Bands, die immer schlecht waren und später

MickMack schrieb:
ABBA,Bee Gees und New Order ? Die sind/waren doch nicht schlecht, reine Geschmackssache!

Aber "Wimmelpimmel" und "Jammerfötzchen"....so geil...@ppg360 you make my Day :phat:
Das ist genau mein Humor, ich trinke ein virtuelles Bier mit Dir! :kaff:

Prostata. :prost:

Stephen
 
Klangreisender schrieb:
Bands oder Künstler, die ich noch schlecht finde? Beispielsweise gefallen mir James Blunt und "PUR" überhaupt nicht.

Pur - genau, die hatte ich ganz vergessen, damit hat' mich 'ne EX genervt. Kommt auf mein Liste. Es gibt Sachen die sind so traumatisch, dass man sie einfach verdrängt ;-)
 
Summa schrieb:
Klangreisender schrieb:
Bands oder Künstler, die ich noch schlecht finde? Beispielsweise gefallen mir James Blunt und "PUR" überhaupt nicht.

Pur - genau, die hatte ich ganz vergessen, damit hat' mich 'ne EX genervt. Kommt auf mein Liste. Es gibt Sachen die sind so traumatisch, dass man sie einfach verdrängt ;-)
Die ganz große Kacke. Dazu dieser Sänger, der zum Lachen in den Keller geht, einer der langweiligsten Gäste bei Harald Schmidt ever... :opa:
 
ppg360 schrieb:
Ganz übel ist diese neudeutsche Wimmerpimmel- und Jammerfötzchen-Nummer mit Pseudotiefgang -- "Mein Lieblingshemd" und "Wolke Drei" und so'n Scheiß. *Das* macht mich echt krank.

Und aggressiv.

Du sprichst mir aus der Seele. Mein derzeitiges Hassliedchen #1 ist "Ey, da müsste Musik sein" oder so ähnlich :doof: .

Und, auch wenn ich mich jetzt wahrscheinlich auf ewig hier unbeliebt mache:

Den ganzen Achtziger-Jahre-Synthpop, mit ganz wenigen Ausnahmen, finde ich furchtbar. Am schlimmsten von allen darunter:

Ta-daaaa.... Depeche Mode. Die fand ich vor gut 30 Jahren als Teenager schon schrecklich, und daran hat sich bis heute nix geändert.

Geworfene Tomaten bitte in den neben mir stehenden Eimer, dann kann man wengistens noch lecker Nudelsauce draus kochen.
 
Depeche Mode waren irdgendwie nie so mein Ding. Recoil hingegen fand ich schon immer gut, aber das war ja auch später.
 
khz schrieb:
Auf so ~99% der Musik/Bands trifft das zu.
Viel schlimmer finde ich aber die "~Künstler(?)"! :wuerg:

Aber auf die << 1% kommt es ja genau an. Natürlich wird dieser Anteil immer kleiner, gerade auch wegen der immer stärker zunehmenden Masse an Newcomern.

Ein paar Kandidaten oben kann ich nicht nachvollziehen, z.B. Pink Floyd... (bis vor The Wall natürlich). Aber davor? Für mich persönlich eine sehr wichtige Band.
 
An vielen Beiträgen hier sieht man, dass viele Foristen wenig mit Musik am Hut haben. Wenn eine Performance nur daraus besteht, Instrumente ein und auszuschalten und an Knōpfchen zu drehen, verlieren manche Leute wirklich den Respekt selbst vor relevanten Künstlern.

Es zeigt sich immer wieder: Das Denken fällt oft schwer indes, das Schreiben geht auch ohne es.
 
NickLimegrove schrieb:
Da stellt sich bei mir eher die Frage, ob man das überhaupt gut finden darf, bei dem ganzen Mord/Nazi-Hintergrund.

Es geht ja um Bands, daher fällt vieles flach, was für mich ganz schlimm ist: Beyonce, Rihanna, Lady Gaga & Co.

