man schnell das programmieren was sucht bzw. braucht. der vorteil beim 800er ist die bedienoberfläche aber das "bessere" gerät ist in dem fall der 990er.
 
So ist es. Der JD800 hat einfach den Nachteil keinerlei Geräuschhaft-Erzeuger an Bord zu haben, FXM und Co sind halt nur im JD990. Das ist etwas schade.
 


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