Ian Boddy + Nigel Mullaney Live

Check Mate

Aquatic Beta Particle
Ich lass das mal hier weil ich das mal wirklich als eine absolut gelungene Live performance empfinde.
Der Rest der Performances bei dem Cymru Beats Event war eher durchschnittlich bis mies aber das ist wirklich klasse!



Ian Boddy war mir schon ein Begriff. Ich mag seinen Track "Phoenix", weiß aber nicht genau ob das noch unter "Berliner Schule" fällt?!
 
Check Mate schrieb:
[...] Ian Boddy war mir schon ein Begriff. Ich mag seinen Track "Phoenix", weiß aber nicht genau ob das noch unter "Berliner Schule" fällt?!

Phoenix war aus Boddys Frühwerk, so Ende der 1980er, Anfang der 1990er -- da hat er noch eher merkwürdige Popmusik gemacht -- der Roland D-50 auf dem Gipfel seiner Schreckensherrschaft. Berliner Schule ist das ganz gewiß nicht.

Darunter fällt am ehesten das, was er mit Mark Shreeve zusammen unter ARC veröffentlicht bzw. als Gast bei Redshift.

Dieses Album bzw. seine Livefassung (war ich damals bei, sehr beeindruckend) finde ich immer noch sehr gelungen, auch wenn die Drumloops mittlerweile (nein, eigentlich schon damals) ein wenig staubig klingen:



Ein Konzert mit Mullaney habe ich um 2000 herum mal auf dem E-Live gesehen, da war noch Markus Reuter mit im Gepäck. Was mir bei Ian allerdings nie gefallen hat, sind die pseudomodernistischen Rhythmen, aber das bin sicherlich nur ich.

Stephen
 
Danke für die Klarstellung!
So schlecht finde ich die Sachen nicht, aber das ist ja auch immer Geschmackssache, zumal ich das quasi durch die "Ersthörerbrille" höre. Phoenix gefällt mir irgendwie auch immer wieder auch wenn es vielleicht etwas "cheesy" ist.
Um mal wieder auf den Live Auftritt zu kommen, man merkt schon, dass die Beiden ein eingespieltes Team sind und auch eine menge Erfahrung mitbringen.
Da würde ich mir durchaus gern auch mal ein Konzert anschauen!
 
Wie bereits anderweitig gesagt, ich bin überhaupt kein Fan von "Pop" und "Popmusik" im Bereich elektronischer Musik. Das war auch die Wurzel dieser Musikkultur in den späten 1960ern, frühen 1970ern -- eine Abkehr von allem, was Tradition war und im schlimmsten Falle dem Schlager zuzurechnen wäre. Conny Schnitzler hat das -- im Gegensatz zu Edgar Froese -- ganz con-sequent bis zum Ende durchgezogen.

Aber, zum Glück, ist mein Geschmack kein Eichmaß für irgendwas (außer vielleicht für meine eigenen Arbeiten).

Stephen
 


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