257ers, irgendwie die Kommerz-Version von JBO & Knorkator
AC/DC seit dem Tod von Bon Scott
Kraftklub, is halt so 08/15 Mainstream Deutschrock
Linkin Park find ick übel, wer das ("Schreigesang") in gut hören will: Threat Signal/Arkaea
Modern Talking, da gab's vor Ewigkeiten bei der Stunksitzung mal nen passenden Sketch zu (nein, ich meine nicht "Modern Türking"), wo jemand mit Modern Talking aus Riesenboxen bestraft wurde :twisted:
Nickelback, brauch ich nix zu schreiben, oder? :lol: ;-)
Sepultura seitdem Max Cavalera raus geschmissen wurde klingen die einfach nur ScheiXXe.
Slipknot, mal unabhängig von der Diskussion, ob die Metal sind oder nicht, gefällt mir von denen kein einziger Song

Juli, Silbermond & Co sind irgendwie Schlager Rock und Schlager find ick janz übel. Da fällt dann auch Unheilig drunter.

Honorable mentions: Puddle of Mudd, Die Toten Hosen
 
cosmodog schrieb:
An vielen Beiträgen hier sieht man, dass viele Foristen wenig mit Musik am Hut haben. Wenn eine Performance nur daraus besteht, Instrumente ein und auszuschalten und an Knōpfchen zu drehen, verlieren manche Leute wirklich den Respekt selbst vor relevanten Künstlern.

Es zeigt sich immer wieder: Das Denken fällt oft schwer indes, das Schreiben geht auch ohne es.

Definiere "relevant" -- bringt es die Menschheit weiter dank allumfassendem Erkenntnisgewinns, oder füllt es nur das Bankkonto aller Beteiligten?

Stephen
 
Mir fällt es wirklich schwer, meinen Hasstrack ever vorzustellen,
der sehr häufig (immer noch) auf FFH gespielt wird.
Wenn das vorkommt, switche ich sofort auf HR3 um, und wenn das dann da gespielt wird,
wechsel ich wieder zu FFH.

Ich habe auch beide Sender schon angeschrieben und gebeten, die Ausstrahlung des Songs zu unterlassen, aber sie lassen es nicht.

:regen:

 
Den Track finde ich gar nicht so schlimm.

Mein Hasstrack ist einer von L'Ame Immortelle, der regelmäßig bei Rant Radio Industrial läuft, da schalte ich dann immer ganz schnell auf Bassdrive um. Wie der Track heißt, usw. habe ich erfolgreich verdrängt.

L'Ame Immortelle kann ich aber generell noch zu meiner Liste hinzufügen. Irgendwie Unheilig mit Frauengesang. Schlager Gothic. :doof:
 
Definiere "relevant" -- bringt es die Menschheit weiter dank allumfassendem Erkenntnisgewinns, oder füllt es nur das Bankkonto aller Beteiligten?

Stephen[/quote]

Als "relevant" betrachtet ich die Künstler, die viele andere durch ihr Schaffen beeinflusst haben. Damit meine ich jetzt nicht diese neuen deutschen Popschlager. Da denke ich auch, dass es eher um kommerzielle Verwertung geht.

Aber Frank Zappa ist meiner Meinung nach eine Ikone und auch Pink Floyd waren in ihrer frühen Phase Pioniere. Ob einem die Musik jetzt gefällt oder auch nicht.
 
Mir fällt auf, dass hier teilweise Bands als "schlechte Musiker" bezeichnet werden, deren musikalische Fähigkeiten aus meiner Sicht vollkommen außerhalb jeder Diskussion stehen: ABBA, Bee Gees, Kraftwerk, David Bowie ... großartige Musiker, die so ziemlich jeden in diesem Forum - mich eingeschlossen - jederzeit absolut in die Tasche stecken bzw. gesteckt hätten.

Wieder einmal können oder wollen einige Menschen offenbar nicht von ihrem persönlichen Geschmack abstrahieren. Das ist ja auch okay, solange man es genau so auch formuliert: "Mir gefällt die Musik von x und y nicht." Wenn man aber behauptet, etwas sei "schlechte Musik", muss man m. E. erst einmal nachweisen, dass man überhaupt in der Lage ist, das, worüber man urteilt, auch nur ansatzweise zu verstehen. Dazu würde für mich dann auch gehören, dass man das selbst auch nachmachen könnte, wenn es gewünscht wäre. So, und wer, der leichtfertig die Werke von ABBA oder den Bee Gees oder Michael Jackson oder Kraftwerk oder Depeche Mode oder David Bowie oder was weiß ich wen als "schlechte Musik" bezeichnet, wäre im Stande, auch nur ein Musikstück zu schreiben, das eine Wirkung entfaltet wie ABBAs "Dancing Queen", Bowies "Heroes", "Autobahn" von Kraftwerk oder, oder, oder ... ?

Meine Erfahrung ist, dass einfach jeder, der sich im Musik-Bussiness über lange Zeit hält, immer (!) eine ganze Menge kann. Und das schließt auch solche Musik ein, die ich selbst absolut nicht mag - in meinem Fall "volkstümliche" Musik, alles, was sich "Metal" nennt, sowie Hip-Hop & Rap.

Klangreisender schrieb:
Bei "Abba" und den "Bee Gees" ist irgendwie immer die Frage, ob man die gut finden darf, glaube ich. Sie sind nicht wirklich cool und teilweise so maskulin wie ein Ballettröckchen, aber: (...)
Was bitte ist denn dann "maskulin"? Schwitzende, langhaarige Typen, die wahlweise Kopfstimmengesang oder Grunzlaute zur Verschiebung von Quinten auf verzerrten Gitarren von sich geben? (Metal) Oder Typen, die einen Wettbewerb darin veranstalten, wer in 3 Minuten die meisten Schimpfworte anhäufen kann, um sein Gegenüber zu beleidigen? (Rap) Aus meiner Sicht sind solche "Männer" entweder der frühkindlichen analen Phase nie entwachsen oder mindestens der Pubertät.

Die zwei Männer (Björn und Benni), die bei ABBA auf der Bühne standen, finde ich dagegen richtig "maskulin": die haben nicht nur den Mut gehabt, in vollkommen schrillen Outfits auf die Bühne zu gehen, sondern die haben auch noch reihenweise großartige Songs geschrieben, die von zwei der besten Sängerinnen aller Zeiten vorgetragen wurden, mit denen sie nicht nur eine Bühne teilen durften - sondern gleich auch noch das Bett. DAS ist "männlich"!
 
SynthUser0815 schrieb:
Wieder einmal können oder wollen einige Menschen offenbar nicht von ihrem persönlichen Geschmack abstrahieren. Das ist ja auch okay, solange man es genau so auch formuliert: "Mir gefällt die Musik von x und y nicht." Wenn man aber behauptet, etwas sei "schlechte Musik", muss man m. E. erst einmal nachweisen, dass man überhaupt in der Lage ist, das, worüber man urteilt, auch nur ansatzweise zu verstehen.

Eine konstruierte Argumentation, denn sie blendet den normalen Sprachgebrauch aus. Wenn einer sagt "Band XYZ ist schlecht, meint er i.d.R die gefallen mir nicht. Mehr ist es nicht. So sagt man das halt eben. Muss man nicht überinterpretieren.
 
woolie schrieb:
Eine konstruierte Argumentation, denn sie blendet den normalen Sprachgebrauch aus. Wenn einer sagt "Band XYZ ist schlecht, meint er i.d.R die gefallen mir nicht. Mehr ist es nicht.
Wenn es so wäre, wie Du sagst, müsste man aus meiner Sicht erst recht darauf aufmerksam machen, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie nachlässig und anmaßend ein solcher, angeblich "normaler" Sprachgebrauch ist.
 
woolie schrieb:
Eine konstruierte Argumentation, denn sie blendet den normalen Sprachgebrauch aus. Wenn einer sagt "Band XYZ ist schlecht, meint er i.d.R die gefallen mir nicht. Mehr ist es nicht. So sagt man das halt eben. Muss man nicht überinterpretieren.
Danke, so meinte ich das bei mir auch und in meinem Bekanntenkreis wird auch so geredet. :supi:

@SynthUser0815:

So ist das halt mit normalem Sprachgebrauch im Alltag. Es wissen z.B. auch die wenigsten, dass Kanu der Oberbegriff für Kajaks (die mit dem Doppelpaddel und der Eskimorolle) und Kanadier (bekannt u.a. aus Indianerfilmen, die mit dem Einerpaddel) ist. Ich weiß es, benutze aber Kanu trotzdem als Synonym für Kanadier.
Solche Beispiele gibt es zu hauf, spar Dir die Mühe dagegen anzukämpfen, sonst kann ich nur das Buch "Don Quichote" empfehlen. ;-)
 


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